PFERD = Begierden und Ehrgeiz,
sich energisch für seine Ziele nach vorne drängen
Assoziation: Schnelligkeit; Eleganz; Ausdauer.
Fragestellung: Wie empfinde ich meine eigene Macht?
Pferd im Traum verkörpert Instinkte, Triebe, Begierden, Körperbewußtsein und Sexualität. Auch Ehrgeiz, Ausdauer,
Durchhaltevermögen oder Leistungsvermögen für schwere Arbeit können in der Deutung eine Rolle spielen. Oft will es uns sagen, dass wir
uns energisch für unsere Ziele nach vorne drängen.
In Sagen, Mythen und Märchen hat das Pferd die Bedeutung von Lebenskraft. Es steht für die ursprüngliche, elementare Lebenskraft des
Menschen, als ein archetypisches Symbol des weiblich Mütterlichen, wie des männlichen Geistigen. Das Pferd gehört zu den vieldeutigsten
Traumsymbolen überhaupt:
Es ist in seinem Lauf unbändig und ungezügelt und von daher auch Sinnbild des ungestümen Temperaments, das nicht nur in Sexträumen
erscheint. Wenn das Pferd mit seinem Traumreiter eine Einheit bildet, ergeben sich für diesen kaum Schwierigkeiten auf seelischen oder
sexuellem Gebiet.
Hatte das Pferd auch Zügel oder war im Geschirr, bezieht sich das auf {selbst- oder fremdbestimmte} Beschränkungen im Wachleben,
welche die volle Persönlichkeits- oder seelische Entfaltung verhindern. Wollte das Pferd in eine bestimmte Richtung laufen? Trug es einen
Reiter? War es unlustig, geduldig oder phlegmatisch? Der Traum reflektiert sicherlich die eigene Haltung zu dem Problem, das er symbolisiert,
kann aber auch Wege aufzeigen, es zu lösen.
Siehe Fohlen Hengst Hufeisen Reiten Reiter Sattel Schimmel Zaumzeug
- Ein Pferd sehen, kann je nach Inhalt des Traums und persönlicher Neigung zu Pferden unterschiedliche Bedeutungen
haben. Es mag Freiheit, Energie, Kraft, Ausdauer, aber auch harte Arbeit symbolisieren. Es könnte aber auch männliche sexuelle Energie und
Männlichkeit damit gemeint sein, wobei laufende Pferde, Freiheit und Freisetzung von unterdrückter Energie symbolisieren.
- Die Stute ist ein Muttersymbol. Sie steht für Weiblichkeit, Sanftmut und Harmoniebedürfnis und kann eine starke Frau
darstellen. Im Traum eine Stute sehen oder ihr nahe ein, ist ein Zeichen für häuslichen Wohlstand. Stuten sind auch ein Symbol für
Fruchtbarkeit und Fügsamkeit. Daher dürfte die Atmosphäre, die uns und unseren Haushalt umgibt, sehr warm, angenehm und liebevoll sein.
- Ein freilaufendes Pferd steht allgemein für innere Unabhängigkeit und Freiheitsdrang. Während ein loses oder geflüchtetes
Pferd, Schwierigkeiten voraussagt, andere Menschen zu delegieren oder mit den Kollegen zusammenzuarbeiten. Es wird uns schwer fallen,
gemeinsame Ziele zu verfolgen, da jeder seinen eigenen Willen zu haben scheint.
- Pferd im Stall soll Wohlstand verheißen. Im Pferdestall sein oder ihn sehen, bedeutet, dass wir uns in eine neue Lebensphase
begeben und bereit sind, auf unserer Reise eine neue Richtung einzuschlagen.
- Pferd mit Sattel kündigt mehr Ansehen und beruflichen Aufstieg an. Pferdesattel als Traumsymbol weist darauf hin, dass
schwierige Zeiten kommen werden, de nicht glatt sein werden. Seien wir bereit für die turbulente Fahrt, alles im Leben anzunehmen. Ein
Pferd anschirren oder satteln steht für den glücklichen Beginn eines Unternehmens. Siehe auch Sattel.
- Ein ungebändigtes Pferd kann Erfolge anzeigen, für die man aber viele Hindernisse zu überwinden hat. Auch ein Zeichen
dafür, dass man zu viele Risiken eingeht, um erfolgreich zu sein. Auch: Sexuelle Besessenheit; Warnung vor zu hastigen Entscheidungen.
- Ein ausbrechendes Pferd signalisiert allgemein Gefahr. Wenn es in die Wildnis entkommt, möchten wir uns von unseren
früheren Problemen und Ängsten befreien. Wir möchten unsere aktuelle Situation loslassen, um neue Erfahrungen zu sammeln.
- Ein springendes Pferd kündigt an, dass man Hindernisse leicht überwinden wird. Wenn es springt und auf den Boden
stampft, sind wir zuversichtlich, was unsere Handlungen betrifft. Wir wissen, was wir tun werden, und wo diese Sprünge hinführen werden.
- Das schwarze Pferd wurde als Reittier des Teufels gesehen und war somit Symbol der dunklen, magischen Kräfte.
Traditionell steht es für Geheimniskrämerei, Wildheit oder das Unbekannte. Vielleicht geht man das Erreichen eines Ziels zu besessen an.
Wir werden in naher Zukunft ein Risiko eingehen und auf bestimmte bekannte Ergebnisse setzen.
- Ein weißes Pferd steht für Selbstbeherrschung und Ausgeglichenheit, spirituelles Bewusstsein und Frieden. Unsere Ziele sind
mit guten Absichten verbunden. Wir werden bodenständiger sein und uns mehr auf andere beziehen, das könnte uns Glück bringen. Wir
dürfen auf glückliche Verbindungen mit anderen hoffen, da wir eine gesunde Einstellung zu Sex und Ehrgeiz haben.
- Ein braunes Pferd kennzeichnet Bodenständigkeit und Kühnheit. Je mehr das braun ins rote übergeht, desto größer ist unser
sexuelles Verlangen. Ein hellbraunes Pferd zeigt an, dass wir in unsere Bemühungen mehr Leichtigkeit einbringen müssen.
- Auf einem Pferd reiten ist ein positives Omen, das anzeigt, dass wir uns fortbewegen, um materiellen Reichtum und spirituelles
Glück zu erlangen. Wir zügeln unsere Wünsche, überwinden Hindernisse und nähern uns unseren Zielen am Horizont. Siehe auch
unter reiten.
