TOD = nur ein Wandlungssymbol,
keineswegs ein Signal für einen tatsächlich bevorstehenden Todesfall
Assoziation: Ende eines Zyklus.
Fragestellung: Was ist vorüber?
Tod im Traum kann für eine Herausforderung stehen, der wir uns stellen müssen. Er markiert meist das Ende eines
Lebensabschnittes; wir werden mit neuen Plänen, Hoffnungen in eine neue Phase eintreten und sollen dabei die früheren Erfahrungen
beachten.
Oft glauben wir allzu rasch, in solchen Träumen künde sich unser eigenes Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. Aus der
Erfahrung von Tausenden kleiner und großer Träume gewinnt man jedoch die Gewißheit, dass Träume vom Tode nie den leiblichen Tod
verkünden, sie also nicht dunkle Voraussage sind.
So schrecklich der Tod in der Wirklichkeit sein kann, im Traum ist er nur ein Wandlungssymbol und keineswegs ein Signal für einen
tatsächlich bevorstehenden Todesfall. Was im Traum stirbt, wird durch etwas Neues ersetzt. Träume vom Tod sagen meist nur, dass in
unserem Inneren etwas am Leben gehalten wird, das eigentlich verkümmern sollte; sie sind also die Hilfestellung des Unbewußten, dem
Lebensweg eine andere Richtung zu geben, der Gefahr auszuweichen, die sich vor einem aufbaut.
In der traditionellen Traumdeutung hielt man Träume vom Tod für einen Hinweis, dass vielleicht bald eine Geburt stattfinden oder dass eine
Veränderung der Lebensbedingungen oder den Menschen in unserem Umfeld eintreten würde. Schon immer war der Tod
mit starken Ängsten verbunden, und daher symbolisiert er auch weiterhin großes Unglück, nach dem nichts mehr sein kann wie zuvor.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Tod im Traum für den Teil des Lebens, der nicht gesehen wird, für Allwissenheit, spirituelle Wiedergeburt,
Auferstehung und Wiedereingliederung.
Siehe Alptraum Angst Asche Beerdigung Friedhof Galgen Grab Grabrede Grabstein Gruft Henker Herzinfarkt Inkarnation Knochen Krankheit
Krebskrankheit Kreislauf Krematorium Leiche Leichenwagen Mord Mörder Sarg Scheintod Selbstmord Sense Sensenmann Skelett Sterben
Todesanzeige Todesnachricht Todesurteil Töten Totenglocke Totengräber Totenkopf Toter Unfall Unglück Unsterblichkeit Urne
Verstorbener Witwe
- Träume, in denen vom Tode gesprochen wird, wir sterben müssen oder dem eigenen Begräbnis beiwohnen, besagen, dass
etwas in uns seelisch tot ist. Die Beziehung zu den Menschen, die wir als gestorben träumen, sind für unser Leben entbehrlich geworden.
- Die Träume von Toten gehen uns fast immer selbst an. Es ist vielleicht in uns eine Liebe abgestorben, obwohl wir es bewußt
noch nicht wahrhaben mögen. Ja vielleicht betonen wir jene Beziehung bewußt besonders stark, weil wir spüren, dass das Leben aus ihr
entwichen ist.
- Gerade an der Lebenswende, wenn wir die Scheitelhöhe des Daseins erwandert haben und in der Ferne das dunkle Tor des
Todes am nahen oder fernen Horizonte auftaucht, nähern wir uns Sterbe- und Todesträume und helfen der zögernden Einsicht, das
Unabänderliche nicht nur in bittere Lebensangst zu ahnen, sondern bewußt und unsere Lebensführung daraufhin gestaltend, anzunehmen.
Da kann es auch vorkommen, dass im Traum der Tod in unser Gemach als eine körperliche Gestalt eintritt.
