BETTLER = Bedürftigkeit und Verzweiflung,
Probleme haben, seine Mißerfolge anzunehmen
Assotiation: Abhängigkeit, Bedürftigkeit, Verzweiflung;
Fragestellung: Was macht mich bedürftig und notleidend?
Bettler im Traum kann darauf hinweisen, dass man Schwierigkeiten damit hat, seine Mißerfolge oder sein Versagen zu
akzeptieren. Er kann auch depressive Gefühle der Ohnmacht oder Hilflosigkeit darstellen. Alles aufbieten und in Bewegung setzen, um
wenigstens eine Reaktion, Unterstützung oder Sympathie von anderen zu bekommen.
Bettler wird häufig als jene Seiten der Persönlichkeit interpretiert, die man selbst ablehnt und vor anderen zu verbergen sucht; man sollte
dann lernen, auch sie zu akzeptieren und vielleicht so zu verändern, dass man sich ihrer nicht mehr schämen muss. Zuweilen kommt in
diesem Symbol auch das Gefühl der eigenen Unzulänglichkeit oder sozialer Isolierung zum Ausdruck.
Oft umschreibt ein Bettler auch die unangenehme Erinnerung an einen Menschen oder ein Ereignis, das wir lieber aus unserem Gedächtnis
streichen möchten.
Spirituell:
Ein Bettler kann mit einem Einsiedler identisch und daher ein spiritueller Bittsteller/Fürbitter sein.
Siehe Alkoholiker Almosen Armut Blinder Einsiedler Gaukler Obdachlosigkeit Vagabund
- Im Traum Bettler zu sein oder zu betteln, stellt Unsicherheit, Verzweiflung, Mißerfolge und einen Mangel an Selbstwertgefühl
dar. Auch einen Minderwertigkeitskomplex oder Probleme mit dem Alleinsein haben. Es kann aber auch einfach nur die Angst vor Armut sein.
Auch: Eine schwere Zeit haben. Jetzt ist nicht die Zeit, Dinge loszulassen.
- Mit einem Bettler kommunizieren, den man plötzlich auf der Straße getroffen hat, sagt große Probleme voraus, deren Grund
ein falscher Freund sein kann. Man sollte sich die Menschen um einen herum genauer ansehen. Vielleicht versucht jemand, unser Vertrauen
zu gewinnen, während er böse Pläne in seinen Gedanken trägt.
- Wenn wir einen Bettler, den wir auf der Straße treffen, sich in jemanden verwandelt, den wir kennen, bedeutet dieser Traum,
dass wir unseren Freundeskreis erweitern werden.
- Manchmal erinnert ein Bettlerbesuch daran, dass wir unserer Familie mehr Aufmerksamkeit und Zeit schenken sollten.
- Wenn ein Bettler bescheiden an der Tür steht und um Geld bittet, ist dies ein gutes Zeichen, falls man ihm großzügige
Almosen gab oder ihm anbot, über Nacht zu bleiben.
- Einen Bettler treffen soll daran erinnern, dass man anderen Menschen, die weniger Glück haben als man selbst, helfen muss.
- Wenn wir bettelnd Almosen annehmen, fürchten wir materielle Not so sehr, dass wir uns "um jeden Preis" absichern
möchten. Auch wenn wir uns dafür erniedrigen {lassen} müßten. Es kann aber auch eine verwöhnte Haltung dahinterstehen, endlich wieder
etwas zu verdienen, nachdem wir eine zu lange Auszeit hinter uns gebracht haben. Auch: Der alleinigen Ansicht sein, etwas verdient zu
haben.
- Ein alkoholisierter Bettler zeigt an, dass man unter dem Einfluss anderer Menschen steht, und meist ist dieser Einfluss
ziemlich ungünstig. Der Traum kann auch nur den aktuellen Tag darstellen, da man solche Menschen oft auf der Straße treffen kann.
- Ein wütender Bettler, der uns verflucht, gibt uns den weisen Rat, uns eine Auszeit {Urlaub} zu nehmen, um die aktuellen
Probleme zu lösen. Nach unserer Rückkehr werden wir überrascht sein, dass sich einige Probleme bereits von selbst gelöst haben.
- Nach alten Quellen soll ein blinder Bettler einen Erfolg im Glücksspiel ankündigen, aber diese Deutung ist unsicher.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Alte Traumbücher übernahmen die volkstümliche Ansicht, dass es Glück und Geldzuwachs bedeute, wenn man im Traum einen Bettler beschenkt.
- einen Bettler sehen: bedeutet eine kummervolle Zukunft; oder eine kleine freudige Überraschung steht bevor;
- einen alten, klapprigen Bettler sehen: Zeichen für schlechte Planung;
wenn Sie nicht sparsam sind, werden Sie einen Großteil Ihres Besitzes verlieren;
skandalöse Berichte werden Ihren Ruhm schädigen;
- von einem Bettler auf der Straße angegangen werden: bedeutet kommende Schwierigkeiten;
- selbst Bettler sein: man wird Erfolg im Lotto oder Glück in Geschäften haben;
auch: Zeichen der gesellschaftlichen Isolierung und Angst vor den eigenen Schwächen oder Heimlichkeiten sich selbst gegenüber;
- einen Bettler ins Haus kommen sehen: Leiden; auch: zeigt eine Überraschung an, die bald eintreffen wird;
- einem Bettler etwas geben: bedeutet Erfolg in allen deinen Unternehmungen;
Befreiung aus einer unangenehmen Lage; signalisiert Unzufriedenheit; du wirst ohne Schwierigkeiten die Liebe derer gewinnen, die um dich sind;
- einem Bettler Kupfer geben: verspricht großen Gewinn;
- Bettlerin: man wird ein Geschenk erhalten.