- Ein gefangenes oder gefesseltes Pferd zeigt, dass wir auf unserer Lebensreise verwirrt sind. Vielleicht sind wir auf ein
Hindernis gestoßen, oder gewisse Umstände machen uns machtlos und unfähig, uns vorwärts zu bewegen. Der Traum zeigt, dass wir uns
der Herausforderung stellen müssen. Wir müssen eine Lösung finden, um uns aus der Falle zu befreien und das Seil zu durchschneiden.
- Eine gute Behandlung des Pferdes, steht das für einen ungestörten Lebenshaushalt und für das Zügeln der eigenen
Leidenschaften. Wird es schlecht gepflegt, jagt es durch den Traum als Schreckgespenst unserer gestörten Triebe und beweist so, dass
unser Eros Bocksprünge macht.
- Ein totes Pferd bringt vergangene Bemühungen oder funktionierende Projekte, aufs Abstellgleis. Dies kann sich auf eine
Beziehung, ein Geschäft oder auf Schularbeiten beziehen. Wir verschwenden unsere Zeit, wenn wir uns weiterhin um das tote Pferd
kümmern.
- Ein krankes Pferd trägt dazu bei, dass eine vorübergehende Verzögerung oder eine Blockierung unseres Prozesses
stattfindet. Es kann in naher Zukunft zu unerwarteten Rückschlägen kommen.
- Ein verletztes oder verwundetes Pferd bedeutet, dass andere Menschen uns im Leben überholen werden, weil wir durch
etwas verletzt wurden, das außerhalb unserer Kontrolle liegt. Es fällt uns immer schwerer, im Konkurrenzkampf zu bestehen.
- Pferde, die scheuen oder mit einem durchgehen, künden von Angst, dass die Lebenskraft schwindet, die Potenz
bedroht ist. Ein durchgehendes, sich zu Tode stürzendes Pferd ist immer ein Warnsignal. Man weiß, dass Pferde eine Art übersinnliches
Ahnungsvermögen haben, daher sind Pferdeträume immer ernst zu nehmen. Der Volksglaube sieht im Pferd einen Todesboten.
- Ein sprechendes Pferd kann uns mahnen, man solle in einer bestimmten Angelegenheit die Nerven bewahren.
- Ein fremdes Pferd, das man noch nie zuvor gesehen hat oder das in irgendeiner Weise deformiert ist, zeigt, dass man
bald vor einer schwierigen Situation davonlaufen wird. Es ist an der Zeit, sich selbst zu befreien und sich im Leben vorwärts zu bewegen.
- Eine Herde mit vielen Pferden, signalisiert, dass eine Gruppe sich auf etwas festgelegt hat. Deshalb wird es schwierig für uns
sein, unseren Willen durchzusetzen. Am besten finden wir heraus, wie wir sie schrittweise dazu bringen können, uns ein Angebot zu machen.
Sobald wir erfolgreich sind, werden sie zu einer engagierten Kraft, auf die wir uns verlassen können.
- Ein Geisterpferd im Traum zeigt an, dass jemand geheim hält, wohin er geht. Achten wir auf seine Handlungen, sonst würden
wir wichtige Hinweise verpassen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Pferd allgemein: Ordnung des seelischen und meist auch sexuell-erotischen Lebens.
- Nach Artemidoros ist das schöne Pferd, das ein Mann besteigt, gleichzusetzen mit Liebesglück, bei Phaldor ist es die Frau, die man körperlich besitzen möchte.
- Pferde künden Glück und Freude an, in der Regel bedeutet das Träumen von Pferden Ehre, Reichtum und Erfolg.
- Pegasus das geflügelte weiße Pferd: versinnbildlicht die eigene Phantasie und weist darauf hin,
dass man seine Instinkte und Triebe in schöpferische Energien umgewandelt hat.
- ein Pferd aufzäumen und anschirren: man wird etwas Neues beginnen.
- einen Rappen sehen: steht für wachsendes Vermögen, doch wird man dazu betrügerische Mittel einsetzen
und sich schuldig machen; Träumt eine Frau von einem schwarzen Roß, ist zu befürchten, dass ihr Mann sie betrügt.
- braunrote Pferde: bedeuten einfache und sichere Instinkte.
- dunkle Pferde: gelten als Zeichen für Reichtum in Verbindung mit Unzufriedenheit; Flüchtige Vergnügungen stehen bevor.
- einen Schimmel sehen: man darf auf Wohlstand und nette Zusammentreffen mit Freunden und schönen Frauen hoffen; Reichtum.
- schmutzig und abgemagerter Schimmel: ein eifersüchtiger Freund könnte das Vertrauen mißbrauchen.
- Schecken: verheißen Profit in verschiedenen Unternehmungen.
- Pferd laufen sehen: alle deine Wünsche werden sich erfüllen.
- Weise Pferde sehen: man sehnt sich nach oder verheißt mehr Freiheit und Unabhängigkeit im Leben.
- Pferde frei auf der Koppel sehen: man gewinnt seine Unabhängigkeit zurück und strebt eine berufliche Selbstständigkeit an.
- ein Pferd an sich vorbei laufen sehen: es zeichnen sich ruhige, faule Tage ab.
- rennt es zusammen mit anderen Pferden davon: man wird von kranken Freunden hören.
- ein Pferd einfangen, aufzäumen und satteln oder einspannen: es zeichnen sich große geschäftliche Erfolge ab.
- eins einfangen und wieder entwischen lassen: man hat Pech.
- ein Pferd im Stall sehen: bedeutet Wohlstand.
- Zugpferde: stehen für Wohlstand, dem jedoch diverse Hindernisse vorangehen, auch in der Liebe sind Schwierigkeiten zu erwarten.
- edle Hengste: kündigen Erfolg und hohen Lebensstandard, aber auch unziemliche Leidenschaft an.
- Zuchtstuten sehen: gelten als Zeichen für aufrichtige Gefühle zwischen Liebenden, verheiratet oder nicht.
- Rennpferde: sind Ausdruck für ein Zuviel an Ausschweifungen und Luxus; einem Bauern signalisieren sie Wohlstand.
- selbst ein Pferd im Rennen reiten: man wird reich und glücklich.
- ein dressiertes Pferd im Zirkus sehen: man wird einen mächtigen Gönner haben.
- ein junges Pferd (als Fohlen) sehen: verheißt ein sehr glückliches Ereignis.
- ein gesatteltes Pferd ohne Reiter sehen: verheißt hohen Aufstieg im Leben.
- ein gesatteltes mit Reiter sehen: man sollte die Zügel selbst fest in die Hand nehmen und eine gute Haltung bewahren, damit eine Sache erfolgreich abgeschlossen werden kann.
- Pferd fallen sehen: unvermutetes Unglück.
- Schwanz des Pferdes sehen: Auszeichnung.
