SCHNEE = Neuanfang und Reinigung,
die Erfahrung machen, dass etwas zu einem Ende kommt
Assoziation: Reinheit, Emotionen im Schwebezustand, Klarheit, Ende und Neubeginn.
Fragestellung: Was ist vorbei? Wo in meinem Leben wünsche ich mir einen Neuanfang?
Schnee im Traum bedeutet, dass wir die Erfahrung machen, dass etwas zu einem Ende kommt, oder wir ein neues Gefühl von
Klarheit bekommen. Alternativ kann er Ruhe und Frieden symbolisieren. Außerdem kann Traumschnee auch die Härte und Kälte einer
reinigenden Erfahrung verdeutlichen, wie etwa ein sehr unangenehmer Neuanfang. Wir fühen uns bestraft und vernachlässigt oder
bekommen die kalte Schulter gezeigt.
Schnee bezieht sich auf kalte Emotionen, Verstecken, einen Neuanfang und Verwirrung. Er kann je nach Kontext des Traums
unterschiedliche Bedeutungen haben.
Schnee taucht oft auch bei Gefühlsproblemen auf, warnt vielleicht vor Unterdrückung oder zeigt an, dass wir uns abkühlen, aber neu belebt
werden können. Manchmal steht er auch für das Altern, was dann bei Männern mit Angst vor Impotenz verbunden sein kann.
Schnee, das Leichentuch der Natur, kann im Traum ein Hinweis auf emotionale Kälte oder Frigidität {Herzenskälte}, sowie die Angst vor
Impotenz und Einsamkeit sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann Schnee Reinheit, Schönheit und das Dahinschmelzen von Schwierigkeiten symbolisieren.
Siehe Berg Eis Eiszapfen Gipfel Gletscher Lawine Schaufel Schneeball Schneeflocken Schneemann Schneesturm Winter
- Da Schneeflocken aus kristallisiertem Wasser bestehen, können sie dafür stehen, dass eine Idee oder ein Vorhaben eine
konkrete Form annimmt. Das Vorhandensein von Schneeflocken kann auch magisch sein, weil wir alles im Leben zu schätzen wissen.
- Schmelzender Schnee stellt Hindernisse oder Ängste dar, die sich auflösen werden - oder er steht für das Erweichen des
verhärteten Herzens. Manchmal zeigt er an, dass ein neuer Anfang gerade erst beginnt. Schmelzender Schnee kann auch neue Hoffnung
und persönliches Wachstum darstellen.
- Magisch weißer und reiner Schnee ist ein Zeichen tiefen emotionalen Friedens und geistiger Klarheit.
- Wenn wir von Eisschnee träumen, bedeutet dies, dass die Dinge am Ende gut laufen werden, aber wir müssen es aussitzen
und warten.
- Fallender Schnee kann unsere Sicht und unser Blickfeld blockieren. Wenn der Schnee mit voller Kraft fällt, kann es an der
Zeit sein, langsamer zu werden oder sogar anzuhalten. Denken wir über unsere zukünftige Vorgehensweise nach, bevor wir unser
Unternehmen oder Ziel vorantreiben.
- Wenn der Schneefall friedlich und sanft ist, und keine saisonale Kulisse für unseren Traum vorliegt, werden wir in uns gehen
und unser Herz jemand anderem schenken. Wenn der Schneefall jedoch ein starker Schneesturm ist, steht
Verwirrung und Depression ins Haus.
- Wenn wir im Sommer von Schnee träumen, werden wir angenehm überrascht werden.
- Wenn wir im Herbst Schnee im Traum sehen, werden wir geschäftlich erfolgreich sein. Bei der geplanten Produkteinführung
oder zu einem anderen Zeitpunkt können vertrauliche Projekte möglicherweise früher gestartet werden.
- Im Frühling Schnee sehen, kann bedeuten, dass wir in bestimmten Situationen auf kleinere Schwierigkeiten stoßen.
- Im Schnee spielen, stellt den Genuss oder die Entspannung nach einer beunruhigenden Erfahrung dar.
