SCHULE = soziale Ängste und zwischenmenschliche Sorgen,
wie man von anderen wahrgenommen wird
Assoziation: Soziale Belange, Unsicherheiten, Ängste und Sorgen.
Fragestellung: Wovor und warum mache ich mir Sorgen?
Schule im Traum deutet auf unsere Sorgen, wie wir von den anderen beurteilt werden, oder mit unserem Leben
zurechtkommen. Sie kann auf einen besonders wichtigen Umstand hinweisen, der Besonnenheit erfordert, und peinlich sein könnte, sollte es
zu Unregelmäßigkeiten kommen. Schulen versinnbildlichen auch einen Gemütszustand, bei dem wir uns Gedanken darüber machen,
worüber wir denken.
Auch: Probleme bei der Arbeit oder in anderen Lebensbereichen haben, die uns schwer im Magen liegen; über etwas sehr besorgt sein;
gesteigerte Angststörungen oder andauernde Angst; Was der Traum bedeutet, falls wir wieder im Traum zur Schule gingen, hängt im
wesentlichen auch von der persönliche Einstellung zur Schulzeit ab.
Oft ist der Schultraum das Symbol der gegenwärtigen Lebensschule, in der wir alle unsere Aufgaben zugewiesen bekommen. Etwa die
Erledigung eines größeren Konfliktes in angemessener Zeit zu beendigen. Im Traum wird man zu einer Antwort aufgerufen, aber die Frage ist
eine Lebensfrage, oft gestellt vom allermächtigsten Schicksal.
Schule fordert meist auf, aus Erfahrungen zu lernen. Manchmal weist die Schule darauf hin, in nächster Zeit mit einer Prüfung des
Schicksals zu rechnen. Da hier das Lernen im Vordergrund steht, darf vermutet werden, dass größere Veränderungen auf uns zukommen
werden. Wir müssen uns wieder einmal umstellen und uns mit neuen Seiten der Welt vertraut machen.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene ist das Leben selbst die Schule.
Siehe Klassenzimmer Lehrer Lernen Schulentlassung Schüler Schuleschwänzen Universität Zeugnis
- Vom Schulunterricht träumen, ist während des Schuljahres ziemlich häufig, aber dies kann mehr als nur ein
Spiegelbild des Alltags sein. Schulsituationen drücken oft aus, dass wir einen neuen Zugang zu unserer Persönlichkeit gefunden haben und
dabei sind zu lernen, damit umzugehen. Das Thema des Unterrichts gibt Auskunft über die Art und Weise wie wir denken. So kann
Geschichte eine Neueinschätzung der Vergangenheit, oder Mathematik die Lösung eines schwierigen Problems ankündigen. Geografie
kann unser Lebens aus verschiedenen Perspektiven symbolisieren, und Physik Experimente mit neuen Ideen darstellen.
- Zu spät zum Unterricht kommen, zeigt, dass wir für eine Angelegenheit noch nicht bereit sind. Vielleicht stehen wir vor einer
großen Veränderung und haben Angst davor. Oder wir lassen wir im realen Leben eine große Gelegenheit vorbeiziehen. Es kann auch sein,
dass wir uns Sorgen machen, weil die Zeit knapp wird. So mag die Zukunft beängstigend erscheinen, weil wir erkennen, dass unsere
Lehrzeit in der Schule nicht ewig dauern wird.
- Den Unterricht verpassen, weil wir ihn schlicht vergessen haben, kann bedeuten, dass wir wegen all der vielen
Verpflichtungen gestresst sind, denen wir zur Zeit ausgesetzt sind. Wir haben so viel zu tun, dass wir befürchten, etwas Wichtiges zu
übersehen, oder uns zusätzliche Aufgaben völlig überfordern. Erstellen wir einen konkreten Aktionsplan, um sicherzugehen, dass wir die
Dinge auch bewältigen können.
- Sich in der Schule verirren zeigt, dass wir uns ungesunden Gewohnheiten hingeben und unsere Bildung nicht ernst nehmen.