- jemand einem zu Pferde besuchen kommt: man wird Nachrichten von weit her bekommen.
- ein frommes Pferd besteigen und darauf reiten: sicherer Erfolg; bedeutet gutes und glattes Vorwärtskommen.
- ein unruhiges, unbändiges, sich bäumendes Pferd und darauf reiten: nach Überwindung vieler Hindernisse und Schwierigkeiten stehen besonders schöne und dauerhafte Erfolge in Aussicht.
- auf einem störrischen Pferd reiten: die Wünsche werden sich nur schwer realisieren lassen.
- mit einem unruhigen Pferd nicht fertig werden: man wird sein Ziel nicht erreichen.
- Pferd besteigen wollen und nicht hinaufkommen: man ist ein Pechvogel.
- Ein dressiertes Pferd weist auf Gönner und treue Helfer hin.
- Pferd am Halfter führen, warnt vor Übereilung in einer bestimmten Angelegenheit.
- Pferd und Wagen kündigen viel Mühe und harte Arbeit an; vor einem prunkvollen Wagen soll es Erfolg, Ansehen und Ehren
versprechen.
- ein sich bäumendes oder ausschlagendes Pferd sehen: bedeutet drohende Schwierigkeiten, mit
denen man aber fertig werden kann.
- ein durchgehendes Pferd sehen: Existenz oder Wohlstand ist in Gefahr.
- mit einem Pferd durchgehen: es drohen Verluste durch die Unfähigkeit eines Freundes oder Arbeitgebers.
- auf einem durchgehenden Pferd sitzen, ohne herunterzufallen: eine sehr gefährliche Situation wird man glücklich überstehen.
- auf einem schönen braunen Pferd reiten: man darf auf wachsendes Vermögen und Leidenschaft hoffen.
- auch: Frauen sollten sich vor aufdringlichen Avancen in acht nehmen.
- mit dem Pferd durch eine Furt reiten: es winkt Glück; hat der Fluß eine starke Strömung oder führt er trübes Wasser, steht eine kleinere Enttäuschung ins Haus.
- bergauf reiten und dabei mit dem Pferd stürzen, aber trotzdem den Gipfel erreichen: man wird sein Glück machen, aber auch gegen Feinde und Eifersucht ankämpfen müssen.
- bergauf reiten und den Gipfel mit Pferd erreichen: auf einen phantastischen Aufstieg hoffen.
- mit einem Pferd bergab reiten: man erwartet eine Enttäuschung.
- Pferd ohne Sattel reiten: durch harte Arbeit Reichtümer erwerben und Zufriedenheit finden.
- in Gesellschaft von Männern Pferde ohne Sattel reiten: ehrliche Menschen werden einem zur Seite stehen.
- sind auch Frauen dabei, kommen Gefühle ins Spiel, die einem viel Geld kosten und sogar in den
finanziellen Ruin treiben können.
- mit einem Pferd über einen Graben oder ein Hindernis springen: man wird tatkräftig alle Hindernisse aus dem Weg räumen.
- mit einem Pferd durch einen klaren, malerischen Fluß schwimmen: verheißt höchste Seligkeit.
- Geschäftsleute dürfen mit einem gewaltigen Gewinn rechnen.
- von einem Pferd abgeworfen werden: kündet eine Gefahr an; auch: man hat vermutlich einen Konkurrenten, der einem lukrative Geschäfte vermasseln will; man sollte von einem Vorhaben schleunigst die Finger lassen, da sonst ein Absturz unvermeidlich ist.
- ein Pferd stürzen sehen: es droht ein ernstes Mißgeschick.
- ein verletztes Pferd: kann ausdrücken, dass ein Freund in Verlegenheit gerät.
- ein lahmendes Pferd: gilt als Omen für unerwartete Unannehmlichkeiten unter ansonsten günstigen Umständen.
- ein drängendes und nach Zucker oder Brot schnupperndes Pferd: verheißt einen treuen Freund und Kameraden.
- ein bissiges Pferd: man wird Freude erleben.
- ein ausschlagendes Pferd: man wird von einem geliebten Menschen eine Abfuhr erhalten.
- schwache Gesundheit kann dem Glück im Wege stehen.
- ein Pferd am Halfter führen: erst nach sorgfältiger Überlegung soll man etwas beginnen und dann langsam, aber sicher zum Ziel führen.
- ein sich am Halfter bäumendes Pferd: bedeutet einen mühseligen Erfolg.
- ein sich vom Halfter losreißendes Pferd: trotz aller Mühe und Vorsicht wird es einen Mißerfolg geben.
- das eigene Pferd von einem anderen geritten oder gelenkt sehen: bedeutet einen Treubruch in der Familie.
- Ein feuriger Rappe kompensiert unsere Haltung, die unsere Vitalität zum Schaden der Seele unterdrückt.
- ein Pferd mit einfachen Arbeitsgeschirr vor einen gewöhnlichen Wagen gespannt sehen: verkündet ein Leben
voller Mühe und Arbeit, das aber letzten Endes sehr erfolgreich sein wird.
- Pferd einen Wagen ziehend: man möchte am liebsten aus der Abhängigkeit einer bestimmten Person befreien.
- ein Pferd mit kostbarem Geschirr vor einen eleganten Wagen gespannt sehen: verheißt viel Ansehen und hohe Ehren.
- ein Pferd mit einem Wagen durchgehen sehen: Existenz und Hausstand sind ernstlich bedroht.
- ein Pferd stürzen und den Gespannwagen umkippen sehen: Verlust der Existenz und des häuslichen Glücks.
- sich selbst auf einem umgestürzten Gespannwagen befunden haben: bedeutet ein trostloses Ende.
- Pferd beschlagen sehen: der Erfolg ist einem sicher; Frauen verheißt es einen guten und treuen Ehemann.
- selbst ein Pferd beschlagen: es könnte einem gelingen, sich etwas bislang Fragliches zu sichern.
- versuchen, ein Pferd mit einem kaputten oder zu kleinen Eisen zu beschlagen: man wird wegen Betrugs
zur Rechenschaft gezogen werden.
- ein Pferd striegeln: weist darauf hin, dass einem Pflicht vor Vergnügen geht; man muss große geistige und
körperliche Anstrengungen in Kauf nehmen, wenn man sein Ziel erreichen will.
- glänzt das Pferd nach dem striegeln: man wird sein Ziel erreichen.
- einem Pferd die Mähne oder Schweif kämmen: man wird in Geldangelegenheiten eine glückliche Hand haben.
- belesene Menschen gehen gewissenhaft ihre Arbeit nach, andere sehen besorgt zu, ihre Interessen zu wahren.
