TOD = nur ein Wandlungssymbol,
keineswegs ein Signal für einen tatsächlich bevorstehenden Todesfall
Assoziation: Ende eines Zyklus.
Fragestellung: Was ist vorüber?
Tod im Traum kann für eine Herausforderung stehen, der wir uns stellen müssen. Er markiert meist das Ende eines
Lebensabschnittes; wir werden mit neuen Plänen, Hoffnungen in eine neue Phase eintreten und sollen dabei die früheren Erfahrungen
beachten.
Oft glauben wir allzu rasch, in solchen Träumen künde sich unser eigenes Sterben oder der Tod in der Familie, im Freundeskreis an. Aus der
Erfahrung von Tausenden kleiner und großer Träume gewinnt man jedoch die Gewißheit, dass Träume vom Tode nie den leiblichen Tod
verkünden, sie also nicht dunkle Voraussage sind.
So schrecklich der Tod in der Wirklichkeit sein kann, im Traum ist er nur ein Wandlungssymbol und keineswegs ein Signal für einen
tatsächlich bevorstehenden Todesfall. Was im Traum stirbt, wird durch etwas Neues ersetzt. Träume vom Tod sagen meist nur, dass in
unserem Inneren etwas am Leben gehalten wird, das eigentlich verkümmern sollte; sie sind also die Hilfestellung des Unbewußten, dem
Lebensweg eine andere Richtung zu geben, der Gefahr auszuweichen, die sich vor einem aufbaut.
In der traditionellen Traumdeutung hielt man Träume vom Tod für einen Hinweis, dass vielleicht bald eine Geburt stattfinden oder dass eine
Veränderung der Lebensbedingungen oder den Menschen in unserem Umfeld eintreten würde. Schon immer war der Tod
mit starken Ängsten verbunden, und daher symbolisiert er auch weiterhin großes Unglück, nach dem nichts mehr sein kann wie zuvor.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht der Tod im Traum für den Teil des Lebens, der nicht gesehen wird, für Allwissenheit, spirituelle Wiedergeburt,
Auferstehung und Wiedereingliederung.
Siehe Alptraum Angst Asche Beerdigung Friedhof Galgen Grab Grabrede Grabstein Gruft Henker Herzinfarkt Inkarnation Knochen Krankheit
Krebskrankheit Kreislauf Krematorium Leiche Leichenwagen Mord Mörder Sarg Scheintod Selbstmord Sense Sensenmann Skelett Sterben
Todesanzeige Todesnachricht Todesurteil Töten Totenglocke Totengräber Totenkopf Toter Unfall Unglück Unsterblichkeit Urne
Verstorbener Witwe
- Träume, in denen vom Tode gesprochen wird, wir sterben müssen oder dem eigenen Begräbnis beiwohnen, besagen, dass
etwas in uns seelisch tot ist. Die Beziehung zu den Menschen, die wir als gestorben träumen, sind für unser Leben entbehrlich geworden.
- Die Träume von Toten gehen uns fast immer selbst an. Es ist vielleicht in uns eine Liebe abgestorben, obwohl wir es bewußt
noch nicht wahrhaben mögen. Ja vielleicht betonen wir jene Beziehung bewußt besonders stark, weil wir spüren, dass das Leben aus ihr
entwichen ist.
- Gerade an der Lebenswende, wenn wir die Scheitelhöhe des Daseins erwandert haben und in der Ferne das dunkle Tor des
Todes am nahen oder fernen Horizonte auftaucht, nähern wir uns Sterbe- und Todesträume und helfen der zögernden Einsicht, das
Unabänderliche nicht nur in bittere Lebensangst zu ahnen, sondern bewußt und unsere Lebensführung daraufhin gestaltend, anzunehmen.
Da kann es auch vorkommen, dass im Traum der Tod in unser Gemach als eine körperliche Gestalt eintritt.
- Es kann vorkommen, dass wir plötzlich in schwarzer Trauerkleidung gehen. Dann haben wir uns, falls wir den Traum nicht
begreifen, zu fragen, um wen oder warum unser Inneres zur Zeit in Trauer ist, weshalb wir, wie es volkstümlich ausgedrückt wird, "im Leide"
sind. Nur selten kommt es vor, dass wir ohne eine persönliche Beziehung spüren, wie irgend ein Mensch unserer Umwelt innerlich tot ist.
- Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, dass sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden
sind, dass man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen.
- Sterben wir selbst im Traum, ist das eine Art Reinigungsprozeß unserer Seele, die Wiedergeburt unseres besseren Ich, das
sich zum Guten hin ändern muss, um den Lebenskampf zu bestehen. Man wird sich seiner Chancen bewußt, die man nicht genutzt hat, und
es wird einem klar, dass es nun zu spät ist. Der eigene Tod kann auch bedeuten, dass man seine Gefühle in bezug auf den Tod erforscht.
Man setzt sich mit der Trennung von Geist und Körper auseinander. Oder es bedeutet, dass große Veränderungen bevorstehen. Wir gehen
zu neuen Anfängen über und lassen die Vergangenheit hinter uns. Diese Änderungen bedeuten nicht unbedingt eine negative Wendung der
Ereignisse.
- Vom bevorstehenden Tod träumen, soll das Gerücht umgehen, dass dies nicht möglich sei, weil es den totalen Verlust des
Egos bedeuten würde. Viele Menschen haben dennoch davon geträumt und wir können die Bedeutung dieser Bilder genauso erforschen,
wie alle anderen, die in unseren Träumen vorkommen. Der Psychotherapeut J. Sumber sagte, dass Träume vom Tod das symbolische Ende
von etwas bedeuten, sei es ein Job oder eine Beziehung. Es bedeutet nicht, dass man tatsächlich unmittelbar sterben wird. Im Traum zu
sterben, symbolisiert innere Veränderungen, Transformation, Selbstfindung und positive Entwicklungen, die in uns oder unserem Leben
stattfinden. Wir befinden uns in einer Übergangsphase und werden erleuchteter oder spiritueller daraus hervorgehen.
- Wenn wir träumen, dass wir bald sterben werden, weil wir zum Beispiel träumen, dass wir Krebs im Endstadium haben, kann
dies bedeuten, dass wir unter Druck gesetzt werden, eine wichtige Änderung oder Entscheidung zu treffen. Wir sind dabei, ein neues
Lebensabenteuer zu beginnen.
- Kurz vor dem Sterben aufwachen, könnte bedeuten, dass uns zunächst einfach die Vorstellungskraft und Erfahrung mit dem
Tod fehlt. Wir verstehen nicht wirklich, was mit uns passiert, nachdem unser Körper gestorben ist. Träume vom Tod enden normalerweise
abrupt vor oder nach dem tödlichen Ereignis - wenn der Hai uns in zwei Hälften beißt oder die Waffe an unseren Kopf gehoben wird. Der
Computer des Geistes hat einfach nicht genug Daten, um die Simulation abzuschließen.
- Wenn wir vom Tod eines nahestehenden Menschen träumen, bedeutet das nach C. G. Jung die Ablösung aus einer
Verschmelzung mit ihm. Vom Tod eines geliebten Menschen zu träumen, kann weitaus egoistischer sein, als man denkt. Es bedeutet, dass
uns ein bestimmter Aspekt oder eine bestimmte Eigenschaft fehlt, die der geliebte Mensch verkörpert. Fragen wir uns, was diese Person so
besonders macht oder was wir an ihr mögen. Es ist genau diese Qualität, die uns in unserer eigenen Beziehung oder unseren eigenen
Umständen fehlt. Alternativ zeigt der Traum, dass alles, was diese Person darstellt, keine Rolle mehr in unserem Leben spielt.
- Vom Tod unserer lebenden Eltern träumen bedeutet, dass eine bedeutende Veränderung in unserem Wachleben stattfindet
oder bevorsteht. Unsere Beziehung zu unseren Eltern hat sich zu einem neuen Lebensbereich entwickelt.
- Wenn wir vom Tod eines Kindes träumen, bedeutet dies, dass wir unsere Unreife loslassen und ernsthafter werden müssen.
- Vom Tod eines Freundes zu träumen bedeutet oft, dass etwas in der Freundschaft endet oder dass sich die Freundschaft als
solche verändert. Wie ist unsere Beziehung zu diesem Freund im wirklichen Leben? Braucht unsere Freundschaft mehr Aufmerksamkeit?
