GOETTER = eine seelische Autorität und Kraft,
die Wünsche erfüllt oder das gibt, was man braucht
Götter im Taum deuten auf einen Bereich der Persönlichkeit, der unsere Bedürfnisse befriedigt. Es ist die Autorität der Seele,
die unsere Wünsche erfüllt und uns gibt, was wir brauchen. Sie kann auch etwas Großartiges oder Beachtenswertes repräsentieren, das
wir besonders wertschätzen.
Manchmal zeigt der Traum von Gott oder von mythischen Gottheiten, dass wir uns einer höheren Macht bewußt sind. Je tiefer dieses
Bewußtsein ist, desto eher erkennen wir, dass Gott, ja alle mythischen Götter gemeinsam eine alles durchströmende Energie sind. Gott
spricht öfter zu Menschen, die vom rechten Weg abkommen, um die "verlorenen Kinder" durch Zeichen wieder auf den rechten Weg
zurückzubringen.
Wenn eine Frau von einer mythischen Gottheit träumt, hilft ihr dies, verschiedene Aspekte ihrer Persönlichkeit zu verstehen. Im Traum eines
Mannes stellt ein Traum von einer mythischen Gottheit die Verbindung her zu seiner Männlichkeit und verschafft ihm einen tieferen Zugang
zu ihr. Häufig können diese Gefühle durch die mythischen Götter personalisiert werden.
Die Helden und Heldinnen der Mythologie können, sogar in moderner Verkleidung, unseren "Schatten" darstellen, d.h. die Gesamtheit der
verborgenen, unterdrückten und unerfreulichen Aspekte unserer Persönlichkeit, mit denen wir - laut Jung - "in ständigem Kampf um
Befreiung" stehen. In den Sagen gewinnt in der Regel der Held seinen Kampf gegen den Feind, der ein Mensch oder ein Ungeheuer sein
kann, wenn er ihn verliert, geht er in die Finsternis, die so etwas wie Tod bedeutet. Das kann auch im Traum passieren, doch sollte man
daran denken, dass Träume kreativ sind, sie führen uns durch die Dunkelheit ins Licht.
Besonders seltsam an Träumen ist, dass sie uns manchmal mit Sagengestalten der Antike konfrontieren, von denen wir überzeugt sind, gar
nichts zu wissen. Jung jedoch meinte dazu: "Die großen Gestalten der Vergangenheit sind nicht tot, wie wir denken; sie haben nur ihren
Namen geändert." Wir träumen gelegentlich auch von Legenden unserer Zeit, z.B. Superman. Jede Gestalt, die in einem Traum eine
tragende Rolle spielt {vor allem, wenn sie archetypisch, aber unidentifizierbar erscheint oder auf autoritäre Weise handelt}, ist es wert, mit der
mythologischen Figur, der sie am meisten ähnelt, verglichen zu werden. Anschließend sollte man sich selbst mit deren Merkmalen vergleichen
und Ähnlichkeiten oder Unterschiede aufzeigen.
Siehe Amor Christus Engel Eros Geist Gott Jupiter Kaiser König Madonna Mars Merkur Neptun Papst Saturn Tempel Uranos Venus Zentaur
- Sind wir selbst die Gottheit, kann das die Überzeugung symbolisieren, dass wir von jemanden völlig verehrt werden; oder
jemand alles tun würde, um uns zu helfen. Es kann auch große Bewunderung oder Respekt widerspiegeln, den wir von den anderen
wahrnehmen.
- Ein indischer Gott bezieht sich auf unser Bedürfnis, eine Pause einzulegen und das Leben zu genießen. Man ist vielseitig
interessiert und geht mit Freude seinen Hobbies nach. Man ist motiviert, erfolgreich zu sein.
-
Der Affengott Hanuman zeigt uns eine Erinnerung an eine Person in unserem Leben, die sehr intelligent ist. Unser guter Ruf
bleibt erhalten. Man hat den Grundstein für seinen Erfolg gelegt. Der Traum symbolisiert Stärke, Kreativität und Flexibilität. Man ist in dunklen
Zeiten auf dem richtigen Weg.
