ESSEN = die Einverleibung von Erfahrungen,
ein grundlegender Nährstoff oder ein Feedback, das fehlt
Assoziation: Ernährung, Befriedigung, Genuß.
Fragestellung: Welchen Teil von mir nähre ich?
Essen im Traum steht allgemein für Bedürfnisbefriedigung. Es kann als körperliches Signal auftreten, wenn wir tatsächlich
Hunger haben; dann soll der Schlaf durch die Scheinbefriedigung im Traum gesichert werden. Allgemein bedeutet Essen im Traum die
Einverleibung von Erfahrungen, Erkenntnissen und geistigen Werten. Spielt Nahrungsaufnahme im Traum eine Rolle, so kann dies ein
Hinweis darauf sein, dass uns ein grundlegender Nährstoff oder ein Feedback im Leben fehlt.
Versuchen wir uns zu erinnern, was wir gegessen haben, um daraus unsere Schlüsse zu ziehen, denn die Traumspeise ist oft gleichzusetzen
mit der geistigen Nahrung, die uns abgehen könnte und nach der wir uns heißhungrig drängen.
Oft treten Träume mit Mahlzeiten auch während einer Schlankheits- oder Fastenkur sowie bei Menschen mit suchtartigen Eßstörungen
{Magersucht, Eß-Brechsucht} auf und weisen in den letzten Fällen auf die psychischen Hintergründe hin, die in der Regel aber nur vom
Therapeuten analysiert werden können.
Spirituell:
Es heißt: "Der Mensch ist, was er ißt", und daher sollten wir auf der spirituellen Ebene die beste Nahrung zu uns nehmen, die wir
bekommen können.
Siehe Abendessen Appetit Diät Dick Dünn Fasten Fett Fleisch Frühstück Gabel Gemüse Herd Hunger Kannibale Kantine Kauen Koch
Kochen Küche Löffel Magen Magerkeit Mahlzeit Messer Mittagessen Mund Nachtisch Nahrung Nudeln Obst Restaurant Schlucken Suppe
Teller Tier Trinken Verdorben Wirtshaus Zähne Zunge
- Essen das nicht schmeckt, kann es für Arroganz {man selbst oder jemand anderes} stehen. Oder es reflektiert das
Gezwungensein zu etwas, das wir überhaupt nicht mögen.
- Reichlich essen und es allein rasch verschlingen, zeigt Besitzgier und mangelndes Mitgefühl für andere an.
- Zu viel essen, kann Verwöhntsein oder zu viel nachdenken bedeuten. Zu viel des Guten.
- Kärgliches Essen, das nicht schmeckt, weist darauf hin, dass man einen geringen Erfolg erzielt, an dem man sich nicht freuen
kann; manchmal kommen darin auch Schuldgefühle zum Ausdruck.
- Einladung zum Essen soll auf bevorstehende unruhige Zeiten hinweisen.
- Von einem Wettessen träumen weist auf Wettbewerbsdruck und Konkurrenzkampf im wachen Leben hin.
- Geht es im Traum darum, dass wir nichts essen oder die Nahrungsaufnahme verweigern, dann zeigt dies ein
vermeiden von Wachstum und Veränderung an, also gegen irgend etwas in unserem Leben, das es zu überwinden gilt. Vielleicht versuchen
wir, uns von anderen Menschen fernzuhalten oder uns zu isolieren. Oder aber wir sind mit uns uneinig, weil wir mit unserem Körper
unzufrieden sind.
- Wird im Traum jemand verspeist, so symbolisiert dies die Erkenntnis, dass wir von unseren Gefühlen und Ängsten
oder von jenen anderer Menschen verzehrt werden.
- Von einem wilden Tier gefressen zu werden, läßt darauf schließen, dass man von seiner eigenen animalischen Natur
"aufgefressen" wird.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- entweder Nottraum oder Ersatz für Abneigung gegen Essen im Wachen; man fühlt sich sexuell unbefriedigt und hungrig.
- alleine essen: deutet auf Verlust und melancholische Stimmung hin.
- an einer großen Tafel speisen: Wunsch nach mehr Geselligkeit.
- Essen in Gesellschaft: mit angenehmen Geschäftsklima und erfolgreichen Unternehmungen rechnen dürfen.
- trägt die Tochter die Fleischplatte fort, bevor man mit essen fertig ist: Ärger oder Probleme mit den Untergebenen bekommen; dasselbe gilt, wenn dies ein Kellner(in) tut.
- andere essen sehen: läßt Freude und Erfolg in Unternehmungen erwarten.
- verbranntes Essen: bringt unangenehme Nachrichten.
- sehr eilig essen: bringt Gesundheit.
- ein reichliches Essen alleine einnehmen: man macht sich durch eine Rücksichtslosigkeit oder einen Mangel an Mitgefühl unbeliebt.
