KOBOLD = Unordnung und Chaos,
etwas das uns Schwierigkeiten oder Schaden bereitet
Assoziation: Erscheinungsform der Angst.
Fragestellung: Welche Ängste bin ich mir anzusehen oder mich damit zu konfrontieren bereit?
Kobold im Traum sagt meist Unordnung und Schwierigkeiten voraus. Ein Kobold hat häufig eine ähnliche Bedeutung wie der
Teufel, der uns quält, Schwierigkeiten bereitet und uns Schaden zufügt.
Waldgeister wie Kobolde und Nixen können unsere unkontrollierten, negativen Persönlichkeitsanteile zum Ausdruck bringen und decken
dabei die Schattenseiten unseres Charakters auf. Der Kobold schafft dann instinktiv Chaos und hat daran große Freude. Der Traum kann ein
Hinweis auf Kontrollverlust sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene kann der Teufel in seiner Eigenschaft als Verführer im Traum als Kobold oder als Manifestation einer besonderen
störenden Figur auftauchen.
Siehe Dämon Fabelwesen Faun Fee Geister Nixe Nymphe Teufel Wald Zwerg
- Einen Kobold sehen repräsentiert den Wunsch, etwas besonders Wertvolles zu besitzen und lenkt die Aufmerksamkeit
darauf. Vielleicht haben wir Angst davor, etwas Wertvolles von jemandem zu stehlen, der schwächer, passiver oder sensibler ist als wir.
Auch: Frauen Sex aufzwingen wollen.
- Einem Kobold begegnen, zeigt, dass es jemand gibt, der sehr darauf bedacht ist, uns davon abzubringen, zu tun, was wir
wollen. Vielleicht spielt dabei auch Eifersucht eine Rolle. Jemand aus unserem Leben, der weiß, wie wertvoll etwas für uns ist und deshalb
alles tut, um zu verhindern, dass wir es bekommen.
- Unfreundliche Kobolde können darauf hinweisen, dass jemand durch Ausdauer und Hingabe die Früchte unserer harten
Arbeit ernten will. Sie können auch eine unehrliche Beschäftigung widerspiegeln, etwa ein Chef, der uns um unseren gerechten Lohn
betrügt. Oder umgekehrt, unsere Unehrlicheit, anderen ihr Glück zu stehlen, das wir nicht verdienen. Auch: Übermäßige Beschäftigung
damit, sich an etwas zu ergötzen, das ausschließlich dem Schein dient.
- Wohingegen nette, freundliche Kobolde und Nixen, die uns im Traum begegnen, uns meist seelisch auf die Sprünge helfen
wollen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Waldkobold: Kummer und Enttäuschung; es werden einem Schwierigkeiten aus einem scheinbar belanglosen Vergnügen erwachsen; meinen, man sei einer: Dummheit und Laster werden einem verarmen lassen.
(arab.):
- Unhold: Man will dich irre machen. Laß dich nicht aus der Ruhe bringen.
LACHEN = eine Befreiung der Seele,
um Spannungen von Probleme vorübergehend aufzulösen
Fragestellung: Auf welche Weise bin ich bereit, mehr Heiterkeit zuzulassen? Welchen Druck will ich
entweichen lassen?
Lachen im Traum {Gelächter} kann auf Sorgen und Probleme hinweisen; die damit verbundenen Spannungen lösen sich
vorübergehend auf und man erlebt dies als Spannungsauflösung. Manchmal weist es darauf hin, dass man das Leben zu ernst nimmt.
Im Altertum verkehrte man Lachen in Weinen und Weinen in Lachen, was wir aus eigener Erfahrung nicht bestätigen können. Man wacht
meistens während des Lachens auf; man lacht dann noch mit offenen Augen, weiß aber oft kaum mehr, warum.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist Lachen, vor allem über sich selbst, eine wichtige Errungenschaft des Träumenden.
Siehe Clown Freude Grimasse Komiker Lippen Lust Schielen Weinen Witz
- Weerden wir im Traum ausgelacht, befürchten wir lächerlich zu sein; oder dass wir etwas
Unpassendes getan haben und uns nun dafür schämen. Eine solche Zurückweisung ist eine schmerzhafte Erfahrung. In der Regel gibt der
Gegenstand der Belustigung Aufschluß über die Bedeutung des Traums für das Alltagsleben.