- Der Elefantengott Ganesh steht für Misstrauen. Man hat das Gefühl, dass man sich nicht vollständig ausdrücken und so sein
kann, wie man ist. Man muss aus dem Schatten herauskommen und eine neue Perspektive auf die Dinge gewinnen. Dieser Traum ist ein
Vorbote für passiv, aggressives Verhalten. Vielleicht muss man seine Einstellung und Herangehensweise in Bezug auf eine neue Idee oder
ein neues Projekt ändern.
- Ein chinesischer {tibetischer} Gott steht für Erfolg und Bekanntheit. Man muss die Dinge ernster nehmen und sich auf seine
zukünftigen Ziele konzentrieren. Es besteht jederzeit die Möglichkeit, eingeholt zu werden. Diese Angst wird man sein ganzes Leben lang
mit sich herumtragen.
- Ein ägyptischer Gott steht für Tradition, Familie und Zusammengehörigkeit. Man hat die gleiche Kraft und Stärke wie die, die
um uns herum sind. Man ist bereit, etwas zu enthüllen, das in uns selbst verborgen ist. Eine ägyptische Göttin symbolisiert Selbstvertrauen.
Sie ist ein Hinweis auf unsere Grundwerte und Überzeugungen.
- Griechische Götter sind ein Zeichen für Weiblichkeit und verkörpern unser Gespür für Emotionen. Man bewegt sich langsam
und gleichmäßig. Es gibt etwas, an dem wir festhalten und das wir bewahren möchten.
- Gott Jupiter könnte Ähnlichkeit mit jeder beliebigen Autoritätsperson in unseren Träumen aufweisen, z.B. mit unserem Vater,
Chef oder Lehrer - also jedem, der Gehorsam verlangt und Respekt einflößt. Jung sagte, er sei der archetypische Führer, die Stimme der
kollektiven Autorität, Herr, König oder Tyrann, aber auch Beschützer, die Gestalt ..., deren Wort Gesetz ist. Manchmal tritt Jupiter als
erhabener Beschützer von Recht und Treue auf; andererseits war er dafür bekannt, dass er gerne Damen nachstellte und es mit dem
Moralkodex, den er anderen auferlegte, selbst nicht so genau nahm. Sein Erscheinen als Traumbild könnte also Einspruch gegen eine
Handlung Ihres Wach-Ichs bedeuten, aber auch, dass man korrektes Benehmen als Nebensache abtut. Bedenkt man, dass Jupiter von
seinen Untergebenen manchmal zurechtgewiesen und verspottet wurde: Keiner ist unantastbar. Jupiter in seiner "Du sollst nicht" - Pose
steht eher Saturn nahe, dessen Name für finstere Mißbilligung steht.
- Mars als Gott des Krieges, symbolisiert den Elan, den man braucht, um erfolgreich zu sein.
- Merkur verweist auf Kommunikation, häufig auf ein sensibel geführtes Gespräch. Er ist der Patron der Magie.
- Apollo stellt die Sonne dar; er lehrte Chiron die Heilkunst.
- Herakles lernte die Heilkunst von Chiron, aber Chiron wollte sich nicht von Herakles heilen lassen, als dieser ihn verletzte.
- Adonis symbolisiert Gesundheit, Schönheit und Selbstliebe.
- Zeus, der König der griechischen Götter, stellt negative und die positive Seite des Vaters dar.
- Über Zentauer ist wenig bekannt, aber sie galten als brutal {halb Tier, halb Mensch} und Sinnbild für animalische
Leidenschaft.
- Ein Sonnengott weist auf die Unvorhersehbarkeit des Lebens hin. Statt vor einer Beziehung oder Situation davonzulaufen,
muss man sich einem Problem oder einer Emotion direkt nähern.
keine volkstümliche Deutung vorhanden.
STATUE = Idealisierung und Bewunderung,
etwas erhöhen oder auf ein Podest stellen
Assoziation: Darstellung; Abbild.
Fragestellung: Welchem Inhalt will ich Form geben?