- Es kann vorkommen, dass wir plötzlich in schwarzer Trauerkleidung gehen. Dann haben wir uns, falls wir den Traum nicht
begreifen, zu fragen, um wen oder warum unser Inneres zur Zeit in Trauer ist, weshalb wir, wie es volkstümlich ausgedrückt wird, "im Leide"
sind. Nur selten kommt es vor, dass wir ohne eine persönliche Beziehung spüren, wie irgend ein Mensch unserer Umwelt innerlich tot ist.
- Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, dass sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden
sind, dass man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen.
- Sterben wir selbst im Traum, ist das eine Art Reinigungsprozeß unserer Seele, die Wiedergeburt unseres besseren Ich, das
sich zum Guten hin ändern muss, um den Lebenskampf zu bestehen. Man wird sich seiner Chancen bewußt, die man nicht genutzt hat, und
es wird einem klar, dass es nun zu spät ist. Der eigene Tod kann auch bedeuten, dass man seine Gefühle in bezug auf den Tod erforscht.
Man setzt sich mit der Trennung von Geist und Körper auseinander. Oder es bedeutet, dass große Veränderungen bevorstehen. Wir gehen
zu neuen Anfängen über und lassen die Vergangenheit hinter uns. Diese Änderungen bedeuten nicht unbedingt eine negative Wendung der
Ereignisse.
- Vom bevorstehenden Tod träumen, soll das Gerücht umgehen, dass dies nicht möglich sei, weil es den totalen Verlust des
Egos bedeuten würde. Viele Menschen haben dennoch davon geträumt und wir können die Bedeutung dieser Bilder genauso erforschen,
wie alle anderen, die in unseren Träumen vorkommen. Der Psychotherapeut J. Sumber sagte, dass Träume vom Tod das symbolische Ende
von etwas bedeuten, sei es ein Job oder eine Beziehung. Es bedeutet nicht, dass man tatsächlich unmittelbar sterben wird. Im Traum zu
sterben, symbolisiert innere Veränderungen, Transformation, Selbstfindung und positive Entwicklungen, die in uns oder unserem Leben
stattfinden. Wir befinden uns in einer Übergangsphase und werden erleuchteter oder spiritueller daraus hervorgehen.
- Wenn wir träumen, dass wir bald sterben werden, weil wir zum Beispiel träumen, dass wir Krebs im Endstadium haben, kann
dies bedeuten, dass wir unter Druck gesetzt werden, eine wichtige Änderung oder Entscheidung zu treffen. Wir sind dabei, ein neues
Lebensabenteuer zu beginnen.
- Kurz vor dem Sterben aufwachen, könnte bedeuten, dass uns zunächst einfach die Vorstellungskraft und Erfahrung mit dem
Tod fehlt. Wir verstehen nicht wirklich, was mit uns passiert, nachdem unser Körper gestorben ist. Träume vom Tod enden normalerweise
abrupt vor oder nach dem tödlichen Ereignis - wenn der Hai uns in zwei Hälften beißt oder die Waffe an unseren Kopf gehoben wird. Der
Computer des Geistes hat einfach nicht genug Daten, um die Simulation abzuschließen.
- Wenn wir vom Tod eines nahestehenden Menschen träumen, bedeutet das nach C. G. Jung die Ablösung aus einer
Verschmelzung mit ihm. Vom Tod eines geliebten Menschen zu träumen, kann weitaus egoistischer sein, als man denkt. Es bedeutet, dass
uns ein bestimmter Aspekt oder eine bestimmte Eigenschaft fehlt, die der geliebte Mensch verkörpert. Fragen wir uns, was diese Person so
besonders macht oder was wir an ihr mögen. Es ist genau diese Qualität, die uns in unserer eigenen Beziehung oder unseren eigenen
Umständen fehlt. Alternativ zeigt der Traum, dass alles, was diese Person darstellt, keine Rolle mehr in unserem Leben spielt.
