TUER = Zugang, Option oder Wechsel,
die Chance bekommen, etwas anderes zu machen
Assoziation: Zugang, neue Aussichten oder Wechsel.
Fragestellung: Welchen Bereich bin ich zu betreten bereit?
Tür im Traum kann eine nunmehr verfügbare Möglichkeit bedeuten. Die Chance, etwas anderes zu machen. Sie kann den
Eingang in eine neue Lebensphase darstellen, wie etwa der Übergang von der Pubertät ins Erwachsenenalter. Sehr wahrscheinlich bieten
sich jetzt Chancen, über die wir eine bewußte Entscheidung treffen müssen. Auch: Bewegung aus einem Bereich in einen anderen.
Man beachte auch den römischen Gott der Türen und Übergänge genannt "Janus", der zwei Gesichter besitzt, von denen eines in die
Vergangenheit und das andere in die Zukunft blickt.
Durch die Tür verschaffen wir uns Zugang zu bestimmten Orten oder Räumen. Diese Bedeutung hat die Tür auch als Traumsymbol. Es soll
der Zugang zu einem bestimmten Problem gezeigt werden. Entsprechend lassen sich verschlossene Türen deuten.
Spirituell:
Auf dieser Ebene ist die Tür im Traum ein spirituelles Symbol für den schützenden Aspekt der Großen Mutter. Die Tür, das Tor, die Pforte sind
immer auch Symbole des Überganges, eine Schwelle zwischen zwei Bereichen. Der Wechsel zwischen zwei Seinszuständen.
Siehe Eingang Fenster Haus Keller Knauf Riegel Schlüssel Schlüsselloch Schwelle Tor Zimmer
- Als Haustür kann sie eine Öffnung im Körper bezeichnen, aber ebenso Ausblicke und Möglichkeiten, wie wir aus einer mehr
oder weniger prekären Lage herauskommen können. Je nachdem, ob die Tür offen oder geschlossen ist. Sie ist auch ein Zugang zu dem
Menschen, den wir lieben.
- Vor der Tür unseres eigenen Haus ausgesperrt sein, stellt unliebsame Einflüsse oder Probleme dar, die große Unsicherheit
verursachen. Wir glauben, dass es nie wieder so wird wie bisher.
- Wenn Gauner oder Menschen, die wir hassen, vor unserer Tür stehen, stellt das negatives Denken, schlechte
Gewohnheiten oder Angst dar, die sich in unserem Leben breit machen will. Es kann auch ein Zeichen dafür sein, dass wir uns zu nah an
etwas Negatives harangewagt haben.
- Wie sicher war die Traum-Tür? Bot sie den erforderlichen Schutz, oder war es eine alte und morsche Tür? Letzteres läßt
vermuten, dass
wir nur ein schwach ausgeprägtes Selbstbewußtsein besitzen.
- Ist die Tür verschlossen oder schwer zu öffnen, dann ist dies ein Hinweis darauf, dass wir uns selbst Hindernisse schaffen;
Chancen oder Veränderungen, die uns nicht mehr zur Verfügung stehen. Oder die verschlossene Tür steht für die Initiative, die wir
brauchen, damit sich eine neue Chance bietet. Die Aussicht auf Änderung hängt davon ab, für was wir uns entscheiden.
- Eine verriegelte Tür, stellt Möglichkeiten, Änderungen oder den Zugang zu etwas im Leben dar, von dem wir
bislang abgeschnitten sind. Wir fühlen uns abgelehnt oder glauben, dass wir im Leben nicht weiterkommen. Es fehlt uns die Bereitschaft
offener für andere zu sein oder weist sogar auf anti-soziales Verhalten hin.
- Das Verschließen der Tür wird normalerweise als Wunsch interpretiert, Frieden zu finden und eine Weile in der
Abgeschiedenheit zu verbleiben. Es kann auch unsere Unwilligkeit widerspiegeln, anstehende Probleme sofort zu lösen. Wenn wir die Tür
mit einem Schlüssel abschliessen, verspricht dies eine bevorstehende Ehe oder ein Treffen mit einer Person, die unser Lebenspartner wird.