Denken wir auch darüber nach, wie wir die Person sahen - fehlten bestimmte Merkmale oder änderten sie sich?
- Vom Tod eines Tieres träumen, hängt von der Art des Tieres und unserer Beziehung dazu ab. Zum Beispiel kann das
Träumen von einem sterbenden Haustier die Veränderung einer Kameradschaft oder Freundschaft symbolisieren. Ein wildes, sterbendes Tier,
kann die Überwindung einer Angst oder eines Hindernisses darstellen. Denken wir auch an die Eigenschaften, mit denen wir das geträumte
Tier beschreiben würden. Gibt es Eigenschaften, mit denen wir uns identifizieren, oder die sich ändern könnten?
- Der Gedanke, dass wir unseren eigenen Tod vorhersagen können, ist anscheinend "ein sehr klassischer Mythos der
Popkultur", sagt Sumber und fügt hinzu, dass wir diese Macht "in der Matrix haben könnten, aber in unserer gegenwärtigen Existenz nicht
wahrnehmen". Anscheinend ist ein Traum vom Tod eine gute Sache, also brauchen wir keine Angst davor zu haben.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Tod allgemein: klarer Abschluß eines Lebenskapitels.
- von einem Todesfall hören: Nachricht von einer Geburt.
- den Tod als Gerippe mit Sense sehen: kündet Befreiung von einer Last an.
- Tod sehen: gilt für ein langes Leben.
- einen unbekannten Toten sehen: Symbol für einen Trennungsgedanken oder Überwindung einer schwierigen Lebenssituation.
- lebendig begraben sein oder wurden: verkündet Elend.
- Verstorbene sehen: frohe Ereignisse werden eintreten.
- mit verstorbenen Freunden oder Angehörigen reden: bedeutet eine Nachricht von lebenden Freunden oder Angehörigen.
- den Tod berühren oder küssen: man wird eine traurige Nachricht erhalten.
- an einem offenen Grab stehen: im realen Leben ist ein Schlußstrich gezogen, doch eine Hoffnung keimt noch um den Verlust wiedergewinnen zu können.
- um einem immer dunkler werdend und das Gefühl haben, sterben zu müssen oder auch zu wollen: Abschied von einer zurückliegenden Lebensphase.
(arab.):
- steht der Tod vor der Tür: lebe nicht so in den Tag hinein, denk an dein Alter.
- Tod als Sensenmann sehen: verspricht die Befreiung von einer drückenden Last,.
(indisch):
- Die altindische Traumlehre versteht ihn als Symbol für Gesundheit und Lebensfreude.
- sich selbst tot sehen: Vergnügen und gutes Leben.
- tot sein und wieder lebendig werden: Ehre und Ansehen.
STRASSE = Lebensweg und Lebenssituation,
unterwegs zu einem Ziel sein
Assoziation: Richtung; der Weg des Lebens.
Fragestellung: Zu welchem Ziel bin ich unterwegs?
Straße im Traum verkörpert den Lebensweg, die Richtung, die das Leben nimmt. Sie weist auf unsere Lebenseinstellung und
richtet das Hauptaugenmerk auf unsere Vorhaben. Am Zustand und der Umgebung können wir ablesen, wie wir uns gerade fühlen, und
unser Leben führen, oder in welcher Art wir mit unseren Mitmenschen umgehen und handeln, während wir uns auf unsere Ziele
konzentrieren. Dabei sollten wir immer darauf achten, ob die Straße bergauf oder bergab führt oder auf dem gleichem Niveau bleibt.
Wichtig für die Traumdeutung sind die Fahrzeuge, in denen wir uns auf diesen Straßen oder Wegen fortbewegen, und wie die Fahrt verläuft.
Straßen und Wege verweisen im Traum auf unseren Lebensweg, auf die gesamte Wegstrecke oder auf bestimmte Abschnitte des Weges.
Beachten wir bei diesen Traumsymbolen, wo der Weg oder die Straße herkommt und wo sie hinführt. Wie ist der Zustand des Weges und
wie sehr ist die Straße befahren?
