TIER = wilde und ungezähmte Persönlichkeitsaspekte,
die der instinktiven Ebene zugeordnet sind
Assoziation: Die wilden und ungezähmten Aspekte der Persönlichkeit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir verhält sich wie ein Tier?
Tiere im Traum stehen für Verhaltensweisen, Einstellungen und Denkmuster, die für das jeweilige Tier typisch sind.
Ansonsten repräsentieren sie Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, schlichtweg all das, was man gewöhnlich als primitiv ablehnt,
aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden
werden können.
Tiere stellen Energiefelder aus den Tiefen der Seele dar und repräsentieren unsere Triebe und Instinkte. Es ist das Tierische in uns, dass
sich durch Tiersymbole im Traum zeigt. Da wir in einer Gesellschaft leben, in der das Wilde mehr und mehr unterdrückt und ausgerottet wird,
ist es sehr wichtig, dass es zumindest noch in unseren Innenwelten überlebt. Jeder hat sicherlich schon von einem wilden Tier geträumt und
dabei auch seine eigene Wildheit gespürt.
Tiere im Traum symbolisieren auch unser Gefühlspotential, das sich im alltäglichen Leben fast nur in Krisensituationen äußert, um uns neue
Möglichkeiten zu zeigen. Wenn wir in Krisensituationen Wut, Haß, Eifersucht und Gier empfinden, dann tauchen in unseren Träumen wilde
Tiere auf, die uns verschlingen wollen.
Das sind diejenigen Seiten in uns, die wir als Kinder weder zeigen noch ausleben durften. Typisch ist der Traum eines Mannes, der gerade
von seiner Frau verlassen wurde. Unter dem Schock der Situation träumte er von einem wilden Tiger, der ihn fressen wollte. Als er einen
Stein aufhob, um den Tiger zu erschlagen, wachte er auf. Der wilde Tiger symbolisiert hier sowohl seine Wildheit als auch Aggressivität, die
er im Elternhaus nie zeigen durfte, ohne die Mißachtung seiner Mutter zu riskieren. Seine eigene vitale Männlichkeit blieb an der Mutter
gebunden.
Bei Frauen tritt eine vergleichbare Situation ein, wenn bei Krisen ihre Anteile freigesetzt werden, die sie im Elternhaus nicht zeigen durften.
Diese Anteile zeigen sich auch bei Frauen oft in wilden Tieren, die einen fressen oder zerreißen wollen. Um nun Anteile zurückzubekommen,
ist es notwendig, sie nicht zu töten, sondern sie sich genau anzuschauen. Das bedeutet, dass wir im Traum solche uns bedrohenden Tiere
nicht töten, sondern sie leben lassen sollten. Man begibt sich mit Hilfe der Tagtraumtechnik wieder in seinen Traum hinein und tötet oder
verjagt jetzt nicht das wilde Tier, sondern macht es sich wie im Märchen zu seinem Helfer. Psychologisch gesehen integriert man damit die
Anteile, die an die Eltern gebunden waren.
Die im Traum erscheinenden Tiere versinnbildlichen also unsere Naturseite und weisen auf unseren Trieb und Instinkt hin, sowie auf unsere
Ahnungen. In vielen Fabeln oder Märchen wie auch in den heutigen Karikaturen und Comics werden menschliche Seiten durch Tiere
dargestellt. Um einen Tiertraum näher deuten zu können, empfiehlt es sich, unter den jeweiligen Tiersymbolen nachzulesen. Dabei handelt
es sich meist um ein Gleichnis unseres Tuns oder unserer inneren Beweggründe, unserer Triebe, unserer Lüste, unserer Verklemmungen.
Das Symbol kennzeichnet den Urtrieb in uns, das Wilde, aber auch das Gezähmte und darüber hinaus das Menschliche - Allzumenschliche.
Im Traum kann der Mensch instinktsicher in die Ordnung der Schöpfung zurückfinden. Tiere in einer Herde oder Meute deuten übrigens an,
dass man nahe daran ist, ein Opfer seiner Triebe zu werden. Wenn man darauf angewiesen ist, etwas über seine dringende psychischen
Bedürfnisse zu erfahren, tauchen Tiere in Träumen auf, die diese Bedürfnisse symbolisieren.