- Vom Tod unserer lebenden Eltern träumen bedeutet, dass eine bedeutende Veränderung in unserem Wachleben stattfindet
oder bevorsteht. Unsere Beziehung zu unseren Eltern hat sich zu einem neuen Lebensbereich entwickelt.
- Wenn wir vom Tod eines Kindes träumen, bedeutet dies, dass wir unsere Unreife loslassen und ernsthafter werden müssen.
- Vom Tod eines Freundes zu träumen bedeutet oft, dass etwas in der Freundschaft endet oder dass sich die Freundschaft als
solche verändert. Wie ist unsere Beziehung zu diesem Freund im wirklichen Leben? Braucht unsere Freundschaft mehr Aufmerksamkeit?
Denken wir auch darüber nach, wie wir die Person sahen - fehlten bestimmte Merkmale oder änderten sie sich?
- Vom Tod eines Tieres träumen, hängt von der Art des Tieres und unserer Beziehung dazu ab. Zum Beispiel kann das
Träumen von einem sterbenden Haustier die Veränderung einer Kameradschaft oder Freundschaft symbolisieren. Ein wildes, sterbendes Tier,
kann die Überwindung einer Angst oder eines Hindernisses darstellen. Denken wir auch an die Eigenschaften, mit denen wir das geträumte
Tier beschreiben würden. Gibt es Eigenschaften, mit denen wir uns identifizieren, oder die sich ändern könnten?
- Der Gedanke, dass wir unseren eigenen Tod vorhersagen können, ist anscheinend "ein sehr klassischer Mythos der
Popkultur", sagt Sumber und fügt hinzu, dass wir diese Macht "in der Matrix haben könnten, aber in unserer gegenwärtigen Existenz nicht
wahrnehmen". Anscheinend ist ein Traum vom Tod eine gute Sache, also brauchen wir keine Angst davor zu haben.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Tod allgemein: klarer Abschluß eines Lebenskapitels.
- von einem Todesfall hören: Nachricht von einer Geburt.
- den Tod als Gerippe mit Sense sehen: kündet Befreiung von einer Last an.
- Tod sehen: gilt für ein langes Leben.
- einen unbekannten Toten sehen: Symbol für einen Trennungsgedanken oder Überwindung einer schwierigen Lebenssituation.
- lebendig begraben sein oder wurden: verkündet Elend.
- Verstorbene sehen: frohe Ereignisse werden eintreten.
- mit verstorbenen Freunden oder Angehörigen reden: bedeutet eine Nachricht von lebenden Freunden oder Angehörigen.
- den Tod berühren oder küssen: man wird eine traurige Nachricht erhalten.
- an einem offenen Grab stehen: im realen Leben ist ein Schlußstrich gezogen, doch eine Hoffnung keimt noch um den Verlust wiedergewinnen zu können.
- um einem immer dunkler werdend und das Gefühl haben, sterben zu müssen oder auch zu wollen: Abschied von einer zurückliegenden Lebensphase.
(arab.):
- steht der Tod vor der Tür: lebe nicht so in den Tag hinein, denk an dein Alter.
- Tod als Sensenmann sehen: verspricht die Befreiung von einer drückenden Last,.
(indisch):
- Die altindische Traumlehre versteht ihn als Symbol für Gesundheit und Lebensfreude.
- sich selbst tot sehen: Vergnügen und gutes Leben.
- tot sein und wieder lebendig werden: Ehre und Ansehen.
MENSCH = Teilaspekte der Persönlichkeit,
abhängig davon, ob man die Menschen kennt oder nicht
Assoziation: Haben oder Sein?
Fragestellung: Warum ist mir Besitz so wichtig?
Mensch im Traum fordert auf, sich nicht zu isolieren, mehr Gesellschaft zu suchen. Ein fröhlicher Mensch kann aber auch
Sorgen ankündigen. Die Traumfiguren, die im Traum auftreten, übernehmen Rollen, die man ihnen zuweist, sind also in der Regel
Teilaspekte unserer Persönlichkeit oder Projektionen unseres Innenlebens.