- ein kärgliches Essen einnehmen: man empfindet über etwas Reue.
- essen und nicht satt werden: besagt, dass man auf allen Reichtum verzichten muss.
- ein Essen einnehmen wollen, aber nichts zu essen finden: bringt eine Veränderung im Leben.
- Obst essen: deutet auf Küsse, die man gerne in Empfang nimmt.
- Ananas essen: man wird zu einem Fest eingeladen werden;
- einen schönen roten Apfel essen: kündigt ein erfreuliches Liebeserlebnis an;
für Single bedeutet es einen neuen Partner und für Verheiratete neue Glücksgefühle in der Liebe;
- Apfelsine essen: man wird sich zum Vorteil verändern; ein angenehmes Liebeserlebnis steht einem bevor.
- Suppe essen: verheißt sorglose Tage;
(arab.):
- Essen zu sich nehmen: hüte dich vor Krankheit.
- sich selbst mit anderen bei einem üppigen Mahl essen sehen: man sollte seine Genußsucht mäßigen.
- sich selbst mit anderen bei einem dürftigen Mahl essen sehen: man wird unter Schmerzen zu leiden haben, die einem von befreundeten oder gar geliebten Menschen zugefügt werden.
- zu einem Essen eingeladen werden: ehrende Beachtung.
- gute Speisen essen: du wirst keine Not haben.
- schlechte Speisen essen: Unzufriedenheit, Krankheit.
- im Freien essen: Unwohlsein.
- verbranntes Essen sehen: es besteht reelle Brandgefahr.
- Essen verweigern: man möchte jeder Veränderung der Lebensumstände aus dem Wege gehen.
- Essen nur riechen: es steht eine schlechte Nachricht ins Haus.
- süße Äpfel essen: frohe Erlebnisse, Liebesgenuß;
- saure Äpfel essen: Traurigkeit, falsche Freunde; Streit und Widerwärtigkeiten;
- Apfelsine essen: Liebesgenuß.
- heiße Suppe essen: Mäßigkeit kann dir nur nützen; man sollte mit einem Vorgesetzten etwas vorsichtiger umgehen;
(persisch):
- Im Traum zu essen oder jemandem beim Essen zusehen kündigt eine gesicherte soziale Stellung an, sofern Sie jetzt Ihre Möglichkeiten wahrnehmen und entsprechend handeln. Das Zeichen empfiehlt, sich bewußter in den Kreislauf des Lebens einzubringen, mutiger zu sein und mehr und Größeres zu wagen und zu tun.
(indisch):
- zum Essen eingeladen werden: unruhige Zeiten machen sich bemerkbar.
- Essen sehen: Einladung.
- Suppe essen: dein Glück kehrt wieder zurück;
KIND = neue Möglichkeiten und Chancen,
ein kreativer Bereiche des Lebens, der sich gerade entfaltet
Assoziation: Unschuld; das neue Selbst, das sich entfalten will.
Fragestellung: Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich?
Kind im Traum ist ein Hinweis auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch
Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht bezieht sich der Traum tatsächlich ...
weiterBODEN = unsere Lebensgrundlage und Sicherheit,
den inneren und äußeren Halt im Leben
Assoziation: Fundament; Grundelemente.
Fragestellung: Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen?
Boden im Traum ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Boden versinnbildlicht auch die Grundlagen der Existenz, kann
also für Sicherheit und Realitätssinn stehen: Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben,
ohne es wirklich zu wollen.
Einen ...
weiterKINDERGARTEN = die seelisch geistige Vorbereitung,
um alles richtig zu machen
Kindergarten im Traum deuten wir als seelisch geistige Vorbereitung gegenüber einer Situationen, weil wir alles richtig machen
wollen. Vielleicht spielen wir mit dem Gedanken, ein anstehendes Problem oder eine ernste Angelegenheit, oder ein neues Projekt in Angriff
zu nehmen. Oder sollen auf etwas Bestimmtes in der Vergangenheit aufmerksam gemacht werden.
Von einer Gruppe Kinder im Kindergarten träumen, stellt eine ...
weiterMENSCH = Teilaspekte der Persönlichkeit,
abhängig davon, ob man die Menschen kennt oder nicht
Assoziation: Haben oder Sein?
Fragestellung: Warum ist mir Besitz so wichtig?
Mensch im Traum fordert auf, sich nicht zu isolieren, mehr Gesellschaft zu suchen. Ein fröhlicher Mensch kann aber auch
Sorgen ankündigen. Die Traumfiguren, die im Traum auftreten, übernehmen Rollen, die man ihnen zuweist, sind also in der Regel
Teilaspekte unserer Persönlichkeit oder Projektionen unseres Innenlebens.
Um die ...
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