- ein Pferd töten: der eigene Egoismus wird Freunde in die Flucht schlagen.
- totes Pferd: bedeutet Verluste; Enttäuschungen aller Art.
- Zur Beachtung: bei Schimmeln werden die vorgenannten günstigen Bedeutungen verstärkt und die ungünstigen abgeschwächt; bei Rappen werden die ungünstigen Bedeutungen verstärkt und die günstigen abgeschwächt.
- Reitet ein junges Mädchen im Traum einen Rappen, stehen ihr Verhandlungen mit einer Autoritätsperson bevor.
- Einige Wünsche gehen in Erfüllung, aber nicht zum erwarteten Zeitpunkt. Allgemein symbolisieren schwarze Pferde Verzögerungen.
- Träumt eine junge Frau, dass ein Freund hinter ihr reitet, darf sie sich der Aufmerksamkeit vieler erfolgreicher Männer sicher sein. Empfindet sie dabei Furcht, könnte Eifersucht ins Spiel kommen.
- Verwandelt sich ihr Pferd in ein Schwein, wird sie ehrenhafte Heiratsanträge ausschlagen und so lange
auf ihrer Freiheit beharren, bis alle Aussichten auf eine vorteilhafte Ehe geschwunden sind. Balanciert das Schwein allerdings anschließend grazil auf einer Telegraphenleitung , steigen ihre Chancen wieder.
- Reitet eine junge Frau im Traum auf einem Schimmel über Berg und Tal und wird sie dabei von jemandem auf einem Rappen verfolgt, erwartet sie ein Auf und Ab aus Freude und Trauer; jemand bemüht sich unablässig, sie ins Unglück zu stürzen.
- Kommt ein Pferd durch die Luft geflogen und verwandelt es sich im näherkommen in einem Menschen, der an ihre Tür klopft und sie mit etwas bewirft, das wie ein Stück Gummi aussieht, sich aber als große Bienen
entpuppt, so werden die Hoffnungen enttäuscht und verlorenes Gut kann trotz größter Anstrengungen nicht zurückgewonnen werden.
(arab.):
- allgemein Pferde sehen: in eine glückliche Zukunft blicken.
- weiße Pferde: Hochzeit und Taufe; auch: steht für geistige Schöpferkraft und Führertum und weist auf hohe geistige Ziele.
- scheckiges Pferd: frohe Fahrt zu einem Fest.
- braunrotes Pfed: bedeutet einen einfachen, menschlich-tierischen Instinkt.
- schwarzes Pferd: Kummer, Tod und Trauer.
- Pferd auf der Weide sehen: Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit.
- Pferde weiden sehen: Friede und Reichtum.
- wilde Pferde, in voller Freiheit sehen: der unbändige Genuß von Vergnügungen, durch den du so häufig Ärgernis erregst, kommt dich noch teuer zu stehen.
- jemanden auf einem Pferd reiten sehen: hochmütig werden.
- Pferd(e) besitzen: Reichtum und Glück ist dir sicher.
- Pferd zum Verkauf anbieten: du solltest deine Gefühle besser kontrollieren.
- Pferd satteln: du wirst zu einem großen Feste geladen.
- ein wildes, ungesatteltes Pferd besteigen: durch Übermut in Gefahr geraten.
- ein zahmes, gesatteltes Pferd besteigen: du kommst zu großen Ehren.
- selbst auf einem Pferdf reiten: große Unternehmungen beginnen.
- sich selbst auf einem Pferd reiten sehen: man möge fest die Zügel halten und gute Haltung bewahren, um in einer bestimmten Sache Erfolg zu haben.
- Pferde füttern: du wirst reichen Gewinn erzielen.
- magere Pferde: in Nahrungssorgen geraten.
- sich bäumenes Pferd: ein unerwartetes Hindernis tritt ein.
- durchgehendes Pferd: verliere nicht die Herrschaft über deine Nerven.
- Pferde bändigen sehen: du musst fest zupacken, willst du dein Glück halten.
- selbst Pferde bändigen: du bringst deine Feinde zur Ruhe.
- schön geschirrte Pferde vor einen Wagen etc. gespannt sehen: ein angenehmes und sorgenfreies Leben hast du zu genießen.
- Pferde beschlagen sehen: schwere Arbeit verrichten müssen.
- selbst Pferd beschlagen: halte deine Freunde gut, sie sind dir treu und ergeben.
- Pferde stürzen sehen: Unglück erleben.
- ihren Reiter abwerfen sehen: du wirst gedemütigt werden;
- vom Pferd abgeworfen werden oder vom Pferd stürzen: man lasse lieber von dem geplanten Vorhaben ab.
- Pferd einen Wagen ziehen sehen: man möchte sich gerne aus der quälenden Abhängigkeit einer Person lösen.
- Pferd schlagen: Ärger und Streit bereiten sich vor.
- Pferde erstechen sehen: Ungerechtigkeiten werden dich ärgern.
- Pferd erschießen: eine unüberlegte Handlung kostet dich deinen besten Freund.
- Pferd töten: Not und Elend stehen vor der Tür.
- tote Pferde erblicken: ein trauriges Ereignis.
(persisch):
- Pferde gelten als Boten kommender Annehmlichkeiten. Sie treten nun in eine sehr angenehme Zeit Ihres Lebens ein und sollten versuchen, sie zu genießen, ohne sich jedoch sorglos darauf zu verlassen.
(indisch):
- Pferde bedeuten verschiedene Personen.
- Träumt einer, er reite langsam und gelassen auf einem Araberhengst, der dem Zügel gehorcht, wird er Amt und Würde und einen großen Namen erlangen, entsprechend der Schönheit und Folgsamkeit des Tieres.
- Reitet jemand ein Pferd, das einen großen, dichten und langen Schwanz hat, wird er entsprechend dessen Dichte und Länge Gefolgsleute seiner Macht finden.
- Reitet einer auf einem edlen, aber hinkenden Pferd, wird er in Bedrängnis kommen und in seinem Handel und Wandel auf arge Hindernisse stoßen.
- Ist das Pferd zwar rassig, aber störrisch und schwer zu zügeln, wird der Träumer eine schwere Sünde begehen und in arge Schwierigkeiten geraten entsprechend der Störrigkeit des Pferdes.
- Ist das Pferd ohne Sattelzeug, werden die erwähnten Übel noch größer sein.
- Gehört das Pferd einem anderen, aber bekannten Mann, wird dem Träumenden Ehre und Freude von dem Besitzer des Pferdes, von einem Bekannten oder Namensvetter zuteil werden, gehört das Pferd einem Unbekannten, darf er eine unerwartete Freude erhoffen.
