FOLTER = Schutz- und Wehrlosigkeit,
in Schwierigkeiten geraten oder unheilvolle Erfahrungen machen
Assoziation: Hilflosigkeit, Opferrolle.
Fragestellung: Welche Qualen oder Leiden muss ich ertragen?
Folter im Traum weist auf Angst, einflößende Schwierigkeiten oder unheilvolle Erfahrungen hin. Zur genaueren Deutung ist zu
betrachten, welche Art der Folter gewählt wird und welche Körperteile drangsaliert werden. Folter wird häufig als Symbol für Schuldgefühle
gedeutet, die begründet oder unbegründet sind; sie können bewußt bestehen, oft wurden sie aber verdrängt, weil man damit nicht dauernd
leben kann. Man muss versuchen, die Hintergründe zu erkennen und bewußt zu verarbeiten.
Durch Folterbilder versucht man einen großen Schmerz zu verarbeiten. Es muss sich dabei keineswegs nur um körperliche Schmerzen
handeln. In der Regel spielen verletzte oder schmerzliche Gefühle eine entscheidende Rolle. Folgende Ursachen können Auslöser eines
Foltertraums sein:
1.}Eine Beziehung oder Partnerschaft, in der bewusst Leid provoziert wird.
2.}Nicht mehr Herr der Lage sein, sich nicht mehr von einem unaufhörlichen, bis ins uferlose eskalierenden Problems
{Krankheit} befreien können.
3.}Mit etwas Widerwärtigem das lange andauert immer wieder konfrontiert werden.
4.}Abstoßende, prekäre Probleme von denen niemand etwas erfahren soll.
5.}Man selbst oder ein anderer hat sadomasochistische Neigungen.
6.}Aber auch am Vorabend gesehene Horrorfilme können Auslöser eines Foltertraums sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann die Folter im Traum den Konflikt zwischen Gut und Böse darstellen. Ebenso kann es sich um eine
anstehende Entscheidung für das eine oder andere handeln.
Siehe Folterbank Folterkammer Geständnis Henker Horror Konzentrationslager Kreuzigung Masochismus Mißbrauch Opfer Pranger Qual
Sadismus Schmerzen
- Zu träumen, gefoltert zu werden, stellt Hilflosigkeit oder eine Opferrolle einnehmen dar. Man leidet unter starken seelischen
Schmerzen oder muss eine schreckliche Erfahrung ertragen. Ein Traum, in dem man Folter über sich ergehen lassen muss, kann jedoch
auch
bedeuten, dass man sich mit der Opferrolle zufrieden gibt oder kann andeuten, dass man sich selber foltert. Ein warnender Traum!
- Werden im Traum Kinder gefoltert, weist dies auf in der Vergangenheit begangene Mißhandlungen hin. Angst davor haben
tyrannisiert oder drangsaliert zu werden, weil man etwas Neues machen will.
- Sieht man einen anderen, der gefoltert wird kommt darin oft Hilflosigkeit zum Ausdruck, weil man einem nahestehenden
Menschen in einer Notlage nicht helfen kann.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- das Symbol Folter steht für das Gewissen, das einen treibt, Stellung zum Geschehen zu nehmen;
- einer Folter beiwohnen: man hat Mitleid mit Freunden, die in einer mißlichen Lage sind, kann aber nicht helfen;
- eine Folter erleiden: bringt große Bedrängnis; durch die üblen Machenschaften falscher Freunde Enttäuschungen und Kummer erleben;
auch: an einer unglücklichen Liebe leiden;
- eine Folter an jemanden vollziehen: man wird jemanden unrecht tun; auch: in der Durchführung gut durchdachter Pläne versagen;
- versuchen, die Folter anderer zu lindern: in Geschäft und Liebe erfolgreich sein.
(arab.):
- Folter erleiden: Beunruhigung und Bedrängnis werden dich quälen aus die man sich selbst ohne fremde Hilfe nicht befreien kann; auch: mit Spannung eine Nachricht erwarten, schweres seelisches Leiden meist aus einer unglücklichen Liebe heraus.