Siehe - - Aal Adler Affe Ameisen Amsel Antilope Auster Bär Biber Biene Blutegel Dachs Dackel Delphin Dogge Eber Eichhörnchen Eidechse
Eisbär Elefant Elster Ente Esel Eule Fabelwesen Falke Ferkel Fisch Fledermaus Fliege Flöhe Fohlen Forelle Frettchen Frosch Fuchs Gans
Gazelle Geier Gemse Giraffe Goldfisch Gorilla Hahn Hai Hammel Hamster Hase Haustier Hengst Henne Heuschrecken Hirsch Hornisse
Huhn Hummel Hummer Hund Hyäne Igel Insekten Jaguar Käfer Kakerlaken Kalb Kamel Kängeruh Kaninchen Karpfen Kater Katze
Kaulquappe Kobra Krähen Krake Kranich Krebs Kreuzotter Krokodil Kröte Kuh Lachs Lama Lamm Laus Leopard Libelle Löwe Luchs
Maikäfer Maulwurf Maus Meerschweinchen Menschenaffe Moskitos Motten Mücken Muschel Nachtfalter Nagetiere Nashorn Nilpferd
Ochse Otter Panther Papagei Pfau Pferd Pinguin Pudel Qualle Rabe Ratten Raubtier Raupe Regenwurm Reh Rind Salamander Schaf
Schildkröte Schlange Schmetterling Schnecke Schwalben Schwan Schwein Seehunde Skorpion Spatzen Spinne Stier Storch Taube
Tausendfüßler Tiger Tintenfisch Vieh Vogel Wal Wanzen Wespe Widder Wildschwein Wolf Wurm Zebra Zecke Ziege
- Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist.
- Haustiere : Wenn ein Traum von domestizierten {zum Haustier gemachte Tieren} handelt, sind uns jene Persönlichkeitsanteile
bewußt, mit denen man zu einer Einigung kommen muss. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert nutzbar gemacht werden sollen,
obgleich zu vermuten steht, dass sie auch so nie sehr furchterregend waren. Sie verweisen darauf, dass das Wilde nicht eigentlich
angenommen, sondern verharmlost wird.
- Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein.
- Ein Tier mit Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen,
dass man sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin,
dass man vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen.
- Ein Traum, in dem wir Tiere essen, könnte sich um "Dämonen" drehen, die wir uns selbst schaffen und nur dann
überwinden können, wenn wir sie uns konstruktiv einverleiben.
- Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen. Wenn vier Beine besonders
hervorgehoben werden - vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier
vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit.
- Unheimliche Tiere: Jede Bedrohung durch Tiere deutet auf Ängste und Zweifel hin, die man bezüglich seiner Fähigkeit hegt,
mit Irritationen durch das Unbewußte umgehen zu können, wenn es sich regt.
- Verletzte Tiere: Man leidet vielleicht unter emotionalen oder spirituellen Wunden.
- Verwandlung in Tiere: Die eigene Verwandlung oder anderer Menschen in Tiere oder umgekehrt zeigt das Potential für
Veränderung in allen möglichen Situationen.
- Vorgeschichtliche Tiere: Ein Trauma aus der Vergangenheit, vielleicht aus der Kindheit, verursacht möglicherweise
Schwierigkeiten.
- Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen,
dass Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist
daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu
lenken, denn man muss mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten.
- Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein
Hinweis darauf sein, dass Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die
verschiedenen Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und
integriert werden, oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen
zur Hälfte aus Tier und zur Hälfte aus Mensch, erkennt man allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild
um.
- Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren
machen es uns leicht, diese Hilfe anzunehmen.
- Schädlinge : Sie stellen ein erzwungenes Nachdenken über etwas Unnötiges dar oder über etwas, was in uns eingedrungen
ist.
- Mißgestaltete Tiere: Man erkennt, dass manche unserer Impulse unverschämt oder abstoßend sind.
- Ungeheuer: Eine nicht verstehbare Furcht, die in der Regel von innen aufsteigt, wird im Traum häufig durch Ungeheuer und
Drachen dargestellt. Das verschlingende Ungeheuer kann im Traum die Erkenntnis darstellen, dass die Menschheit letzten Endes wieder in
einem größeren Ganzes aufgehen wird. Wenn man auf oder über dem Ungeheuer steht, kann man seine Angst vor dem Tod meistern und
seine Stärke vielleicht zu seinem eigenen Nutzen einsetzen. Dem Ungeheuer das Herz oder ein anderes lebenswichtiges Organ
herauszuschneiden oder in ihm ein Feuer anzuzünden, stellt den Kampf gegen die dunklen Mächte der Unterwelt dar.