- Pferd sehen: du wirst den Geliebten verlieren.
- Pferd besitzen: Wohlstand.
- Pferde bändigen: du wirst schnell dein Glück machen.
- schön gesatteltes Pferd: du wirst mit hohen Personen bekannt werden.
- Pferd besteigen: du wirst Ämter und Ehren erlangen.
- Pferd reiten: du wirst Ansehen erlangen.
- Pferde weiden sehen: du wirst von einer hochgestellten Person protegiert (gefördert) werden; sorgenlose Lage.
- durchgehende Pferde: Unglück.
- Pferd sich bäumen sehen: große Ehre.
- Pferd beschlagen: du kommst zu hohem Ansehen; du wirst zu hoher Stellung gelangen.
- beschlagen sehen: du wirst unerhörtes Glück haben;
- gut gefütterte Pferde: du hast oder bekommst eine gute Hausfrau.
- mageres Pferd: Hindernisse stehen dir im Weg.
- weiße Pferde: Freude und Glück.
- schwarze Pferde: Trauer.
- vom Pferd stürzen: deine Feinde werden siegen.
- Pferde erstechen sehen: du wirst dein Liebchen verlieren.
- ein totes Pferd: traurige Nachrichten aus weiter Ferne.
- tote Pferde: du wirst schwer ums tägliche Brot kämpfen müssen.
BLUMEN = Freude und Entspannung,
etwas Großartiges oder Gutes im Leben besonders wertschätzen
Assoziation: Schönheit; Sexualität; Blühen.
Fragestellung: Was bringt meine Schönheit und Sexualität zum Erblühen?
Blumen im Traum stellen die Erkenntnis dar, wie positiv, freundlich oder schön etwas ist. Etwas Großartiges oder Gutes im Leben
besonders wertschätzen. Das Gefühl der Liebe und die Wertschätzung anderer Menschen.
Träume von Blumen können beruhigend wirken. Im Wachleben gibt es kaum Menschen, die Blumen nicht mit Freude und Entspannung
assoziieren. Wir erfreuen uns nicht nur an Blumen, wir verwenden sie auch als Zeichen der Liebe, Anerkennung, Sympathie und des
Trostes. In einem dieser Zusammenhänge kommen Blumen aller Art häufig in unseren Träumen vor. Die Blume könnte auch für eine Idee
stehen, die man zum tragen gebracht hat.
Blumen im Traum stellen auch eine Verbindung her zu Gefühlen der Freude und Schönheit. Durch sie wird man sich bewußt, dass etwas
Neues aufkommt und dass man alles mit einer neuen Frische tun wird. Blume kann für sexuelle Bedürfnisse stehen, die vielleicht mißachtet
werden. Außerdem hat sie oft etwas mit Liebe und anderen Gefühlen oder der Entfaltung von Eigenschaften zu tun. Unter den zahlreichen
möglichen Deutungen sind vor allem die folgenden aufschlußreich:
Blumen sind ein Symbol für das weibliche Prinzip und für die Kindheit. Wird ein Blumentraum durch ein Duftreiz ausgelöst, dann ist es ein
einfacher Reiztraum. Ansonsten wird ein Blumentraum meist von jungen Mädchen oder Frauen mit jungmädchenhafter Phantasie geträumt.
Die Träumerin ist voller Erwartung und Hoffnungen über Liebesdinge.
Diese Symbole stehen im Traum für den Gefühlsbereich, sie haben fast immer eine positive Bedeutung. Allerdings darf die persönliche
Einstellung des Träumenden zu der jeweiligen Blume nicht außer acht gelassen werden, auch die Farbe kann eine Rolle spielen. Der
Vergleich zwischen dem Wachsen und Verwelken der Blume und dem Leben des Menschen liegt nahe und ist vom Traum häufig auf das
Leben übertragbar.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisieren Blumen Liebe und Mitgefühl.
Siehe Astern Blumenstrauß Blumentopf Blumenvase Blüte Farben Geranie Knospe Lilie Mistel Mohn Narzisse Nelken Orchidee Rose
Schlüsselblume Schnittblumen Seerose Sonnenblume Tulpen Veilchen Vergißmeinnicht
- Wildwachsende Blumen betonen Natürlichkeit, schlichte Schönheit und Verachtung für künstlich angelegte Blumenbeete.
- Schnittblumen stellt man zur Schau, statt sich von ihnen an ihrem natürlichen Standort erfreuen zu lassen, daher können sie
Symbole für Künstlichkeit sein.
- Wenn Blumen sorgfältig gesteckt waren {vielleicht sogar von einem selbst}, deutet das vielleicht darauf hin, dass das
Gesellschaftsleben allzu sorgfältig geplant ist - oder in Ordnung gebracht werden müßte.
- In einem Garten kunterbunt durcheinanderwachsende Blumen oder um das Haus verstreute Blumen würden darauf
hindeuten, dass das Leben voller Freude ist.
- Wenn wir jemanden Blumen schenken oder welche bekommen, heißt dies wohl, dass wir unserem Selbstbewußtsein auf die
Beine helfen müssen.
- Eine Girlande aus Blumen ist ein ähnlicheres, aber förmlicheres Sinnbild.
- Ein Traum, in dem die Blumen in einem Garten überwiegen, könnte {Falls man nicht ein begeisterter Blumenzüchter ist} darauf
verweisen, dass das Leben mehr Farbe braucht und das man sich weniger Sorgen um den bloßen Lebensunterhalt machen sollte.
- Die Vernichtung von Blumen {vielleicht durch Würmer oder Engerlinge} hat ähnlich ominöse Bedeutung.
- Wenn man im Traum mit Blumen gießen oder düngen beschäftigt war, heißt das vielleicht, dass man an einer
Beziehung arbeiten sollte.
- Blumen mit Knospen oder in voller Blüte könnten das Entstehen einer Idee oder eine neue Beziehung
symbolisieren - oder dass man in eine neue Lebensphase eintritt. Die Knospe verweist auf das Potential, eine sich öffnende Blüte ist
ein Hinweis auf eine bevorstehende Entwicklung.
- Frische, schöne Blumen sehen verkündet Gesundheit und Erfolg, vor allem in einer Gefühlsbeziehung.
- Blumen, vor allem blühende, sind als Ausdruck schöner Gedanken und Gefühle positiv zu werten, wobei es auch auf die
Farbe {siehe dort} ankommt.
- Blumen abreißen und wegwerfen deutet darauf hin, dass man sein Glück durch eigene Schuld verliert.
- Blumen pflücken kann ebenfalls Glück und Erfolg verheißen, manchmal aber auch vor Risiken warnen, die dem im Weg
stehen oder deutet auf eine sexuelle Wunscherfüllung hin.