- Versinken wir im Schnee, ist das Gefühl für jemanden erkaltet, den wir zu lieben glaubten.
- Waten wir mühsam durch den Schnee, werden wir in absehbarer Zeit in Bedrängnis kommen.
- Schnee essen bedeutet, dass man empfänglich und aufgeschlossen für die Meinungen, Überzeugungen und Anschauungen
anderer ist. Man ist sich bewusst darüber, dass man von anderen Menschen abhängig ist, und man ihnen auch helfen muss.
- Im Schnee laufen oder gehen und dabei ohne Mühe vorankommen zeigt, dass man tiefe Zuneigung und Liebe
für seinen Partner oder seine Kinder empfindet. Es ist ein Traum, der uns darauf aufmerksam zu machen versucht, dass Liebe im Leben alles
bewirken kann. Man sollte dankbar sein, dass man jemanden hat, der uns liebt, und dem wir unsere Liebe erwidern können.
- Sich im Schnee verirren zeigt, dass wir im Wachleben nicht glücklich sind. Wir werden von Sorgen und Traurigkeit geplagt
und finden es schwierig, diese Gefühle zu bewältigen. Wenn ein Problem auftritt, verbringen wir mehr Zeit damit, in Panik zu geraten und uns
Sorgen zu machen, anstatt zu versuchen, das Problem tatsächlich zu lösen.
- Schnee schaufeln bedeutet, dass die schlimmste Zeit vorbei ist und wir uns jetzt auf ein neues Kapitel im Leben vorbereiten.
Wir müssen jedoch zusätzliche Anstrengungen unternehmen, um den geräumten Weg vorzubereiten, da er sonst rutschig und schwer zu
begehen sein wird.
- Schnee von einem Bürgersteig zu räumen, ist ein Zeichen dafür, dass wir an einer Aktivität oder einem Projekt beteiligt sind,
das viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt und uns körperlich sehr in Anspruch nimmt.
- Unser Auto vom Schnee befreien, bedeutet, dass wir unsere rücksichtslosen Bemühungen aufgeben und unsere
Lebenseinstellung harmonischer gestalten werden.
- Eine Schneeschaufel mag widerspiegeln, dass wir uns bemühen, nach einer negativen Erfahrung weiterzumachen.
- Wenn wir uns absichtlich vollständig im Schnee vergraben, deutet dies darauf hin, dass es Teile in uns gibt, die andere nicht
wissen dürfen. Wir möchten uns ganz oder teilweise vor den anderen verbergen. Siehe auch unter
Lawine.
- Das sich Fortbewegen im Traum, mit einem Fahrzeug auf schneebedeckter Straße oder zu Fuß, erfordert besondere
Aufmerksamkeit im Wachleben. Der Schnee hat möglicherweise einige unsichtbare Schlaglöcher verdeckt. Solch ein Traum mahnt uns zur
Vorsicht, dass wir in nächster Zeit vorsichtiger sein müssen, uns langsamer bewegen und uns auf jede unserer Bewegungen vorbereiten
müssen. Achten wir auf versteckte Hindernisse, die uns in Gefahr bringen können.
- Wenn es während einer Reise schneit, deutet dies darauf hin, dass etwas unser Urteil bei der Entscheidungsfindung trübt.
Unser Unterbewusstes mahnt uns, in jeder Situation ruhig zu bleiben. Wenn die Zeit wirklich schlecht wird, halten wir inne und ruhen uns
aus, bevor wir uns wieder auf den Weg machen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Schnee allgemein: Potenzfrage; die Natur schläft oder ist gestorben.
- Kühle, Kälte; die Jahreszeit steht für das Lebensalter, verheißt Glück und Segen und zwar um so mehr, einen diesbezüglichen Traum im Sommer zu haben.
- auch: manche ihrer Wünsche werden sich nicht erfüllen, denn manches ist "Schnee von gestern".