- Reptilien und andere Kaltblüter: Der fühllose, inhumane Aspekt der Instinkte wird oft durch Reptilien und andere Kaltblüter
dargestellt. Sie gelten in der Regel als destruktiv und fremdartig. Wenn ein Traum von Reptilien handelt, weist dies darauf hin, dass man sich
mit der angsterregenden, niedrigeren Seite seiner Persönlichkeit beschäftigt. Vielleicht hat man sie nicht unter Kontrolle und könnte daher
leicht von ihnen verschlungen werden. Jeder Mensch fürchtet sich vor dem Tod oder dem Sterben, aber er muss einen Veränderungsprozeß
durchmachen, um wiedergeboren zu werden.
- Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat.
- Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt unsere Bemühungen, unsere Instinkte unter Kontrolle zu halten und
sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen.
- Wilde Tiere: Normalerweise stehen sie für Gefahr, gefährliche Leidenschaften oder gefährliche Menschen. Eine destruktive
Kraft taucht aus dem Unbewußten auf und bedroht die Sicherheit des Menschen. Im Traum wilde Tiere zu zähmen bedeutet, dass man
vielleicht mit seiner wilden Seite ins Reine gekommen ist. Träume von wilden Tieren sind als sehr positiv zu sehen, da sich in ihnen unsere
Lebensenergie äußert.
- Wirbeltiere: Tiere mit Rückgrat helfen uns, die Eigenschaften, die mit diesen Tieren verknüpft sind, besser zu verstehen. Die
kleineren und niedereren Ordnungen der Wirbeltiere symbolisieren das Unbewußte, die höheren Ordnungen die Gefühlswelt.
- Sucht man Zuflucht vor Tieren, indem man eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, dass man mit den
tierischen Instinkten kämpft, die man in seinem Leben für bedrohlich und schädigend hält. Man muss sich damit auseinandersetzen, ob seine
Reaktionen angemessen sind.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben.
- Tiere verheißen im Allgemein eine üble Lage; der Charakter jedes einzelnen Tieres ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend.
- viele wilde und zahme Tiere: man wird sich in Gefahr begeben.
- kleine Tiere sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen.
- Tiere füttern: bedeutet Glück und Reichtum.
- von einem Tier verfolgt werden: Schädigung durch Feinde.
- sprechende Tiere : eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu
lassen.
- tote Tiere sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt.
(arab.):
- Tiere lieben: du wirst echte Freunde haben.
- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein.
- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe.
- wilde Tiere: Schwierigkeiten im Beruf - auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun.
- Tiere zähmen: fraglicher Gewinn.
- Tiere reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere; auch: du weißt mehr als mancher andere.
- Tiere füttern: Glück - auch: deine Liebe wird erwidert.
- ausgestopfte Tiere: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich; auch: du hängst an lieben Erinnerungen.
- Tiere weiden sehen: du hast treue Freunde - Glück und Zufriedenheit.
- Tiere in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an.
- Tiere treiben: achte auf dein Vermögen.
- von Tieren verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor.
- ein gutes Verhältnis zu Tieren haben: man wird in Zukunft viel Glück haben und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben.
- Tiere schlagen: du bist feig und hinterhältig.
- Tier quälen: du bist ein schlechter Mensch.
- Tiere töten: du verlierst deine besten Freunde.
- tote Tiere: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse.
(indisch):
- Tiere zähmen: Mißgunst.
- Tiere reden hören: nicht zu offenherzig sein.
- wilde Tiere: deine Geschäfte sind etwas verworren.
PFLANZEN = ein hoffnungsvolles Erwarten,
das durch eine langsame Entwicklung gekennzeichnet ist
Assoziation: Natur; natürlicher Prozeß; Fruchtbarkeit.
Fragestellung: Was wächst in mir heran?
Pflanzen im Traum deuten auf Aspekte im Leben, die durch einen langsamen und ruhigen Entwicklungsverlauf gekennzeichnet
sind. Strategien oder Pläne, die zunächst viel Geduld oder Anstrengung erfordern, um mit der Zielvorstellung übereinzustimmen. Im
Wachleben langsam Fortschritte machen.
