AMPUTATION = ein starkes Verlustgefühl,
sich frustriert, begrenzt, kraftlos, oder hilflos fühlen
Assoziation: Verlust, Zerstückelung, Einbuße.
Fragestellung: Auf welche Kräfte oder Fähigkeiten muss ich verzichten?
Amputation im Traum stellt den Verlust oder die Schädigung eines Teils unserer selbst dar. Wir fühlen uns wie ausgeraubt und
sind nicht mehr in der Lage, unsere Ziele zu erreichen. Sie können auch schwere Verlusten oder dramatische Veränderungen ankündigen,
die zu einer größeren Verwundbarkeit führen. Wir fühlen uns frustriert, begrenzt, kraftlos, oder hilflos. Auch Strafen oder Sanktionen können
sich hinter dieser Symbolik verbergen.
Amputation warnt nicht nur vor drohenden Verlusten. Ferner ist an einen schmerzlichen Einschnitt im gewohnten Leben zu denken, bei dem
wir viel aufgeben müssen.
Ein Erfahrungsprozeß wurde durch uns plötzlich beendet. Die Psychoanalytiker alter Schule sehen das Abtrennen von
Gliedmaßen meist erotisch-sexuell als Kastrationsangst, mitunter aber auch als Umschreibung für die baldige Trennung von einer geliebten
Person. Von Bedeutung bei Amputationsträumen ist immer, durch welchen Umstand oder welche Person, wir ein Körperteil verloren haben.
Spirituell: Die Entstellung des Vollkommenen.
Siehe Arm Bein Brust Busen Finger Fuß Guillotine Hoden Kastration Kopf Körper Operation Penis Prothese Säge Skalpell Zehen
- Amputation von Armen oder Händen wird häufig nach dem Tod des Partners geträumt, wenn der Verlust so empfunden wird,
als wäre man allein nicht lebensfähig.
- Amputierte Hände spiegeln das Gefühl, nicht mehr das tun zu können, was wir wollen oder den Verlust einer Fähigkeit. Wir
verfügen nicht mehr über genügend Handlungsfreiheit.
- Vom Verlust der rechten Hand träumen kann bedeuten, dass wir kürzlich einen Kollegen oder Freund, auf den wir uns
verließen, verloren haben.
- Wer einen Finger verliert und damit einen Teil des Tastsinns, wird auf mangelndes Gefühl aufmerksam gemacht.
- Amputierte Beine oder Füße stehen für den Verlust der Unabhängikeit. Diese Symbolik kann darauf hinweisen,
dass irgend etwas Hemmendes unseren Lebensweg behindert, es uns an Möglichkeiten fehlt, uns weiterzuentwickeln, oder wir unser
seelisches oder geistiges Standbein verloren haben.
- Der Verlust eines Beins signalisiert Einschränkung der Bewegungsfreiheit, z.B. wegen eines unerfüllten Reisewunsches oder
der Notwendigkeit, eine Reise abzusagen.
- Träumen wir davon, jemand anderen einen Arm oder ein Bein zu amputieren, dann kann dies als Hinweis
darauf verstanden werden, dass wir diesem Menschen das Recht zum Selbstausdruck absprechen.
- Die Amputation einer Brust wird oft von Frauen geträumet, die von ihrem Mann betrogen oder verlassen werden - als
Ausdruck ihrer Angst, erotisch nicht mehr begehrenswert zu sein. Ein sehr häufiger Traum vor einem Scheidungstermin
oder zu Beginn des Klimakteriums {Wechseljahre}.
- Im Traum geköpft werden bedeutet, dass wir Gefahr laufen, im Wachen ebenso unseren Kopf zu verlieren, was zum Beispiel
auch einen Hinweis auf eine gewisse Kopflosigkeit in unseren Liebesbeziehungen geben kann. Hierbei muss die gesamte
Traumhandlung in die Deutung mit einbezogen werden.
- Bei einem Mann wird ein Kastrationstraum sicherlich mit Potenzverlust zusammenhängen.
- Wird uns der Penis abgeschnitten, deutet dies auf einen tragischen Machtverlust oder eine Entmachtung hin. Es ist uns
peinlich andere zu kommandieren, oder dazu zu bringen, dass sie auf uns hören.
