🌙JOAKIRSOFT - Traumdeutung, Traumsuche, Traumtagebuch
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Am 23.12.2025gab eine ältere Frau im Alter zwischen 63-70 diesen Traum ein:
Die Auktion
Ich möchte zur Arbeit fahren. Ich habe es sehr eilig. Aber dann stellt sich heraus, dass ich den entsprechenden Pullover, den ich anziehen möchte, nicht finde. Dabei weiß ich genau, wo ich ihn hingelegt habe. Es ist ein beiger, selbstgestrickter Pullover von meiner Freundin. Und ich bin überrascht, dass ich den Pullover nicht finde. Dann überlege ich, doch etwas anderes anzuziehen, weil ich unter Zeitdruck bin. Es kommt eine Frau aus dem Gebetskreis, in dem ich bin, daher und hilft mir beim Suchen. Und dann kommt noch eine andere Frau aus dem Gebetskreis hinzu. Auch sie fängt an zu suchen, dabei öffnen sie beide meinen Schrank. Und ich habe den Eindruck, als wenn sie eigentlich nur meinen Schrank ausspionieren wollen. Und die eine sagt etwas ironisch, du hast ja gesagt, dass du so ordentlich bist. Es stellt sich dann heraus, dass der Schrank im Großen und Ganzen wirklich sehr ordentlich ist. Und ich muss da nichts verstecken, obwohl ich iihn bald ausrangieren möchte. Dann bin ich in einem Riesengarten und will mein Fahrrad holen, aber mein Fahrrad ist verschwunden. Es ist eine Art Auktion. Da kann man Fahrräder nehmen, da sind meine Eltern und sie haben beide Fahrräder. Ich frage nach meinem Fahrrad. Mein Vater sagt, sie hätten die Fahrräder einfach so genommen. Auch im Fahrradschuppen ist mein Fahrrad nicht. Ich denke, ob ich auch einfach ein Fahrrad nehme, aber alle Fahrräder sind vergeben. Dann ist da eine Art Auktion und ich versuche herauszufinden, was versteigert wird oder wofür man sich registrieren lassen muss. Für Pferde oder für Fahrräder? Das ist nicht so ganz eindeutig und die Antwort bekomme ich nicht. Ich registriere mich dennoch. Ich denke, dass ich wohl zu Fuß zur Arbeit gehen muss, aber dass ich es nie pünktlich schaffen werde. Ich überlege, ob ich meinen Termin auf den nächsten Tag, auf den Samstag lege. Aber eigentlich möchte ich nicht an einem Samstag arbeiten. Dann ist da noch eine Szene, in der Pferde freigelassen werden, die bei der Auktion keinen Abnehmer gefunden haben. Ich frage mich, warum ich nicht eines dieser Pferde nehmen kann. Insgesamt ist der Traum irgendwie, in dem Traum bin ich irgendwie unschlüssig und ein wenig hilflos, weil nichts, was ich machen möchte, funktioniert. Im Traum ist es 10 Minuten nach 8 Uhr morgens.Deutung des Traums: Der Verlust von Selbstverständlichem und die Prüfung der inneren Ausrichtung:
Einführung
Dieser Traum schildert eine Situation existenzieller Verunsicherung, in der gewohnte Mittel, Rollen und Sicherheiten nicht mehr verfügbar sind. Er zeigt eine Psyche, die sich in einer Übergangsphase befindet, in der alte Ordnungen noch greifen, aber nicht mehr zuverlässig funktionieren. Zeitdruck, Beobachtung und Entscheidungsunfähigkeit bilden den inneren Spannungsrahmen.Der verlorene Pullover:
Der selbstgestrickte Pullover steht für Wärme, Schutz und eine persönlich geschenkte, emotional bedeutsame Ressource. Dass er nicht auffindbar ist, obwohl sein Platz bekannt ist, deutet auf den Verlust eines vertrauten inneren Halts hin. Psychologisch zeigt sich hier eine Entfremdung von etwas Eigenem, das bisher selbstverständlich verfügbar war. Der Zeitdruck verstärkt die Erfahrung, ohne diesen Schutz nicht handlungsfähig zu sein.Die Frauen aus dem Gebetskreis:
