IRRENHAUS = Anpassungsschwierigkeiten,
mehr Beherrschung oder moralische Kraft aufbringen sollen
Irrenhaus im Traum zeigt, dass wir Probleme damit haben, unsere Sicht der Dinge oder Auffassung vom Leben der Allgemeinheit
anzupassen. Eine Angelegenheit, die deutlich mehr Selbstbeherrschung oder moralische Kraft erfordert, als dies normalerweise der Fall ist.
Etwas im Leben, das die Freiheit solange einschränkt, bis wir den Beweis erbringen, uns verändert zu haben. Durch unsere Überzeugungen
oder Handlungen jetzt unangenehmen Auswirkungen und Reaktionen ausgesetzt sein.
Völlig normale Menschen träumen manchmal davon, dass sie in ein Irrenhaus eingeliefert werden, aus dem sie nicht mehr herauskommen
werden. Übersetzt in die Wirklichkeit, umschreibt diese Anstalt nichts anderes als unseren vielleicht ein wenig unstetigen Lebenswandel, der
wieder in die richtige Bahn gelenkt werden muss. Der Traum kann auch eine gewisse Ausweglosigkeit in einer bestimmten Alltagssituation
offenlegen. Das können Krankheiten sein, oder berufliche Kränkungen, über die wir im Innersten nicht hinwegkommen.
Siehe Epilepsie Geisteskranker Halluzination Heim Irre Psychopath Verrückter
- Irrenhaus sehen symbolisiert oft einen unsteten Lebenswandel. Wir sollten versuchen, wieder den richtigen Weg für uns
selbst zu finden. Es kann auch darauf hindeuten, dass wir uns in privater Hinsicht in einer Sackgasse befinden.
- Sich in einer psychiatrischen Klinik untersuchen lassen, zeigt, dass wir beginnen, unsere Probleme anzuerkennen. Wir sind
disziplinierter und ergreifen die Initiative, unsere Gewohnheiten der Allgemeinheit besser anzupassen.
- Aus dem Irrenhaus entkommen zeigt, dass wir mittels Disziplin eine gewisse Anpassung vortäuschen können. Wir sind aber
weder bereit, unsere Lebensauffassung zu ändern, noch unsere Gesinnung zu wechseln.
- Eine Anstalt besuchen bedeutet, dass wir an einen Ort gehen müssen, dessen Bewohner nicht ganz richtig im Kopf sind. Eine
Nervenheilanstalt besuchen, drückt unsere Sorge aus, mit Wesen interagieren zu müssen, die wir überhaupt nicht mögen, weil sie völlig
anders ticken.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Irrenhaus mahnt zur Vorsicht und warnt vor einem Unglücksfall; auch: verheißt Krankheiten und schlechte Geschäfte;
diese Rückschläge sind nur mit größten geistigen Anstrengungen zu überwinden;
- aus einem Irrenhaus entlassen werden: es gelingt einem, sich von hinterlistigen Feinden zu befreien, die einem viel Kummer bereiten.
(arab.):
- Irrenhaus sehen oder sich darin befinden: tolle Streiche begehen.
(indisch):
- du wirst schwere Kränkungen erleiden.
VERSCHWINDEN = das Verdrängen von unangenehmen Erfahrungen,
falsche Hoffnungen aufgeben sollen
Verschwinden im Traum zeigt an, dass wir unangenehme Erfahrungen rasch verdrängen möchten. Ferner können darin
Absichten und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die wir aufgeben müssen, weil sie sich nicht verwirklichen lassen.
Traumbilder können sich unglaublich rasch nach dem Aufwachen verflüchtigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Träume sich noch
nicht in unserem Bewußtsein festsetzen konnten. ...
weiterSCHREI = Schock und Entsetzen,
sich einer schlimmen Situation gewahr werden
Assoziation: Entsetzen, Hilflosigkeit, Wut oder Frustration.
Fragestellung: Mit welcher Situation stoße ich an meine Grenzen?
Schrei im Traum ist immer ein Warntraum! Wir sollen den Schrei hören und auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht werden.
Erinnern wir uns an die Traumszene? Daraus könnten wir schließen, wer oder was "nach uns schreit".
Schreien kann auch Schock oder Unglauben darüber ausdrücken, ...
weiterWEINEN = Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Not,
mit einer schwierigen Lebenslage überfordert sein
Assoziation: Freisetzung von Emotionen: Trauer, Verlust, Enttäuschung, Schmerzen, Not.