- Das Schließen der Tür von innen zeigt an, dass wir unsere eigenen Ängste bekämpfen müssen. Für eine Frau bedeutet
dieser Traum Angst vor einer unerwünschter Schwangerschaft oder Betrug durch den Partner. Einem Mann wird ein unangenehmes
Gespräch vorausgesagt, vielleicht wird er sogar mit seinem Partner Schluss machen, wenn er seine Probleme nicht aufrichtig bespricht.
- Eine Tür, die sich nicht schließen läßt symbolisiert eine Veränderung, auf die wir keinen Einfluß haben, oder die wir nicht mehr
rückgängig machen können. Wenn wir die Tür nicht schließen können, egal wie sehr wir es versuchen, bedeutet der Traum, dass wir
unserenVerpflichtungen nicht entkommen werden.
- Wenn die Tür dazu dient, die Welt auszusperren oder uns selbst in der eigenen Umwelt einzuschließen, hat dies eine
andere Bedeutung. Es kann ein Hinweis darauf sein, wie sicher oder unsicher wir uns im Leben fühlen.
- Wird uns die Tür vor der Nase zugeknallt, stellt das Ausgeschlossensein dar oder wir werden von den anderen ignoriert.
- Eine Schlafzimmertür schließen, kann die Entscheidung darstellen, bestimmte Themen privat zu halten und darüber nicht
mehr offen zu diskutieren.
- Eine offene Tür besagt, dass wir zuversichtlich weitergehen können. Offene Türen stellen neue Möglichkeiten oder Optionen
bereit. Wir sind offen für neue Ideen oder neue Situationen.
- Wird die Tür gewaltsam geöffnet, so gibt es entweder eine Frau, die der Mann endlich ganz besitzen möchte, oder aber es
schlummern sexuelle gewalttätige Züge in uns.
- Haben wir die falsche Tür geöffnet oder öffnet sich plötzlich eine Tür, die geschlossen bleiben sollte, stellt das die neuen
Möglichkeiten dar, die wir nicht wollen - oder zu denen wir gezwungen sein werden. Oder wir haben versehentlich Kontakt zu Menschen
bekommen, die wir nicht mögen. Möglicherweise haben wir uns der falschen Person geöffnet und viel mehr geteilt, als wir wollten.
- Knarrt die Tür beim öffnen, gehen wur zu zaghaft an die Lösung eines Probleme heran.
- Eilenden Schrittes durch eine Tür stürmen bedeutet, dass wir wohl im Wachleben offene Türen einrennen.
- Das Öffnen einer Tür im Traum, speziell einer, die in einen neuen Raum führt, bedeutet im allgemeinen neue Möglichkeiten
oder Aufbruch.
- Das Öffnen der Schlafzimmertür, kann die Bereitschaft darstellen, mit anderen Menschen über private oder intime Probleme
zu sprechen.
- Werden wir an der Tür begrüßt oder betreten einen Raum, stellt dies Ideen, Gewohnheiten oder Lebenslagen dar, die wir
gezwungenermaßen ändern müssen. Wir wollen auf einem bestimmten Gebiet anerkannt werden, oder haben eine schlechte Angewohnheit,
der wir nicht widerstehen können.
- Bleiben wir vor der Türschwelle stehen, haben wir vielleicht Angst vor neuen Herausforderungen.
- Eine Tür gänzlich fehlende Tür kommt recht oft in Träumen vor. Damit will das Traumbewußtsein sagen, dass wir unser
Problem solange
von allen Seiten her betrachten sollen, bis wir die verborgene Tür finden.
- Eine rote Tür bedeutet Wut oder Leidenschaft, die sich in uns angestaut hat. Wenn wir die rote Tür öffnen, werden wir mit
diesen unangenehmen Emotionen konfrontiert.
- Eine schwarze Tür symbolisiert den Zugang zu unseren persönlichen und verborgenen Geheimnisse. Öffnen wir die schwarze
Tür, setzen wir uns einer großen Gefahr aus. Wir nähern uns trotz Risikos einer sehr gefährlichen Angelegenheit.