Wahrscheinlich sind wir nicht ernsthaft und konzentriert genug, um die Dinge zu erreichen, die wir im Leben wollen. Wir werden von trivialen
Dingen und ungesunden Gewohnheiten abgelenkt. Deshalb fällt es uns schwer, einer Routine zu folgen und Aufgaben zu erledigen.
- Hausaufgaben können eine Lektion darstellen, die wir gerade im wachen Leben lernen, oder lernen möchten. Achten wir
genau auf die Art der Hausaufgaben, und überlegen wir, ob wir daraus genaueres zur Deutung entnehmen können. Wenn wir uns im
wirklichen Leben mit Hausaufgaben überfordert fühlen, ist es natürlich, dass dies in unsere Träume eindringt. Je mehr Stunden wir tagsüber
mit Hausaufgaben verbringen, desto öfter träumen wir davon.
- Von einem Schulkorridor zu träumen, stellt eine Übergangsperiode dar, in der wir uns über eine wichtige Veränderung große
Sorgen machen.
- Die Schulkantine gilt meist als das Symbol dafür, dass uns etwas stört, bei dem wir uns noch nicht getraut haben, es
anzusprechen. Tatsächlich frisst uns etwas innerlich auf. Konzentrieren wir uns darauf, was sonst noch alles in der Cafeteria vor sich ging.
Dies kann uns nämlich in die richtige Richtung weisen und dabei helfen, das Problem direkt anzugehen.
- Wenn wir die Schule seit jeher hassen, dann weist solch ein Schultraum darauf hin, dass der Schatten der unrühmlichen
Schulzeit
noch immer auf uns liegt. Wir sollten uns von der Vorstellung befreien, dass man arbeiten muss, um zu leben, statt zu leben um zu arbeiten.
Dieser Traum gibt uns den Rat, nach Möglichkeiten zu suchen, die eine positive Einstellung zum Alltagsleben fördern.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Schule allgemein: das Leben wird einem neue Prüfungen auferlegen.
- Schule sehen: man ist im Begriff, eine bereits einmal begangene Dummheit zu wiederholen und sollte
aus einer Erfahrung lernen; bringt Unangenehmes und mahnt uns jederzeit fleißig zu sein.
- eine Schule besuchen: verheißt Auszeichnung im literarischen Schaffen.
- das eigene frühere Schulgebäude besuchen: Unzufriedenheit und Entmutigungen überschatten die Gegenwart.
- selbst ein junger Schüler sein: Sorgen und Rückschläge werden bewirken, dass man sich nach den
einfachen Verantwortungen und Freuden vergangener Zeiten sehnt.
- sich als Erwachsener auf der Schulbank sitzen sehen: man muss jetzt einiges aus seiner Kinder- und Jugendzeit verarbeiten; außerdem will das Leben einem eine Lektion erteilen, damit man versteht, dass man als Mensch immer nur "Schüler" ist.
- die gestellten Schulaufgaben nicht richtig machen: man ist im Begriff etwas zu unternehmen, was man nicht versteht.
- Kinder in der Schule sehen: man wird in den Genuß von Wohlergehen und Wohlstand kommen.
- einen Lehrer in der Schule sehen: man wird lernen und Vergnügen genießen.
- in der Schule selbst unterrichten: man strebt literarische Fähigkeiten an; doch müssen zunächst die notwendigen Dinge im Leben vorankommen.
- Es kommt vor, dass man sich vom unbekannten Lehrer "in die Hefte schauen lassen muss", in etwas, das man gerne
verbärge.
- Oder man soll in einer Fremdsprache reden können, einer Sprache des Gefühls, die man vielleicht noch gar nicht gelernt hat,
und einem deshalb fremd geblieben ist. Und doch verlangt die Lebenssituation, dass jetzt einmal das Gefühl spreche.
(arab.):
- Schule sehen: Ärger bekommen.
- Schule mit Kinder: du hast viel versäumt.
- vor Schule stehen: du hast einen unangenehmen Gang vor dir.
- in die Schule gehen: sorgenvolle Zukunft.
- sich in einer Schule befinden: man sollte sich davor hüten, begangene Fehler und Irrtümer zu wiederholen; auch: man sollte sich davor hüten, sich über wichtige Entscheidungen zu wenig Gedanken zu machen und an bedeutende Aufgaben leichtfertig heranzugehen.