- Handelt ein Traum von der Amputation einzelner oder mehrerer Gliedmaßen, so riskieren oder fürchten wir, einen Teil von uns
selbst zu verlieren, indem dieser uns "abgeschnitten" oder unterdrückt wird.
- Träume, in denen wir einen eigenen Körperteil durch Amputation verlieren, hinterlassen ein starkes Verlustgefühl. Eine
Fähigkeit, Macht oder Eigenschaft geht verloren oder etwas, was uns besonders am Herzen liegt.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Amputation von kleineren Gliedern bedeutet für Geschäftsleute: kleine berufliche Einbußen. Amputation von ganzen Beinen oder Armen bedeutet für Geschäftsleute: eine gravierende Geschäftsflaute.
- Amputation für Seeleute: Sturm und Verlust der Habe.
- Amputation für Frauen: Trennung von Liebesobjekt; von geliebter Person.
- Amputation sehen, wie eine Hand oder ein Bein amputiert wird: deutet auf eine Ablösung seelischer Art hin.
- sich selbst einer Amputation unterziehen müssen: es steht eine Trennung von einem geliebten Menschen bevor.
- Amputation der eigenen Hand: der Handlungsspielraum ist eingeschränkt, oder man gibt anderen zu wenig.
- Amputation des eigenen Beines: man kann oder soll nicht mehr fliehen; man befindet sich auf dem falschen Lebensweg.
(arab.):
- irgendwelche Gliedmaßen amputieren: steht für Trennung und Verlust;
- selbst einer Amputation zustimmen: sinnvolle Trennung von einer Person oder einem Lebensumstand;
- selbst eine Amputation ablehnen: Furcht vor Verzicht und Trennung.
TIER = wilde und ungezähmte Persönlichkeitsaspekte,
die der instinktiven Ebene zugeordnet sind
Assoziation: Die wilden und ungezähmten Aspekte der Persönlichkeit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir verhält sich wie ein Tier?
Tiere im Traum stehen für Verhaltensweisen, Einstellungen und Denkmuster, die für das jeweilige Tier typisch sind.
Ansonsten repräsentieren sie Triebe, Instinkte, Leidenschaften und Begierden, schlichtweg all das, was man gewöhnlich als primitiv ablehnt,
aber doch nicht übermäßig unterdrücken darf. Eben jene Persönlichkeitsaspekte, die nur auf einer instinktiven Ebene völlig verstanden
werden können.
Tiere stellen Energiefelder aus den Tiefen der Seele dar und repräsentieren unsere Triebe und Instinkte. Es ist das Tierische in uns, dass
sich durch Tiersymbole im Traum zeigt. Da wir in einer Gesellschaft leben, in der das Wilde mehr und mehr unterdrückt und ausgerottet wird,
ist es sehr wichtig, dass es zumindest noch in unseren Innenwelten überlebt. Jeder hat sicherlich schon von einem wilden Tier geträumt und
dabei auch seine eigene Wildheit gespürt.
Tiere im Traum symbolisieren auch unser Gefühlspotential, das sich im alltäglichen Leben fast nur in Krisensituationen äußert, um uns neue
Möglichkeiten zu zeigen. Wenn wir in Krisensituationen Wut, Haß, Eifersucht und Gier empfinden, dann tauchen in unseren Träumen wilde
Tiere auf, die uns verschlingen wollen.
Das sind diejenigen Seiten in uns, die wir als Kinder weder zeigen noch ausleben durften. Typisch ist der Traum eines Mannes, der gerade
von seiner Frau verlassen wurde. Unter dem Schock der Situation träumte er von einem wilden Tiger, der ihn fressen wollte. Als er einen
Stein aufhob, um den Tiger zu erschlagen, wachte er auf. Der wilde Tiger symbolisiert hier sowohl seine Wildheit als auch Aggressivität, die
er im Elternhaus nie zeigen durfte, ohne die Mißachtung seiner Mutter zu riskieren. Seine eigene vitale Männlichkeit blieb an der Mutter
gebunden.