- Die Autotür bedeutet, dass andere Menschen mit uns das Leben teilen, wenn man selbst der Fahrer ist. Sie fungiert als ein
natürlicher Schutzschild zwischen uns und der Welt. Lässt sie sich nicht öffnen, weil sie beschädigt oder weil man den Schlüssel verloren
hat, deutet dies auf einen Machtverlust hin, nämlich nicht mehr dorthin gehen zu können, wo man will.
- Steht eine Kirchentür im Fokus unseres Traums, deutet dies auf bestimmte Fehler in Bezug auf unseren Glauben hin. Wir
setzen unsere Chancen aufs Spiel, wenn wir uns nicht voll und ganz engagieren. Der Traum deutet jedoch auch an, dass wir uns an einem
Wendepunkt befinden, bevor wir wirklich an bestimmte Werte glauben.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Tür am Haus: Sexualorgan.
- eine geöffnete Türe sehen: eine "Liebe" erwartet einem schon.
- durch eine geöffnete Türe gehen: eine Sache wird sich wie von selbst erledigen.
- eine Türe öffnen und hindurch gehen: bedeutet Schmähungen und Feinde, denen man nicht entfliehen kann.
- dies gilt für alle Türen außer für die des Hauses, in dem man als Kind gewohnt hat.
- geht man durch die Tür des Elternhauses, wird man ein erfülltes Leben haben.
- bei Nacht und Regen durch eine Türe schreiten: verheißt bei einer Frau unverzeihliche Eskapaden;
bei einem Mann zeigt es an, dass er schamlos seine Fähigkeiten ausnutzt; außerdem kommen neue Aufgaben auf einem zu.
- andere durch einen Torweg gehen sehen: man wird erfolglos versuchen, seine Angelegenheiten
voranzutreiben; außerdem bedeutet es Veränderungen für Landwirte und Politiker.
- für einen Autor bedeutet ein Torweg, dass er von seinem Lesepublikum für seine Aussagen getadelt wird, indem es seine neuen Werke nicht mehr liest.
- ein Zimmer mit viele Türen: man sei vor Spekulationen auf der Hut, oder es droht Geldverlust.
- Eine verschlossene Tür: man hat zu den Menschen in der Umgebung immer noch keinen rechten Kontakt gefunden.
- Tür nicht öffnen können: ernsthafte geschäftliche Schwierigkeiten erwarten einem.
- eine Tür schließen, so dass sie aus den Angeln fällt und einen Freund verletzt: dieser wird durch bösartige Kräfte bedroht.
daran Schuld sind Ihre falschen Ratschläge; wenn eine andere Person die Tür schließt, wird man vom Pech oder Unglück eines Freundes hören und kann ihm nicht helfen.
- öffnet ein Mann gewaltsam eine Tür: entweder eine Frau will ihn endlich für sich ganz alleine besitzen
oder in ihm schlummern sexuell gewaltsame Züge.
- schlüpft ein Mann heimlich durch eine Tür: Zeichen für einen deutlichen Wunsch nach einem Seitensprung.
(arab.):
- offene Tür: baldiger willkommener Besuch.
- vor einer offenen Tür stehen: man mag gewiß sein, dass die Werbung ein geneigtes Ohr finden wird.
- durch eine offene Tür hindurch gehen: irgend etwas wird sich von selbst erledigen,.
- Eine versperrte Tür: man wird dich mit leeren Redensarten abspeisen.
- vor einer verschlossenen Tür verharren: man hat bis jetzt zu seiner Umgebung noch keinen Kontakt gefunden.
- knarrende Türe: unangenehmer Besuch.
- Türe brennen sehen: du wirst Freunde bekommen.
(indisch):
- Brennende Tür sehen: Freunde werden dich besuchen.
- Tür offen sehen: du wirst erwartet.
- Tür zu sehen: es hat gar keinen Zweck, dass du anfragst, man will dich nicht einlassen.
VERSTORBENER = oft die einzige Möglichkeit,
noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen
Verstorbene im Traum verweisen in der Regel auf starke positive oder negative Emotionen, die wir im Zusammenhang
mit diesen Menschen erlebt haben. Anlaß für solche Träume können noch nicht verarbeitete Schuldgefühle oder Aggressionen sein.
