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Am 15.11.2025
gab eine Frau im Alter zwischen 56-63 diesen Traum ein:

Nachbar

Ich stehe draußen vor dem Wohnhaus. Ich blicke nach oben zum Fenster der neuen Nachbarn über
mir mit denen ich wegen Bohrlärm gesprochen hatte. Sie wohnen unter dem Dach, die Fenster sind ohne Fensterkreuze und ungeteilt. In Wirklichkeit sind sie größer und 2teilig und wohnen nicht unter dem Dach.
Ich sehe und vermutlich höre, daß sie in Wand bohren wollen. Ich denke es sei a Sonntag und weiß nicht ob ich mich aufregen soll. Ich gucke mißbilligend hoch. Gleichzeitig wird mir klar das eure Samstag ist und da darf man bohren. Aber Sie haben meinen Blick gesehen. Der Ehemann macht ein Fenster an der Gebäudeseite auf (N DER Wand wo vorher gebohrt werden sollte und kein Fenster war.
Er erklärt mir, dass er eute bohren wolle und es würde etwas länger gehen. Ich unterhalte mich mit ihm freundlich und sachlich. Er sagt, dass es wohl 3 Stunden dauern würde. 3 Stunden, wo soll ich in der Zeit hingehen. Meine Tochter mit dem Rollstuhl ist auch da. Und wir können nicht mal so eben weg. Doch ich unterhalte mich mit ihm weiter als wäre alles gut. Ich bedanke mich dass er mir bescheid sagt. Doch es ist nicht echt. Ich spüre dass darunter etwas brodelt. Denn unser letzter Kontakt in Wirklichkeit ist seinerseits unfreundlich verloren. Und habe seitdem Schuldgefühle, weil ich um Rücksichtnahme gebeten habe.

Dieser Traum zeigt eine alltägliche Situation, die jedoch stark mit inneren Spannungen, Schuldgefühlen und dem Bedürfnis nach Abgrenzung verknüpft ist. Er verbindet Realitätselemente mit verzerrten Bildern, um innere Konflikte sichtbar zu machen:

  • Verzerrte Architektur - veränderte Wahrnehmung von Machtverhältnissen:

    Die Wohnung der Nachbarn ist im Traum: höher (unter dem Dach), anders gebaut (Fenster ohne Teilung), an einem anderen Ort als im realen Leben. Solche räumlichen Verschiebungen symbolisieren oft: das Gefühl, jemand "steht über dir", du fühlst dich beobachtet oder bewertet, oder jemand hat zu viel Einfluss auf deine Stimmung. Der Nachbar wird im Traum zu einer Figur, die "von oben" auf dich wirkt — ein Hinweis auf Sensibilität gegenüber Autorität, Kritik oder Lärm-Grenzüberschreitungen.
  • Die Bohrungen - Eindringen in deinen Raum:

    Bohren ist ein starkes Traumsymbol. Es steht für: Eindringen in die Privatsphäre. "Durchbohren" deiner Ruhe, deiner Grenzen. Zwang, sich mit etwas auseinanderzusetzen. Ob es Sonntag ist oder nicht, zeigt deinen inneren Konflikt: Darf ich mich aufregen? Habe ich das Recht auf Ruhe? Sind meine Bedürfnisse berechtigt? Diese Unsicherheit wird im Traum direkt sichtbar.
  • Dein missbilligender Blick - spontane Grenzen, sofort relativiert:

    Du blickst hoch und zeigst Missbilligung, bevor der Kopf einordnet: "Moment - es ist Samstag, das ist erlaubt." Das passt zu einem Muster: Gefühl taucht auf → Ärger, Bedürfnis nach Ruhe. Sofortige Selbstkorrektur → "Darf ich das überhaupt? Habe ich überreagiert?" Schuldgefühl → "Er hat meinen Blick gesehen." Der Traum zeigt in dieser kurzen Sequenz, wie schnell du eigene Bedürfnisse relativierst.
  • Das Gespräch - äußerliche Freundlichkeit, innerer Druck:

    Du sprichst sachlich und freundlich mit ihm. Er erklärt alles nett. Du bedankst dich. Und gleichzeitig: im Inneren brodelt es, der Ärger bleibt, du fühlst dich ausgeliefert, du hast das Gefühl, deine echte Reaktion unterdrücken zu müssen. Diese Diskrepanz ist das Zentrum des Traums. Es ist ein bekanntes Muster bei Menschen, die Harmonie herstellen wollen, selbst wenn sie dabei über die eigenen Grenzen gehen müssen.
  • Drei Stunden Bohrlärm - keine Fluchtmöglichkeit:

    Dass es drei Stunden dauert und du nirgendwo hin kannst, weil deine Tochter im Rollstuhl ist, verstärkt die Symbolik: du kannst Belastung nicht entkommen, du bist abhängig von äußeren Umständen, du musst es "aushalten", ob du willst oder nicht, du fühlst Verantwortung, die dich bindet. Es geht hier weniger um den Nachbarn - sondern um das Gefühl von eingeschränkter Freiheit.
  • Die Schuldgefühle aus der Realität:

    Der Traum verwebt deine reale Vorgeschichte hinein: Nach dem unfreundlichen Kontakt hast du Schuldgefühle - und diese schwingen im Traum mit. Das Traum-Ich: verhält sich überkorrigiert, gibt sich freundlich, kontrolliert jede Äußerung, versteckt Ärger, opfert Authentizität für Harmonie. Daraus entsteht innerlich Druck, denn deine wahre Emotion findet keinen Platz.

Was der Traum dir spiegeln könnte

1. Du willst Rücksicht - hast aber Angst, zu viel zu wollen. Der Traum zeigt dein Recht auf Ruhe, gleichzeitig aber die Angst, dass dieses Recht "zu viel" ist.
2. Du spürst Grenzüberschreitungen sehr sensibel. Sowohl Lärm als auch Verhalten anderer können sich schnell wie ein Eindringen anfühlen.
3. Du setzt Bedürfnisse oft hinter Höflichkeit. Die authentische Reaktion wird unterdrückt → das erzeugt Druck.
4. Das Schuldgefühl ist stärker als die Situation selbst. Der Traum macht sichtbar, wie sehr dich das reale Erlebnis noch beschäftigt.
5. Vielleicht willst du lernen, deine Gefühle klarer zu vertreten - ohne Angst vor Konflikt. Der Traum zeigt das innere Ringen darum.
Flaschengeist
Diese Deutung wurde unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (ChatGPT, Version 3.5 oder höher) erstellt.
Die Deutung wurde überprüft und bearbeitet.
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