- Ein unbekanntes Zimmer versinnbildlicht den persönlichen Raum und die Grenzen, denen man in einer Situation ausgesetzt
ist. Vielleicht war man der Ansicht bereits alles zu kennen, aber plötzlich sind Umstände eingetreten, die zeigen, dass das Leben weit mehr zu
bieten hat, als man bisher gedacht hatte. Man muss aus seinen begrenzten Wahrnehmungen herauswachsen und bereit sein, die neuen
Veränderung im Leben anzunehmen.
- Die Entdeckung eines neuen Zimmers in der eigenen Wohnung ist ein hochinteressantes Traumsymbol, weil es über den
Zustand der eigenen gesamten Persönlichkeit sehr viel aussagt. Frauen träumen von einer derartigen Entdeckung häufiger als Männer, vor
allem dann, wenn sie an Wendepunkten ihres Lebens angekommen sind.
- Ein verwahrlostes Zimmer bedeutet, dass sich unser Gesundheitszustand aufgrund ungesunder Gewohnheiten
verschlechtern wird. Wir könnten schon bald eine ernsthafte Krankheit bekommen, die uns dazu zwingen wird, unser Leben radikal zu
ändern. Alternativ kann diese Symbolik auch auf Armut hindeuten. Wir könnten entlassen werden oder eine Tragödie könnte unsere
Ersparnisse und Ressourcen aufbrauchen.
- Weite geräumige Zimmer weisen auf genug frei verfügbare Zeit oder ein breites Handlungsspektrum. Es kann auch
Wohlstand oder unser allgemeines Wachstum anzeigen. Zum Beispiel kann man reich an sozialen Bindungen sein, die zu Erfolg und Glück
beitragen. Dank unserer Freunde und Angehörigen sind wir möglicherweise in der Lage, all unsere Ziele mit großer Leidenschaft verfolgen zu
können.
- Ein möbliertes Zimmer mit Sofakissen, weichen Teppichen und Kissen weist darauf hin, dass in naher Zukunft nichts anderes
passieren wird, als dass unser Wille geschehe. Wir dürfen die Ruhe und den Frieden genießen, bis wir uns langweilen.
- Ein leeres Zimmer stellt einen Bereich des Lebens dar, wo nichts passiert. Oder es kündigt bevorstehende Enttäuschungen
an. Ein verlassener Raum besagt, dass man seine Freunde und die Familie aufgrund einer Gelegenheit oder eines Anlasses verlassen muss.
In seltenen Fällen kann ein leeres Zimmer auch Zeichen einer Depression sein, die man aber mit der Zeit überwinden wird.
- Ein enges und dunkles Zimmer deutet auf eine eingeschränkte Handlungsfreiheit und vermittelt eine sehr negative Botschaft.
Es besteht die Gefahr, dass wir uns in eine dubiose und gefährliche Situation begeben, die zu einer Bestrafung führen kann. In extremen
Fällen können wir aufgrund unseres riskanten Verhaltens und unserer unbesonnenen Entscheidungen sogar inhaftiert werden. Selbst wenn
wir keine Gefängnisstrafe bekommen, werden wir physische und psychische Schmerzen erdulden müssen, um für unsere Verfehlungen zu
büßen.
- Sich in einem dunklen geräumigen Zimmer befinden, kann ein gutes oder ein schlechtes Omen sein. Wer sich darin wohl
fühlt, ist möglicherweise auf die Unterstützung seiner Eltern angewiesen. Es bedeutet also, dass man diesen Komfort noch eine Weile
genießen darf. Hatte man Angst darin, werden sich Änderungen ergeben. Möglicherweise muss man unabhängiger werden.
- Sieht das Zimmer genauso aus, wie es in Wirklichkeit ist, wird uns vielleicht bald Langeweile packen, die zu dem Entschluß
führt, unsere jetzige Umgebung bald zu verlassen, um anderswo glücklicher zu werden.