Bei Frauen tritt eine vergleichbare Situation ein, wenn bei Krisen ihre Anteile freigesetzt werden, die sie im Elternhaus nicht zeigen durften.
Diese Anteile zeigen sich auch bei Frauen oft in wilden Tieren, die einen fressen oder zerreißen wollen. Um nun Anteile zurückzubekommen,
ist es notwendig, sie nicht zu töten, sondern sie sich genau anzuschauen. Das bedeutet, dass wir im Traum solche uns bedrohenden Tiere
nicht töten, sondern sie leben lassen sollten. Man begibt sich mit Hilfe der Tagtraumtechnik wieder in seinen Traum hinein und tötet oder
verjagt jetzt nicht das wilde Tier, sondern macht es sich wie im Märchen zu seinem Helfer. Psychologisch gesehen integriert man damit die
Anteile, die an die Eltern gebunden waren.
Die im Traum erscheinenden Tiere versinnbildlichen also unsere Naturseite und weisen auf unseren Trieb und Instinkt hin, sowie auf unsere
Ahnungen. In vielen Fabeln oder Märchen wie auch in den heutigen Karikaturen und Comics werden menschliche Seiten durch Tiere
dargestellt. Um einen Tiertraum näher deuten zu können, empfiehlt es sich, unter den jeweiligen Tiersymbolen nachzulesen. Dabei handelt
es sich meist um ein Gleichnis unseres Tuns oder unserer inneren Beweggründe, unserer Triebe, unserer Lüste, unserer Verklemmungen.
Das Symbol kennzeichnet den Urtrieb in uns, das Wilde, aber auch das Gezähmte und darüber hinaus das Menschliche - Allzumenschliche.
Im Traum kann der Mensch instinktsicher in die Ordnung der Schöpfung zurückfinden. Tiere in einer Herde oder Meute deuten übrigens an,
dass man nahe daran ist, ein Opfer seiner Triebe zu werden. Wenn man darauf angewiesen ist, etwas über seine dringende psychischen
Bedürfnisse zu erfahren, tauchen Tiere in Träumen auf, die diese Bedürfnisse symbolisieren.
Siehe - - Aal Adler Affe Ameisen Amsel Antilope Auster Bär Biber Biene Blutegel Dachs Dackel Delphin Dogge Eber Eichhörnchen Eidechse
Eisbär Elefant Elster Ente Esel Eule Fabelwesen Falke Ferkel Fisch Fledermaus Fliege Flöhe Fohlen Forelle Frettchen Frosch Fuchs Gans
Gazelle Geier Gemse Giraffe Goldfisch Gorilla Hahn Hai Hammel Hamster Hase Haustier Hengst Henne Heuschrecken Hirsch Hornisse
Huhn Hummel Hummer Hund Hyäne Igel Insekten Jaguar Käfer Kakerlaken Kalb Kamel Kängeruh Kaninchen Karpfen Kater Katze
Kaulquappe Kobra Krähen Krake Kranich Krebs Kreuzotter Krokodil Kröte Kuh Lachs Lama Lamm Laus Leopard Libelle Löwe Luchs
Maikäfer Maulwurf Maus Meerschweinchen Menschenaffe Moskitos Motten Mücken Muschel Nachtfalter Nagetiere Nashorn Nilpferd
Ochse Otter Panther Papagei Pfau Pferd Pinguin Pudel Qualle Rabe Ratten Raubtier Raupe Regenwurm Reh Rind Salamander Schaf
Schildkröte Schlange Schmetterling Schnecke Schwalben Schwan Schwein Seehunde Skorpion Spatzen Spinne Stier Storch Taube
Tausendfüßler Tiger Tintenfisch Vieh Vogel Wal Wanzen Wespe Widder Wildschwein Wolf Wurm Zebra Zecke Ziege
- Gezähmte Tiere warnen vor Gefahren, insbesondere vor Täuschungen und Hinterlist.
- Haustiere : Wenn ein Traum von domestizierten {zum Haustier gemachte Tieren} handelt, sind uns jene Persönlichkeitsanteile
bewußt, mit denen man zu einer Einigung kommen muss. Es sind Leidenschaften vorhanden, die kontrolliert nutzbar gemacht werden sollen,
obgleich zu vermuten steht, dass sie auch so nie sehr furchterregend waren. Sie verweisen darauf, dass das Wilde nicht eigentlich
angenommen, sondern verharmlost wird.