Statue im Traum stellt die teilnahmslose, kalte Seite der menschlichen Natur dar. Möglicherweise verehren oder lieben wir eine
Person, die auf unser Werben nicht reagiert. Statuen stehen für Gefühlskälte, Gleichgültigkeit und Überheblichkeit; diese Eigenschaften
sollten wir mildern. Mitunter kommen darin Gefühle der Leere zum Ausdruck, weil ein ungewöhnliches Problem nicht beseitigt werden kann.
Jeder Mensch sehnt sich im Grunde seines Herzens nach einem Idol, zu dem er aufschauen kann. Dieses Bedürfnis kann im Traum durch
eine Statue zum Ausdruck kommen. Mitunter verkörpert die Statue nicht unbedingt eine Person, sondern eine Idee oder ein Konzept. Es ist
hilfreich, wenn wir versuchen, den Hintergrund des Traumsymbols zu verstehen.
Spirituell: Während der spirituellen Entwicklung gelangen wir möglicherweise zu der Erkenntnis, dass wir einer Sache oder einem Zustand
Wert zugeschrieben haben, etwa einer Beziehung, die ihre Bedeutung verloren hat. Sie ist verfestigt und daher tot. Falls die Statue wieder
zum Leben erwacht, kann auch die Beziehung gerettet werden.
Siehe Berühmtheit Buddha Denkmal Eis Gipsfigur Grabstein Idol Marmor
- Im Traum eine Statue verehren oder anschauen, stellt etwas dar, das wir idealisieren oder sehr bewundern. Wir stellen uns
selbst, eine andere Person oder sonst etwas im Leben auf ein Podest.
- Statuen von Berühmtheiten, repräsentieren oft Ideale, oder die Idolisierung einer Person. Eine solche Statue kann jemand im
Wachleben verkörpern, den wir auf ein Podest gestellt haben, oder den wir als unser Idol ansehen.
- Zu sehen, wie eine Statue in einem Traum zum Leben erweckt wird, bedeutet, dass etwas, das wir aufgegeben haben,
vielleicht eine Beziehung, die wieder zum Leben erweckt wird. Möglicherweise frischen wir eine alte Beziehung wieder auf.
- Die eigene Statue kann Eitelkeit bezüglich unserer körperliche Erscheinung anzeigen. Oder man will, dass die eigenen
Errungenschaften für andere zur Verewigung unsterblich gemacht werden.
- Wenn ein Bekannter im Traum als Statue erscheint, dann kann dies bedeuten, dass er oder sie ein kaltes Herz hat.
- Eine große Statue deutet darauf hin, dass Arroganz die Menschen in unserer Nähe überwältigen wird, und dies wird für einige
Zeit, unser Leben unerträglich machen.
- Von einer Rehstatue träumen, symbolisiert, dass wir unsere Weiblichkeit in einen idealistischen Zustand versetzt haben.
- Eine Saurierstatue symbolisert, dass wir vor lauter Angst, wie gelähmt sind. Alle haben Angst vor irgend etwas, etwa einer
Pandemie einem Atomkrieg oder einem Asteroiden, der sich unserem Planeten gefährlich nähert.
- Menschen, die im Koma leben, träumen oft davon, lebende Statuen zu sein. Dies kann ihr Bewusstsein widerspiegeln, dass
sie gelähmt sind, während sie von Ärzten beobachtet werden.
- Eine Eisskulptur ist ein Zeichen dafür, dass eine Situation oder ein Ereignis unser Leben zum Stillstand gebracht hat. Wir
machen keine Fortschritte mehr, halten aber an dem fest, was bereits erreicht wurde. Seien wir vorsichtiger und vermeiden wir
Selbstgefälligkeit, damit wir das bereits Erreichte nicht wieder verlieren.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Statuen bedeuten Entfremdung von geliebten Personen und wenig Energie für die Erfüllung der eigenen Wünsche;
- Statue bewundern: Ehre genießen sowie Vertrauen;
- Statue sehen: du wirst keine Gegenliebe finden;
- Statue aus Marmor sehen: man liebt einen Menschen, doch bei diesem stößt man auf keine Gegenliebe;
- Statue sich bewegen sehen: bedeutet Reichtum;
- selbst eine Statue sein: man ist zu hart und steif geworden, vor allem dort, wo man jetzt viel zugänglicher sein sollte.
