HOTEL = Bequemlichkeit,
weil man es im Leben einfacher haben will
Assoziation: Bequemlichkeit, sich gerne bedienen lassen.
Fragestellung: Warum möchte ich es lieber einfach im Leben haben?
Hotel im Traum weist auf Automatisierung und Bequemlichkeit. Es wird uns geholfen, wir werden unterstützt oder gefördert.
Oder wir helfen jemanden, indem wir alles für ihn tun. Es kann aber auch Faulheit symbolisieren. Als ein Zeichen dafür, dass harte Arbeit,
Disziplin, Respekt oder die Einhaltung von Grundsätzen, nicht für uns gelten.
Hotelbezogene Träume beziehen sich auch auf Bedingungen, die vorübergehend und nicht dauerhaft sind.
Da das Hotel normalerweise kein Ort ist, an dem man ständig wohnt, weist es im Traum auf Übergangssituationen und Veränderungen auf
unserem Lebensweg hin. Hotel kann für jene Einstellungen und Haltungen stehen, die im Verlauf der persönlichen Entwicklung
vorübergehend auftreten, aber schon bald überholt sind. Irgend etwas scheint in uns auf unbewußter Reise zu sein.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene steht Hotel im Traum für einen heiligen Ort, für eine begrenzte Zeit oder für die Suche nach einer geschützten
Umgebung.
Siehe Bar Bett Bordell Fahrstuhl Fremder Gasthaus Herberge Portier Restaurant Schlüssel Zimmer
- Ein Hotel sehen, gilt als schlechtes Omen, da es das Scheitern eines laufenden Projektes, finanzielle Verluste und sogar
Einschränkungen unserer Freiheit ankündigen kann. Für Menschen, die im Marketing und Vertrieb tätig sind, ist ein solcher Traum ein
zuversichtlicher Vorbote einer bevorstehenden schlechten Leistung. Für diejenigen in einer romantischen Beziehung prophezeien
Hotelträume eine bevorstehende Trennung, die entweder aus einem inneren Konflikt oder aus äußeren Umständen resultiert.
- Ein luxuriöses Hotel mag das Bedürfnis nach zuviel Bequemlichkeit und Wohlergehen verkörpern. Wenn eine schicke
Dekoration oder luxuriöse Einrichtung der Hotellobby eine besondere Rolle spielt, stecken wir möglicherweise zu viel Mühe in äußere
Erscheinungen.
- Hotel am Strand kann auf eine finanzielle Krise oder ein schwieriges Problem hinweisen, das die Hilfe von Freunden oder der
Familie erfordert.
- Wenn wir in einem Hotelresort Urlaub machen oder am Pool entspannen, sollten wir im Wachleben eine Pause von der
Arbeit einlegen. Wir müssen unseren Geist und Körper ausruhen, und eine längere Wartezeit einlegen.
- Wenn wir gezwungen sind, im Hotel zu leben, steht dies für eine grundlegende Rastlosigkeit in unserem Charakter. Wir
müssen prüfen, ob wir auf der Flucht vor uns selbst sind.
- Achten wir auf den Namen des Hotels {oft tragen sie Tiernamen}, dann könnten wir die Reise unseres Ich mit den
entsprechenden Symbolen in Verbindung bringen.
- Sind wir in einem unbekannten Hotel Gast, dann wohnen wir auf unserer Lebensreise zur Zeit in einem sehr allgemeinen,
unpersönlichen Raume. Wir erhalten dabei die übliche Speise vorgesetzt, welche "der Reisende" eben verlangen kann.
- Häufig ist das dubiose Hotel, entsprechend der Beschaffenheit des Seelenraumes, in dem wir uns zur Zeit aufhalten, recht
fragwürdig; oft steht es in dunkler Gasse. Die Mitgäste können bedenkliche Schatten unseres eigenen Wesens sein.
- Von einem Stundenhotel zu träumen, verweist auf den Wunsch nach sexueller Befreiung und Freiheit.
- Ein schmutziges oder schäbiges Hotel, stellt eine unmoralische Beziehung wie eine Affäre dar. Unser Leben kann auch an
einem Punkt angekommen sein, an dem wir beschämend auf unsere vorübergehende Situation blicken. Vielleicht befinden wir uns zwischen
zwei Jobs oder wurden vor kurzem aufgrund von Drogen oder Diebstahl aus dem Gefängnis entlassen.