Um die verschiedenen "Botschaften" entschlüsseln zu können, die jede Traumgestalt uns vermittelt, muss man sich auf intensive Weise mit
ihnen auseinandersetzen. Nicht immer muss die Bedeutung eines Traums vollständig entschlüsselt werden. Manchmal reicht es aus, wenn
man sich die Auswirkungen vorstellt, die das Verhalten der Traumfiguren auf unser Alltagsleben haben könnte.
Oft zeigt sich eine auffällige Gegensätzlichkeit zwischen zwei Traumfiguren, oder aber das Verhalten des Träumenden gegenüber zweier
Traumfiguren unterscheidet sich sehr stark voneinander. Offenbar wird im Traum auf diese Weise die Polarität des Träumenden dargestellt.
Eine Traumfigur könnte ein Mensch aus der Vergangenheit des Träumenden sein und ihn mit einer bestimmten Lebensphase in Berührung
bringen, die schmerzhaft war und noch nicht vollständig verarbeitet ist.
Zusammengesetzte Traumfiguren heben ähnlich wie zusammengesetzte Tiere die Merkmale oder Eigenschaften hervor, auf die wir unsere
Aufmerksamkeit richten sollen. Jede Traumfigur spiegelt eine Facette unserer Persönlichkeit wider. Wenn man sich in die Lage seiner
Traumfiguren versetzt, vermag man oft seine eigenen "verschollenen" Persönlichkeitsanteile besser zu verstehen.
Spirituell:
Wenn ein Mensch beginnt, sich für seine Spiritualität zu öffnen, dann wird ihm mit einem Schlag ein gewaltiger Wissensspeicher zuteil.
Siehe Bruder Chef Frau Freund Geschwister Held Jugendliche Mann Menschenmenge Mutter Person Polizist Schwester Sohn Tochter Vater
- Von einem Menschen träumen, den wir kennen, stellt eine bestimmte Charaktereigenschaft von uns selbst dar; die bei diesem
Menschen besonders stark ausgeprägt ist, oder so von uns wahrgenommen wird.
- Menschen, die man noch nie gesehen hat stehen für Gedanken, Gefühle oder Situationen, die man noch nie zuvor erlebt
hat, oder sie stellen verborgene oder verdrängte Aspekte von sich selbst dar.
- Alte Menschen: Im Traum stellen sie möglicherweise unsere Vorfahren oder Großeltern dar. Also Wissen, das sich durch
Erfahrung angesammelt hat.
- Wenn der alte Mensch ein Mann ist, symbolisiert er - abhängig von unserem Geschlecht - unser Selbst oder unseren Animus.
- Ist der alte Mensch eine Frau, dann repräsentiert diese Figur die Große Mutter oder die Anima. Vaterfiguren erscheinen häufig
im Gewand eines alten Menschen, als ob damit ihre Unnahbarkeit hervorgehoben werden soll. Eine ältere Frau stellt entweder die Anima im
Traum eines Mannes dar oder den Schatten im Traum einer Frau.
- Eine Gruppe alter Menschen im Traum stellt in der Regel Traditionen und Verhaltensregeln der Vergangenheit dar - jene
Dinge, die für den 'Stamm' oder die Familie heilig sind.
- Ältere Menschen im Traum sind in der Regel Elternfiguren, auch wenn ihre Gestalten scheinbar in keiner Beziehung zu ihnen stehen.
- Autoritätspersonen: Der Mensch entwickelt seine Vorstellung von Autorität in der Beziehung zu seiner Mutter und seinem
Vater. Wie man also mit Autoritätspersonen umgeht, hängt davon ab, wie man als Kind behandelt wurde; vom gütigen Helfer bis hin zum
ausbeuterischen Zuchtmeister sind alle Rollen denkbar. Autoritätspersonen im Traum zeigen uns letzten Endes, was richtig für uns ist, auch
wenn uns dies auf den ersten Blick nicht immer gutheißt. Sie stehen für unser Über-Ich, sind unsere kontrollierende und urteilende innere
Instanz. Kommt im Traum Polizei vor, dann symbolisiert sie soziale Kontrolle und ein schützendes Element für uns als Mitglied der
Gesellschaft.