- Ein Strauß frischer Blumen deutet auf ein Liebeserlebnis, das uns glücklich macht.
- Wenn Blumen verwelken, welkt auch etwas im Leben des Träumers. Sie kündigen Mißerfolge und Enttäuschungen an. Ein
Traum von welken Blumen ist oft deprimierend und sagt etwas über Trauer oder Gefahr aus.
- Zertritt man aber Blumen, so trampelt man möglicherweise auf den schönsten Gefühlen des Partners herum, den man zu
lieben vorgibt.
- Die indische Traumschrift Jagadeva schreibt einem Blumentraum höchste Glücksverheißung zu.
- Erhält man einen Blumenstrauß, so bedeutet dies, dass man für etwas belohnt wird.
- Wenn man sich im Traum um Blumen gekümmert hat, kann dies das Bedürfnis andeuten, Beziehungen auszubauen.
- Hat man sie überwässert, kann das bedeuten, dass man hart arbeiten muss, um eine scheiternde Beziehung wieder
"aufblühen" zu lassen.
- Blumen, die in einem Kranz angeordnet sind, werden oft mit Schuld oder feindseligen Gefühlen assoziiert. Erhielt man den
Kranz, sollten Sie eine Beziehung zu jemand, mit dem sie gerade Streit hatten, neu bewerten.
- Gelbe Blumen können Kreativität und eine Veränderung im Leben symbolisieren.
- Eine orangefarbene Blume kann Vitalität und allgemeine Zufriedenheit mit dem Leben darstellen.
- Pinkfarbene Blumen werden als Symbole künftiger angenehmer sozialer Aktivitäten gedeutet.
- Eine weiße Blume symbolisiert Schlichtheit und Reinheit in einigen Aspekten des Lebens.
- Anemone : Der momentane Partner ist nicht vertrauenswürdig.
- Butterblume : Die geschäftlichen Bedingungen werden sich verbessern. Sie wird mit Kindheit verknüpft.
- Forsythie : Man hat Freude am Leben.
- Geißblatt : Häuslicher Unfrieden wird uns aus dem Gleichgewicht bringen.
- Geranie : Ein Streit, den man vor kurzem hatte, ist nicht so ernst wie angenommen.
- Glockenblume : Der Partner wird Streitsüchtigkeit entwickeln.
- Die Kamelie wird mit Feingefühl verknüpft.
- Klee : Jemand, der in Geldnot ist, wird Kontakt mit uns aufnehmen.
- Krokus : Man sollte einem "dunklen" Mann in ihrer Nähe nicht trauen. Der Krokus verbreitete sich vom Orient ausgehend
über ganz Europa. Der im Herbst gelbblühende Safran wurde in der Antike der Rose gleich hochgeachtet. Safran galt als Symbol des Lichts,
als das er auch noch in heutigen Träumen auftritt. Sicherlich schwingt beim Traumsymbol des Krokus ebenfalls mit, dass er mit den
Schneeglöckchen zusammen zu den ersten Blumen des Jahres gehört. Er zeigt an, dass die kalte Zeit des Winters vorbei ist.
- Lilie : Sie steht für eine unglückliche Ehe oder für den Tod einer Beziehung. Sie wird mit Eleganz, Kühle und Distanziertheit
verknüpft. Sie sind meist eindrucksvoll als reizend. Die Lilie mit ihren weißen Blütenkelchen symbolisiert die Reinheit. Von Persien ausgehend
breitete sich das Symbol der Lilie als Symbol der Lichtgeburt in ganz Europa aus und wurde zu einem beliebten heraldischen Zeichen. Man
spricht von der "königlichen Lilie". Als Traumsymbol tritt sie meist dann auf, wenn man sich reinigen möchte. Sie kommt auch im christlichen
als Symbol der Jungfräulichkeit vor.
- Mistel : Man sollte in der Beziehung mit dem augenblicklichen Partner fortfahren.
- Mohn : Eine Nachricht wird große Enttäuschung bringen.
- Myrte : Sie symbolisiert Freude, Friede, Ruhe, Glück und Beständigkeit.
- Narzisse : Man sollte darauf achten, dass man den Schatten nicht mit der Realität verwechselt. Auch: Man hat sich einem
Freund gegenüber unfair verhalten und sollte sich um Versöhnung bemühen.
- Nelke : Eine leidenschaftliche Liebesaffäre steht an. Auch: Konventionelle Gefühlsäußerung.
- Die Orchidee wird mit Schönheit, Bewunderung und Reichtum verknüpft. Sie wird auch mit körperlicher Schönheit und
Wohlstand assoziiert.
- Pfingstrose : Zu starke Selbstbeschränkung kann einem Kummer bereiten.
- Primel: Man wird Glück in einer neuen Freundschaft finden.
- Rose : Die Rose wird nicht nur die Königin der Blumen genannt, sie tritt auch am häufigsten von allen Blumen im Traum auf.
Wegen ihrer Schönheit und ihres betörenden Duftes wird sie zum Symbol der Liebe, wobei ihre Dornen nicht zu übersehen sind. Für die
Traumsymbolik sind besonders die Aspekte der Schönheit der Rose und auf der anderen Seite ihre Dornen und ihre Kurzlebigkeit wichtig. So
ist sie ein perfektes Symbol der Einmaligkeit eines Menschen. Liebe und vielleicht eine Hochzeit innerhalb eines Jahres kündigen sich an.
- Schneeglöckchen : Man muss lernen, zu vertrauen und seine Probleme nicht zu verstecken. Das Schneeglöckchen besticht
durch seine weiße Farbe, die Unschuld und Reinheit symbolisiert. Im Traum verweist das Schneeglöckchen oft darauf, dass man sich trotz
schwieriger Situationen entfalten kann, so wie das Schneeglöckchen in einer blumenfeindlichen Zeit unverhofft aufblüht.
- Schwertlilie : Sie steht für Hoffnung und gute Nachrichten.
- Seerose {Lotusblume}: Die Seerose gehört zu einem der beliebtesten Symbole des fernen Ostens. So wird der Sitz eines
Erleuchteten als Seerose dargestellt. Die Symbolik der Seerose ist besonders von ihrer Eigenschaft geprägt, am Abend nicht nur viele
Blumen ihre Blüten zu schließen, sondern diese auch unter Wasser zurückzuziehen. Mit dem ersten Licht tauchen sie am Morgen wieder auf
und richten ihren Kelch gen Osten. Immer wieder wird es beschrieben, dass der wunderschöne Lotos seine Wurzeln tief in den häßlichen
Schlamm des Sees verankert. Das ist ein deutlicher Hinweis auf die Kraft der Transformation. Im Traum verweist die Seerose auf Ruhe,
innere Schönheit und oftmals zeigt sie eine positive Persönlichkeitsentwicklung an.