- Ein altes unheimliches Hotel bedeutet, dass wir von bestimmten Personen in unserem Leben gemobbt werden. Etwas in
unserer Vergangenheit wird auftauchen, um uns während einer Übergangszeit zu verfolgen. Vielleicht befinden wir uns mitten in einem
Jobwechsel oder einem vorübergehenden Projekt, und die alten Mitarbeiter treten dem neuen Unternehmen bei, und wir fühlen uns deshalb
unwohl.
- Wenn der Traum zeigt, dass wir lange Zeit im Hotel leben, könnte dies darauf hindeuten, dass wir uns in einer Situation wohl
fühlen, die wir für vorübergehend hielten.
- Ein brennendes oder in Flammen stehendes Hotel, kann entweder auf Wiedergeburt oder Zerstörung hinweisen. Vielleicht
sollten wir loslassen und eine vorübergehende romantische Beziehung beenden. Wenn wir jedoch aktiv versuchen, dem Feuer zu
entkommen, während wir uns im brennenden Hotel befinden, stellt dies die aktuelle unbefriedigende Phase unseres Lebens dar, aus der wir
uns befreien müssen.
- Steht mehr das Hotelgebäude im Mittelpunkt, versinnbildlicht es Gastfreundschaft und Kommunikation. In manchen Fällen
kann es auch sein, dass es die Unsicherheit ausdrückt, die wir in bezug auf unsere Lebensbedingungen verspüren. Ein leeres Hotel ohne
Personen steht für mangelnde Kommunikation.
- Das Hotelzimmer ist demnach ein etwas dubioser, unpersönlicher Raum, in dem wir Einkehr halten.
- Wenn das Bett oder die Matratze in einem Hotelzimmer im Mittelpunkt stehen, handelt es sich um sexuelle Beziehungen, die
meist nur vorübergehend sind.
- In ein Hotelzimmer eingesperrt werden, bedeutet einen vorübergehenden Stop in unserer Karriere. Wir stehen kurz vor einer
Reihe von Veränderungen, die unsere Arbeit prägen werden. Wir werden jedoch eine Weile in Passivität verbringen müssen, ohne die
Möglichkeit zu haben, etwas an dieser Situation zu verändern.
- Die Rezeption oder Hotellobby zeigt an, dass wir Hilfe brauchen. Wahrscheinlich befinden wir uns an einem Ort im Leben, an
dem wir das Gefühl haben, nirgendwo hin zu gehören. Wir müssen deshalb einen Ort finden, an dem wir uns zugehörig fühlen und Ruhe und
Erholung finden können.
- Das Zimmerschloss öffnen, um im Hotel zu übernachten, weil wir uns auf halbem Weg zum Ziel befinden, deutet auf sich
verändernde Werte bezüglich unserer Lebensreise hin. Vielleicht werden wir nachdenklicher, und überdenken den im Wachleben
eingeschlagenen Weg noch einmal auf seine Richtigkeit.
- Die fremden Menschen, die wir im Hotel treffen, verbildlichen die eigenen unbewußten Seiten und unbekannte psychische
Einflüsse. Deshalb ist es interessant, die Entwicklung, die diese Begegnungen mit sich bringen, zu beachten.
- Die Verantwortung für unser Wohlergehen hat der Hoteldirektor, ein zweitrangiger innerer Leiter des Unbewußten.
- Eine Minibar im Hotelzimmer signalisiert übermäßigen Genuss. Es werden sich uns schnelle Befriedigungen anbieten. Mit der
Bereitschaft, Geld auszugeben und zu bezahlen, können wir uns Bequemlichkeit von anderen kaufen, die für uns arbeiten und
vorausdenken. Achten wir darauf, dass wir nicht zu abhängig von den anderen werden, da wir sonst teuer bezahlen müssen, ohne am Ende
eine Rechnung zu erhalten.
- Ins Hotel einchecken bedeutet, dass wir von unserer Vergangenheit oder von einem bestimmten Ereignis Abstand
bekommen möchten, egal ob wir es als angenehm oder verletzend empfinden. Unser Verstand versucht, einen Weg zu finden, um
voranzukommen und aufzuhören, in vergangenen Tagen zu schwelgen, und spiegelt diesen Wunsch in Form eines Hotels wider. Diese
Interpretation gilt unabhängig davon, ob es sich dabei um ein besonders teures Hotel oder nur um eine billige Absteige handelt.
