SCHULD = Dinge eingestehen,
die man im Wachleben eher bestreitet
Assoziation: Urteil und Verantwortung.
Fragestellung: Was bin ich mir oder anderen zu vergeben bereit?
Schuld im Traum kann andeuten, dass man sich selbst schuldig fühlen sollte, weil man das Verbrechen begeht, die eigene
wahre Natur zu unterdrücken. Träume haben auch die Aufgabe, dass wir uns selbst Dinge eingestehen, die wir im Wachleben eher
bestreiten. Sie befassen sich deshalb oft mit Schuld und Schuldgefühlen und erinnern uns damit an Vergehen gegen andere und gegen
unsere wahre Natur.
Es ist nichts ungewöhnliches, aus einem "Schuld" - Traum zu erwachen, in dem man ein Verbrechen begangen hat und fürchtet, entdeckt
zu werden. Ein solcher Traum beleuchtet das ganze Leben, vor allem die Repressionen darin.
Siehe Fehler Gerechtigkeit Gericht Gesetz Lügen Reue Richter Scham Unrecht Waage
- Unschuldig beschuldigt werden, für etwas das wir nicht getan haben, ist als Ausdruck über ein Verhalten zu verstehen, das
wir nicht erkennen und das unseren Erfolg untergraben kann. Versuchen wir zu erkennen, wofür wir verantwortlich gemacht werden, um
objektiv zu sehen, ob es sich um etwas handelt, das der Schlüssel zu einem Durchbruch sein könnte. Solch ein Traum zeigt die erstaunliche
Kraft der Psyche, durchzubrechen, indem sie uns verwirrt zurücklässt. Wir wachen mit dem Gefühl auf, für etwas völlig Bizarres
verantwortlich gemacht worden zu sein, was wir im wirklichen Leben niemals tun würden.
- Der Vorwurf, uns der Verantwortung zu entziehen, obwohl wir es im realen Leben nicht getan haben, soll uns wohl zum
Nachdenken anregen. Vielleicht haben wir zu viel Verantwortung übernommen und denken jetzt darüber nach, einen Teil der Verantwortung
abzugeben. Oder wir spüren den Druck einer zu großen Verantwortung und spielen mit dem Gedanken, diesen Druck etwas abzubauen.
- Schuld am schlechten Wetter zu sein, könnte ein Hinweis auf eine verborgene Schuld in uns sein. Womöglich glauben wir im
realen Leben, dass etwas unsere Schuld sei, auch wenn dies gar nicht der Fall ist. Dann ist es an der Zeit, professionelle Hilfe zu suchen um
diesen Irrtum zu überwinden. Auch müssen wir begreifen, dass diese eingebildete Schuld uns schadet, weil wir keinerlei Kontrolle über die
unglücklichen Ereignisse haben, die dazu führen, dass wir uns schuldig fühlen.
- Beschuldigt werden, ein Verbrechen begangen zu haben, das wir nicht begangen haben, kann sehr beunruhigend sein, mag
aber ein Hinweis auf den Zustand unseres Geistes und Herzens sein. Wahrscheinlich haben wir noch keine Verbrechen begangen, aber
darüber nachgedacht. Negative Gedanken über Feinde, mögen dazu geführt haben, gedankliche Pläne zu schmieden, die von der
Gemeinschaft als kriminelle Handlungen eingestuft würden.
- Anderen die Schuld geben bedeutet, dass etwas nicht fair ist. Es kann sich darin auch unsere Sorge verbergen, dass jemand
anderes nicht ganz ehrlich oder unverantwortlich zu uns war.
- Vom Vater beschuldigt werden, kann die Erkenntnis von Schuld oder die Übernahme von Verantwortung darstellen. Vielleicht
versucht unser Gewissen sich rein zu waschen, oder wir wollen ehrlicher zu uns selbst sein.
Volkstümliche Deutung:
(arab.):
- Schuld tragen: eine unüberlegte Tat quält dich.
(persisch):
- träumt man von der Schuld anderer Personen, so warnt das Bild vor vertrauensunwürdigen Freunden.
- trägt der Träumende selbst die Schuld, will er vergangene Ungerechtigkeiten auszugleichen versuchen.
- sich schuldig fühlen ist auch als Hinweis zu verstehen, dass man allein durch seine Entscheidungen und Handlungen den Erfolg und Mißerfolg bestimmt. Und auf der Suche nach einem Schuldigen sollte der Träumende bei sich anfangen.
FALSCHHEIT = Schande und Schwierigkeiten,
offen zu seinen Handlungen zu stehen sollen
Falsch sein: bedeutet Schande; kommende Schwierigkeiten sind auf die eigenen Handlungsweisen zurückzuführen. Sie ermahnt deshalb,
offen zu seinen Handlungen zu stehen, auch wenn das ernste Konsequenzen hat.
