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Datum: 28.08.2020
Eine junge Frau im Alter zwischen 21-28 gab folgenden Traum ein:

Schrei hinter der B�hne

Das Theaterst�ck beginnt. Hinter dem Vorhang kommt eine Frau auf allen Vieren heraus gekrabbelt und spielt eine L�win / einen L�wen. Die anderen Darsteller und ich gehen auf die B�hne. W�hrend die anderen hinter die Kulisse abgehen, wei� ich nicht, was ich tun soll, weil ich bei den Proben nicht dabei war und bleibe auf der B�hne, um mich auf das gro�e, rote, pomp�se Sofa zu setzen, welches das B�hnenbild darstellt. Die gesamte B�hne besteht aus roter Farbe und dem L�wen. W�hrend ich auf dem Sofa sitze, versuche ich den L�wen zu spiegeln und seine Bewegungen nachzumachen, f�hle mich dabei allerdings unsicher, ob das so richtig ist und gehe ebenfalls ab. Ich h�tte direkt abgehen soll, �berlege ich. Hinter der B�hne bei den anderen Schauspielern ist viel Chaos und es sind viele Menschen anwesend. Ich schaue mir das Textbuch / Skript noch mal an und verpasse trotz lesen meinen Einsatz. Louisa kommt von der B�hne und schaut mich sauer an. Sie ist sichtlich genervt. Ich verpasse noch einen Einsatz. Danach sind alle Skripte verschwunden und ich wei� nicht, was ich tun soll. Ich bin �berfordert, laufe umher und suche etwas (nach Hilfe?). Dabei trete ich mit einem Menschen in Kontakt, der mich mit drei Fingern an meinem Hals / meiner Kehle nach hinten dr�ckt. Ich frage die Person, die hinter der anderen steht, ob sie das gesehen hat und bin emp�rt. Es wird bejaht und ich gehe zum B�hnenleiter (Lehrer?) und berichte die Situation. Die andere Person macht die Geste vor, der B�hnenleiter nimmt mich nicht ernst und ihm ist das egal. Ich will es ebenfalls vormachen, wobei ich auf starke Ablehnung sto�e. Er ist sichtlich genervt von mir. Ich gehe weg, voller Wut, Scham und Frust. Ich stehe hinter der B�hne und schreie. Ich schreie immer lauter und lauter. Das ganze Publikum h�rt mich. Ich schreie noch lauter, kann nicht aufh�ren, werde wach und weine.

BUEHNE = die Mit- und Umwelt, und dass man sich gerne in den Mittelpunkt stellt

Assoziation: Show, Errungenschaft.
Fragestellung: Welche Anerkennung w�nsche ich mir oder f�rchte ich? Was bin ich der Welt zu zeigen bereit?

B�hne im Traum steht oft f�r das Leben allgemein, bedeutet die Mit- und Umwelt; je nachdem, was sich darauf abspielt, kann man sein eigenes Verh�ltnis zur Welt erkennen und daraus praktische Konsequenzen f�r sinnvolle �nderungen der eigenen Einstellung, Erwartungen und Verhaltensweisen ziehen. In der Handlung auf der B�hne kann das Unbewu�te aber auch die derzeitige Lebenssituation "dramatisch" durchspielen und Entscheidungshilfen geben; das l��t sich nur individuell erkennen.

Im Traum auf der B�hne zu stehen bedeutet, dass man sich zeigen und pr�sentieren will.
Eine Freiluftb�hne ist ein Hinweis auf Kommunikation mit der breiten Masse.
Eine Drehb�hne zeigt das Bed�rfnis, in Bewegung zu bleiben, selbst w�hrend man eine Rolle spielt.
Ist man nur der Zuschauer, so ist man in die Rolle der Passivit�t gedr�ngt und mu� das B�hnengeschehen beobachten.

Die Bretter, die f�r viele die Welt bedeuten, ist ein Schauplatzsymbol f�r eine "Position im Rampenlicht", die man anstrebt. Man sieht sich gern im Mittelpunkt und genie�t die Aufmerksamkeit anderer. Kein Wunder, da� introvertierte Menschen sich kaum an solche Tr�ume erinnern.