- Lachen wir selbst in einer Gruppe, verstärkt das gemeinsame Vergnügen das Gruppengefühl. Es ist gewissermaßen der
befreiende Seufzer der Seele, dass wir aus einer {verfahrenen?} Situation herausgefunden haben.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- falsches Lachen: gilt für Tränen; die Sorgen sind größer, als es scheint.
- vergnüglich ausgelassenes Lachen: eines der besten Omen.
- andere lachen sehen: man hat eine Demütigung zu erwarten.
- andere lachen hören: man wird den Spott oder die Schadenfreude anderer zu spüren bekommen;.
- hört man das Hohngelächter anderer: es erwartet einem Krankheit und enttäuschende Ereignisse.
- selbst lachen: bedeutet Erfolg bei allen Vorhaben und die Gesellschaft fröhlicher Menschen.
- selbst übertrieben lachen über einen seltsamen Gegenstand: verheißt Enttäuschung und fehlende Harmonie in der Umgebung.
- über das Pech anderer zu lachen: man wird zur Erfüllung der eigenen egoistischen Wünsche vorsätzlich die Freunde verletzen.
- fröhliches Kindergelächter: gleichbedeutend mit Freude und Gesundheit.
- lacht ein früherer Bekannter: ein vergangenes peinliches Ereignis taucht wieder auf, weil man es noch nicht ganz überwunden hat.
(arab.):
- selbst lachen: deutet auf Traurigkeit; auch: du hast Erfolg in der Liebe und im Beruf.
- jemanden lachen hören: man fürchtet, wegen irgendeiner Sache verspottet zu werden, oder vielleicht wegen einem peinlichen Erlebnis aus der Vergangenheit.
- Mehrere lachen hören: man freut sich über deinen Mißerfolg.
- andere lachen sehen: man wird von diesen getäuscht und hintergangen werden.
- jemand lachen hören ohne sein Gesicht zu sehen: man soll sich vor großer Gefahr hüten.
(persisch) :
- Ist man im Traum selbst der Lachende, so darf man erfreuliche Nachricht und/oder eine finanzielle Verbesserung erwarten. Wird man ausgelacht, so naht das Ende einer Freundschaft. Lacht man gemeinsam mit anderen, so stehen erfreuliche Zeiten bevor. Allgemein will das Zeichen den Träumenden an den Anteil der Gefühle am Leben erinnern.
(indisch):
- lachen hören: Unannehmlichkeiten.
- selbst lachen: du wirst Grund zur Heiterkeit haben.
WEINEN = Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Not,
mit einer schwierigen Lebenslage überfordert sein
Assoziation: Freisetzung von Emotionen: Trauer, Verlust, Enttäuschung, Schmerzen, Not.
Fragestellung: Welche schmerzhaften Emotionen bin ich auszudrücken bereit?
Weinen im Traum deutet man als Unzufriedenheit oder Überfordertsein von einer schwierigen Lebenslage. Das kann das
ungewollte oder plötzliche Ende einer Beziehung sein, was bewirkt, dass wir uns innerlich leer fühlen.
Eine andere Deutung wäre, ...
weiterKOPF = Selbstdisziplin, Geist und Vernunft,
darauf achten sollen, wie man mit seiner Intelligenz umgeht
Assoziation: Intellekt, Verstehen, etwas Übergeordnetes.
Fragestellung: Was bin ich zu verstehen bereit?
Kopf im Traum widerspiegelt Bewusstsein, Gesinnung, Charakter und Zielvorstellungen. Er gilt als Zentrale der Entscheidungen.
Wenn ein Traum von einem Kopf handelt, dann müssen wir sorgfältig darauf achten, wie wir sowohl mit Intelligenz als auch mit Torheit
umgehen. Er kann auch körperbedingt bei ...
weiterGLATZE = Gleichgültigkeit,
sich keine Sorgen um irgendwelche Folgen oder Ergebnisse machen
Glatze im Traum zeigt, dass wir eine unbekümmerte Einstellung haben. Wir machen uns überhaupt keine Sorgen um
irgendwelche Folgen oder Ergebnisse. Es kann auch das völlige Fehlen von Empathie oder Reue widerspiegeln, für das was wir anderen
antun.