Auch: Etwas, bei dem wir hoffnungsvolle Erwartungen hegen, wie etwa die Entwicklung unserer Kinder oder der Heilungsprozess einer
Krankheit; Selbstvervollkommnung oder persönliches Wachstum.
Pflanzen hat man häufig als deutlichste irdische Anzeichen für die geistige Kraft des Universums gesehen, und Jung sagte von ihnen, man
betrachte sie "mit Ehrfurcht und philosophischen Staunen". Das heißt nicht, dass alle Träume in denen Pflanzen erscheinen, Botschaften
von großer Wichtigkeit enthalten; sie können ebenso verspielt sein wie andere Träume und genau so oft Wortspiele oder vielsagende
Anspielungen verwenden. Pflanzen sind ein Symbol für allmähliche Veränderung, weil ihr Prozeß von Wachstum und Zerfall so besonders
offensichtlich ist.
Viele Pflanzen haben heilende und magische Eigenschaften, können aber gleichzeitig auch schädigend sein, wenn wir sie ohne genaue
Kenntnis verwenden.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Pflanzen die Lebenskraft und den Lebenszyklus.
Siehe Baum Blatt Blumen Blüte Früchte Gemüse Getreide Kaktus Knospe Obst Pilz Samen Urwald Wachstum Wald Wurzel
- Handelt es sich um Zuchtpflanzen, dann sollten wir uns Klarheit über unser pflegendes Potential verschaffen.
- Topfpflanzen stellen etwas Angenehmes oder Nützliches dar, das gelegentlich Aufmerksamkeit erfordert. Etwas pflegen, für
das es sich lohnt. Topfpflanzen zeigen manchmal auch an, gefangen zu sein. Jemand oder etwas hindert uns daran, der Größte, Klügste und
Beste zu sein.
- Pflanzen gießen stellt etwas im Lebens dar, das wir pflegen uns fördern wollen. Möglicherweise gibt es jemanden in unserem
Leben, den wir ermutigen oder fördern, um seine Ziele zu erreichen. Wenn wir Kinder haben, kann das Gießen die Zeit und Mühe bedeuten,
die wir in die Erziehung investieren, um ihnen zu helfen, sich zu gesunden und glücklichen Menschen zu entwickeln.
- Schnell wachsende Pflanzen, weisen auf unseren Status in der Gesellschaft und unser Zugehörigkeitsgefühl hin. Wir haben
ein privilegiertes Leben. Jetzt ist die Zeit gekommen, ein neues Unternehmen zu gründen. Unser Traum ist der Ausdruck reiner kreativer
Energie und Möglichkeiten. Das Beste aus unseren Wünschen wird wahr werden.
- Pflanzen, die aus dem Kopf wachsen, sind der Ausdruck für Ausdauer. Wir erleben turbulente Zeiten. Wir saugen die
Lebensenergie anderer zu unserem eigenen egoistischen Nutzen ein. Es ist auch ein Symbol für Zufriedenheit und Wohlbehagen. Wir fühlen
uns überwältigt von den verschiedenen Dingen, die wir in unserem Leben managen.
- Sterben die Pflanzen, dann haben wir in einem bestimmten Bereich meist ein Stadium erreicht, in dem vorläufig keine weiteren
Fortschritte mehr möglich sind. Tote Pflanzen zeigen, dass wir in letzter Zeit einen Aspekt unseres Lebens ziemlich vernachlässigt haben.
Auch: Verlust der vitalen Begeisterung; sterbendes Vergnügen, verlorene Liebe, etwas, das nicht floriert.
- Eine große Pflanze abschneiden oder fällen bedeutet, dass etwas lange in unserem Leben gewachsen ist, wie eine
Arbeitssituation oder eine Beziehung, die wir nun absterben lassen.
- Werden die Pflanzen in geraden Reihen gezogen, dann geben wir zuviel auf die Ansichten anderer Menschen.
- Immergrüne Pflanzen sind ein Symbol für das Bedürfnis nach Vitalität und Frische, Jugendlichkeit und Ausdruckskraft.
Immergrüne Pflanzen stellen Unsterblichkeit dar, weil sie ihre Blätter auch bei kältestem Winterwetter nicht abwerfen.