- Frauen: Im Traum einer Frau kann eine Frau, wie etwa ein Familienmitglied oder eine Freundin, einen Aspekt unserer
Persönlichkeit darstellen. Oft handelt es sich dabei um einen Aspekt, den wir noch nicht vollständig verstanden haben. Im Traum eines
Mannes repräsentiert diese Traumfigur die Beziehung zu seinen Gefühlen und zu seiner Intuition. Sie kann auch zeigen, wie er sich auf seine
Partnerin bezieht.
- Geschwister: Der Bruder symbolisiert für den Mann seine andere Seite, die ihm oftmals selbst unbekannt ist {alter ego, das
zweite oder andere Ich}. Die Schwester symbolisiert das gleiche für die Frau. Geschwister symbolisieren ferner Eigenschaften, die wir
stellvertretend von anderen Menschen leben lassen. Zum Beispiel träumt die Karrierefrau von ihrer mütterlichen Schwester, der Aussteiger
träumt von seinem Bruder, der große Erfolge aufweisen kann. Geschwister verweisen auf ungelebte Seiten in uns, die uns aber gar nicht so
fern stehen, wie wir oft denken.
- Fremder: Im Traum stellt ein Fremder den Teil des Selbst dar, den der Träumende noch nicht kennt. Vielleicht wird er von
einem Ehrfurchtgefühl oder von einem Konflikt blockiert. Das Fremde macht uns Angst, aber es lockt auch. Also überwinden Sie Ihre Scheu
vor dem Neuen und nehmen Sie es als Möglichkeit an. In der Annahme des Fremden liegt eine große Chance. Nicht zuletzt berichten viele
Mythen von Göttern, die als Fremde die Menschen besuchen...
- Freunde und Freundinnen: Mit diesem Symbol werden Eigenschaften ausgedrückt, die Ihnen helfen und guttun.
Wenn Sie schauen, wie Sie diese Freunde charakterisieren würden, finden Sie heraus, welche konkreten Eigenschaften gemeint sind.
Freund oder Freundin im Traum personifizieren positive Persönlichkeitsanteile von uns, die wir mehr ausbilden und pflegen sollten. Sie zeigen
unsere Fähigkeit oder Notwendigkeit, freundlich zu uns zu sein. Es sind die Kräfte, die uns stärken und verwöhnen. Auf der anderen Seite
können diese Traumfiguren auch reale Freunde oder tatsächliche Freundinnen bezeichnen. Dann wird die Beziehung zu dieser Person oder
zu diesen Personen abgebildet. Mitunter trifft beides zugleich zu; die Deutungen auf der Subjektivstufe und auf der Objektivstufe schließen
sich nicht gegenseitig aus.
- Häßliche Menschen: Alle Menschen, die vom Träumer oder der Träumerin als häßlich und ekelhaft empfunden werden,
stellen unsere Schattenseite dar. Versuchen sie konkret zu beschreiben, was Sie an dieser Person als häßlich empfinden. Deuten Sie das
symbolisch. Eine besonders starke Verdrängung des Schattens liegt vor, wenn Sie sich selbst als häßlich und ekelhaft im Traum empfinden.
Möglicherweise gibt es wichtige Einstellungen und Ereignisse, die Sie zu bereinigen, zu ändern oder Wiedergutzumachen haben.