- Sprechende Tiere ermahnen, weniger vertrauens- und redselig zu sein.
- Ein Tier mit Jungen ist ein Symbol für mütterliche Eigenschaften und steht daher allgemein für die Mutter. Tierkinder zeigen,
dass man sich mit seinen kindlichen Anteilen oder vielleicht mit Kindern in seinem Umfeld beschäftigt. Verletzte Tierkinder weisen darauf hin,
dass man vielleicht seine Schwierigkeiten bemerkt, reifer zu werden oder sich dem Leben zu stellen.
- Ein Traum, in dem wir Tiere essen, könnte sich um "Dämonen" drehen, die wir uns selbst schaffen und nur dann
überwinden können, wenn wir sie uns konstruktiv einverleiben.
- Körperteile von Tieren: Ihre Deutung ist ähnlich wie jene von menschlichen Körperteilen. Wenn vier Beine besonders
hervorgehoben werden - vielleicht im Gegensatz zu einem Tier mit drei Beinen, steht die ganze, runde Persönlichkeit mit allen vier
vollentwickelten Geistesfunktionen im Zentrum der Aufmerksamkeit.
- Unheimliche Tiere: Jede Bedrohung durch Tiere deutet auf Ängste und Zweifel hin, die man bezüglich seiner Fähigkeit hegt,
mit Irritationen durch das Unbewußte umgehen zu können, wenn es sich regt.
- Verletzte Tiere: Man leidet vielleicht unter emotionalen oder spirituellen Wunden.
- Verwandlung in Tiere: Die eigene Verwandlung oder anderer Menschen in Tiere oder umgekehrt zeigt das Potential für
Veränderung in allen möglichen Situationen.
- Vorgeschichtliche Tiere: Ein Trauma aus der Vergangenheit, vielleicht aus der Kindheit, verursacht möglicherweise
Schwierigkeiten.
- Gottähnliche, sprechende, ehrfurchtgebietende oder weise Tiere oder Tiere mit menschlichen Eigenschaften verdeutlichen,
dass Tiere sich der Macht nicht bewußt sind, die sie geschaffen haben. Sie lehnen sich nicht gegen diese Macht auf, und ihre Weisheit ist
daher unschuldig und einfach. Es ist wichtig, in Märchen und Träumen die Aufmerksamkeit auf diesen duldsamen Aspekt von Tieren zu
lenken, denn man muss mit diesem Teil seines Selbst in Verbindung treten.
- Zusammengesetzte Tiere: Wenn man von Lebewesen träumt, die sich aus mehreren Tieren zusammensetzen, kann dies ein
Hinweis darauf sein, dass Verwirrung darüber herrscht, welche Eigenschaften für bestimmte Situationen ausgebildet werden sollten. Die
verschiedenen Charakteristika der jeweiligen Tiere, aus der sich das Lebewesen im Traum zusammensetzt, müssen aufgenommen und
integriert werden, oder aber in einer Traumfigur sind mehrere potentielle Entwicklungsmöglichkeiten ausgedrückt. Besteht das Lebewesen
zur Hälfte aus Tier und zur Hälfte aus Mensch, erkennt man allmählich seine animalischen Instinkte und formt sie zu einem menschlichen Bild
um.
- Hilfsbereite Tiere stehen für die Art, wie das Unterbewußtsein hilfreiche Bilder aus seinen Tiefen produziert. Die Tierfiguren
machen es uns leicht, diese Hilfe anzunehmen.
- Schädlinge : Sie stellen ein erzwungenes Nachdenken über etwas Unnötiges dar oder über etwas, was in uns eingedrungen
ist.
- Mißgestaltete Tiere: Man erkennt, dass manche unserer Impulse unverschämt oder abstoßend sind.