(arab.):
- Statue: du hast ein kaltes Herz;
- eine Statue aus Marmor sehen: man wird keine Gegenliebe finden bei jemanden, den man liebt;
- eine große Statue haben: du wirst dich mit deinen Prahlereien nicht über andere erheben, sondern nur unausstehlich machen;
- Selbst durch eine Statue dargestellt werden: man hat sich unnötig versteift, wo man zugänglicher sein sollte.
HANDY = emotionale Nähe,
Beziehungen oder Dinge, die uns sehr wichtig sind
Assoziation: Kommunikation mit der Außenwelt.
Fragestellung: Mit welchen Menschen stehe ich in emotionalem Kontakt?
Handy im Traum repräsentiert, dass wir dringend etwas benötigen. Dabei kann es sich um Wünsche, Überzeugungen,
Vertrauen, Begierde oder Sehnsüchte handeln, die uns wichtig sind und die wir nicht verlieren wollen. Es kann auch Verbindungen zu
andere Menschen symbolisieren, von denen wir uns ...
weiterFOTOGRAFIEREN = Erinnerungen und vergangene Begebenheiten,
sich von etwas ein klares Bild machen
Fotografieren im Traum zeigt, dass man in der Regel an vergangene Aspekte seines Selbst oder an Eigenschaften denkt, die
man nicht mehr für wertvoll erachtet. Manchmal steckt auch der Versuch dahinter, jedes einzelne Detail eines Problems oder einer Situation
verstehen zu wollen.
Wenn man von sich selbst ein Bild macht, das einem gar nicht gefällt, sollte man seine innere Grundhaltung überprüfen; denn
irgend etwas ...
weiterINSEL = Abgeschiedenheit,
mit einem Problem auf sich allein gestellt sein
Assoziation: Einsamkeit, Abgeschiedenheit, Rückzug; mal wohltuend, mal einsam.
Fragestellung: Wovon trenne ich mich?
Insel im Traum deutet auf einen Gemütszustand, wo wir uns einsam fühlen. Entweder haben wir uns selbst zurückgezogen, oder
sind m Leben in Bedrängnis geraten. Sie symbolisiert die Einsamkeit, die man empfindet, wenn man isoliert ist. Ansonsten sind wir mit einem
Problem auf uns allein gestellt. ...
weiterMAERCHEN = etwas, das nur schwer zu entschlüsseln ist,
man achte besonders auf den Titel des Märchens
Märchen im Traum sind gestaltete, geformte, durch die Jahrhunderte weitergegebene Erfahrung menschlichen Schicksals. Es
beginnt allmählich Gemeingut psychologischer Auffassung zu werden, dass Großträume in der Sprache und ihrer Erzählung den Mythen
und Märchen höchst verwandt sind.
Von ihnen unterscheidet sich der Traum nur darin, dass er nicht ihren geordneten, sichtbar sinnvollen Zusammenhang besitzt. Er stellt ...
weiterWANDERN = Veränderungen auf dem Lebensweg,
die Abwechslung oder Gefahren mit sich bringen
Wandern im Traum ist davon abhängig, in welcher Landschaft man sich bewegt und ob man allein oder in einer Gruppe wandert.
Die Bewegung in der Natur hat einen großen Erholungswert, auf den mit diesem Traumsymbol angespielt wird. Wandern {Wanderer} deutet
meist Veränderungen auf dem weiteren Lebensweg an, die Abwechslung, aber auch Gefahren mit sich bringen können.
Wandert man alleine, möchte man sich von allen sozialen ...
weiterPALAST = Protz- und Geltungssucht,
in einem besseren Licht erscheinen wollen
Assoziation: Potentielles Königreich des Selbst.
Fragestellung: Wie kann ich mein ganzes Potential entfalten?
Palast im Traum steht für Protz- und Geltungssucht oder für den Neid anderer; davor muss man sich hüten, um keinen Schaden
zu erleiden. Man möchte im besseren Licht erscheinen, denn der Palast ist ein Haus mit glänzender Fassade. Freilich sehen uns unsere
Mitmenschen in diesem Falle ganz anders, ...
weiter