- Schnee fallen sehen (Schneegestöber): verspricht Nachrichten, die ein besseres Los für die Zukunft verheißen.
- dicke Schneeflocken vom Himmel fallen sehen: im Privatleben sind einige Probleme zu klären.
- große weiße Schneeflocken, die man durchs Fenster sieht: verheißen ein ärgerliches Gespräch mit dem
Partner; die Entfremdung wird durch Geldsorgen noch verstärkt.
- sich in einem Schneesturm befinden: schwierige Zeiten sind zu durchstehen, doch man wird es schaffen.
- eingeschneit sein oder sich verirrt haben: es werden ständig weitere Wellen des Unglücks über einem hereinbrechen.
- Schnee über der Landschaft sehen: verheißt ein trautes Heim.
- schneebedeckte Berge in der Ferne sehen: warnen davor, dass die Sehnsüchte und Bestrebungen keinen lohnenswerten Fortschritt bringen.
- Sonnenschein in der Schneelandschaft: man wird sein Unglück abschütteln und wieder Macht erlangen.
- Schneeballschlachten: man wird mit unehrenhaften Problemen zu kämpfen haben; wenn man sich kein fundiertes Urteil bildet, wird man eine Niederlage erleiden.
- Schnee essen: man wird seine Ideale nicht verwirklichen.
- schmutziger Schnee: der eigene Stolz wird verletzt werden und man wird bei einer von Ihnen verachteten Person Trost suchen.
- schmelzender Schnee: die Ängste werden sich in Freuden verwandeln.
(arab.):
- Schon die altägyptischen Traumforscher behaupteten, wer Schnee sieht, dem stehe eine Veränderung seiner persönlichen
Verhältnisse bevor.
- Schnee, Hagel und Eis bedeuten Plagen, Sorgen und Qualen; heimliche Wünsche werden sich nicht erfüllen.
- Träumt einer, ein Ort oder Land, wo es gewöhnlich nicht schneit, sei von lockerem Schnee bedeckt, werden die Bewohner eine Mißernte bekommen. Ist dichter Schnee gefallen, werden Feinde in großen Scharen entsprechend der Größe des Ortes die Leute bedrängen. Schneit es gewöhnlich dort, wird die Plage noch härter und schlimmer sein. Schaut dies jemand im Winter, wird die Not leichter zu ertragen sein, wenn im Sommer, schwerer und ärger.
- Schneeberg: du bist ratlos und brauchst einen guten Freund;
- Schnee (als große Fläche) sehen: man wird dir leere Versprechungen machen.
- Schnee durchwaten: krank werden; auch: du hast Hindernisse zu überwinden.
- Schneeflocken sehen: positive Nachrichten in geschäftlichen Angelegenheiten; auch: Beruhigung und Trost von Freunden.
- Schneegestöber sehen oder hineingeraten: Unannehmlichkeiten ausgesetzt werden; warte ab, bis die Situation klarer wird.
- Schneeschmelze: gute Aussichten auf baldiges Gelingen; auch: aus Bedrängnis bald herauskommen.
(indisch):
- Schnee sehen: du wirst dein Vorhaben ändern müssen; Veränderung der Verhältnisse.
- mit Schnee eingerieben werden: erwache aus deiner Lethargie.
- im Schnee waten: du wirst in Bedrängnis kommen.
- Schnee fallen sehen: Hindernisse.
- in den Schnee hineinfallen: Schwierigkeiten im Geschäft.
- Schnee schmelzen sehen: gute Aussichten.
- Schnee in großen Haufen: Glück.
- Schnee, blendend weiß: Ihre Sorge um Reinheit ist etwas übertrieben.
- aufgewühlt und schmutziger Schnee: etwas belastet das Gewissen.
WUESTE = etwas völlig Gleichgültiges,
das absurd, aussichtslos, langweilig oder unangenehm ist
Assoziation: Isolation; Rückzug; Ausdauer.
Fragestellung: Wovon möchte ich mich zurückziehen?