Auf diese
Weise von Verstorbenen zu träumen, ist die einzige Möglichkeit, noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen.
Visitationsträume Verstorbener sind in der Regel klar, lebendig, intensiv und werden oft als echte Besuche erlebt, wenn wir erwachen. Wir
werden durch die Erfahrung irgendwie verändert.
Erinnerungen können jahrelang im Unbewußten "begraben" sein, und oft wird man an andere Zeiten, Orte oder Beziehungen erinnert, wenn
im Traum Menschen auftauchen, die gestorben sind. Dies hilft uns, mit der Gegenwart besser zurechtzukommen.
Spirituell:
Wenn wir von Menschen träumen, die gestorben sind, kann dies auf eine Verbindung der eigenen Spiritualität mit längst vergessenen
Vorfahren hinweisen.
Siehe Geist Geister Großmutter Großvater Mutter Stimmen Toter Vater Vorfahren
- Wenn wir einen Verstorbenen im Traum sehen, erwarten oder suchen wir im Wachleben Rat, der hilfreich sein könnte. Oft
kündigt ein solcher Traum auch Heilung von Krankheit oder Rettung aus einer Gefahr an.
- Wenn wir den verstorbenen Eltern begegnen, wird das als ein Rat suchen gewertet, wir brauchen Hilfestellung in einer
prekären Lage.
- Im Altertum glaubte man, wer längst verstorben Freunde sehe, erhalte eine wichtige und für ihn sehr nützliche Nachricht.
- Die verstorbenen Großeltern erscheinen uns meist als Beschützer, die uns möglicherweise vor einer Dummheit bewahren.
- Träumen wir von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird.
- Vom verstorbenen Vater träumen, mit dem uns zu Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband bedeutet, dass wir Rat und
Hilfe in einer verzwickten Lage erhalten werden.
- Hören wir die Stimme eines Verstorbenen, macht eine Deutung nur dann Sinn, wenn wir den Inhalt der Nachricht noch
erinnern können. Handelt es sich um Ratschläge, befolgen wir diese. Wenn der Tote uns ruft, ihm zu folgen, ist dies ein Zeichen von
Lebensgefahr. Das Schicksal wird uns schweren Prüfungen unterziehen, und der Sieg über die Umstände hängt nur von unserer
Selbstbeherrschung und Ausdauer ab.
- Wenn wir die Stimme unserer verstorbenen Großmutter hören, haben wir ihr Talent geerbt und viel Verantwortung liegt bei
uns. Wenn wir Anweisungen von ihr gehört haben, müssen wir diese befolgen, so wird es uns gelingen, das Familienunternehmen
fortzusetzen.
- Wenn wir die Stimme unser verstorbenen Mutter hören, sagt dies den Beginn von Frieden und Harmonie in familiären
Beziehungen voraus. Wenn uns jedoch der Tonfall nicht gefällt und wir vor ihr Angst haben, müssen wir uns vor Feinden hüten oder selbst
herausfinden, ob wir alles richtig machen.
- Die Stimme einer kürzlich verstorbenen Person hören, gilt als Warnung vor einem bevorstehenden Konflikt.
Höchstwahrscheinlich hat sich die Konfliktsituation schon lange vorher gebildet, aber jetzt ist der Höhepunkt der Aggression erreicht, die
sowohl physische als auch psychische Traumata verursachen kann.
- Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, dass sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden
sind, dass man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Verstorbene Allgemein: frohe Nachrichten und die Erfüllung langgehegter Hoffnungen.
- Verstorbene sehen: bringt meist unerwartete Hilfe oder Rettung aus schwieriger Situation.
- einen Verstorbenen auferstehen sehen: etwas sehr Bedrückendes wird von einem genommen werden;
als religiös erlebter Vorgang kann dies ein Neubeginn im Leben anzeigen, eine Wende zum Besseren;
- Bild von verstorbenen Eltern oder Freunden sehen: Befreiung aus einer drückenden Lage, Hilfe oder Unterstützung;
- verstorbene Eltern sehen: kündet gute Familiennachrichten an; auch: unerwartete Hilfe bei Probleme die auf einem zukommen.