- Ungeheuer: Eine nicht verstehbare Furcht, die in der Regel von innen aufsteigt, wird im Traum häufig durch Ungeheuer und
Drachen dargestellt. Das verschlingende Ungeheuer kann im Traum die Erkenntnis darstellen, dass die Menschheit letzten Endes wieder in
einem größeren Ganzes aufgehen wird. Wenn man auf oder über dem Ungeheuer steht, kann man seine Angst vor dem Tod meistern und
seine Stärke vielleicht zu seinem eigenen Nutzen einsetzen. Dem Ungeheuer das Herz oder ein anderes lebenswichtiges Organ
herauszuschneiden oder in ihm ein Feuer anzuzünden, stellt den Kampf gegen die dunklen Mächte der Unterwelt dar.
- Reptilien und andere Kaltblüter: Der fühllose, inhumane Aspekt der Instinkte wird oft durch Reptilien und andere Kaltblüter
dargestellt. Sie gelten in der Regel als destruktiv und fremdartig. Wenn ein Traum von Reptilien handelt, weist dies darauf hin, dass man sich
mit der angsterregenden, niedrigeren Seite seiner Persönlichkeit beschäftigt. Vielleicht hat man sie nicht unter Kontrolle und könnte daher
leicht von ihnen verschlungen werden. Jeder Mensch fürchtet sich vor dem Tod oder dem Sterben, aber er muss einen Veränderungsprozeß
durchmachen, um wiedergeboren zu werden.
- Ein Tier zu töten, zerstört möglicherweise die Energie, die ihren Ursprung in den Instinkten hat.
- Das Tier zu zähmen oder zum Nutztier zu machen, zeigt unsere Bemühungen, unsere Instinkte unter Kontrolle zu halten und
sie möglichst produktiv und nutzbringend einzusetzen.
- Wilde Tiere: Normalerweise stehen sie für Gefahr, gefährliche Leidenschaften oder gefährliche Menschen. Eine destruktive
Kraft taucht aus dem Unbewußten auf und bedroht die Sicherheit des Menschen. Im Traum wilde Tiere zu zähmen bedeutet, dass man
vielleicht mit seiner wilden Seite ins Reine gekommen ist. Träume von wilden Tieren sind als sehr positiv zu sehen, da sich in ihnen unsere
Lebensenergie äußert.
- Wirbeltiere: Tiere mit Rückgrat helfen uns, die Eigenschaften, die mit diesen Tieren verknüpft sind, besser zu verstehen. Die
kleineren und niedereren Ordnungen der Wirbeltiere symbolisieren das Unbewußte, die höheren Ordnungen die Gefühlswelt.
- Sucht man Zuflucht vor Tieren, indem man eine Verteidigungshaltung einnimmt oder davonläuft, zeigt dies, dass man mit den
tierischen Instinkten kämpft, die man in seinem Leben für bedrohlich und schädigend hält. Man muss sich damit auseinandersetzen, ob seine
Reaktionen angemessen sind.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Einschaltung eigener Tiertriebe oder Triebwünsche in das Traumleben.
- Tiere verheißen im Allgemein eine üble Lage; der Charakter jedes einzelnen Tieres ist für die Deutung des Traumes ausschlaggebend.
- viele wilde und zahme Tiere: man wird sich in Gefahr begeben.
- kleine Tiere sehen: manchmal Symbol für ein junges Geschwisterchen.
- Tiere füttern: bedeutet Glück und Reichtum.
- von einem Tier verfolgt werden: Schädigung durch Feinde.
- sprechende Tiere : eine Warnung, sich nicht von anderen schaden bzw. übervorteilen zu
lassen.
- tote Tiere sehen: Veränderungen in den persönlichen Verhältnissen werden angezeigt.
(arab.):
- Tiere lieben: du wirst echte Freunde haben.
- kleine Tiere wie Mäuse, Vögel usw. können Sinnbilder für jüngere Geschwister sein.
- große Tiere verraten uns eigene Wesenszüge und verborgene Triebe.
- wilde Tiere: Schwierigkeiten im Beruf - auch: du hast mit schwierigen Menschen zu tun.
- Tiere zähmen: fraglicher Gewinn.
- Tiere reden hören: Warnung vor Übervorteilung und Schaden durch andere; auch: du weißt mehr als mancher andere.
- Tiere füttern: Glück - auch: deine Liebe wird erwidert.