Ansonsten kann damit eine völlige Änderung der Einstellung oder Überzeugungen gemeint sein. Es ist uns gänzlich egal geworden, was
wir früher dachten oder glaubten. ...
weiterKOERPER = die Art,
wie man sich nach außen repräsentiert und das Leben bewältigt
Assoziation: Äußere Form der inneren Natur.
Fragestellung: Welcher Teil ist wichtig?
Körper im Traum versinnbildlicht die Persönlichkeit und die Art, wie man sich nach außen repräsentiert und das Leben bewältigt.
Im Traum symbolisiert der Körper oft das Ich. Die individuelle Bedeutung leitet man aus den Lebensumständen ab. Da sich der Mensch als
Säugling zuallererst als "körperlich" erlebt, ist der Körper ...
weiterRAUM = die Entfaltungsmöglichkeit im Lebensraum,
oft auch das kollektive Unbewußte
Raum im Traum verkörpert oft das kollektive Unbewußte oder symbolisiert die Entfaltung im Lebensraum, der einem Menschen
zur Verfügung steht. Die genaue Bedeutung ergibt sich aus den individuellen Lebensumständen. Oft brauchen wir mehr Raum, um unsere
Möglichkeiten wirklich optimal nutzen zu können. Wir müssen uns mehr darum bemühen, unsere Vorstellungen von der Begrenztheit unseres
Ichs zu überwinden. Der Raum kann ...
weiterSITZEN = Entspannung, Gelöstheit, geistige Ausgeglichenheit,
mit seinen Entscheidungen zufrieden sein
Sitzen im Traum stellt eine gewisse Zufriedenheit mit unseren Entscheidungen dar, oder wir wünschen uns, momentan nichts zu
tun. Auch Faulheit oder mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit kann darin verborgen sein.
Sitzen wir unbequem oder fallen vom Stuhl und ähnliches, so ist dies ein Zeichen für unsere Erschöpfung; Verkrampfung oder
innerliche Angespanntheit.
Im Alptraum sitzen, deutet auf Probleme hin, die durch ...
weiterZWEI = Streit und Zwist,
im Alltag mit Widerständen rechnen müssen
Assoziation: Dualität, Zwei{fel}; Opposition, Konflikt;
Fragestellung: Wer oder was streitet mit wem?
Zwei im Traum deutet auf eine Auseinandersetzung mit unserer Einstellung zu etwas, oder auf einen Konflikt in unserer
Gefühlswelt. Man ringt mit sich widersprechenden Ideen und Überzeugungen oder wird von seinen Entscheidungen hin und her gerissen.
Schwierigkeiten behindern das Erreichen von Ergebnissen. ...
weiterGROSS = Wichtigkeit, vielleicht auch Bedrohlichkeit,
von etwas stark beeindruckt werden
Assoziation: von überdurchschnittlichen Abmessungen; aufgeblasen; großzügig.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zur Expansion bereit? An welchen Stellen habe ich Angst vor übermäßiger Expansion?
Größe im Traum bedeutet Wichtigkeit, Dominanz, vielleicht aber auch Bedrohlichkeit. Größe {zum Beispiel ein Gegenstand}
deutet immer darauf hin, dass man von etwas stark beeindruckt wurde. Ist man sich in seinem ...
weiterKLETTERN = das Streben nach Höherem,
unter Mühen ans lockende Ziel kommen wollen
Assoziation: Streben nach Höherem; Mühevolles Wachstum; Errungenschaft.
Fragestellung: Was versuche ich zu erreichen?
Klettern im Traum wird oft mit Kampf assoziiert und dem endgültigen Erfolg, wenn der Gipfel erreicht wird. Besonders das
Ersteigen eines Berges kann als Flucht vor der Wirklichkeit gesehen werden, als unseren Wunsch, dem derzeitigen Leben ganz oder
teilweise zu entfliehen. Allgemein fordert es zum ...
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