Wüste im Traum steht für etwas völlig Gleichgültiges. Eine Situation oder Person, die absurd, aussichtslos, dumm, unangenehm,
oder repektlos ist. Wir fühlen uns entkräftet und energielos, weil sich niemand um uns kümmert oder wir schlecht und ungerecht behandelt
werden. Auch: unerträgliche Langeweile; unfruchtbare oder öde Affären und Entbehrungen; uns nach einem abwechslungsreicheren Leben
sehnen, uns von vertrauten Menschen oder Orten entfremdet fühlen.
Das Traumbild Wüste taucht häufig auf, wenn wir mit einer Freundschaft unzufrieden sind, oder wir einen Mangel an Respekt erleben. Wir
werden uns bewusst, dass wir nicht geliebt werden oder unerwünscht sind. Das Leben erscheint plötzlich leer und sinnlos. Wüstenträume
sind auch gang und gäbe bei Menschen, die in eine neue Stadt ziehen und dort noch keine Freunde haben.
Wüste weist häufig darauf hin, dass wir zu nüchtern, sachlich und vernünftig leben; darüber werden die emotionalen Bedürfnisse
vernachlässigt, wir fühlen uns unglücklich. Schließlich kann die Wüste auch für tiefe Existenzangst und Unsicherheit stehen. Die individuelle
Bedeutung ergibt ich aus den konkreten Lebensumständen. In der Wüste wächst nicht sehr viel, deshalb ist sie als Traumsymbol auch ein
Gefahrensignal. Meist spielt dieses Bild auf unsere Vereinsamung inmitten der Massengesellschaft an. Seelische Einsamkeit und seelisch-
geistiger Stillstand werden häufig mit diesem Traumbild dargestellt.
Spirituell:
Eine Wüste kann Verlassenheit symbolisieren, aber sie kann auch ein Ort der Besinnung, der Ruhe und der göttlichen Offenbarung sein.
Siehe Afrika Arktis Düne Fatamorgana Gebiet Hitze Insel Kamel Karawane Oase Palme Salz Sand Sonne Steine Treibsand
- Reiten oder marschieren wir im Traum durch die Wüste, ist dies der Hinweis darauf, dass wir ein Ziel nur nach
unsäglichen
Entbehrungen oder Kraftanstrengungen erreichen können. Wir müssen sehr sorgfältig unsere Handlungsrichtung überdenken, wenn wir in
unserer gegenwärtigen Situation "überleben" wollen.
- Sich in der Wüste verirren bedeutet, dass wir unfähig sind, Situationen zu entgehen, die unerträglich, leer oder trostlos sind.
Wir haben ein Problem oder eine Verantwortung zu tragen, wo wir keine Hilfe bekommen. Auch: Keine Unterstützung während einer neuen
Lebensphase bekommen.
- Sich allein in der Wüste befinden, ist möglicherweise ein Hinweis auf fehlende emotionale Erfüllung, auf Einsamkeit oder
vielleicht Isolation.
- Befinden wir uns jedoch mit einem anderen Menschen in der Wüste, dann zeigt dies, dass eine Beziehung nutzlos ist oder
nirgendwo hinführt.
- Zu träumen, in der Nacht in einer Wüste zu sein, stellt Gefahr und emotionale Unsicherheit dar, insbesondere wenn wenn wir
kaum etwas sehen können. Die Nacht kann die Angst vor einer Zeit darstellen, in der unser Leben in Gefahr sein könnte.
- Wenn wir die Wüste unter sehr schlechten Bedingungen mit viel Sand und Wind durchqueren, ist dies ein schlechtes Omen.
Es bedeutet, dass wir wirtschaftliche Schwierigkeiten erleben, Unruhen erleiden oder sogar unser Eigentum verlieren werden.
- In der Wüste eine Oase suchen, symbolisiert unsere inneren Ängste, Unsicherheiten und schrecklichen Bedingungen.
Vielleicht suchen wir nach emotionaler Unterstützung, um weiterzukommen.