Siehe Autobahn Bergab Bergauf Einbahnstraße Gasse Glatteis Kreuzung Kurve Landstraße Sackgasse Verkehr Weg
- Eine asphaltierte Straße mag darauf hinweisen, dass das Leben einfach und mühelos vonstatten geht.Wir haben eine klare
Vorstellung von der eingeschlagenen Richtung und sind dabei gut versorgt. Alles läuft glatt über die Bühne, ohne dass uns etwas in die
Quere kommt. Auch: Eine heikle Zeit, bei der wir dem Alltäglichen nicht entkommen können, oder ein Leben das zu einfach oder monoton
ist.
- Führt die Straße bergauf, verweist dies auf eine Entwicklung zur geistigen und bewußten Klarheit.
- Straße bergab deutet auf eine Entwicklung zum ungehemmteren Ausdruck der Gefühle und Triebe. Egal, ob wir bergab
fahren oder gehen, es werden ungünstige Veränderungen auf uns warten, was mit der Zeit zu einer Abnahme unserer Ausdauer und
Beweglichkeit führen kann.
- Bleibt die Straße auf einer Höhenlage, kommt es auf die Umgebung an. Diese Straße mag einen langweiligen
Lebensweg beschreiben oder auch ein Bild dafür sein, dass man sein Leben glücklicherweise vereinfacht hat.
- Schlechte Straßen und Straßenverhältnisse zeigen Abneigung oder Angst vor der eingeschlagenen Richtung an. Man will
nicht das tun, was andere
Leute für einen vorgesehen haben. Gezwungen sein, sich an getroffene Entscheidungen zu halten. Zu viel darüber nachdenken, was
andere Leute über unseren eingeschlagenen Lebenweg denken.
- Gefährliche Straßen spiegeln Angst, Unsicherheit oder Hilflosigkeit wider. Der Überzeugung sein, dass andere Menschen
schwierig im Umgang sind oder nicht mit uns kooperieren wollen.
- Schwierige und gewundene Straßen geben auch eine schwierige Lebenssituation wieder, die meist durch mehr Klarheit
vereinfacht werden kann. Wenn die Straße kurvenreich oder holprig ist, werden wir beim Erreichen unserer Ziele auf viele Hindernisse,
unerwartete Schwierigkeiten und Rückschläge stoßen.
- Eine enge Straßen deutet an, dass wir uns eingeengt fühlen und mit unangenehmen Situationen im Leben zu
kämpfen haben. Der Traum weist auch auf Kleingeistigkeit hin. Gehen oder fahren wir auf der schmalen Straße spazieren, sollten wir uns auf
eine Reise begeben, um unser Streben nach Ruhm, Stabilität und einem respektablen sozialen Status besser befriedigen zu können. Wenn
die Straße gerade und schmal ist, wird unser Weg zum Erfolg wie geplant verlaufen.
- Eine unbefestigte Straße steht für einen schwierigen, turbulenten oder problematischen Lebensweg. Es kann eine Menge
harte Arbeit von uns verlangt werden.
- Auf einer staubigen Straße fahren oder gehen bedeutet, dass wir von Menschen umgeben sind, die trügerisch und
opportunistisch sind. Diese Menschen versuchen, sich einen Vorteil gegenüber uns zu verschaffen, indem sie unseren Ruf für ihre eigenen
Zwecke mißbrauchen.
- Unterwegs auf einer nassen Straße sein, ist ein Zeichen für bevorstehendes Unglück. Dieser Traum sagt Zeiten der
Traurigkeit oder Umstände voraus, die uns in Tränen und Trauer versetzen werden.
- Schneebedeckte Straßen bedeuten, dass man sich seiner Umgebung voll bewusst ist und alle Schwierigkeiten im Leben
überwinden wird. Wenn Schnee auf die Straße fällt, zeigt dies, dass wir Erfolg haben werden, jedoch hält sich unsere Freude in Grenzen.
Auf einer verschneiten Straße fahren, kann auch ein Zeichen dafür sein, dass wir viel Zeit mit unbedeutenden und leeren Gefühlen
verschwenden.
- Nachts auf der Straße unterwegs sein, oder die in Dunkelheit gebettete Straße, spiegelt unsere umstrittenen oder
beängstigenden Entscheidungen wider. Zweifelhafte Optionen, die wir getroffen haben oder bald treffen werden.
- Eine unbekannte Straße, repräsentiert einen Weg, der noch nicht beschritten wurde. Eine Straße sehen zeigt an, wie die
nächste Zukunft verläuft, oft wird sie als das Symbol der Hoffnungen verstanden.