- Folter sehen (eine Person): du wirst deine nächste Umgebung mit deinen Ansichten quälen.
- selbst foltern: sei gerecht gegenüber der Umwelt aber auch unnachgiebig; auch: du hast in Liebesdingen kein Glück.
LEUTE = Beziehungen zu Menschen,
sein Verhalten den Gefühlen anderer besser anpassen sollen
Leute im Traum, stellen Gedanken, Gefühle oder Situationen dar, die man noch nie zuvor erlebt hat. Oder sie reflektieren
verborgene oder verdrängte Aspekte von einem selbst. Wobei zur Deutung Dinge weiterhelfen: etwa das Verhalten, deren Gesichtszüge
oder auch ihre Kleidung.
Von Leuten träumen, stellt die Notwendigkeit dar, sein Verhalten den Gefühlen anderer besser anzupassen. Den Gruppenzwang zu erfüllen
oder ...
weiterUEBERWACHUNG = Machtspiele,
in einer Situation eine untergeordnete Rolle ausüben
Überwachung im Traum kann die unparteiische Haltung gegenüber einer Situation veranschaulichen. Sich einer Situation
bewusst werden. Klarheit über das Verhalten einer anderen Person gewinnen.
Im Traum von etwas oder jemand überwacht werden, kann eine Person im Wachleben widerspiegeln, die manipulativ oder
überheblich ist. Es mag auch sein, dass wir machtlos oder unfähig sind, etwas in Frage zu stellen. Vielleicht haben ...
weiterDROHUNG = Unsicherheit und Zukunftsangst,
nichts Unüberlegtes tun sollen
Drohung im Traum steht meist für Unsicherheit und Angst vor der Zukunft. Es kann aber auch sein, dass man Angst vor der
Bedrohung durch ins Unbewußte verdrängte Inhalte spürt, die man noch nicht bewältigen kann. Das Wortgebilde steht leer im Raum, nimmt
keine Gestalt an, so dass man sich davor nicht zu fürchten braucht. Eine Drohung ist also nichts Bedrohendes, sondern höchstens eine
Warnung davor, etwas Unüberlegtes zu ...
weiterSCHLECHT = dass das Traumobjekt,
bedeutunglos oder unbrauchbar geworden ist
Schlecht im Traum bedeutet, man wird sich bewußt, dass der Gegenstand des Traums jetzt wertlos oder nicht mehr zu
gebrauchen ist. Alles Schlechte verweist mitunter auf vergeudetes Potenzial oder das Versagen, seine Chancen zu nutzen. Manchmal
verbirgt sich dahinter auch Stagnation.
Sich schlecht zu fühlen, kann bedeuten, dass man nicht im Gleichgewicht ist, oder aber, dass man sich für einen schlechten
Menschen hält. ...
weiterGEHEN = Absichten, Pläne und Ziele,
weist auf den momentanen Zustand hin
Assoziation: Natürliche Bewegung, körperliche Betätigung.
Fragestellung: Wohin bin ich unterwegs? Bewege ich mich schnell genug?
Gehen im Traum zeigt uns, in welche Richtung man sich bewegen soll. Es kann die augenblicklichen Absichten, Pläne und Ziele
versinnbildlichen. Gehen ist der Schrittzähler auf dem Lebensweg. Wie man sich in der Traumhandlung fortbewegt, weist auf den Zustand
hin, in dem man sich momentan ...
weiterFLUCHT = Schuld und Gewissenskonflikt,
einer unangenehmen Sache entfliehen wollen
Flucht im Traum bedeutet, dass man versucht schwierigen Gefühlen auszuweichen. Möglicherweise will man sich einer
Verantwortung oder Verpflichtung entziehen. Flucht verspricht im einfachsten Fall, dass man eine Gefahr rechtzeitig wahrnehmen wird und ihr
noch entgehen kann. Diese Gefahr kann auch aus dem eigenen Selbst kommen, zum Beispiel ein ins Unbewußte verdrängter psychischer
Inhalt, vor dem man Angst hat und dem man ...
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