Spirituell: Aus spiritueller Sicht ist eine B�hne ein Symbol f�r das Theater des Lebens. Man ist dazu in der Lage, die Ereignisse objektiv zu beobachten, obwohl man beteiligt ist. Indem man das "St�ck" nach au�en projiziert, kann man sein Leben steuern.

Siehe Film Kino K�nstler Regisseur Schauspieler Theater

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Volkst�mliche Deutung:
(europ.):

B�hne sehen: gilt f�r Erfolg auf einem bestimmten Gebiet;
eine durch einen Vorhang verdeckte B�hne: vergebliches Ringen;
sieht man aber den Vorhang einer B�hne verschwinden: der Erfolg wird bald eintreten;
B�hnenst�ck: Es ist besser sich als Zuschauer zu sehen und nicht als handelnde Person des St�ckes;
sich selbst auf einer B�hne erblicken: man m�chte seine beruflichen Erfolge ohne gro�e Anstrengungen erreichen;
andere auf einer B�hne sehen: unterdr�ckte Neidgef�hle kommen ans Tageslicht.

(arab.):

du siehst dich auf einer B�hne: man sagt dir nicht die Wahrheit.
auf einer B�hne stehen: du strebst Erfolge ohne eigene Leistungen an.
B�hne sehen: sei nicht zu sch�chtern.
andere auf der B�hne sehen: man ist gegen�ber anderen neidisch.

VERSCHWINDEN = das Verdr�ngen von unangenehmen Erfahrungen, falsche Hoffnungen aufgeben sollen

Verschwinden im Traum zeigt an, dass man unangenehme Erfahrungen rasch verdr�ngen m�chte. Ferner k�nnen darin Absichten und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die man aufgeben mu�, weil sie sich nicht verwirklichen lassen. Traumbilder k�nnen sich unglaublich rasch nach dem Aufwachen verfl�chtigen. Der Grund hierf�r liegt darin, dass die Tr�ume sich noch nicht in unserem Bewu�tsein festsetzen konnten. Traumarbeit kann uns ... weiter

SUCHEN = Ermangelung und Defizit, es fehlt irgendwas oder wird dringend ben�tigt

Assoziation: Erkennen von W�nschen oder Bed�rfnissen; Anerkennung von Bed�rfnissen. Fragestellung: Was bin ich endlich zu finden bereit? Suchen im Traum zeigt an, dass im Leben irgendwas fehlt oder vehement ben�tigt wird. �hnlich dem Suchen nach Liebe, spiritueller Erleuchtung, Frieden oder einer Probleml�sung im wachen Leben. Auch die Suche nach dem Sinn des Lebens oder eine fehlende Charaktereigenschaft kann damit ... weiter

SCHREI = Schock und Entsetzen, sich einer schlimmen Situation gewahr werden

Assoziation: Entsetzen, Hilflosigkeit, Wut oder Frustration. Fragestellung: Mit welcher Situation sto�e ich an meine Grenzen? Schrei im Traum ist immer ein Warntraum! Man soll den Schrei h�ren und auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht werden. Erinnert man sich an die Traumszene? Daraus k�nnte sich schlie�en lassen, wer oder was "nach einem schreit". Der Angstschrei kann ausdr�cken, dass man das dringende ... weiter

WEINEN = Trauer, Entt�uschung, Schmerz und Not, mit einer schwierigen Lebenslage �berfordert sein

Assoziation: Freisetzung von Emotionen: Trauer, Verlust, Entt�uschung, Schmerzen, Not. Fragestellung: Welche schmerzhaften Emotionen bin ich auszudr�cken bereit? Weinen im Traum deutet man als Unzufriedenheit oder �berfordertsein von einer schwierigen Lebenslage. Das kann das ungewollte oder pl�tzliche Ende einer Beziehung sein, was bewirkt, dass man sich innerlich leer f�hlt. Eine andere Deutung w�re, dass ... weiter