Siehe Auslachen Falschgeld Lügen Neid Schande Wahrheit
Volkstümliche Deutung:
(arab.):
- Sieh zu, mit wem du umgehst, nicht jeder meint es gut mit dir.
MANN = Durchsetzungsfähigkeit und Willen,
manchmal gepaart mit Härte und Aggressivität
Assoziation: Yang-Aspekt. Aktivität.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?
Mann im Traum steht für Durchsetzungsfähigkeit, Vernunft, Erfahrung und Unempfindlichkeit. Er versinnbildlicht als Ursymbol
auch Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Träume mit Männern symbolisieren oft Stärke
und Entscheidungsfähigkeit, was ...
weiterBETT = sich nach Ruhe sehnen,
um Schwierigkeiten erst mal zu überschlafen
Assoziation: Schlaf; Ruhe; Rückzug von allen Aktivitäten; Fundament.
Fragestellung: Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben?
Bett im Traum stellt ein Problem dar, von dem wir kaum berührt werden oder gegen das wir nicht mehr ankämpfen wollen.
Problematische Situationen, die wir erdulden oder tolerieren, weil wir inzwischen gut damit zurechtkommen. Schwierigkeiten erst mal
überschlafen ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterWOHNUNG = eingeschränkte Freiheit,
nur begrenzt so handeln dürfen, wie man eigentlich will
Assoziation: Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst.
Fragestellung: Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?
Wohnung im Traum zeigt, dass wir den Standpunkt vertreten, in einer Angelegenheit nur begrenzt so handeln zu dürfen, wie wir
es uns vorgestellt haben. Etwas erscheint als weniger attraktiv, als wir es uns ursprünglich erhofften. Nicht nur Rechte, sondern auch
Pflichten haben. Dennoch ...
weiterSTRASSE = Lebensweg und Lebenssituation,
unterwegs zu einem Ziel sein
Assoziation: Richtung; der Weg des Lebens.
Fragestellung: Zu welchem Ziel bin ich unterwegs?
Straße im Traum verkörpert den Lebensweg, die Richtung, die das Leben nimmt. Sie weist auf unsere Lebenseinstellung und
richtet das Hauptaugenmerk auf unsere Vorhaben. Am Zustand und der Umgebung können wir ablesen, wie wir uns gerade fühlen, und
unser Leben führen, oder in welcher Art wir mit unseren Mitmenschen umgehen ...
weiterTOETEN = auf Probeme heftig reagieren,
das Bedürfnis nach Gewalt haben
Assoziation: Den Rubikon überschreiten.
Fragestellung: Bei welcher Handlung, gibt es kein Zurück mehr?
Töten im Traum oder getötet werden, ist eine extreme Reaktion auf ein Problem. Findet im Traum eine solche abschließende Tat
statt, kann sie häufig das Bedürfnis nach Gewalt {besonders solche, die sich gegen uns selbst richtet} symbolisieren. Vielleicht kommt es uns
in einer bestimmten Situation so vor, dass ...
weiterDUNKELHEIT = Angst und Unwissenheit,
eine missliche Lage bei der nichts positives geschieht
Assoziation: Angst, Unwissenheit, Ungerechtigkeit.
Fragestellung: Welche Krise kommt auf mich zu?
Dunkelheit im Traum steht für eine unangenehme Situation bei der überhaupt nichts positives geschieht. Dies kann auch etwas
ehemals Positives sein, das eine schlimme Wendung genommen hat. Auch das Böse, Tod und Unglück oder eine breite Ungewißheit kann
sich dahinter verbergen. Wir sollten mit dem Schlimmsten rechen. ...
weiterMAEDCHEN = Empfänglichkeit und Unerfahrenheit,
sich in einer Angelegenheit nicht durchsetzen können
Assoziation: Empfänglichkeit, Unschuld, Sympathie, Hilfsbereitschaft
Fragestellung: Wo im Leben bin ich unerfahren, dünnhäutig oder angepaßt?
Mädchen im Traum repräsentieren Facetten des Selbst, die passiv, empfänglich, sympathisch, kooperativ, fürsorglich oder
angepaßt sind. Auch alle gebenden und schenkenden Aspekte. Im ungünstigen Fall kommt darin eine zu leichte Beeinflußbarkeit oder
mangelndes ...
weiterTOTER = am Ende eines schwierigen Lebensabschnittes stehen,
der einige Sorgen bescherte
Ähnlich zu deuten wie Tod oder Verstorbener
Ein Toter im Traum steht oft als Symbolfigur am Ende eines schwierigen Lebensabschnitts, der uns ziemliche Sorgen bereitete,
den man aber mit der Unterstützung anderer überwinden konnte. Manchmal versucht das Unterbewusstsein auch, uns mit dieser Symbolik
auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten. Vielleicht erhalten wir bald Nachricht, wie alles geregelt werden soll. ...
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