- einen verstorbenen Freund sehen: bedeutet unerwartete Neuigkeit;
- verstorbene Geschwister sehen: bringt langes, gesundes Leben;
- die Stimme eines Verstorbenen hören (Grammophon, Radio...): kündet einen Witterungswechsel an.
- das eigene verstorbene Kind sehen: verheißt Sorgen und Enttäuschungen in naher Zukunft;
- einen Verstorbenen küssen: verkündet reiche Nachkommenschaft;
- von der verstorbenen Mutter träumen: sie warnt uns vor etwas;
- die Stimme Verstorbener rufen hören: kann eine Warnung vor der eigenen schweren Erkrankung sein, oder es
stehen durch geschäftliche Fehleinschätzungen Verluste ins Haus. (Das Unterbewußtsein ist ein Echo der
Zukunft und bedient sich der Stimme eines verstorbenen Vorfahren, weil es vor Gott keine Zeit gibt).
- ein Gespräch mit einem verstorbenen Verwandten, der einem ein Versprechen abnötigen will: verheißt Kummer,
es sei denn, man achte diese Warnung.
- den verstorbenen Vater sehen: kündet eine unerwartete Freude oder Hilfe an; die Geschäfte entwickeln sich
stürmisch, und man benötigt Umsicht zu deren Bewältigung;
- Sieht eine junge Frau ihren verstorbenen Vater, treibt ihr Geliebter ein falsches Spiel mit ihr, oder er wird sie betrügen.
(arab.):
- Verstorbene sehen: mit vielen Personen verkehren.
- mit Verstorbenen sprechen: Man bekommt etwas mitgeteilt, wodurch man geschützt oder gefördert wird. Auch kann eine langgehegte Hoffnung ihre Erfüllung finden.
- die verstorbenen Eltern sehen oder sprechen: Frohsinn und Glück werden dich erfreuen;
eine positive Nachricht erhalten; in einem Notfall unerwartete Hilfe erhalten;
- einen verstorbenen Freund sehen: eine unerwartete Neuigkeit erfahren; Glück in allen Lebenslagen;
- verstorbene Mutter sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder
durch ein besonderes Glück erfreut werden; auch: Warnung vor unüberlegten Handeln.
(indisch):
- die verstorbenen Eltern sehen: gute Zeiten werden für dich kommen;
- verstorbene Geschwister sehen: du musst vorsichtig sein, denn der Tod lauert auf dich.
- verstorbenen Kamerad sehen: große Neuigkeit;
- verstorbene Mutter sehen: langes Leben;
- verstorbenen Vater sehen: in deiner Familie wird es zu Veränderungen kommen.
VATER = Gewissenhaftigkeit und die Fähigkeit,
die richtige Entscheidungen zu treffen
Assoziation: Moral; Autorität; Kontrolle; Führung; rationales Überich.
Fragestellung: Worum kümmere ich mich? Was habe ich vor?
Vater im Traum repräsentiert das Gewissen, die Fähigkeit richtige Entscheidungen zu treffen, und zwischen richtig und falsch zu
unterscheiden. Er kann auch eine Entscheidung reflektieren, die wir bereits gefällt haben, oder zu fällen gedenken. Vater steht teilweise
auch für das Verhältnis zum eigenen Vater und die Probleme, die wir mit ihm haben. Auch: Uns behaupten oder bewähren können; tüchtig
sein; unsereAufgaben gut bewältigen können; realitätsnah und praktisch veranlagt sein.
Aber auch: An seinen Entscheidungen zweifeln; eine Auswahl treffen müssen, bei der wir uns unwohl fühlen; eine Entscheidung treffen
müssen, die uns überhaupt nichts nutzt und nur Probleme verursachen wird; eine völlig falsche Entscheidung getroffen haben; einen
großen Fehler begangen haben. Jemand anderer trifft für uns die Entscheidungen, die oft nicht in unserem Interesse sind.