- Auf einer Nebenstraße gehen oder fahren bedeutet, dass schon bald einige bedeutende Veränderungen oder
Entwicklungen stattfinden werden, die den Weg, den unser Leben einschlägt, stark beeinflussen werden. Straßen in der Stadt können sehr
belebt oder auch menschenleer sein:
- Menschenleere Straßen sind häufig beängstigend. Sie weisen oft auf eine Atmosphäre auf, die uns an surreale Bilder, wie
beispielsweise von Salvador Dali, erinnern. Diese Traumsituation deutet meistens daraufhin, dass man sich einsam und/oder verlassen fühlt.
- Häufig träumen wir von, mit Fußgängern belebten Straßen, wenn wir uns entweder mehr persönliche Kontakte wünschen
oder uns lieber für eine Zeit aus dem Getriebe der Welt zurückziehen sollten.
- Ein mit Autos oder Menschen überfüllte Straße bedeutet, dass unser Leben derzeit voller unnötiger Sorgen, Ängste und
Unsicherheiten ist, die einem Fortschritt beim Erreichen unserer Lebensziele im Wege stehen.
- Befindet sich ein Monster auf der Straße, entspricht dies einer feindseligen Situation/Person, der wir im Wachleben begegnen
werden. Es ist ein Hindernis, das wir überwinden müssen, egal wie einschüchternd die Situation oder Person auch erscheinen mag.
- Einbahnstraßen sind ein häufig im Traum auftretendes Symbol, und verweisen auf unsere Eindimensionalität und Starrheit.
- Sieht man im Traum Straßenschilder oder Wegweiser, so sind diese tatsächlich zur Orientierung für Psyche und
Geist gedacht.
- Die Fahrspur repräsentiert unsere Lebensrichtung, während wir uns mit anderen Themen befassen oder mit Menschen, die
das Gleiche tun wie wir selbst.
- Ein Spurwechsel kann eine Änderung der Einstellung oder des Denkstils widerspiegeln. Es kann auch unseren Wunsch
widerspiegeln, die Lehren einer anderen Person zu befolgen.
- Eine Straßengabelung oder eine Straßenkreuzung weist auf die Notwendigkeit hin, eine Entscheidung zu treffen.
- Küstenstraßen stellen immer die Frage nach der Verbindung zwischen Erdung und Gefühl {Wasser}. Sie sind oft
gewundene und schwer zu fahrende Straßen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Die Straße, an der man selbst baut, weist zum Beispiel einen guten Weg in die fernere Zukunft.
- Schlängelt sich die Straße kurvenreich durchs Gebirge (siehe dort), gibt sie Auskunft über die Schwierigkeiten, die sich uns auf dem Weg nach oben, zum Erfolg, entgegenstellen.
- Straßen, die innere Komplexe des Träumers freilegen, führen meist durch einen Wald (siehe dort).
- Lauern im Traum Gefahren, Räuber, Wegelagerer oder wilde Tiere am Straßenrand, meint dieses Bild, wir müssen die Menschen, die unserem Fortkommen im Wege stehen und die uns der Traum in vielerlei Gestalt vorgaukelt, erkennen lernen, um uns vor ihnen im Alltag schützen zu können.
- Schlechte Straße oder enge Pfade behindern unser Fortkommen ebenfalls.
- Straße voller Menschen kann das Bedürfnis nach Geselligkeit anzeigen, aber auch vor schwerwiegenden Konflikten warnen.
- Verlassene Straße bedeutet, dass man sich nur auf sich selbst verlassen darf, mit keiner Hilfe von außen rechnen kann.
- Breite Straße, oft mit schönen Gebäuden oder Blumen, verheißt eine glückliche, erfolgreiche und zufriedene Zukunft.
- Enge Straße kann auf Schwierigkeiten hinweisen, man wird eingeengt und behindert.
- Von der Straße abweichen warnt vor der bisherigen Lebensrichtung, die nicht im Einklang mit der Persönlichkeit steht. Traum erotischer Prägung; Mahnung, sich nicht einfach wegzugeben.