- Heldenmenschen: Im Traum eines Mannes kann der Held all seine guten Eigenschaften darstellen oder aber Platzhalter für
sein höheres Selbst sein. Im Traum einer Frau verweist der Held im Traum auf den Animus. Wenn der Held auf der Suche ist, ringt der
Träumende darum, einen Teil seiner selbst zu finden, der im Unbewußten verborgen ist. Es ist wichtig, die dunklen Kräfte zu bezwingen.
Doch dürfen sie nicht völlig abgetötet werden, da mit ihnen auch der weise alte Mann im Träumenden verlorengehen kann. Die
Ganzwerdung des Träumenden bedarf immer auch der Herausforderung durch das Negative. Wenn der Held im Traum scheitert, verweist
dies darauf, dass der Träumende die Einzelheiten in seinem Leben nicht beachtet oder die unterentwickelten Teile seiner Persönlichkeit
vernachlässigt. Der Tod des Helden ist möglicherweise eine Aufforderung an den Träumenden, seine intuitiven Anteile zu entwickeln. Ein
Konflikt zwischen dem Helden und einer anderen Traumfigur verweist auf grundlegendes Ungleichgewicht zwischen zwei Facetten des
Charakters. Der Held im Traum ist oft als Gegenpol zu einem vom Träumenden gehaßten Menschen zu sehen.
- Heranwachsende: Sieht man sich in seinem Traum als Jugendlicher, richtet man damit seinen Blick auf eine unentwickelte
Seite seiner Persönlichkeit. Thematisiert der Traum einen gegengeschlechtlichen Jugendlichen, so bedeutet dies in der Regel, dass man
sich mit unterdrückten männlichen oder weiblichen Aspekten auseinandersetzt. Mit der Jugend verbundene Gefühle sind sehr unverfälscht
und klar, doch häufig nur im Traum zugänglich. Hinter dem Traum kann auch ein Konflikt stehen, bei dem es um Freiheit geht.
- Historische Persönlichkeiten: Diese personifizieren erträumte Eigenschaften des Träumers. Falls man nur wenig über diese
Person weiß, schaue man im Lexikon die Eigenschaften dieser Persönlichkeit nach. Man versuchen sich ein Bild von dieser Person zu
machen, und charakterisiere sie dann mit zwei oder drei Worten.
- Eine Göttin oder heilige Frau symbolisiert unser Potential in bezug auf das größere Ganze. Wenn orientalische
Frauen im Traum erscheinen, verweist dies in der Regel auf die geheimnisvolle Seite des Weiblichen. Im Traum eines Mannes enthüllt diese
Figur im allgemeinen seine Einstellung zur Sexualität; im Traum einer Frau hingegen wird mehr von ihrer intuitiven, transzendentalen Kraft
gezeigt.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Mensch allgemein: man beschäftigt sich zu sehr mit sich selbst und sollte Gesellschaft und Freunde suchen.
- einen schönen Menschen sehen oder mit ihm verkehren: ein Genuß besonderer Art steht einem bevor.
- einen häßlichen Menschen sehen: man wird etwas häßliches erleben.
- einen fröhlichen Menschen sehen: bringt Kummer und Sorgen.
- einen traurigen Menschen sehen: man wird in die Sorgen anderer hineingezogen oder davon berührt werden.
- sich in einer Menschenmenge beisammen sehen: gilt als Gefahr, der man sich nicht unnötig aussetzen soll.
(arab.):
- Menschen sehen: du musst künftig vorsichtiger im öffentlichen Leben auftreten, wenn du glücklich sein willst.
- viele Menschen: unruhige Zeiten.
- unbekannte Menschen essen und trinken sehen: gute Einnahmen.
- schöne Menschen: Gesundheit.
- glückliche Menschen: Reichtum.
- lachende Menschen: frohes Ereignis steht bevor.
- traurige Menschen: fremdes Glück wird dir zu Herzen gehen.
- Menschen weinen sehen: Todesfall im Bekanntenkreis.
- trauernde Menschen: du sollst dein Vorhaben aufgeben, es bringt dir Schaden.
- Menschen schlafen sehen: kleine Freuden.