- Ein Zimmer ohne Tür repräsentiert das Gefühl, gefangen zu sein, weil man nicht die ersehnte Freiheit oder Unabhängigkeit
findet. Ursache dieser Einschränkungen können die eigenen Eltern oder Autoritätspersonen sein, die versuchen, uns in die Richtung ihrer
Erwartungen zu lenken, unabhängig davon, wie wir uns dabei fühlen. Alternativ könnte dies auch unserer Neigung ausdrücken, sich von der
Welt zurückzuziehen, um sich vor den harten Realitäten des Lebens zu schützen.
- Ein Zimmer ohne Fenster steht für Depressionen. Dieser armselige Raum offenbart uns das Gefühl der Hoffnungslosigkeit und
Unfähigkeit, in der wachen Welt Trost und Beachtung zu finden. Möglicherweise fühlt man sich überfordert und findet keinen Weg, um seine
seelischen Schmerzen zu lindern.
- Das Finden eines versteckten Zimmers in seinem Haus, wird als erhebendes Bild angesehen. Es repräsentiert die besondere
Fähigkeit zu Liebe, Sympathie und Großzügigkeit. Man kann Menschen in seinem Leben willkommen heißen. Die Herzlichkeit und
Freundlichkeit gegenüber diesen Personen wird eine glückliche, für beide Seiten vorteilhafte Beziehung schaffen.
- Das Zimmer abschließen bedeutet, dass man die Hilfe ablehnt, die für uns geleistet wird oder andere für uns leisten würden.
Wenn wir das Zimmer aufschließen, kann das bedeuten, dass wir Hilfe von Freunden benötigen, um unsere schlechten Angewohnheiten
aufgeben zu können.
- Fühlt man sich in einem engen Zimmer eingeschlossen, kann das auf Vereinsamung hinweisen, vor allem bei geschlossenen
Türen und Fenstern.
- Wer ruhelos von einem Zimmer ins andere geht, dessen Standpunkt verändert sich von einem Augenblick zum anderen,
wobei sich meist ein Wechsel in unseren psychischen Anlagen erkennen läßt.
- Wechseln wir im Traum von einem dunklen Zimmer in ein hell erleuchtetes, gelangen wir von einem unbewußten
Zustand in einen bewußten oder anders ausgedrückt: Die Lehren, die der Traum uns erteilt, sollten wir im Wachleben beherzigt werden.
- Das Schlafzimmer steht für private Gedanken. Die Küche für Planung, Vorbereitung und Herstellung.Das
Badezimmer behandelt die Reinigung der Sünden. Das Wohnzimmer beantwortet die Frage, ob man sich zufrieden fühlt.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- ein Zimmer sehen: im Leben wird sich etwas verändern.
- Ein Zimmer ohne Tür und Fenster, kann bedeuten, dass man Todesnachrichten von einer Person hört, die man nicht mochte.
- schönes, wohnliches Zimmer: bedeutet plötzliches Glück; entweder durch eine Erbschaft von unbekannten
Verwandten oder durch Spekulationsgewinne.
- ärmliches eingerichtetes Zimmer: verheißt Hilfe in der Not.
- ein fremdes Zimmer: signalisiert Erfolg, nachdem man schon fast die Hoffnungen aufgegeben hatten.
- in einem Zimmer leben: es könnte sich ein Ortswechsel ergeben.
- ein leeres Zimmer: will man sein Lebensstil verbessern, geht das nicht ohne Eigenleistung.
- Bei einer jungen Frau zeigt der Traum von einem schön und gut eingerichteten Zimmer an, dass ein wohlhabender Mann um ihre Hand anhalten wird. Ist das Zimmer jedoch einfach eingerichtet, wird sie sich
wohl mit wenig begnügen müssen.
(arab.):
- Zimmer sehen: es muss mit einer Veränderung im Leben gerechnet werden.