- eine lange Straße mit vielen Häusern sehen und entlanggehen: verheißt Neuigkeiten und Glück. Eine lange Straße entlanggehen: es steht einem noch ein mühevoller Weg bevor; jetzt braucht man vor allem Ausdauer und Geduld.
- eine dunkle Straße sehen: es liegen noch viele Schwierigkeiten vor einem und zu deren Überwindung benötigt man vor allem Mut.
- Straße mit vielen Menschen sehen: Besserung der Geschäfte; interessante Neuigkeiten.
- Eine kleine enge und wenig belebte Straße: bringt Klatscherein.
- Eine krumme Straße: man sollte überprüfen, ob man sich auf dem rechten Weg befindet.
- Durch menschenleere einsame Straßen gehen oder irren: kündet eine böse Überraschung an, bei der man völlig auf sich angewiesen ist.
- Straße bei dunkler Nacht auf offener leerer sein: Gefahr und unangenehme Überraschungen.
- Eine bekannte Straße bei scheinbarer Dunkelheit in einer weitentfernten Stadt befinden: man wird bald eine Reise unternehmen, die aber nicht den gewünschten Erfolg bringt; ist diese Straße hell erleuchtet: man wird
sich schnell vergehenden Vergnügen hingeben.
- eine völlig unbekannte Straße: man wird viele Reisen unternehmen, die einem Wohlstand bringen.
- eine Straße entlanggehen und Angst vor Verbrechen haben: man wird sich in privaten oder beruflichen Plänen aufs Glatteis begeben.
(arab.):
- eine lange Straße mit großen schönen Häusern hinabblicken: großen Veränderungen entgegengehen.
- breite Straße: dir stehen viele Möglichkeiten offen.
- schmale Straße: Sieh zu, dass du ohne Schaden durchkommst.
- gerade Straße: du hast eine glückliche Zukunft.
- krumme Straße: dein Ziel ist nur auf Umwegen zu erreichen; auch: gib acht, dass du dich noch auf rechtem Wege befindest.
- eine dunkle Straße: warnt uns vor Schwierigkeiten, die noch vor uns liegen; man wird Mut brauchen, um sie zu überwinden.
- Straße mit kleinen und verfallenen Häusern: Unannehmlichkeiten durch Familienmitglieder.
- Straße mit einigen Menschen: du wirst Besuch bekommen.
- Straße mit vielen Menschen sehen: große Zerstreuung.
- auf einer langen Straße gehen: es steht einem ein mühevoller Weg bevor, auf dem Geduld und Ausdauer benötigt.
(indisch):
- Straße sehen: du kannst hoffen.
- eine lange Straße entlang gehen: du wirst viel Glück haben.
- Straße mit wenigen Menschen: du wirst mit der Behörde zu tun bekommen.
- Straße mit sehr vielen Menschen: du wirst gute Geschäfte machen.
- breite Straße: du kannst nach Gutdünken handeln.
RETTUNG = Vermeidung von Eskalation,
der verzweifelte Versuch einem Problem zu entkommen
Rettung im Traum kann auf Angst deuten, aber auch eine reale Gefahr ankündigen, die wir nicht auf die leichte Schulter
nehmen dürfen. Die Rettung aus einer bedrohlichen Situation, die uns das Traumbild zeigt, kann durchaus auf eine Gefahr im Wachleben
aufmerksam machen, ebenso auf eine Krankheit, die im Anzug ist.
Gerettet werden weist auf Hilfe von Anderen oder Gelegenheiten, in denen man etwas wieder gut machen kann. Es ...
weiterSCHLAGEN = Aggression und rohe Gewalt,
mit allen Mitteln einen Einfluß erzwingen wollen
Assoziation: Arbeit an kindlicher Wut.
Fragestellung: Welcher Teil von mir will erwachsen werden?
Schlagen im Traum, wenn man einen anderen Menschen oder auf einen Gegenstand schlägt, stellt das Bedürfnis dar, durch
Aggression und rohe Gewalt Einfluß zu erzwingen. Schläge, die man im Traum erhält, sind nach altindischer Deutung ein
Zeichen dafür, dass man gefördert und begünstigt wird. Wann immer im Traum eine ...
weiterENTFUEHRUNG = Zweifel und Verunsicherung,
von wichtigen Aufgaben oder Zielen abgelenkt werden
Assoziation: Empfindliche Störung der Unabhängigkeit und Freiheit.