- aus der Schule kommen: die ausgestandene Angst ist vorüber.
(indisch):
- Schule besuchen: deine Zukunft ist gesichert; Glück.
- Schule halten: du bist leicht erregbar.
- in Schule sein: du wirst Unangenehmes erleben.
- Schule voller Kinder: viele Sorgen.
- Kinder in eine Schule hineinführen: du sorgst gut für die Deinen.
UEBERWACHUNG = Machtspiele,
in einer Situation eine untergeordnete Rolle ausüben
Überwachung im Traum kann die unparteiische Haltung gegenüber einer Situation veranschaulichen. Sich einer Situation
bewusst werden. Klarheit über das Verhalten einer anderen Person gewinnen.
In einigen Fällen kann das Gefühl, im Traum überwacht zu werden, auch ein Symptom einer posttraumatischen Belastungsstörung sein.
Siehe Beobachtet Drohne Gefängnis Kamera Polizist Spion Video Wache Wärter
- Im Traum von etwas oder jemand überwacht werden, kann eine Person im Wachleben widerspiegeln, die manipulativ oder
überheblich ist. Es mag auch sein, dass wir machtlos oder unfähig sind, etwas in Frage zu stellen. Vielleicht haben wir das Gefühl, nicht die
Kontrolle über unser Leben zu haben. Vielleicht fühlen wir uns in unserem Arbeitsumfeld oder in einer persönlichen Beziehung zu sehr
eingeengt. Es fehlt die Privatsphäre und wir fühlen uns hinterfragt oder kritisiert.
- Von jemand kontrolliert werden bedeutet, dass wir glauben, nur eine passive Nebenrolle zu spielen. Wir haben das Gefühl,
dass jemand anderer mit seinen Ideen übertreibt. Von Autoritätspersonen in einer bestimmten Situation stark eingeschränkt werden. Probleme
oder schlechte Gewohnheiten, die zu sehr dominieren, um sich zu verändern. Das Gefühl haben, nicht für uns selbst aufstehen zu können,
oder uns aus einer schwierigen Situation befreien zu können. Erzwungener Respekt.
- Üben andere die Kontrolle aus, bedeutet das, dass wir eine untergeordnete Rolle ausüben. Auch: Von den Ideen einer
anderen Person überrumpelt werden; Autoritätsfiguren wie Eltern oder andere Personen, die eine Sache kontrollieren. Das Gefühl haben,
dass jemand die Macht hat, unseren emotionalen Zustand zu kontrollieren.
- Etwas im Traum im Visier haben, stellt eine Angelegenheit dar, bei der wir die Kontrolle behalten oder unsere Emotionen
beherrschen können.
- Im Traum einen Menschen beobachten bedeutet oft, dass jemand versuchen wird, sehr intime Dinge herauszubekommen,
um sie gegen uns zu verwenden.
- Beobachten wir etwas aus dem Fenster, so werden wir vielleicht bespitzelt. Auf jeden Fall sollten wir für die nächste Zeit
unsere Geheimnisse gut hüten.
- Von einem Roboter überwacht werden kann bedeuten, dass wir von einer Person kontrolliert werden, die sehr starr,
unemotional oder logisch handelt.
Volkstümliche Deutung:
(arab.):
- Überwachung allgemein: Man belauert dich.
LEHRER = die Warnung vor einer verfahrenen Lage,
sich selbst besser erkennen sollen
Assoziation: Lernen; Disziplin.
Fragestellung: Was will ich wissen?