- Haben wir uns freiwillig in die Wüste zurückgezogen, dann handelt es sich um eine zeitweise, freiwillige Enthaltsamkeit, aus
der sowohl Ideen wie auch Kraft entspringen. Vielleicht wollen wir uns weit weg von allem Alltäglichen begeben, um so in der Einsamkeit und
Kontemplation unsere inneren Bestimmung und unseren Weg zu Gott finden.
- Wenn wir uns in einer Wüste unter sengender Sonne sehen, deutet dies auf die Möglichkeit einer fruchtlosen Reise hin, oder
es symbolisiert unsere Anstrengungen, die weder Befriedigung noch Ertrag bringen werden.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Wüste: völlige Leere liegt vor; möglicherweise Potenz- oder Liebestraum und dann als sehr
schlechtes und trostloses Zeichen zu werten;
- Wüste sehen: weist auf Verlassenheit und Hilflosigkeit in der nächsten Zeit hin;
- in einer Wüste reisen: bedeutet Gefahren und Hindernisse; man wird etwas sehr Notwendiges entbehren müssen;
- durch eine trübselige, kahle Wüste gehen: verheißt Hungersnöte und Rassenunruhen sowie Verluste an Menschenleben und Eigentum;
- Wüste bei schlechtem Wetter: ein besonders ungünstiges Omen;
- Befindet sich eine junge Frau allein in der Wüste, dann sind ihre Gesundheit und ihr Ruf durch ihre Indiskretion gefährdet. Sie sollte vorsichtiger sein.
- Von Wüstendünen zu träumen bedeutet, dass Sie sich vor der Grausamkeit der Realität geschützt fühlen möchten.
(arab.):
- Wüste sehen: kündigt schwere Zeiten an, mit der er mit mehreren Entberungen zu rechnen hat.
- sich in einer Wüste befinden: du wirst dich sehr verlassen fühlen; man wird seine Wünsche erheblich einschränken müssen und in Zukunft von seiner Bescheidenheit profitieren können.
(persisch):
- Bleibt die Wüste ohne Luftbewegung, so ist eine schwierige Zeit überstanden, und die Mühe und Ausdauer tragen bald Früchte. Herrscht ein stürmischer Wind vor, gilt es, noch eine Zeitlang Ausdauer zu beweisen und Mühe in Kauf zu nehmen. Alle weiteren Bedeutungen hängen von dem Zusammenspiel mit den übrigen Traumbildern ab. Allgemein verkörpert die "Wüste" das Selbstbild des Träumenden im Angesicht der Welt, den Wert, den er sich aufgrund seiner Lebensumstände zugesteht.
(indisch):
- in Wüste leben: deine Sehnsucht läßt dir keine Ruhe.
- sich in einer Wüste befinden: du gehst schweren Kümmernissen entgegen.
- Wüste sehen: du wirst sehr bald deine Umgebung verlassen müssen, dein Leben war bisher erfolglos.
- Wüste mit Kamelen: nicht allen kann es so gut gehen wir dir, habe daher Mitleid mit deinen Mitmenschen.
- in Wüste verdursten müssen: man wird dir dein Glück neiden, aber höre nicht auf die Bösen.
- Wüste allgemein: deine Sorgen sind groß, aber sie werden sich bald verringert haben.
VERSCHWINDEN = das Verdrängen von unangenehmen Erfahrungen,
falsche Hoffnungen aufgeben sollen
Verschwinden im Traum zeigt an, dass wir unangenehme Erfahrungen rasch verdrängen möchten. Ferner können darin
Absichten und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die wir aufgeben müssen, weil sie sich nicht verwirklichen lassen.
Traumbilder können sich unglaublich rasch nach dem Aufwachen verflüchtigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Träume sich noch
nicht in unserem Bewußtsein festsetzen konnten. ...
weiterSCHREI = Schock und Entsetzen,
sich einer schlimmen Situation gewahr werden
Assoziation: Entsetzen, Hilflosigkeit, Wut oder Frustration.
Fragestellung: Mit welcher Situation stoße ich an meine Grenzen?