- schreiende Menschen: man will dich von etwas Gefährlichem abhalten.
- bärtige Menschen: du neigst zu Zorn und aufgeregtem Wesen.
- Menschen kommen: erwarte größeren Besuch.
- spazierende Menschen: es ist eine ruhige, zufriedene Zeit.
- Menschen laufen sehen: eine Gefahr bedroht dich; Verkehrsunfall.
- Menschen überfliegen: fröhliche, sorgenfreie Zeit.
(indisch):
- bärtige Menschen: du hast gute Geschäftsfreunde.
- Menschen gefangen nehmen: du hast hohe Gönner.
- glückliche Menschen sehen: du wirst Gäste erhalten.
- fremde Menschen: großer Gewinn kommt dir ins Haus.
- kluge: vertraue nicht zu viel auf andere.
GELIEBTE = Frustration in der Liebesbeziehung,
bestimmtes Verhalten nicht mehr ausstehen können
Assoziation: Unzulänglichkeit oder Unsicherheit über die Intensität einer Beziehung.
Fragestellung: Welche Angewohnheiten oder Verhaltensweisen meines Partners kann ich nicht mehr ausstehen?
Geliebte im Traum oder Geliebter stellen Qualitäten und Aspekte der Persönlichkeit dar, die wir als hilfreich für Erfolg und
Wohlbefinden erleben. Sie können auch die Idealvorstellungen des Träumers von einer Frau verkörpern oder für etwas stehen, das uns
emotional unterstützt und dabei hilft, mit unseren Lebenssituationen fertig zu werden.
Es ist allerdings auch möglich, dass sie/er unsere aktuellen Projektionen auf den Partner oder unsere Einstellungen und Ziele symbolisiert.
Siehe Dirne Ex Frau Freund Kuß Liebe Mädchen Mann Paar Sexualität
- Als Zweitfrau oder Zweitmann deutet sie auf Frustration in einer Liebesbeziehung hin, die sich aus falschen Erwartungen
ergibt. Zuweilen warnt diese auch vor illegalen Absichten.
- Träumen wir von einer neuen verbotenen Liebe mit sexueller Erfüllung, sind wir im Wachleben möglicherweise allzusehr von
einem anderen Menschen abhängig, ihm vielleicht sogar hörig. Das Unbewußte möchte mit dem drastischen Bild der verbotenen Liebe auf
diesen Umstand aufmerksam machen.
- Für Verheiratete spiegeln Geliebte oft die mangelnde Befriedigung im Ehe und Sexualleben wider.
- Von unserer Liebe verlassen werden, weist auf den Verlust hilfreicher Unterstützung, Gefühlen oder Überzeugungen hin.
- Von einer unbekannten Liebe träumen, symbolisiert neue Gelegenheiten und Überzeugungen, die sehr hilfreich sein
können, denen wir uns aber nicht bewusst werden.
- Werden wir von unseren Liebe betrogen, haben wir im Wacheben schlechte Entscheidungen getroffen, deren
Konsequenzen oder schlimme Folgen wir bald ausbaden werden. Eine alternative Deutung wäre, dass dabei Gefühle angesprochen wurden,
die mit den Glaubenssätze oder Zielen unseres Partners nicht übereinstimmen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Verkehr zwischen Geliebten: verkündet Verdrießlichkeiten.
(arab.) :
- Geliebten sehen: du wirst wiedergeliebt.
(indisch):
- Geliebte sehen: lasse dich nicht zu ungesetzlichen Dingen verleiten.
VERSCHWINDEN = das Verdrängen von unangenehmen Erfahrungen,
falsche Hoffnungen aufgeben sollen
Verschwinden im Traum zeigt an, dass wir unangenehme Erfahrungen rasch verdrängen möchten. Ferner können darin
Absichten und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die wir aufgeben müssen, weil sie sich nicht verwirklichen lassen.