- Tulpe : Bei der Tulpe im Traum kommt es darauf an, welche Farbe diese Blume aufweist. Bei ihr ist die Bedeutung völlig von
der gezeigten Farbe abhängig.
- Veilchen : Man wird sich an einen Menschen binden, der jünger ist als er selbst. Wegen seiner blauen Farbe wird das
Veilchen als Seelenblume angesehen. Es gilt als der Bote des Frühlings. Im Traum symbolisiert diese kleine Blume die Sehnsucht. Sie tritt bei
Träumenden auf, die sich mehr ihren Gefühlen zuwenden sollten oder mehr auf ihr Gefühl vertrauen sollten.
- Vergißmeinnicht : Der gewählte Partner kann uns nicht das geben, wonach wir uns sehnen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- schöne blühende Blumen im Garten: verheißen Freude und Gewinn.
- Blumen sehen: du wirst bald Braut oder Bräutigam.
- frische Blumen: Gesundheit.
- schöne Blumen allgemein: Erfolge.
- gut riechende Blumen: viel Gutes.
- Blumen sehen und sich daran erfreuen: viel Freude und Glück im Leben erfahren.
- Blumen pflanzen: gute Werke verrichten; Geld und Ehre.
- Blumen welken sehen: Krankheit.
- Blumen welk sehen: Mißerfolge; sagen Mißerfolge und düstere Zeiten voraus.
- welke Blumen begießen: Leid und Mißmut.
- Blumen pflücken: Erfolge, gute Ernte für Landleute; Gewinn; ein harmonisches Gefühlserlebnis ist in Sicht.
- Blumen abreißen: du verdirbst dein Glück.
- Blumen abreißen und wieder wegwerfen: seine Chancen zum Glück mutwillig zerstören.
- Blumen geschenkt erhalten: treue Freundschaft.
- Blumen binden: du wirst bald eine große Freude haben.
- dich damit schmücken: die Verbindung mit einem geliebten Menschen wird tiefer.
- weiße Blumen: verkünden Traurigkeit.
- ein Strauß frischer Blumen sehen: verheißt viel Glück in der Liebe und Freundschaft.
- mit weißen Blumen geschmückte Gräber, Urnen: sind für Vergnügen und weltliche Freuden von Nachteil.
- in dürrer Erde stehende blühende Blumen oder Blätter: verkünden eine schmerzhafte Erfahrung, doch mit Energie und Heiterkeit werden Sie bald wieder zu Ansehen und Glück gelangen.
- in Frauenträumen symbolisieren Blumen große Erwartungen und Hoffnungen in der Liebe.
- erhält eine junge Frau einen Strauß mit unterschiedlichen Blumen, dann wird sie viele Verehrer haben.
- pflückt eine Träumerin selbst Blumen: sie hofft auf die Erfüllung ihrer geheimsten Wünsche.
(arab.):
- große, frische und schöne Blumen sehen: freudige Dinge erleben.
- Blumen pflanzen: gute Werke werden dein Tun und Treiben kennzeichnen, finanzieller Segen steht ins Haus.
- Blumen auf dem Felde: jemand denkt mit großer Liebe an dich.
- an Blumen reichen: man wird einen Trauerfall bewältigen.
- Blumen pflücken: deine Freude wird bald vorübergehen, man sollte jede Chance die einem das Leben bietet nutzen; auch: ein materieller Gewinn.
- Blumen unbedacht abreißen: sein Glück mit Füßen treten, man wird eine große Chance verpassen.
- Blumen in der Hand: du wirst mit Freuden empfangen werden.
- Blumen sammeln und zusammenbinden: wenn du noch nicht verlobt oder verheiratet bist, so wird es bald geschehen.
- ein Strauß frischer Blumen: eine glückliche Liebe.
- Blumen geschenkt bekommen: man hat es mit aufrichtigen Menschen zu tun.
- sich mit Blumen schmücken: man kann auf die Verbindung mit einem geliebten Menschen hoffen.
- Blumen im Glas: dein Glück wird nicht lange dauern.
- welke Blumen, sehen oder haben: deine Hoffnungen werden sich nicht erfüllen.
(persisch) :
- Wildwachsende Blumen deuten auf ein aufregendes Erlebnis, wahrscheinlich erotischer Art, hin.
- Gepflückte Blumen raten dringend, die eigenen Lügen nicht selbst zu glauben. Jedenfalls sollte der Träumende besser zwischen Schein und Sein unterscheiden: In bezug auf sich und seine Stellung in der Welt neigt er dazu, andere, vor allem aber sich selbst zu belügen.
- Welke Blumen stehen für eine verpaßte Chance, eine vergebene Gelegenheit. Das Zeichen will dem Träumenden sagen, dass er mehr ist und noch viel mehr sein kann, als er zu glauben scheint.
(indisch):
- du kannst durch dein entschlossenes Auftreten eine gute Verbindung eingehen,
musst aber Sorge tragen, dass sie dir die Nachbarn nicht streitig machen.
- Blumen abreißen: achte auf deinen Vorteil.
- Blumen geschenkt erhalten: man wird dir großes Entgegenkommen zeigen.
- Blumen säen: deine schlechten Zeiten bessern sich.
- Blumen binden: unerwartete Überraschung kommt in dein Haus. Du wirst dich freuen können.
WIESE = der eigene Lebensraum,
und fordert zu mehr Entspannung auf
Wiese im Traum kann heißen, dass man auf "geweihten Boden" steht. Wiese symbolisiert meist den eigenen Lebensraum, vor
allem wenn sie eingezäunt ist; die Bedeutung ergibt sich daraus, was man auf der Wiese wahrnimmt. Allgemein fordert sie zur Entspannung
auf. Der Zustand der Wiese ist von entscheidender Bedeutung.
Abhängig von den eigenen Assoziationen kann es sich um eine bestimmte Weise handeln, die man mit schönen Erinnerungen in Verbindung
bringt. Besinnt man sich auf eine solche, mit der Wiese verbundene Situation, kann dies zur Klärung eines anstehenden Problems beitragen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht die Wiese im Traum für Freude und Wachstum.
Siehe Blumen Feld Gras Grün Pflanzen Rasen Weide
- Wer im Traum über eine blühende Wiese schreitet, dem zeigt sich das Leben momentan von seiner heiteren Seite.