- leeres Zimmer betreten: in Einsamkeit leben müssen; auch: man hat noch etwas zu leisten, um sein Lebensniveau zu heben.
- schön möbliertes und tapeziertes Zimmer: dir wird alles nach Wunsch gehen; Glück und Reichtum.
- ärmlich eingerichtetes Zimmer: du musst dich einschränken.
- dunkles Zimmer, unheimliches und schmutziges Zimmer: dich werden unangenehme Erlebnisse betrüben.
- in einem bekannten Zimmer sein: man läuft Gefahr auf der Stelle zu treten.
- in einem fremden Zimmer sein: man wird mit Veränderungen, möglicherweise mit einem Ortswechsel zu rechnen haben.
- Zimmer ausmalen lassen: du willst ein neues Leben beginnen.
- Zimmer putzen: du erwartest einen lieben Besuch.
(indisch):
- Zimmer haben: man wird dich verlassen.
- helles Zimmer: du kannst mit einer Beförderung rechnen.
- Zimmer schön tapeziert: guter Fortgang deines Gewerbes.
- Zimmer mit schönen Gemälden: du hast unbescheidene Wünsche.
- Zimmer hell erleuchtet: große Festlichkeiten.
- Zimmer malen oder tapezieren lassen: du wirst Veränderungen erleben.
- viele Zimmer: Reichtum.
TIER = wilde und ungezähmte Persönlichkeitsaspekte,
die der instinktiven Ebene zugeordnet sind
Assoziation: Die wilden und ungezähmten Aspekte der Persönlichkeit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir verhält sich wie ein Tier?
Tiere im Traum stehen für Verhaltensweisen, Einstellungen und Denkmuster, die für das jeweilige Tier typisch sind.
Ansonsten repräsentieren sie Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, schlichtweg all das, was man gewöhnlich als primitiv ablehnt,
aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden
werden können.
Tiere stellen Energiefelder aus den Tiefen der Seele dar und repräsentieren unsere Triebe und Instinkte. Es ist das Tierische in uns, dass
sich durch Tiersymbole im Traum zeigt. Da wir in einer Gesellschaft leben, in der das Wilde mehr und mehr unterdrückt und ausgerottet wird,
ist es sehr wichtig, dass es zumindest noch in unseren Innenwelten überlebt. Jeder hat sicherlich schon von einem wilden Tier geträumt und
dabei auch seine eigene Wildheit gespürt.
Tiere im Traum symbolisieren auch unser Gefühlspotential, das sich im alltäglichen Leben fast nur in Krisensituationen äußert, um uns neue
Möglichkeiten zu zeigen. Wenn wir in Krisensituationen Wut, Haß, Eifersucht und Gier empfinden, dann tauchen in unseren Träumen wilde
Tiere auf, die uns verschlingen wollen.
Das sind diejenigen Seiten in uns, die wir als Kinder weder zeigen noch ausleben durften. Typisch ist der Traum eines Mannes, der gerade
von seiner Frau verlassen wurde. Unter dem Schock der Situation träumte er von einem wilden Tiger, der ihn fressen wollte. Als er einen
Stein aufhob, um den Tiger zu erschlagen, wachte er auf. Der wilde Tiger symbolisiert hier sowohl seine Wildheit als auch Aggressivität, die
er im Elternhaus nie zeigen durfte, ohne die Mißachtung seiner Mutter zu riskieren. Seine eigene vitale Männlichkeit blieb an der Mutter
gebunden.
Bei Frauen tritt eine vergleichbare Situation ein, wenn bei Krisen ihre Anteile freigesetzt werden, die sie im Elternhaus nicht zeigen durften.
