joakirsoft - Träume suchen und Traumtagebuch
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Am 23.05.2016
gab eine junge Frau im Alter zwischen 14-21 diesen Traum ein:
Das Fabelwesen
Ein Fabelwesen namens Nina wollte von mir Bohnen, sagte aber, dass diese nicht existieren.FABELWESEN = furchtsame Naturmächte, die auf unsere animalischen Kräfte aufmerksam machen
Assoziation: Verleugnetes Selbst, Bedrohung.
Fragestellung: Was fürchte ich in mir selbst?
Fabelwesen im Traum können nur intuitiv gedeutet werden, und über den Weg der Mythologien, in denen sie ihre echteste
Heimat haben. Sie existieren als einheitliche Gebilde in der tatsächlichen Wirklichkeit nicht; die Natur hat sie nie und nirgends
hervorgebracht. Die Seele aber, im Versuche, ihr oft gewaltiges Wesen, das mehreren Bezirken angehört, adäquat abzubilden, hat auch auf
diese sonderbaren und stets ergreifenden Gestaltungen ihrer Kräfte nicht verzichten können. Die Deutung dieser unmenschlich-
menschlichen Gestalten ist schwierig.
Jedermann kennt aus den Mythologien - die Sphinxe, die Götter mit Sperber- und Schakalköpfen, den Stier- und Löwenmenschen, das wilde
Geschlecht der Kentauren; fast volkstümlich sind die verführerischen Syrenen, diese Jungfrauen mit schimmerndem Fischleibe, aber auch
Pan, der ziegenfüßige, und die scheußlichen Vogelleiber der Harpyen.
Das Auftauchen und Auftreten des Monstrums verkündet seelische Großinhalte, die freilich sehr bewußtseinsfern sind. In diesen Fabeltieren
strömen tiefe und oft wilde Seelenkräfte zusammen zu einem höchst energiegeladenen Bilde, sie sind unfaßbares und unbegreifliches Leben.
Und sie gehören so wenig als der Waldriese, die Menschenschlange oder der indische Elefantengott in unsere bewußte Welt.
Man kann freilich ahnen, was ein Mannlöwe ist, wenn man das Sinnbild des Löwen begriffen hat und vom Wesen eines starken Mannes
weiß. Dabei darf man aber nicht rational einfach an eine Summierung des genannten Tieres und des Menschen denken! Den beide
Erscheinungsweisen sind einander durchwirkend, einheitliche Gestalt geworden. Der Träumer kann nur feststellen, da Bedeutendes in ihm
wach ist in einer Form, die noch nicht in das Menschenreich und nicht ins Reich der Tiere gehört.
Im Verlauf analytischer Betrachtung verwandeln sich diese Monstren nach und nach in vorkommende bekannte Tiere und in wirkliche
Menschen. Damit wird die Kraft, die jenes faszinierende, beängstigende Gebilde zusammenhielt, frei und strömt dem Bewußtsein zu. Das
Ergebnis ist eine bedeutende Stärkung der Persönlichkeit. Der Mensch kann mit einem Meerweibe nicht viel anfangen; viel eher fängt es mit
ihm etwas an und lockt ihn als Undine - "halb zog sie ihn, halb sank er hin" - in das Reich der unbewußten Seelenflut.
Der Geist kann phantastische, aber auch groteske Figuren erfinden, wenn seiner Kreativität keine Grenzen gesetzt sind. Tiere können in
Träumen mit unter als Wesen gezeigt werden, die Merkmale anderer Geschöpfe aufweisen, um unsere Aufmerksamkeit auf bestimmte
Eigenschaften zu lenken. Beispiele hierfür sind Greif, Einhorn, Minotaurus oder Phönix. Man macht in seinem Traum die Erfahrung, dass es
keine allgemeingültigen Prinzipien gibt. Allein schon der schöpferische Akt, den derartige Träume beinhalten, ist positiv zu bewerten.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene stehen Fabelwesen im Traum für furchtsame und grausame Mächte der Natur. Man wird auf seine eigenen
"animalischen" Kräfte aufmerksam gemacht, und sollte klären, ob man sie kontrollieren kann.
Siehe Archetyp Dämon Drachen Einhorn Elfen Fabel Faun Fee Götter Greif Hexe Inkubus Kobold Märchen Minotaurus Monster Nixe
Nymphe Phönix Riese Satan Satyr Sphinx Teufel Ungeheuer Vampir Zentaur Zombie Zwerg
- Wenn das Ungeheuerliche in Großträumen vor unserer kleinen Existenz auftaucht, sind wir umso erschreckter. Es taucht wirklich auf, aus den tiefsten Schichten der Seele. Deren Gestaltungskraft hat in diesen Wesen geeint, was üblicherweise getrennt ist: den Menschen und das Tier.
- Die Meerjungfrau steht für Weiblichkeit, Schönheit und die Geheimnisse des Meeres. In der griechischen Mythologie waren die Sirenen Meerjungfrauen, die mit ihren bezaubernden Stimmen Seeleute ins Verderben lockten.
- Der Greif ist ein Symbol für Stärke, Weisheit und Wachsamkeit. Er hat den Kopf eines Adlers und den Körper eines Löwen und vereint den König der Tiere mit dem König der Vögel.
- Der Phönix ist ein Symbol für Wiedergeburt, Erneuerung und Unsterblichkeit. In der ägyptischen Mythologie würde der Phönix in Flammen aufgehen und aus seiner eigenen Asche wiedergeboren werden.
- Das Einhorn symbolisiert Reinheit, Anmut und Adel. Es wurde angenommen, dass nur eine Jungfrau ein Einhorn zähmen konnte, und seinem Horn wurden magische Heilkräfte nachgesagt.
- Der Drache ist ein Symbol für Macht, Stärke und Glück. Chinesische Drachen werden oft mit dem Kaiser in Verbindung gebracht und es wird angenommen, dass sie das Volk beschützen.
(europ.):
- Fabelwesen sehen: ein Meeresungeheuer im Wasser ist nicht gut; außerhalb des Wassers bedeutet es Glück;
- von einem Fabelwesen verfolgt werden: in unmittelbarer Zukunft von Sorgen und Unglück geplagt werden;
- ein Fabelwesen besiegen: man wird gegen seine Feinde erfolgreich vorgehen und zu herausragender Stellung aufsteigen.
- Fabelwesen begegnen: man ist in seinen tiefsten Seelenschichten aufgerührt.
Namen im Traum symbolisieren unsere Persönlichkeit, was im Einzelfall auf Eitelkeit und Geltungssucht, aber auch auf Angst vor dem Verlust der eigenen Identität hinweisen kann. Der Name, den ein Mensch erhält, ist der erste Hinweis auf seine Identität. Er steht für sein Selbstgefühl. Werden wir im Traum bei unserem Namen gerufen, solllten wir unsere Aufmerksamkeit besonders auf unsere Persönlichkeit lenken. Hören ... weiter
Bohnen im Traum sind eine Warnung vor allzu materialistischen Denken {sie bewirken ja den vollen Bauch, der sich nach außen bläht}. Wie alles Keimende auch als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan gedeutet. Traditionell gilt die Bohne als nährend und kleidend wie auch als für den Tauschhandel geeigneter Gegenstand. Bohnen können für sexuelle Bedürfnisse {Hodensymbol} stehen, insbesondere wenn sie keimen. ... weiter