- Wenn {exotische} Pflanzen wild wachsen, gibt es einen Teil in unserer Persönlichkeit, der sich offenbar nach Freiheit sehnt.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Pflanzen sehen, pflanzen von Bäume oder Sträucher: man wird eine vorteilhafte Beziehung eingehen oder demnächst sogar heiraten;
- junge Pflanzen begießen oder pflegen: gute Kinderzucht; deutet auf eine große Familie hin.
(arab.):
- Pflanzen sehen oder Pflanzen pflegen: etwas Gutes erleben.
- Blumen pflanzen: du willst eine Frau ins Haus bringen.
- Gemüse pflanzen: durch deine Mühe wirst du Geld verdienen.
- Bäume pflanzen: deine Zukunft wird unter einem guten Stern stehen.
- Pflanzen begießen: seine Nachkommenschaft tüchtig erziehen.
- Pflanzen ausreißen oder abreißen: dein ungeschicktes Wesen wird dir manchen schlimmen Streich spielen.
- Zuchtpflanzen sehen: überprüfe die grundlegenden Eigenschaften deines Charakter und das Selbstbild kritisch.
- welke Pflanzen oder sterbende Pflanzen: man hat ein Stadium der Stagnation erreicht und sollte sich bemühen, wieder vorwärtszukommen.
HOERNER = das Tier im Menschen,
das sich mit aller Härte durchssetzen oder verteidigen will
Assoziation: Das aggressive Tier im Mensch;
Fragestellung: Welches Revier will ich verteidigen oder erobern?
Hörner im Traum haben einen schützenden und zugleich aggressiven Aspekt. Horn deutet man auch wie Geweih; meist
beziehen sich Hörner auf Eifersucht in einer Liebesbeziehung.
In der traditionellen Version: Man wird "vom Teufel geritten" oder "man fürchtet weder Tod noch Teufel", der als der Gehörnte dargestellt
wurde - auf jeden Fall hatte es immer etwas mit Übermut zu tun. Die aktuellere Version: Ein Symbol für Härte und Durchsetzungsvermögen -
man wagt es, jemanden "auf die Hörner zu nehmen". Oder man möchte jemandem "Hörner aufsetzen".
Spirituell:
Weil Hörner am Kopf festgewachsen sind, stellen sie sowohl geistige als auch übernatürliche Macht dar. Auf der spirituellen Ebene stehen
Hörner im Traum für Göttlichkeit und die Macht der Seele. Lange Zeit glaubte man, dass die Kräfte von Tieren durch die Hörner auf den
Menschen übertragen werden könnten. In vielen Mythologien symbolisierte das Tragen von Hörnern daher einen hohen Rang. Pan, der
sowohl Sexualität als auch Lebenskraft symbolisiert, ist ein gehörnter mythologischer Gott.
Siehe Blashorn Bock Einhorn Elfenbein Füllhorn Geweih Kopf Nashorn Ochse Satan Stier Teufel Trophäe Widder
- Von einer Person oder einem Wesen mit Hörnern träumen stellt die Geistesgegenwart dar, sich der schlechten oder bösen
Absichten anderer bewusst zu sein. Auch sexuelle Aggression und Belästigung.
- Selbst Hörner auf dem Kopf haben stellt dar, dass man gänzlich von seinen Begierden verzehrt wird. Dass man alles
erdenkliche tut, um seinen Willen durchzusetzen. Wobei oft das völlige Fehlen von Moral eine Rolle spielt. Oder man schließt einen Pakt mit
dem Bösen, um unter allen Umständen als Gewinner dazustehen.
- Ein einzelnes Horn kann für den Penis und für Männlichkeit stehen. Auch sexuelle Aggression.
- Mehrere Hörner im Traum verweisen auf verdiente oder verleihende Überlegenheit.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Hörner sehen: bedeuten entweder Gefahr für dich selbst oder deinen Besitz oder dein Geschäft; unglückliche Ehe oder Liebe;
- Hörner haben: man überlistet dich; man wird von seiner Geliebten betrogen;
- andere mit Hörnern am Kopf sehen: man wird Konflikte mit einigen Leuten austragen müssen.
(arab.):
- Hörner an anderen sehen: du wirst eine Überraschung erleben; auch: man wird unliebsame Zusammenstöße erleben;
- Hörner tragen: du wirst im öffentlichen Verkehr vielfach Anstoß erregen; auch: Symbol des betrogenen Ehemannes oder Liebhabers.