Diese Anteile zeigen sich auch bei Frauen oft in wilden Tieren, die einen fressen oder zerreißen wollen. Um nun Anteile zurückzubekommen,
ist es notwendig, sie nicht zu töten, sondern sie sich genau anzuschauen. Das bedeutet, dass wir im Traum solche uns bedrohenden Tiere
nicht töten, sondern sie leben lassen sollten. Man begibt sich mit Hilfe der Tagtraumtechnik wieder in seinen Traum hinein und tötet oder
verjagt jetzt nicht das wilde Tier, sondern macht es sich wie im Märchen zu seinem Helfer. Psychologisch gesehen integriert man damit die
Anteile, die an die Eltern gebunden waren.
Die im Traum erscheinenden Tiere versinnbildlichen also unsere Naturseite und weisen auf unseren Trieb und Instinkt hin, sowie auf unsere
Ahnungen. In vielen Fabeln oder Märchen wie auch in den heutigen Karikaturen und Comics werden menschliche Seiten durch Tiere
dargestellt. Um einen Tiertraum näher deuten zu können, empfiehlt es sich, unter den jeweiligen Tiersymbolen nachzulesen. Dabei handelt
es sich meist um ein Gleichnis unseres Tuns oder unserer inneren Beweggründe, unserer Triebe, unserer Lüste, unserer Verklemmungen.
Das Symbol kennzeichnet den Urtrieb in uns, das Wilde, aber auch das Gezähmte und darüber hinaus das Menschliche - Allzumenschliche.
Im Traum kann der Mensch instinktsicher in die Ordnung der Schöpfung zurückfinden. Tiere in einer Herde oder Meute deuten übrigens an,
dass man nahe daran ist, ein Opfer seiner Triebe zu werden. Wenn man darauf angewiesen ist, etwas über seine dringende psychischen
Bedürfnisse zu erfahren, tauchen Tiere in Träumen auf, die diese Bedürfnisse symbolisieren.
Siehe - - Aal Adler Affe Ameisen Amsel Antilope Auster Bär Biber Biene Blutegel Dachs Dackel Delphin Dogge Eber Eichhörnchen Eidechse
Eisbär Elefant Elster Ente Esel Eule Fabelwesen Falke Ferkel Fisch Fledermaus Fliege Flöhe Fohlen Forelle Frettchen Frosch Fuchs Gans
Gazelle Geier Gemse Giraffe Goldfisch Gorilla Hahn Hai Hammel Hamster Hase Haustier Hengst Henne Heuschrecken Hirsch Hornisse
Huhn Hummel Hummer Hund Hyäne Igel Insekten Jaguar Käfer Kakerlaken Kalb Kamel Kängeruh Kaninchen Karpfen Kater Katze
Kaulquappe Kobra Krähen Krake Kranich Krebs Kreuzotter Krokodil Kröte Kuh Lachs Lama Lamm Laus Leopard Libelle Löwe Luchs
Maikäfer Maulwurf Maus Meerschweinchen Menschenaffe Moskitos Motten Mücken Muschel Nachtfalter Nagetiere Nashorn Nilpferd
Ochse Otter Panther Papagei Pfau Pferd Pinguin Pudel Qualle Rabe Ratten Raubtier Raupe Regenwurm Reh Rind Salamander Schaf
Schildkröte Schlange Schmetterling Schnecke Schwalben Schwan Schwein Seehunde Skorpion Spatzen Spinne Stier Storch Taube
Tausendfüßler Tiger Tintenfisch Vieh Vogel Wal Wanzen Wespe Widder Wildschwein Wolf Wurm Zebra Zecke Ziege
- Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist.
- Haustiere : Wenn ein Traum von domestizierten {zum Haustier gemachte Tieren} handelt, sind uns jene Persönlichkeitsanteile
bewußt, mit denen man zu einer Einigung kommen muss. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert nutzbar gemacht werden sollen,
obgleich zu vermuten steht, dass sie auch so nie sehr furchterregend waren. Sie verweisen darauf, dass das Wilde nicht eigentlich
angenommen, sondern verharmlost wird.
- Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein.
- Ein Tier mit Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen,
dass man sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin,
dass man vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen.