Fragestellung: Welche schmerzhaften Emotionen bin ich auszudrücken bereit?
Weinen im Traum deutet man als Unzufriedenheit oder Überfordertsein von einer schwierigen Lebenslage. Das kann das
ungewollte oder plötzliche Ende einer Beziehung sein, was bewirkt, dass wir uns innerlich leer fühlen.
Eine andere Deutung wäre, ...
weiterZIMMER = einen Lebensabschnitt,
in bestimmten Situation gewissen Grenzen ausgesetzt sein
Zimmer im Traum verkörpert als Teil des Hauses einen Teil unserer Persönlichkeit, unser eigenes Ich oder einen
Lebensabschnitt. Das kann auf Verschlossenheit gegenüber anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht offenbaren will.
Ein unbekanntes Zimmer versinnbildlicht den persönlichen Raum und die Grenzen, denen man in einer Situation ausgesetzt
ist. Vielleicht war man der Ansicht bereits alles zu kennen, ...
weiterROLLSTUHL = Unabdingbarkeit und Abhängigkeit,
sich in einer Sache kraftlos oder impotent fühlen
Assoziation: Seelische Abhängigkeit; Unabdingbarkeit.
Fragestellung: Was brauche ich unbedingt, um zu funktionieren?
Rollstuhl im Traum weist auf psychische Instabilität, oder dass wir von etwas sehr stark abhängig sind. Wir sind fest davon
überzeugt, dass etwas zwingend benötigt wird, um das Leben meistern zu können. Vielleicht haben wir in einer Angelegenheit Pech oder
Nachteile in Kauf nehmen müssen, und ...
weiterFRAU = die passive Seite,
die sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend oder intuitiv ist
Assoziation: Weiblicher Persönlichkeitsaspekt.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit?
Frau im Traum steht für weibliche Eigenschafen, die passiv, sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend, intuitiv, kreativ
oder gebender Natur sind. Aber auch Merkmale wie betrogen werden, benutzt werden, Eifersucht oder Unterlegenheit können damit gemeint
sein. Außerdem: Uns Dinge ...
weiterBEOBACHTET = der Versuch,
etwas Wichtiges für unser Leben zu erreichen
Beobachten im Traum kann bedeuten, dass wir einer Situation mit Neutralität und Objektivität begegnen. Wir werden uns
bewusst gegenüber einer Situation, dem Verhalten einer Person, oder unseres eigenen Handelns.
In Träumen erleben wir uns oft als Beobachter. Es ist im Alltag vernünftig, eine Situation oder Person erst zu beobachten, bevor wir zur Tat
schreiten. Aber wir dürfen bei all dem Beobachten selbst das ...
weiterANGST = vor etwas Angst haben,
sich nicht mit einem Problem konfrontieren wollen
Assoziation: Unausgedrückte Liebe, Selbstzweifel.
Fragestellung: Was bin ich in mir und anderen zu akzeptieren bereit?
Angst im Traum zeigt, dass uns eine Angelegenheit große Sorgen bereitet. Das kann ein Problem sein, mit dem wir uns nicht
auseinandersetzen wollen. Oder wir haben eine verborgenen Abneigung gegen das, was gerade geschieht. Auch unser augenblickliches
Selbstwertgefühl mag zu wünschen übrig lassen. ...
weiterTRAUM = die Frage, was wirklich real ist,
die innere seelische Realität
Assoziation: Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.
Fragestellung: Was ist für mich real?
Die genaue Funktion des Träumens ist nicht vollständig verstanden, und es gibt verschiedene Theorien darüber, warum Menschen träumen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Träume ein komplexes Phänomen sind und möglicherweise mehrere Funktionen haben können. Einige der
Haupttheorien und möglichen Funktionen des ...
weiterSPRINGEN = Hindernisse mutig anzugehen,
seine Chance nutzen sollen
Assoziation: Hindernisse mutig angehen;
Fragestellung: Welches Risiko will ich eingehen?
Springen im Traum fordert oft auf, mutig eine Chance zu nutzen oder Hindernisse zu überwinden; das kann mit Angst vor dem
Risiko verbunden sein. Vielleicht kommt darin zum Ausdruck, dass wir in einer Angelegenheit über den eigenen Schatten springen sollen.
Wenn wir im Traum über ein Hindernis springen, werden wir im ...
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