Diese Frauen symbolisieren moralische, spirituelle oder soziale Instanzen, die eigentlich unterstützend wirken sollten. Ihr Verhalten kippt jedoch in Kontrolle und Bewertung. Der Blick in den Schrank verweist auf das Eindringen in den privaten inneren Raum. Die ironische Bemerkung über Ordnung zeigt eine Angst vor Entlarvung, die sich als unbegründet erweist, da der Schrank tatsächlich ordentlich ist. Dies deutet auf ein intaktes inneres Wertesystem hin, das jedoch bald erneuert werden soll.Der Schrank, der ausrangiert werden soll:
Der Schrank steht für die bisherige innere Struktur, in der Erfahrungen, Rollen und Selbstbilder aufbewahrt wurden. Dass er ordentlich, aber austauschbar ist, zeigt eine reife Distanz zum eigenen Lebensentwurf. Es besteht kein Chaos, sondern Überholung. Die Psyche ist bereit, alte Strukturen loszulassen, ohne sie abwerten zu müssen.Der Riesengarten:
Der große Garten symbolisiert das Lebensfeld insgesamt, also Möglichkeiten, Beziehungen und Entwicklungen. Seine Weite kontrastiert stark mit dem Gefühl des Mangels. Dies weist darauf hin, dass objektiv viele Möglichkeiten vorhanden sind, subjektiv jedoch der Zugang dazu blockiert ist.Das verschwundene Fahrrad:
Das Fahrrad steht für eigenständige Fortbewegung, Selbstwirksamkeit und rhythmisches Vorankommen. Sein Verschwinden bedeutet den Verlust der gewohnten Autonomie. Dass die Eltern sich Fahrräder genommen haben, verweist auf alte Prägungen oder familiäre Muster, die unbewusst Ressourcen binden, die eigentlich für die eigene Lebensbewegung gebraucht werden.Die Auktion:
Die Auktion symbolisiert einen gesellschaftlichen oder inneren Auswahlprozess, bei dem Werte, Rollen oder Lebensformen neu verteilt werden. Die Unklarheit darüber, was überhaupt versteigert wird, zeigt eine tiefe Orientierungslosigkeit. Registrierung ohne Klarheit bedeutet Anpassung aus Notwendigkeit, nicht aus Überzeugung.Die Pferde:
Pferde stehen für Kraft, Instinkt, Würde und natürliche Bewegung. Dass sie freigelassen werden, wenn sie keinen Abnehmer finden, zeigt, dass ursprüngliche Lebenskraft nicht verloren geht, sondern sich entzieht, wenn sie nicht anerkannt wird. Die Frage, warum kein Pferd genommen werden kann, deutet auf eine innere Blockade hin, sich diese Kraft zu erlauben.Die Uhrzeit:
Zehn Minuten nach acht markiert einen symbolischen Moment des Zu-spät-Seins. Es ist kein völliges Verpassen, sondern ein ständiges Hinterherlaufen. Dies spiegelt das Grundgefühl des Traums, nie ganz rechtzeitig, nie ganz passend zu sein.Zukunftsprognose:
Der Traum kündigt eine Phase an, in der alte Mittel der Selbststeuerung nicht mehr greifen. Es besteht die Gefahr, sich aus Pflichtgefühl weiter anzupassen und dabei die eigene Lebenskraft zu übergehen. Gleichzeitig zeigt sich eine Chance, die bisherigen Strukturen bewusst loszulassen und neue Formen der Bewegung zu entwickeln, die nicht von äußeren Zeitplänen bestimmt sind.
Zusammenfassung
Dieser Traum beschreibt eine Psyche im Übergang zwischen alter Ordnung und neuer Ausrichtung. Schutz, Autonomie und Richtung sind vorübergehend verloren gegangen. Die innere Ordnung ist jedoch stabil. Was fehlt, ist nicht Disziplin, sondern Erlaubnis. Der Traum fordert dazu auf, sich nicht länger an fremde Auktionen zu binden, sondern die eigene Bewegungsform neu zu wählen.
Diese Deutung wurde unter Zuhilfenahme von Künstlicher Intelligenz (ChatGPT, Version 3.5 oder höher) erstellt.
Die Deutung wurde überprüft und bearbeitet.