VERSTORBENER = oft die einzige Möglichkeit,
noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen
Verstorbene im Traum verweisen in der Regel auf starke positive oder negative Emotionen, die wir im Zusammenhang
mit diesen Menschen erlebt haben. Anlaß für solche Träume können noch nicht verarbeitete Schuldgefühle oder Aggressionen sein.
Auf diese
Weise von Verstorbenen zu träumen, ist die einzige Möglichkeit, noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen.
Visitationsträume Verstorbener sind ...
weiterKATZE = Illusion und Täuschung,
Tatsachen ignorieren, weil es sich so leichter leben läßt
Assoziation: Illusion, Täuschung, Selbsttäuschung;
Fragestellung: Was leugne oder ignoriere ich, um mich besser zu fühlen?
Katze im Traum symbolisiert Illusion und Täuschung. Mutmaßungen über Dinge oder Tagträume werden so gut wie nie in Frage
gestellt. Wir wollen geliebt werden und uns wohl fühlen, und führen dabei Dinge ins Feld, die mit der Realität nichts zu tun haben. Wir haben
uns dafür entschieden, ...
weiterFRAU = die passive Seite,
die sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend oder intuitiv ist
Assoziation: Weiblicher Persönlichkeitsaspekt.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit?
Frau im Traum steht für weibliche Eigenschafen, die passiv, sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend, intuitiv, kreativ
oder gebender Natur sind. Aber auch Merkmale wie betrogen werden, benutzt werden, Eifersucht oder Unterlegenheit können damit gemeint
sein. Außerdem: Uns Dinge ...
weiterVATER = Gewissenhaftigkeit und die Fähigkeit,
die richtige Entscheidungen zu treffen
Assoziation: Moral; Autorität; Kontrolle; Führung; rationales Überich.
Fragestellung: Worum kümmere ich mich? Was habe ich vor?
Vater im Traum repräsentiert das Gewissen, die Fähigkeit richtige Entscheidungen zu treffen, und zwischen richtig und falsch zu
unterscheiden. Er kann auch eine Entscheidung reflektieren, die wir bereits gefällt haben, oder zu fällen gedenken. Vater steht teilweise
auch für das ...
weiterBODEN = unsere Lebensgrundlage und Sicherheit,
den inneren und äußeren Halt im Leben
Assoziation: Fundament; Grundelemente.
Fragestellung: Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen?
Boden im Traum ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Boden versinnbildlicht auch die Grundlagen der Existenz, kann
also für Sicherheit und Realitätssinn stehen: Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben,
ohne es wirklich zu wollen.
Einen ...
weiterHAND = Handlungsfähigkeit, Macht und Herrschaft,
sein Lebens durch Energie und Tatkraft gestalten
Assoziation: Fähigkeit, Kompetenz, Hilfe.
Fragestellung: Womit bin ich umzugehen bereit?
Hand im Traum steht allgemein für die Gestaltung des Lebens durch Energie und Tatkraft. Sie gibt Auskunft über unsere
Handlungsfähigkeit. Insofern ist eine Verletzung oder der Verlust der Hand immer ein Zeichen für die Einschränkung des
Handlungsspielraums, oder der Fähigkeit zu agieren. Sie greift, arbeitet, hält fest ...
weiterERDE = Naturverbundenheit und Beständigkeit,
versuchen, etwas für uns selbst aufzubauen
Assoziation: Materie, durch die Natur geerdet sein.
Fragestellung: Wie bin ich mit der physischen Welt verbunden?
Erde im Traum symbolisiert die Suche nach Zugehörigkeit und sozialer Ordnung. Sie steht allgemein für das Werden und
Vergehen, Naturverbundenheit und Beständigkeit. Auch ein Symbol für Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit, Leben, Nähren und Körperlichkeit.
Nachgiebiger, weicher Erdboden stellt die ...
weiterKUH = Mütterlichkeit und Mutterinstinkt,
von anderen betreut, bemuttert und gepflegt werden wollen
Assoziation: Gefügig und produktiv; nährender wenngleich passiver Aspekt des Selbst.
Fragestellung: Bin ich passiv? Was nähre ich?
Kuh im Traum symbolisiert den Wunsch von anderen betreut, bemuttert und gepflegt zu werden, oder sie steht für unseren
Mutterinstinkt. Im schlechten Fall kann die Kuh im Traum auch Eifersucht andeuten, weil wir zu abhängig, oder zuviel Liebe von anderen
erwarten. Eine Kuh kann ...
weiter