Frauen träumen weit häufiger von der archetypischen Vaterfigur, die in Frauenträumen auftauchen und nicht unbedingt den leiblichen Vater
darstellen muss. Dies ist typisch für das Sicherheitsstreben der Frau {die sich als kleines Mädchen vom Vater beschützt und versorgt fühlte}.
Demgegenüber gilt aber der Vater im Traum auch als das personifizierte schlechte Gewissen {besonders wenn die Mutter den Vater immer als
den Strafenden fungieren ließ}, besonders angesichts häufiger Partnerwechsel.
Der Traum-Vater verdeutlicht jene Wesenszüge, die er durch seine Erziehung beeinflußt hat; dahinter verbergen sich nicht selten
neurotische Störungen, die in der Kindheit begründet wurden. Er kann aber auch auf ein starken Einfluß durch eine Vaterfigur bei einer
unreifen Persönlichkeit hinweisen. Allgemein symbolisiert er Männlichkeit, Energie und Tatkraft.
Der Vater ist im Traum ein Symbol für traditionelle Ordnung und natürliche Autorität. Der archetypische Vertreter des Rationellen, Funktion
des tätigen Bewußtseins und des Willens. Er ist meist der Vermittler der an den Verstand gebundenen Lebensinhalte, aber auch Element des
Traditionellen.
Haben oder hatten wir ein gutes Verhältnis zum Vater, baut dieser durch das Unbewußte Konflikte ab und führt uns gewissermaßen an
seiner Hand sicher auf den richtigen Weg. In den Träumen Erwachsener tritt der Vater entweder als hilfreiche Figur, die die längst
vergessenen Lehren des einstigen Vaters ins Gedächtnis zurückruft, oder als die vom Vater geprägte Persönlichkeitsseite auf.
Generell muss aber der gesamte Traum sehr eingehend betrachtet werden, denn der Vater ist ein sehr vieldeutiges Traumsymbol.
Siehe Archetyp Chef Diktator Eltern Großvater Held König Lehrer Mann Mutter Prinz Richter Schwiegervater Sohn Soldat Stiefvater
- Den Vater sehen, symbolisiert Autorität und Schutz, Führung und Anerkennung, Männlichkeit und Energie. Es wird daher
vorgeschlagen, dass wir viel mehr Vertrauen in uns selbst und in unsere Stärken haben müssen.
- Wenn wir mit unserem Vater streiten, ringen wir mit einer Entscheidung im realen Leben. Oder wir müssen für uns selbst
kämpfen, um keine Nachteile in Kauf nehmen zu müssen.
- Den Vater töten, zeigt unsere rebellische Ader, zur Ablehnung von Autorität und Regeln. Wir weigern uns, demjenigen zu
unterwerfen, der versucht, uns zu dominieren. In einer anderen Interpretation kann ein solcher Traum die symbolische Tötung eines Aspekts
unserer Persönlichkeit darstellen, weil wir Angst davor haben, wie unser Vater zu werden, was uns überhaupt nicht gefällt.
- Wenn wir vom verstorbenen Vater träumen, mit dem wir zu Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis hatten, erhalten wir Rat und
Hilfe in einer verzwickten Lage. Oft steht er auch für das Gewissen, es sei denn, wir hatten Probleme mit ihm, die nicht aufgearbeitet wurden.
- Ist der Vater wütend oder traurig, sind wir über eine gemachte Entscheidung enttäuscht oder verärgert. Wir
ärgern uns über einen Fehler oder eine dumme Entscheidung.
- Taucht der Vater an ungewöhnlichen Orten auf, wo er eigentlich nichts zu suchen hat, mischen sich seine Ängst in unser
Leben ein. Wir trauen uns etwas nicht zu, weil unser Vater dies aus Angst niemals tun würde. Es gibt für uns jedoch keinen vernünftigen
Grund, es nicht zu riskieren.
- Unseren Vater heiraten kann aussagen, dass dauerhafte Entscheidungen getroffen werden müssen. Oder wir müssen mit
einer unerfreulichen Lage auskommen, wenn wir eine bestimmte Entscheidung treffen.