- ausgestopfte Tiere: eine eingebildete Gefahr beunruhigt dich; auch: du hängst an lieben Erinnerungen.
- Tiere weiden sehen: du hast treue Freunde - Glück und Zufriedenheit.
- Tiere in einer Vielzahl sehen: es kündigen sich einschneidende Veränderungen an.
- Tiere treiben: achte auf dein Vermögen.
- von Tieren verfolgt werden: ein Feind geht hinter dem Rücken gegen einem vor.
- ein gutes Verhältnis zu Tieren haben: man wird in Zukunft viel Glück haben und in bezug auf schwierige Situationen immer einen Ansprechpartner haben.
- Tiere schlagen: du bist feig und hinterhältig.
- Tier quälen: du bist ein schlechter Mensch.
- Tiere töten: du verlierst deine besten Freunde.
- tote Tiere: Hinweis auf Veränderung der persönlichen Verhältnisse.
(indisch):
- Tiere zähmen: Mißgunst.
- Tiere reden hören: nicht zu offenherzig sein.
- wilde Tiere: deine Geschäfte sind etwas verworren.
DUNKELHEIT = Angst und Unwissenheit,
eine missliche Lage bei der nichts positives geschieht
Assoziation: Angst, Unwissenheit, Ungerechtigkeit.
Fragestellung: Welche Krise kommt auf mich zu?
Dunkelheit im Traum steht für eine unangenehme Situation bei der überhaupt nichts positives geschieht. Dies kann auch etwas
ehemals Positives sein, das eine schlimme Wendung genommen hat. Auch das Böse, Tod und Unglück oder eine breite Ungewißheit kann
sich dahinter verbergen. Wir sollten mit dem Schlimmsten rechen. ...
weiterRAUM = die Entfaltungsmöglichkeit im Lebensraum,
oft auch das kollektive Unbewußte
Raum im Traum verkörpert oft das kollektive Unbewußte oder symbolisiert die Entfaltung im Lebensraum, der einem Menschen
zur Verfügung steht. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen. Oft brauchen wir mehr Raum, um unsere
Möglichkeiten wirklich optimal nutzen zu können. Wir müssen uns mehr darum bemühen, unsere Vorstellungen von der Begrenztheit unseres
Ichs zu überwinden. Der Raum kann ...
weiterNACHT = Hindernisse und Rückschläge,
für ein Problem keine Lösung finden können
Assoziation: Geheimnis; unbewußte Inhalte; Unklarheit.
Fragestellung: Welche Finsternis bin ich zu durchdringen bereit?
Nacht im Traum stellt Verwirrung, Hindernisse oder Rückschläge dar. Wir stehen vor einem Problem, für das wir keine Lösung
finden oder das uns daran hindert, weiterzukommen. Es kann auch eine Wende hin zum Schlechten symbolisieren, weil sich eine positive
Angelegenheit in ihr Gegenteil ...
weiterMENSCH = Teilaspekte der Persönlichkeit,
abhängig davon, ob man die Menschen kennt oder nicht
Assoziation: Haben oder Sein?
Fragestellung: Warum ist mir Besitz so wichtig?
Mensch im Traum fordert auf, sich nicht zu isolieren, mehr Gesellschaft zu suchen. Ein fröhlicher Mensch kann aber auch
Sorgen ankündigen. Die Traumfiguren, die im Traum auftreten, übernehmen Rollen, die man ihnen zuweist, sind also in der Regel
Teilaspekte unserer Persönlichkeit oder Projektionen unseres Innenlebens.
Um die ...
weiterMUSIK = vorherrschende Stimmung,
sich harmonisch oder schlecht gelaunt fühlen
Assoziation: Harmonie; Ausdruck.
Fragestellung: Was integriere ich gerade?
Musik im Traum und Rhythmus drücken unser innerstes Selbst und unsere Verbindung zum Leben aus. Hört man Musik, dann ist
dies ein Hinweis, dass man das Potential hat, um diese Grundverbindung herzustellen. Musik kann auch eine sinnliche und lustbetonte
Erfahrung symbolisieren. Musik {hören oder Instrumente sehen} kann für innere Harmonie ...
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