- Ein Traum, in dem wir Tiere essen, könnte sich um "Dämonen" drehen, die wir uns selbst schaffen und nur dann
überwinden können, wenn wir sie uns konstruktiv einverleiben.
- Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen. Wenn vier Beine besonders
hervorgehoben werden - vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier
vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit.
- Unheimliche Tiere: Jede Bedrohung durch Tiere deutet auf Ängste und Zweifel hin, die man bezüglich seiner Fähigkeit hegt,
mit Irritationen durch das Unbewußte umgehen zu können, wenn es sich regt.
- Verletzte Tiere: Man leidet vielleicht unter emotionalen oder spirituellen Wunden.
- Verwandlung in Tiere: Die eigene Verwandlung oder anderer Menschen in Tiere oder umgekehrt zeigt das Potential für
Veränderung in allen möglichen Situationen.
- Vorgeschichtliche Tiere: Ein Trauma aus der Vergangenheit, vielleicht aus der Kindheit, verursacht möglicherweise
Schwierigkeiten.
- Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen,
dass Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist
daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu
lenken, denn man muss mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten.
- Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein
Hinweis darauf sein, dass Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die
verschiedenen Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und
integriert werden, oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen
zur Hälfte aus Tier und zur Hälfte aus Mensch, erkennt man allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild
um.
- Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren
machen es uns leicht, diese Hilfe anzunehmen.
- Schädlinge : Sie stellen ein erzwungenes Nachdenken über etwas Unnötiges dar oder über etwas, was in uns eingedrungen
ist.
- Mißgestaltete Tiere: Man erkennt, dass manche unserer Impulse unverschämt oder abstoßend sind.
- Ungeheuer: Eine nicht verstehbare Furcht, die in der Regel von innen aufsteigt, wird im Traum häufig durch Ungeheuer und
Drachen dargestellt. Das verschlingende Ungeheuer kann im Traum die Erkenntnis darstellen, dass die Menschheit letzten Endes wieder in
einem größeren Ganzes aufgehen wird. Wenn man auf oder über dem Ungeheuer steht, kann man seine Angst vor dem Tod meistern und
seine Stärke vielleicht zu seinem eigenen Nutzen einsetzen. Dem Ungeheuer das Herz oder ein anderes lebenswichtiges Organ
herauszuschneiden oder in ihm ein Feuer anzuzünden, stellt den Kampf gegen die dunklen Mächte der Unterwelt dar.
- Reptilien und andere Kaltblüter: Der fühllose, inhumane Aspekt der Instinkte wird oft durch Reptilien und andere Kaltblüter
dargestellt. Sie gelten in der Regel als destruktiv und fremdartig. Wenn ein Traum von Reptilien handelt, weist dies darauf hin, dass man sich
mit der angsterregenden, niedrigeren Seite seiner Persönlichkeit beschäftigt. Vielleicht hat man sie nicht unter Kontrolle und könnte daher
leicht von ihnen verschlungen werden. Jeder Mensch fürchtet sich vor dem Tod oder dem Sterben, aber er muss einen Veränderungsprozeß
durchmachen, um wiedergeboren zu werden.
- Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat.
- Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt unsere Bemühungen, unsere Instinkte unter Kontrolle zu halten und
sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen.
- Wilde Tiere: Normalerweise stehen sie für Gefahr, gefährliche Leidenschaften oder gefährliche Menschen. Eine destruktive
Kraft taucht aus dem Unbewußten auf und bedroht die Sicherheit des Menschen. Im Traum wilde Tiere zu zähmen bedeutet, dass man
vielleicht mit seiner wilden Seite ins Reine gekommen ist. Träume von wilden Tieren sind als sehr positiv zu sehen, da sich in ihnen unsere
Lebensenergie äußert.