- In den Träumen Jugendlicher ist der Vater im Traum meist ein Gegenspieler. Mit diesem Bild kann ein Generationskonflikt
ausgedrückt werden, wenn der Vater in anderer als natürlicher Gestalt auftritt. Das Traumbewußtsein will dadurch helfen, uns von
kindlichen Vatervorstellungen zu trennen und den Vater als Menschen wie andere auch zu erkennen.
- Im Traum Erwachsener ist der Vater mit Macht verbunden. Das mag andeuten, dass wir im Leben beschützt werden. Wenn
wir darüber nachdenken, wie wir andere beherrschen und mit unseren Beziehungen umgehen, werden wir erkennen, dass er im Grunde
unsere Macht oder Autorität in unseren Beziehungen verkörpert.
- Bei Söhnen ist er mehr die Autoritätsfigur, das Vorbild, aber auch der Rivale, der Gatte der geliebten Mutter. {Was Freud auf
den Ödipuskomplex schließen ließ, denn Ödipus hat bekanntlich seinen Vater getötet und seine Mutter geheiratet.}
- Bei Töchtern übersetzt er oft den ersten Geliebten, bei Frauen allgemein auch den Gatten oder - in schlecht verlaufenden
Ehen - die Sehnsucht nach einer neuen Lebensgemeinschaft und läßt das durch ihn geprägte Wunschbild eines Partners erkennen.
- Wenn der Vater eine Geliebte hat, auch wenn er noch mit der Mutter verheiratet ist, bedeutet dies, dass wir uns emotional
von unserem Vater getrennt haben.
- Wenn der Vater stirbt, steht er für moralischen Verfall. Die Fähigkeit positive Entscheidungen zu treffen ist abhanden
gekommen. Wir trauen uns nicht mehr, uns unseren Problemen zu stellen, sind ängstlich oder gewissenlos in unseren Entscheidungen.
Er kann aber auch für falsche Entscheidungen oder begangene Fehler stehen.
- Wenn wir träumen, dass unser Vater tot ist, deutet dies darauf hin, dass wir in einer finanziellen oder beruflichen
Angelegenheit besonders vorsichtig sein müssen.
- Werden wir selbst zum Vater, auch wenn das im Wachleben gar nicht zutreffen sollte, haben wir im Lebensalltag vielleicht
eine zündelnde Idee, für die es sich lohnt, sich mit tatkräftigem Bemühen einzusetzen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- bei Mädchen und Frauen Revolte oder Mahnung der männlichen Natur; sehr oft auch Neigung oder Wertschätzung für Erzieher, Lehrer, Pfarrer usw., auf das Vaterbild übertragen; bei Männern häufig
Auseinandersetzung mit aufgezwungenen, vorgesetzten, mitunter lästigen, meist unangenehmen Gewalten.
- Vater sehen: ist ein sicheres Zeichen, dass er dich liebt; auch: man wird bald in ein Problem hineingezogen werden und einen wohlgemeinten Rat benötigen.
- mit dem Vater sprechen: ein Zeichen kommenden Glücks.
- Vater stumm bleibend und krank sehen: man muss mit kommenden Schwierigkeiten rechnen.
- den lebenden Vater sehen: man ist im Begriff, Schande über die Familie zu bringen, und wird an die Schuldigkeit
seinem Elternhaus gegenüber ermahnt.
- den verstorbenen Vater sehen: kündet eine unerwartete Freude oder Hilfe an; die Geschäfte entwickeln sich
stürmisch, und man benötigt Umsicht zu deren Bewältigung.
- Vater sterben oder tot sehen: läßt auf ein langes Leben deines Vaters schließen.
- Sieht eine junge Frau ihren verstorbenen Vater, treibt ihr Geliebter ein falsches Spiel mit ihr, oder er wird sie betrügen.
(arab.):
- Vater sehen: dein Vorhaben ist ungünstig.
- Vater sprechen: etwas Gutes erfahren, du wirst Glück und Erfolg haben.
- nickenden Vater sehen: dein Wunsch wird in Erfüllung gehen.
- Vater lachen sehen: du wirst ein Kind bekommen.
- Vater verlieren oder nicht finden: in eine große Verlegenheit geraten.