Lehrer im Traum warnt vor einer verfahrenen Lage, und will uns einen gangbaren Weg zeigen. Er kann auffordern, uns selbst
besser zu erkennen oder in einer Angelegenheit mehr Informationen zu sammeln. Oft symbolisiert er die Antwort oder Lösung auf ein Problem,
und gibt uns die Gewissheit, dass unsere Schlussfolgerungen, die wir im Wachleben ...
weiterFEST = eine heitere Stimmungslage,
um den Alltags Mühen und Plagen eine Weile entgehen zu können
Fest im Traum deutet auf eine ausgeglichene, heitere Stimmungslage hin. Manchmal kommt darin auch der Wunsch nach mehr
Geselligkeit zum Vorschein. Wer es im Traum feiert, möchte des Alltags Mühen und Plagen einmal für eine Weile vergessen, nicht nach
rechts und nach links schauen, sondern ganz einfach einmal ausspannen vom eigenen Ich. Träumt man von Festen und Veranstaltungen,
dann weist der Traum darauf hin, dass man sich ...
weiterFUEHLEN = Stimmungsumschwünge,
um extremere Regungen freieren Lauf zu lassen
Fühlen im Traum kann sich stark von jenen im Wachzustand unterscheiden. Vor allem extremeren Regungen können wir im
Traum offenbar freieren Lauf lassen. Vielleicht erkennen wir auch, dass wir seltsamen Stimmungsumschwüngen unterworfen sind.
Gelegentlich ist es leichter und sinnvoller, Traumsymbole zu übergehen und sich gleich mit den leichter zugänglichen Stimmungen und
Gefühlen des Traums zu beschäftigen. ...
weiterUNTER = unbewusste Inhalte,
die zur Ergründung der inneren Tiefen beitragen können
Assoziation: Unbewußtes; niederer Aspekt des Selbst.
Fragestellung: Was bin ich bereit hervorzubringen?
Unten im Traum signalisiet die Berührung mit gewissen Inhalten des Unbewußten. Während man im Wachzustand gewöhnlich
keinen Zugang zu seinem Unbewußten hat, kann man im Traum, mit dieser Seite leicht in Kontakt treten.
Fahrten in der Untergrundbahn symbolisieren Reisen, zu denen man bereit - oder gezwungen ...
weiterWACHE = eine Mahnung zur Ordnung,
weil man zu Disziplinlosigkeit neigt
Assoziation: Arbeit an der Sicherheit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir braucht Schutz?
Wache im Traum gilt als Mahnung zur Ordnung. Einen Hang zur Disziplinlosigkeit haben. Sonst kann Wache ähnlich wie Polizei
und Soldat gedeutet werden. Ansonsten kündet sie Hindernisse an, mit denen man bei einem großen Vorhaben rechnen muss
Traditionelle Traumbücher sehen in ihr wohlgesinnte Förderer, neue ...
weiterAUFGABE = die Lebensaufgabe die ermahnt,
mit mehr Elan an die Dinge herangehen zu sollen
Aufgaben im Traum werden manchmal in Prüfungsträumen gestellt, womit wohl die Lebensaufgabe gemeint ist, die man zu
bewältigen hat.
Wer sie im Traum nicht löst, muß im Wachleben ein schwieriges Problem in den Griff bekommen.
Die Traum-Aufgabe ist gewissermaßen eine Mahnung des Unbewußten, im Wachleben mit mehr Elan an die Dinge heranzugehen.
Siehe Fragen Mathematik Prüfung Rechnen Schule Test
GRUND = Harmonisierung,
das Leben ist nicht mehr so aufregend, wie es früher einmal war
Assoziation: Fundament; Vollendung.
Fragestellung: Was habe ich voll und ganz erforscht? Was möchte ich voll und ganz
erforschen?
Grund im Traum: Wenn man davon träumt, auf den Grund oder den Boden zu schauen, stellt man fest, dass sich ein Teil des
Lebens zu normalisieren beginnt.
Das Leben ist nicht mehr so aufregend, wie es früher war. Vielleicht fürchtet man sich davor, einen Teil seiner Autorität zu ...
weiterKAMERAD = die Einheitlichkeit der Persönlichkeit,
seelischgeistige Widersprüche versöhnen sollen
Kamerad im Traum symbolisiert die Einheitlichkeit der Persönlichkeit, die alle seelischgeistigen Widersprüche miteinander
versöhnt hat: Kameradschaft fordert dazu auf. Konkret kann dahinter auch Vereinsamung mit dem Bedürfnis nach guten Freunden zum
Vorschein kommen.
Träume von Schulkameraden weisen auf unseren Kampf um Führung, unsere Vorliebe für Einfachheit oder auf Erinnerungen
an vergangenen Erfahrungen hin. ...
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