- Wirbeltiere: Tiere mit Rückgrat helfen uns, die Eigenschaften, die mit diesen Tieren verknüpft sind, besser zu verstehen. Die
kleineren und niedereren Ordnungen der Wirbeltiere symbolisieren das Unbewußte, die höheren Ordnungen die Gefühlswelt.
- Sucht man Zuflucht vor Tieren, indem man eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, dass man mit den
tierischen Instinkten kämpft, die man in seinem Leben für bedrohlich und schädigend hält. Man muss sich damit auseinandersetzen, ob seine
Reaktionen angemessen sind.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben.
- Tiere verheißen im Allgemein eine üble Lage; der Charakter jedes einzelnen Tieres ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend.
- viele wilde und zahme Tiere: man wird sich in Gefahr begeben.
- kleine Tiere sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen.
- Tiere füttern: bedeutet Glück und Reichtum.
- von einem Tier verfolgt werden: Schädigung durch Feinde.
- sprechende Tiere : eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu
lassen.
- tote Tiere sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt.
(arab.):
- Tiere lieben: du wirst echte Freunde haben.
- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein.
- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe.
- wilde Tiere: Schwierigkeiten im Beruf - auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun.
- Tiere zähmen: fraglicher Gewinn.
- Tiere reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere; auch: du weißt mehr als mancher andere.
- Tiere füttern: Glück - auch: deine Liebe wird erwidert.
- ausgestopfte Tiere: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich; auch: du hängst an lieben Erinnerungen.
- Tiere weiden sehen: du hast treue Freunde - Glück und Zufriedenheit.
- Tiere in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an.
- Tiere treiben: achte auf dein Vermögen.
- von Tieren verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor.
- ein gutes Verhältnis zu Tieren haben: man wird in Zukunft viel Glück haben und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben.
- Tiere schlagen: du bist feig und hinterhältig.
- Tier quälen: du bist ein schlechter Mensch.
- Tiere töten: du verlierst deine besten Freunde.
- tote Tiere: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse.
(indisch):
- Tiere zähmen: Mißgunst.
- Tiere reden hören: nicht zu offenherzig sein.
- wilde Tiere: deine Geschäfte sind etwas verworren.
KRANKHEIT = Probleme und Belastungen,
es fehlt an Selbstvertrauen oder man hat Schuldgefühle
Assoziation: Arbeit an der Heilung oder Wohlbefinden.
Fragestellung: Welcher Teil von mir ist im Begriff, heil zu werden?
Krankheit im Traum stellt ein dauerhaftes Problem im Leben dar, von dem man überzeugt ist, dass es keine eigentliche Lösung
dafür gibt. Einer ständigen Belastung ausgesetzt sein, mit der man wohl oder übel leben muss, weil man nicht dazu in der Lage ist, Kontakt zu
einer Kraft aufzunehmen, die ...
weiterRATTEN = ein hinterhältiges Verhalten, Lügen, Betrug, Diebstahl,
jemandem nicht trauen können
Assoziation: Hinterhältiges Verhalten, Lügen, Betrug, Diebstahl;
Fragestellung: Wo in meinem Leben habe ich Angst vor Verrat? Kann ich mir selbst trauen?
Ratte im Traum kann Ekel vor sich, vor anderen oder vor dem ganzen Leben {Überdruß} verkörpern, was jede Aktivität
und Lebensfreude lähmt; wir müssen dann die Ursachen beseitigen.Sie symbolisiert unseren kranken und fragwürdigen Anteil an
der Situation, in ...
weiterKATZE = Illusion und Täuschung,
Tatsachen ignorieren, weil es sich so leichter leben läßt
Assoziation: Illusion, Täuschung, Selbsttäuschung;
Fragestellung: Was leugne oder ignoriere ich, um mich besser zu fühlen?