Schrei im Traum ist immer ein Warntraum! Wir sollen den Schrei hören und auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht werden.
Erinnern wir uns an die Traumszene? Daraus könnten wir schließen, wer oder was "nach uns schreit".
Schreien kann auch Schock oder Unglauben darüber ausdrücken, ...
weiterHAUS = Gefühle und Überzeugungen,
mit denen man vertraut ist oder die man für richtig hält
Assoziation: Das Sein, das Haus des Selbst.
Fragestellung: Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst?
Haus im Traum steht für die momentane Lebenseinstellung oder wie wir unsere aktuellen Lebensumstände beurteilen. Wobei wir
versuchen, die augenblickliche Lage aufgrund bereits vertrauter Erfahrungen einzuschätzen, oder von Überzeugungen, die sich im Leben
bewährt haben.
Die verschiedenen ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterSCHWEBEN = Bedürfnis nach Freiheit,
sich von den Ereignissen treiben lassen
Schweben im Traum wird in der klassischen Traumdeutung mit der Sexualität in Beziehung gebracht. Das durch das
Traumbild ausgedrückte Bedürfnis nach Freiheit, ist jedoch von ebenso großer Bedeutung. Wenn wir, offenbar ohne unseren Willen,
davongetragen werden, öffnen wir uns umfassend für die Kraft hinter unserem bewußten Selbst. Wir befinden uns in einem Zustand
äußerster Entspannung und lassen uns einfach von den ...
weiterFLIEGEN = den Drang nach Freiheit,
sich von selbstgeschaffenen Begrenzungen befreien wollen
Zum Insekt Fliege
Assoziation: Freiheit von Beschränkungen.
Fragestellung: Von welcher Bürde oder Last kann ich mich befreien?
Fliegen im Traum zeigt ein starkes Freiheitsgefühl oder das "Erreichen neuer Höhen" an. Manchmal kündigt es Situationen an, in
denen man über seine Probleme oder persönliche Grenzen hinauswächst oder darüber hinausgeht. Man verfügt über einen erweiterten
Handlungspielraum, ...
weiterSTIMMEN = Mitteilungen eines Geistes,
unterdrückte Persönlichkeitsanteile verschaffen sich Ausdruck
Stimme im Traum, die durch oder zu uns spricht, kann zweierlei bedeuten. Aus spiritueller Sicht handelt es sich um Mitteilungen
eines Geistes. Oder aber unterdrückte Persönlichkeitsanteile verschaffen sich im Traum durch unkörperliche Stimmen Ausdruck.
Hören wir unsere eigene Stimme im Traum laut reden oder singen, sollten wir uns in der Realität mehr Gehör verschaffen; und
unsere Stimme erheben, wenn wir etwas zu ...
weiterZAUN = eine emotionale Abgrenzung,
die uns von etwas behindert oder einschränkt
Assoziation: Abgrenzung der Privatsphäre;
Fragestellung: Welche Grenzen müssen respektiert werden?
Zaun im Traum steht für emotionale Abgrenzung oder Beschränkungen in einer Beziehung. Man spürt, dass eine Art Barriere den
Weg behindert. In seinem Handeln oder persönlichen Expansion von etwas/jemandem eingeschränkt oder gestört werden. Einen
bestimmten Herrschaftsbereich in einer Beziehung respektieren. ...
weiterHOEREN = eine starke Beeinflußbarkeit,
kann aber auch reale Geräusche als Ursache haben
Hören im Traum kann durch die noch wahrgenommenen Geräusche, aber auch durch Krankheit und Erschöpfung ausgelöst
werden, da man im Traum von allen realen Geräuschen noch erreicht wird. Als Traumsymbol deuten viele Geräusche darauf hin, dass wir
von anderen zu stark beeinflußbar sind.
Lauscht man heimlich, kann dies ein Bild für unere Neugierde oder auch für Mißtrauen sein.
Sieht man im Traum lauschende Ohren ohne ...
weiter