Traumbilder können sich unglaublich rasch nach dem Aufwachen verflüchtigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Träume sich noch
nicht in unserem Bewußtsein festsetzen konnten. ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterANRUF = verborgene Aspekte der Persönlichkeit,
empfänglicher für Einsichten oder Erkenntnisse sein
Assoziation: Informationen drängen sich auf, bieten sich an.
Fragestellung: Was bedeutet der Anruf? Wer war der Anrufer?
Anruf im Traum stellt bislang verborgene Aspekte der Persönlichkeit dar, deren wir uns bald bewusst werden. Etwas im
Leben fordert unsere ganze Aufmerksamkeit. Wir sind offener oder scharfsinniger für neue Erkenntnisse. Eine vage Situation könnte bald
verständlicher werden.
Wenn das ...
weiterLIEBE = Zuversichtlichkeit,
etwas erfolgreich hinter sich gebracht haben
Assoziation: Von der Liebe träumen.
Fragestellung: Warum fühle ich mich so gut?
Liebe im Traum stellt eine Angelegenheit dar, bei der wir die ganze Zeit über zuversichtlich gestimmt sind. Auch: Eine
Angelegenheit, die wir erfolgreich hinter uns gebracht haben; finanziell erst mal für eine Weile abgesichert sein. Träume als Wegweiser
unseres Liebeslebens kleiden sich in vielen Formen. Das macht sie schwierig zu ...
weiterERDE = Naturverbundenheit und Beständigkeit,
versuchen, etwas für uns selbst aufzubauen
Assoziation: Materie, durch die Natur geerdet sein.
Fragestellung: Wie bin ich mit der physischen Welt verbunden?
Erde im Traum symbolisiert die Suche nach Zugehörigkeit und sozialer Ordnung. Sie steht allgemein für das Werden und
Vergehen, Naturverbundenheit und Beständigkeit. Auch ein Symbol für Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit, Leben, Nähren und Körperlichkeit.
Nachgiebiger, weicher Erdboden stellt die ...
weiterHIMMEL = schöpferische Einfälle oder man glaubt daran,
dass alles so geschieht wie man es will
Assoziation: Glückseligkeit, Transzendenz, grenzenlose Freiheit.
Fragestellung: Wo in meinem Leben fühle ich mich gesegnet? Wo in meinem Leben komme ich ohne Grenzen aus?
Himmel im Traum stellt Chancen, oder den Vorausblick in die Zukunft dar. Woran wir glauben, das können wir auch erreichen.
Der Himmel symbolisiert die Einstellung zum Leben oder das Gefühl wie sicher wir uns in einer Situation fühlen. Im Traum ...
weiterBOMBE = explosive Energie,
mit einer sehr gefährlichen Situation fertig werden müssen
Assoziation: Explosive Energie; die tickende Zeitbombe.
Fragestellung: Was steht kurz vor der Explosion? Was muss sofort entschärft werden?
Bomben im Traum zeigen in der Regel explosive Situationen auf, mit denen wir fertig werden müssen. Wir sollten uns darauf
einstellen, von unseren Gefühlen überwältigt zu werden. Das Traumbild Bombe taucht meist in Erinnerungsträumen auf, die sich auf ein
Schockerlebnis ...
weiterSTADT = die Auseinandersetzung mit der Umwelt,
sich nach Geselligkeit und Abwechslung sehnen
Assoziation: Soziale Interaktion mit anderen Menschen;
Fragestellung: Wie komme ich mit anderen aus? Für wen sorge ich?
Stadt im Traum gibt uns, besonders wenn es sich um eine bekannte Stadt handelt, einen Hinweis auf unsere Gemeinschaft oder
Gruppenzugehörigkeit. Eine Traum-Stadt bringt oft das Bedürfnis nach Geselligkeit und Abwechslung zum Ausdruck. Sie steht für das Geben
und Nehmen in Beziehungen und zeigt, ...
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