Katze im Traum symbolisiert Illusion und Täuschung. Mutmaßungen über Dinge oder Tagträume werden so gut wie nie in Frage
gestellt. Wir wollen geliebt werden und uns wohl fühlen, und führen dabei Dinge ins Feld, die mit der Realität nichts zu tun haben. Wir haben
uns dafür entschieden, ...
weiterANGST = vor etwas Angst haben,
sich nicht mit einem Problem konfrontieren wollen
Assoziation: Unausgedrückte Liebe, Selbstzweifel.
Fragestellung: Was bin ich in mir und anderen zu akzeptieren bereit?
Angst im Traum zeigt, dass uns eine Angelegenheit große Sorgen bereitet. Das kann ein Problem sein, mit dem wir uns nicht
auseinandersetzen wollen. Oder wir haben eine verborgenen Abneigung gegen das, was gerade geschieht. Auch unser augenblickliches
Selbstwertgefühl mag zu wünschen übrig lassen. ...
weiterSCHWARZ = Unausgewogenheit und Ausschweifung,
sich in einer unangenehmen Lage befinden
Assoziation: Isolation, Begrenzung, Trennung.
Fragestellung: Wovon schneide ich mich ab?
Schwarz im Traum deutet auf Unausgewogenheit oder Ausschweifung hin. Eine schädliche Denkweise oder eine unangenehme
Situation, die sich deutlich von der Normalität unterscheidet. Hinter schwarz können sich ungute Gefühle wie Angst, Hass oder Trauer
verbergen - oder Verhaltensweisen, wo es deutlich an Mäßigung fehlt. Auch: ...
weiterTOTER = am Ende eines schwierigen Lebensabschnittes stehen,
der einige Sorgen bescherte
Ähnlich zu deuten wie Tod oder Verstorbener
Ein Toter im Traum steht oft als Symbolfigur am Ende eines schwierigen Lebensabschnitts, der uns ziemliche Sorgen bereitete,
den man aber mit der Unterstützung anderer überwinden konnte. Manchmal versucht das Unterbewusstsein auch, uns mit dieser Symbolik
auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten. Vielleicht erhalten wir bald Nachricht, wie alles geregelt werden soll. ...
weiterDECKE = Wärme und Schutz,
sich leichter in einer schwierigen Lage zurechtfinden
Zu Zimmerdecke
Assoziation: Annehmlichkeit, Geborgenheit, Wärme.
Fragestellung: Vor welcher Annehmlichkeit oder Angst will ich mich schützen?
Decke im Traum ist oft im Sinn von "etwas unter der Decke halten" {also verbergen} zu verstehen; wir müssen deshalb
ergründen, was wir vor uns selbst und anderen verstecken, ob wir uns dafür schämen und Schuldgefühle empfinden. Allgemein deutet man
sie als ein ...
weiterSCHMETTERLING = Verlustangst,
Interessen oder Beziehungen nicht aufgeben oder ändern wollen
Assoziation: Angst vor Verlust;
Fragestellung: Was will ich auf keinen Fall verlieren?
Schmetterling ist Traum stellt eine wichtige Beziehung oder Sache dar, die man nicht verlieren will. Vielleicht fürchtet man sich
etwas lieb gewonnenes, gegen etwas anderes tauschen zu müssen. Das können Beziehungen sein, die man weder aufgeben noch ändern
will - mit denen man aber auch äußerst vorsichtig umgehen muss, um sie ...
weiterGELB = Bewußtheit, Intellekt und Klarheit,
wissen was geschieht oder sich Selbt wahrnehmen
Assoziation: Bewußtheit, Intellekt, Klarheit.
Fragestellung: Was versuche ich zu verstehen?
Gelb im Traum steht für Bewußtheit. Man weiß was geschieht oder ist sich seiner Selbst bewußt.
Gelb ist die goldglänzende Farbe der Sonne, die das Leben erhellt und erleuchtet. Gelb steht auch für Reife und geistige Aktivität. Ist die
Farbe von durchdringender Qualität bringt sie oft Gefühle von Fröhlichkeit und ...
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