- Kommt eine grüne Wiese vor, ist dies ein positives Zeichen. Durch dieses Bild werden Wachstum und Fortschritt symbolisiert,
allerdings ist die Wiese im Traum noch kein Symbol für Reife.
- Wer im Traum über eine Wiese geht, nimmt stets den kürzesten Weg zum Erfolg. Das behaupteten schon babylonische
Traumforscher.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Wiese: die augenblickliche nervöse Spannung verlangt nach einer Ausspannung;
- saftig grüne Wiese sehen: verkündet eine sorglose Zukunft und bringt Ehre und Ansehen;
- schöne Wiese, blühend grüne Wiese sehen: glückliche Ehe; bringt frohe Stunden;
- über eine Wiese gehen: gute Aussichten;
- auf einer Wiese liegen: angenehmes Leben; etwas bisher kaum Bemerktes wird ungeahnte Bedeutung erlangen;
- abgemähte oder vertrocknete Wiese: man sollte seine Zeit mit längst überholten Dingen und nutzlosen Zielen vergeuden;
- Zäune, Tore, Mauern auf der Wiese sehen: stehen für Schwierigkeiten; der Lebensraum ist einem zu eng geworden.
(arab.):
- Wiese sehen: du darfst Hoffnung schöpfen.
- Wiese grün und saftig: deine Liebe wird sehr glücklich sein.
- abgemähte Wiese: mahnt, sich nicht mit unfruchtbaren oder überholten Angelegenheiten zu befassen.
- Wiese gelb und trocken: Ehelosigkeit und Kinderlosigkeit.
- über eine Wiese gehen: deutet für Grundbesitzer auf Verlust, für andere auf eine unerwartete Nachricht.
- auf einer Wiese liegen: mahnt zu einer bescheideneren Lebenseinstellung.
SUCHEN = Ermangelung und Defizit,
es fehlt irgendwas oder wird dringend benötigt
Assoziation: Erkennen von Wünschen oder Bedürfnissen; Anerkennung von Bedürfnissen.
Fragestellung: Was bin ich endlich zu finden bereit?
Suchen im Traum zeigt an, dass im Leben irgendwas fehlt oder vehement benötigt wird. Ähnlich dem Suchen nach Liebe,
spiritueller Erleuchtung, Frieden oder einer Problemlösung im wachen Leben. Auch die Suche nach dem Sinn des Lebens oder eine fehlende
Charaktereigenschaft kann ...
weiterZECKE = parasitäres Verhalten,
das zu besonderer Vorsicht auffordert
Assoziation: Überträgerin gefährlicher Krankheiten; Verbissenheit;
Fragestellung: Wer oder was will mein Blut saugen?
Zecke im Traum stellt Ärgernisse dar, die zu besonderer Vorsicht zwingen. Wir müssen uns deutlich mehr anstrengen, um alles
richtig zu machen. Wir haben das frustrierende Gefühl, am Rande des Abrunds zu stehen - denn was wir auch tun, es nicht gut genug ist. Es
bleibt uns keine Zeit zum ...
weiterWOHNUNG = eingeschränkte Freiheit,
nur begrenzt so handeln dürfen, wie man eigentlich will
Assoziation: Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst.
Fragestellung: Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?
Wohnung im Traum zeigt, dass wir den Standpunkt vertreten, in einer Angelegenheit nur begrenzt so handeln zu dürfen, wie wir
es uns vorgestellt haben. Etwas erscheint als weniger attraktiv, als wir es uns ursprünglich erhofften. Nicht nur Rechte, sondern auch
Pflichten haben. Dennoch ...
weiterUNTERHOSE = etwas, das peinlich wäre,
wenn andere es entdecken würden
Assoziation: intimes oder inneres Selbst.
Fragestellung: Was fürchte ich, der Welt zu offenbaren, oder was möchte ich der Welt offenbaren?
Unterkleidung im Traum {Unterhemd,Unterhose, Unterrock} symbolisieren oft unbewußte Einflüsse auf das eigene Verhalten, die
wir bewußt machen und verstehen sollen. Oft kommen darin aber auch erotische Bedürfnisse zum Vorschein. Allgemein stellt Unterwäsche
die intimsten ...
weiterNACHBAR = ein Wesenszug oder eine Verhaltensweise,
die unserem Betragen sehr ähnlich ist
Assoziation: Gemeinsamkeit.
Fragestellung: Was ist mir nahe? Was mag ich oder fürchte ich an mir selbst?
Nachbar im Traum weist auf eine Charaktereigenschaft, die am ehesten mit der geträumten Person korrespondiert. Mit anderen
Worten personifiziert die Nachbargestalt unsere eigenen Wesenszüge und Verhaltensweisen, die uns zwar nicht völlig, aber doch relativ
bewußt sind. Auch: Symbolgestalt für Verantwortungs- ...
weiterLAUFEN = Geschwindigkeit und Fluß,
etwas am laufen halten wollen
Assoziation: Geschwindigkeit und Fluß.
Fragestellung: Was darf nicht zu Stehen kommen?
Laufen im Traum deutet auf eine gewisse Kopflosigkeit, die Hemmungen aufzeigt. Zeit und Ort haben in solchen Träumen eine
wichtige Bedeutung. Dort, wo man hinläuft, stößt man vielleicht auf den Grund, warum Tempo notwendig ist. Einer der möglichen Gründe, um
zu laufen, kann sein, dass man verfolgt wird.
Etwas am Laufen ...
weiterDREI = Realisation,
seine Pläne, Ziele oder Absichten zum Leben erwecken
Assoziation: Kreativer Prozess; Schöpfung, Verwirklichung;
Fragestellung: Welche meiner Pläne rücken in greifbare Nähe?
Drei im Traum erweckt Pläne, Ziele oder Absichten zum Leben. Alternativ kann sie auch Chaos, übertriebene Furcht bis hin zur
Paranoia bedeuten, oder die Unberechenbarkeit des Lebens symbolisieren. Die Drei kann Gutes und Schlechtes andeuten.
Drei als Zahl kann anzeigen, dass Gegensätze ...
weiterKINDHEIT = die Sehnsucht nach Unbeschwertheit und Geborgenheit,
auch Angst vor dem Älterwerden
Kindheit im Traum spiegelt die Sehnsucht nach Unbeschwertheit, Geborgenheit, aber auch die Angst vor oder die Probleme mit
dem Älterwerden wider. Die Kindheit enthält im Einzelfall Erinnerungen an die eigene Kinderzeit, die man bewußt annehmen und verarbeiten
muß.
Oft kommt es aber auch vor, dass sich in diesem Symbol die Probleme mit den eigenen Kindern oder der Wunsch nach Ehe, Familie und
Kindern ausdrückt. ...
weiter