- Ein Hotel verlassen, zeigt unsere Bereitschaft und unseren Willen, persönliches Wachstum anzunehmen, schlechte
Gewohnheiten aufzugeben und ungesunde Verbindungen abzulegen. Ein solcher Traum ist als eine Geste der Ermutigung zu betrachten,
endlich die Aspekte unserer Existenz in den Griff zu bekommen, die uns daran hindern, die innersten Ziele zu erreichen, und bestehende
Hindernisse für ein besseres Leben in der Zukunft loszuwerden.
- Sich in einem Hotel aufhalten kann bedeuten, dass wir aus einer Situation in unserem Leben für kurze Zeit flüchten müssen.
Andererseits ist es auch möglich, das Traumsymbol umgekehrt zu deuten: Eine Situation, in der wir uns befinden, ist nur von kurzer Dauer.
Der Aufenthalt im Hotel ist möglicherweise ein Hinweis darauf, dass wir unbeständig sind und uns nur vorübergehend niederlassen können.
Wenn wir beispielsweise geschäftlich vom Hotel träumen, kann dies darauf hindeuten, dass das aktuelle Projekt möglicherweise nicht
dauerhaft ist.
- Kein Hotel finden oder sich darin verlaufen, deutet auf einen Mangel an Orientierung bei unseren kurzfristigen Zielen hin.
Vielleicht stehen wir derzeit vor vielen Entscheidungen, die uns davon ablenken, wohin wir wollen.
- Wenn wir ins falsche Hotel gehen oder uns im falschen Hotelzimmer befinden, bedeutet dies, dass wir die falschen
Entscheidungen treffen und die Dinge nicht so laufen, wie wir es uns vorgestellt haben.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Hotel allgemein: man ist mit sich selbst irgendwie nicht einig und läuft vor sich selbst fort
- Hotel sehen: man ist gezwungen, seine Liebe vor anderen zu verbergen.
- sich selbst in einem Hotel sehen: die gebuchte Reise wird teurer als kalkuliert.
- Hotelhalle, in der man sich sitzen sieht: man sucht eine reiche Bekanntschaft.
- in einem Hotel wohnen: prophezeit Sorglosigkeit und Gewinn.
- Frau in einem Hotel besuchen: man wird ein ausschweifendes Leben führen.
- ein Luxushotel symbolisiert für den Reichen Wohlstand und Reisen; für den Armen Verlust und Kämpfe.
- Eigentümer eines Hotels sein: man wird unermeßlichen Reichtum ernten.
- in einem Hotel arbeiten: man könnte eine einträgliche Arbeit finden.
- ein Hotel suchen: man wird im Streben nach Wohlstand und Glück erfolglos bleiben.
- Sehen sich verheiratete Männer in einem Hotel, müssen sie eine heimliche Liebe auch weiterhin vor anderen verbergen.
- ein Seil von einem Hotelfenster zu anderen Personen hinunterlassen, da man denkt, der Eigentümer verwehre einem den Einlaß: man wird sich an einem Unternehmen beteiligen, dass den Freunden etwas unheimlich erscheint; doch wird diese Angelegenheit für einem vergnüglich und interessant sein;
(arab.):
- Hotel aufsuchen: du hast Streit zu Hause.
- sich im Hotel sehen: läßt auf große Geldausgaben für eine Reise schließen.
- sich in einem luxuriösen Hotel befinden: man lebt über seine Verhältnisse.
- in einem Hotel wohnen: du gehst in die Fremde.
(indisch):
- in Hotel schlafen: ein Wunsch wird dir in Erfüllung gehen;
WEINEN = Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Not,
mit einer schwierigen Lebenslage überfordert sein
Assoziation: Freisetzung von Emotionen: Trauer, Verlust, Enttäuschung, Schmerzen, Not.
Fragestellung: Welche schmerzhaften Emotionen bin ich auszudrücken bereit?
Weinen im Traum deutet man als Unzufriedenheit oder Überfordertsein von einer schwierigen Lebenslage. Das kann das
ungewollte oder plötzliche Ende einer Beziehung sein, was bewirkt, dass wir uns innerlich leer fühlen.