WEISS = Unschuld und Reinheit, die auf guten und ehrlichen Absichten beruht

Assoziation: Reinheit; Klarheit; Licht. Fragestellung: Was will ich l�utern? Wei� im Traum steht f�r Unschuld, Reinheit und Vervollkommnung, nach der man strebt, die man aber nie ganz erreicht. Da es sich in die Spektralfarben aufl�st, ist das Wei� im eigentlichen Sinne farblos. Es bedeutet Reinheit, weshalb in vielen L�ndern die Braut wei�gekleidet vor den Altar tritt, aber auch Enthaltsamkeit, K�hle und ... weiter

FRAU = die passive Seite, die sympathisch, empf�nglich, empfindlich, pflegend oder intuitiv ist

Assoziation: Weiblicher Pers�nlichkeitsaspekt. Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empf�nglichkeit bereit? Frau im Traum steht f�r weibliche Eigenschafen, die passiv, sympathisch, empf�nglich, empfindlich, pflegend, intuitiv, kreativ oder gebender Natur sind. Aber auch Merkmale wie betrogen werden, benutzt werden, Eifersucht oder Unterlegenheit k�nnen damit gemeint sein. Au�erdem: Sich Dinge w�nschen, ... weiter

ROT = Liebe, Leidenschaft und Vitalit�t, aber auch Wut, Aggressivit�t und Triebhaftigkeit

Assoziation: Energie; Kraft; Leidenschaft. Fragestellung: Aus welcher Quelle sch�pfe ich meine Energie oder Kraft? Rot im Traum gilt als Farbe des Blutes, Feuers, Leidenschaft, Sinnlichkeit und der Vitalit�t. Sie hat etwas K�mpferisches, Leidenschaftliches, ist aber auch Warn- und Signalfarbe und deutet dann auf Aggressivit�t und Triebhaftigkeit hin. Gemildert ist Rot die Farbe der Liebe und der Barmherzigkeit. Als ... weiter

LOEWE = Kontrolle und Dominanz, mit m�chtigen Personen in Ber�hrung kommen

Assoziation: Mut F�hrung, Vornehmheit; St�rke; Stolz. Fragestellung: Wo in mir liegt mein Mut? L�we im Traum symbolisiert sowohl Grausamkeit als auch St�rke. Meist steht er aber f�r drakonische Kontrolle oder strenge Dominanz. Diese Eigenschaften k�nnen einen selbst betreffen oder jemanden der diese verk�rpert. L�we wird allgemein als Ausdruck hoher Energie, Tatkraft und Aggressivit�t gedeutet, die aus der ... weiter

FINGER = Sensibilit�t und Achtsamkeit, etwas aufsp�ren oder ersp�ren k�nnen

Assoziation: Tastsinn, Sensibilit�t, Achtsamkeit. Fragestellung: Was ber�hre ich? Finger im Traum stellen die F�higkeit dar, etwas aufzusp�ren oder zu ersp�ren. Einzelne Finger k�nnen bestimmte Bedeutungen haben: Der Zeigefinger steht f�r Autorit�t, der Ringfinger f�r Engagement, der Mittelfinger f�r Ablehnung und der kleine Finger f�r Vertrauen. In den Fingern kommt oft die Intuition zum Ausdruck, mit der ... weiter

FARBEN = Aussagen �ber den seelischen Zustand, je intensiver, desto bedeutsamer die Symbolik

Farben im Traum h�ngen von den pers�nlichen Vorlieben und Abneigungen gegen�ber bestimmten Farben ab. Was ebenfalls nicht allgemeing�ltig ber�cksichtigt werden kann, sind die vielen Farbabstufungen, S�ttigungsgrade und Helligkeitswerte. Carl Jung, ein ber�hmter Psychologe glaubte, dass Schwarz mit unserem Unbewussten verbunden sei, Wei� oder helle Farben dagegen unser Bewusstsein repr�sentieren, Gelb steht f�r Intuition, Blau ... weiter

Weitere Symbole des Traumes sind:

Siehe Weg Wut Sitzen Gehen Laufen Spiegel Lehrer Fragen Drei Mensch Hals Ablehnung Kehle Person Saures Treten Scham Chaos Spiel Hoeren Hilfe Macht Vier Bewegen Fuehlen Vorhang Sofa Lesen Verbindung Schauspieler Setzen Stoss Publikum Geste Empoert Theaterstueck Kulisse

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