- Vater sterben sehen: Unglück und Kummer.
- selbst Vater werden: man wird sich einen neuen Tätigkeitsbereich erschließen.
- selbst Vater sein: man wird in nächster Zeit die Freude an einer eigenen Schöpfung erleben.
(indisch):
- Vater werden: Ledigen verkündet es baldige Heirat, Verheiraten brave Kinder, schönes Eheleben.
- Vater sehen oder sprechen: Glück.
- Vater sterben sehen: Unglück.
- toter Vater: in deiner Familie wird es zu Veränderungen kommen.
STEHEN = je besser der Stand,
desto stärker das Selbstbewußtsein
Beim Stehen im Traum kommt es darauf an, wie sicher wir im Traum auf den Beinen stehen - je besser der Halt,
desto stärker spiegelt sich in diesem Symbol die Festigkeit, das Selbstbewußtsein, die Zuverlässigkeit und die klare Ratio wider.
Siehe Barfuß Bein Fallen Fuß Rutschen Stolpern
BLICK = die bewußte Wahrnehmung,
das aufmerksame Betrachten einer Situation
Der Blick im Traum ist das Symbol für die bewußte Wahrnehmung, das aufmerksame Betrachten. Wer ist es denn, den wir uns
gerne "näher anschauen" wollten - oder sollten? Vielleicht ist das, was wir anblicken, genau das, worauf es bei einem Problem oder in einer
Angelegenheit ankommt.
Jemanden anstarren, kann den Druck widerspiegeln, den man auf jemanden anwendet, um seine konzentrierte
Aufmerksamkeit in einer wichtige ...
weiterGEHEN = Absichten, Pläne und Ziele,
weist auf den momentanen Zustand hin
Assoziation: Natürliche Bewegung, körperliche Betätigung.
Fragestellung: Wohin bin ich unterwegs? Bewege ich mich schnell genug?
Gehen im Traum zeigt uns, in welche Richtung man sich bewegen soll. Es kann die augenblicklichen Absichten, Pläne und Ziele
versinnbildlichen. Gehen ist der Schrittzähler auf dem Lebensweg. Wie man sich in der Traumhandlung fortbewegt, weist auf den Zustand
hin, in dem man sich momentan ...
weiterBEWEGEN = Fortschritt,
vorwärts- zeigt den Glauben an seine Fähigkeiten an
Bewegung im Traum wird in der Regel hervorgehoben, um uns auf einen Fortschritt aufmerksam zu machen. Bewegen wir uns
nach vorn, zeigt dies unseren Glauben an unsere Fähigkeiten; ziehen wir uns zurück, steht dies für unsere Reaktion in einer
bestimmten Situation. Gehen wir zur Seite, verweist dies auf eine bewußte Vermeidungshaltung.
Die Art, wie wir uns im Traum bewegen, kann viel darüber aussagen, ob wir uns in ...
weiterWACHE = eine Mahnung zur Ordnung,
weil man zu Disziplinlosigkeit neigt
Assoziation: Arbeit an der Sicherheit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir braucht Schutz?
Wache im Traum gilt als Mahnung zur Ordnung. Einen Hang zur Disziplinlosigkeit haben. Sonst kann Wache ähnlich wie Polizei
und Soldat gedeutet werden. Ansonsten kündet sie Hindernisse an, mit denen man bei einem großen Vorhaben rechnen muss
Traditionelle Traumbücher sehen in ihr wohlgesinnte Förderer, neue ...
weiterSTERBEN = Wandel und Umbruch,
einen neuen Lebensabschnitt beginnen
Assoziation: Wandel, Umbruch, neuer Lebensabschnitt;
Fragestellung: Was verändert sich zum Guten oder zum Schlechten?
Sterben im Traum gilt ein Hinweis auf einen neuen Lebensabschnitt. Irgend etwas aus der Vergangenheit muss nun endgültig
hinter uns gelassen werden, damit wir uns unbelastet neuen Aufgaben oder Menschen widmen können. Eine Ära ist zu Ende gegangen, die
Rollen werden neu verteilt.
Träume ...
weiter