Eine andere Deutung wäre, ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterSTEHLEN = Geringachtung,
jemand respektlos behandeln oder respektlos behandelt werden
Assoziation: Geringachtung, Ungehorsam und Respektlosigkeit.
Fragestellung: Zu welchen Menschen bin ich respektlos?
Stehlen im Traum läßt vermuten, dass man sich etwas ohne Erlaubnis nimmt. Dabei kann es sich um Liebe, Geld oder
Gelegenheiten handeln. Man profitiert von jemand, der einen weder mag noch respektiert. Oder missachtet gesellschaftliche Regeln, weil sie
nicht ins Konzept passen. Auch: Sich seiner ...
weiterKLEID = Bedürfnisse, Erwartungen und Eigenschaften,
die etwas nach außen oder innen darstellen
Assoziation: Selbstbild, weibliches Selbst.
Fragestellung: Wer bin ich? Wie weiblich bin ich?
Kleid im Traum hat viel mit dem zu tun, was wir in der Psychologie "Persona" nennen, nämlich mit dem, was wir selbst nach
außen oder nach innen darstellen und vorstellen. Der gut Angezogene ist, wie der Mann mit entsprechender Berufskleidung - etwa als
Mechaniker, als Verkäuferin, als Arzt oder als Geistlicher - ...
weiterSOHN = einen ehrlichen Aspekt des Selbst,
Erwartungen und Hoffnungen für die Zukunft
Assoziation: Jugendlicher Aspekt des Selbst.
Fragestellung: Welche Erwartungen und Hoffnungen habe ich für die Zukunft?
Sohn im Traum weist auf eine Situation, bei der man Erfolge und Wachstum erwartet. Hat man im wirklichen Leben mehrere
Söhne, so stellt jeder Sohn eine andere wahrhafte Eigenschaft von einem selbst dar. Dabei kommt es darauf an, welche eigenen Merkmale
oder Gefühle am meisten mit dem Sohn in ...
weiterVERTRAUEN = an Sicherheit, Annahme und Stärke gewinnen,
seine eigene Verletzlichkeit zu untersuchen
Assoziation: Arbeit an der Selbstakzeptanz.
Fragestellung: Welchen Teil meines Selbst bin ich zu integrieren bereit?
Vertrauen im Traum steht für mehr Sicherheit, Annahme und Stärke gewinnen. Man ist bereit, seine eigene Verletzlichkeit zu
untersuchen. Eine Bereitschaft, sich dem Leben zu ergeben. Diese Hingabe geschieht nicht aus einer Schwäche heraus, sondern sie ist im
Gegenteil ein Ausdruck der Stärke, die es ...
weiterSTEHEN = je besser der Stand,
desto stärker das Selbstbewußtsein
Beim Stehen im Traum kommt es darauf an, wie sicher wir im Traum auf den Beinen stehen - je besser der Halt,
desto stärker spiegelt sich in diesem Symbol die Festigkeit, das Selbstbewußtsein, die Zuverlässigkeit und die klare Ratio wider.
Siehe Barfuß Bein Fallen Fuß Rutschen Stolpern
LEBEN = Vertrauen, Tatkraft und Energie,
wenn man sich im Traum lebendig fühlt
Leben im Traum zeigt Vertrauen in die Zukunft, Tatkraft und Energie an, wenn man sich im Traum lebendig fühlt oder sich des
Lebens bewusst wird.
Wird etwas plötzlich lebendig, bedeutet dies, dass man erstaunt darüber ist, dass etwas wieder da ist. Es kann aber auch
einen besonderen Moment im Leben reflektieren, bei dem eine verlorene Liebe, eine abgebrochne Beziehung oder eine frühere Situationen
wiederherstellt wird. ...
weiterVERFUEHRUNG = etwas,
das Macht hat, Illusionen zu schaffen oder die Fähigkeit, andere zu täuschen
Verführung im Traum steht für etwas, das Macht hat, Illusionen zu schaffen, und die Fähigkeit, andere zu täuschen.
Die Verführerin ist ein so machtvolles Bild, sowohl für die männliche als auch für die weibliche Psyche, dass sie im Traum in vielen
Verkleidungen auftauchen kann. Sie ist das weibliche Prinzip in seiner blockierenden und zerstörerischen Eigenschaft: die böse Hexe oder
die schöne Verführerin.
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