Fragestellung: Welche Verantwortungen will ich übernehmen oder fürchte ich zu übernehmen?
Entführung im Traum warnt vor Gefahren wie in eine Falle geraten, von etwas oder jemandem eingeengt oder abgelenkt zu
werden. Durch eine heikle Situation in seiner Konzentration und Aufmerksamkeit von wichtigen Aufgaben oder Zielen abgelenkt werden.
Zu etwas ...
weiterERSCHIESSUNG = Macht und Kontrolle,
bei einem Steit oder Kampf eine Niederlage befürchten
Erschießung im Traum stellt das Bedürfnis dar, andere kontrollieren zu wollen. Wir befürchten, dass wir einen Steit oder Kampf
verlieren werden. Wir selbst oder jemand anderes will eine endgültige Entscheidung treffen. Uns nicht mehr mit Personen abgeben, die
gegen unsere Bestrebungen sind.
Auch: Ein Prokjekt, das beendet oder absichtlich zum Scheitern gebracht wird; durch einen plötzlichen Verlust oder Rückschlag ...
weiterMAEDCHEN = Empfänglichkeit und Unerfahrenheit,
sich in einer Angelegenheit nicht durchsetzen können
Assoziation: Empfänglichkeit, Unschuld, Sympathie, Hilfsbereitschaft
Fragestellung: Wo im Leben bin ich unerfahren, dünnhäutig oder angepaßt?
Mädchen im Traum repräsentieren Facetten des Selbst, die passiv, empfänglich, sympathisch, kooperativ, fürsorglich oder
angepaßt sind. Auch alle gebenden und schenkenden Aspekte. Im ungünstigen Fall kommt darin eine zu leichte Beeinflußbarkeit oder
mangelndes ...
weiterWEG = die Lebensausrichtung,
sich den Veränderungen anzupassen, um erfolgreich zu sein
Weg im Traum bedeutet, dass man eine vorgegebene Richtung im Leben einschlägt, wie etwa einem Vorbild folgen oder der
Nachfolger von jemanden wird. Der Weg ist stets auch der Lebensweg. Er kann im Traum die Richtung symbolisieren, für die man sich im
Leben entschieden hat. Er symbolisiert mitunter die Gefühle die man hinsichtlich einer Beziehung oder einer Situation empfindet.
Ein guter Weg im Traum, stellt eine ...
weiterTASCHE = Entscheidungen treffen,
sich Gedanken über seine Bedürfnisse machen
Assoziation: Die weiblichen Elementen der Identität.
Fragestellung: Kann ich mich auf meine Erfahrungen verlassen?
Tasche im Traum symbolisiert meist Erfahrungen, Gefühle, Energien und geistige Besitztümer, die in einem Menschen ruhen und
mehr genutzt werden sollen. Manchmal steht sie auch für sexuelle Bedürfnisse. Die richtige Deutung hängt davon ab, um welche Art von
Tasche es sich handelt, etwa um eine ...
weiterZWEI = Streit und Zwist,
im Alltag mit Widerständen rechnen müssen
Assoziation: Dualität, Zwei{fel}; Opposition, Konflikt;
Fragestellung: Wer oder was streitet mit wem?
Zwei im Traum deutet auf eine Auseinandersetzung mit unserer Einstellung zu etwas, oder auf einen Konflikt in unserer
Gefühlswelt. Man ringt mit sich widersprechenden Ideen und Überzeugungen oder wird von seinen Entscheidungen hin und her gerissen.
Schwierigkeiten behindern das Erreichen von Ergebnissen. ...
weiterLAUFEN = Geschwindigkeit und Fluß,
etwas am laufen halten wollen
Assoziation: Geschwindigkeit und Fluß.
Fragestellung: Was darf nicht zu Stehen kommen?
Laufen im Traum deutet auf eine gewisse Kopflosigkeit, die Hemmungen aufzeigt. Zeit und Ort haben in solchen Träumen eine
wichtige Bedeutung. Dort, wo man hinläuft, stößt man vielleicht auf den Grund, warum Tempo notwendig ist. Einer der möglichen Gründe, um
zu laufen, kann sein, dass man verfolgt wird.
Etwas am Laufen ...
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