- betteln gehen: zeigt Mangel und Not in der Familie an;
- nach Geld betteln: Gewinn in der Lotterie;
- nach Erlaubnis betteln: du sehnst dich nach Zuneigung;
- betteln sehen: man wird Vergeltung üben.
(arab.):
- Bettler sehen: Sorgen in Aussicht, man sollte sich seinen Mitmenschen gegenüber hilfreicher erweisen; auch: Es geht dir gut, aber dein Leichtsinn, deine Gutgläubigkeit und dein Großmut wird dich vernichten.
- betteln gehen: Armut in der Familie.
- Bettler begegnen: kündigt eine Überraschung an;
- Bettler ins Haus treten sehen: Mißhelligkeiten, Ärger; auch: Ankündigung einer Überraschung;
- einem Bettler etwas geben: dein Fleiß wird belohnt werden, eine gute Handlung wird ihren Lohn finden; auch: Deine Neider ziehen sich zurück, denn sie sehen, dass du gerecht bist. Du hast Erfolg und neue Freunde kommen.
- selbst Bettler sein: Vermehrung des Besitzes; Erfolg in einem bestimmten Vorhaben;
- Bettler schelten: du bekommst ein Geschenk;
- einen Bettler hinauswerfen: Unglück von sich abwehren.
(persisch):
- Einem Bettler zu geben oder selbst als Bettler etwas zu erhalten ist ein Hinweis auf unerwartete Hilfe von außen.
- Das Geben zu verweigern bedeutet kommende Enttäuschung.
- Allgemein will der Bettler daran erinnern, dass materielle Werte nicht die einzigen sind und sich im Nehmen und Geben mehr Sinn und Glück verbirgt als im Horten irdischer Güter.
(indisch):
- verzage nicht, denn auch für dich kommen wieder schöne Tage.
MANN = Durchsetzungsfähigkeit und Willen,
manchmal gepaart mit Härte und Aggressivität
Assoziation: Yang-Aspekt. Aktivität.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?
Mann im Traum steht für Durchsetzungsfähigkeit, Vernunft, Erfahrung und Unempfindlichkeit. Er versinnbildlicht als Ursymbol
auch Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Träume mit Männern symbolisieren oft Stärke
und Entscheidungsfähigkeit, was ...
weiterSCHLAGEN = Aggression und rohe Gewalt,
mit allen Mitteln einen Einfluß erzwingen wollen
Assoziation: Arbeit an kindlicher Wut.
Fragestellung: Welcher Teil von mir will erwachsen werden?
Schlagen im Traum, wenn man einen anderen Menschen oder auf einen Gegenstand schlägt, stellt das Bedürfnis dar, durch
Aggression und rohe Gewalt Einfluß zu erzwingen. Schläge, die man im Traum erhält, sind nach altindischer Deutung ein
Zeichen dafür, dass man gefördert und begünstigt wird. Wann immer im Traum eine ...
weiterLAUFEN = Geschwindigkeit und Fluß,
etwas am laufen halten wollen
Assoziation: Geschwindigkeit und Fluß.
Fragestellung: Was darf nicht zu Stehen kommen?
Laufen im Traum deutet auf eine gewisse Kopflosigkeit, die Hemmungen aufzeigt. Zeit und Ort haben in solchen Träumen eine
wichtige Bedeutung. Dort, wo man hinläuft, stößt man vielleicht auf den Grund, warum Tempo notwendig ist. Einer der möglichen Gründe, um
zu laufen, kann sein, dass man verfolgt wird.
Etwas am Laufen ...
weiterEISENBAHN = ein nachhaltiges Ziel anstreben,
etwas Neues beginnen wollen
Assoziation: Ein Mittel zum Fortkommen auf der Lebensreise.
Fragestelleung: Wovon will ich mich von meinem bisherigen Leben losreißen, alles hinter mir lassen, etwas Neues beginnen?
Eisenbahn im Traum symbolisiert ein Mittel zur kollektive Bewegung auf dem Lebensweg. Dabei verweist sie eher auf eine
Starrheit, da sie an den Schienenweg gebunden ist, als der Bus, der zur Not individuelle Wege fahren kann. Manchmal ...
weiterHALTESTELLE = unliebsame Erfahrung,
bei der man angespannt, und sich nicht wohl fühlen wird
Haltestelle im Traum ist ein Haltepunkt für unser Ich, an dem wir das bisherige Leben einmal überdenken sollten, vor allem wenn
wir im Traum allein und verlassen an dieser Haltestelle verweilen mussten. Sie deutet auch an, dass es einer Entscheidung bedarf, die man
unbedingt treffen sollte. Dabei geht es vor allem darum, was man in der Zukunft alles tun möchte.
An einer Haltestelle auf den Bus warten, stellt die ...
weiterSCHIMPFEN = seinen Ärger unterdrücken,
nicht alles in sich hinein fressen sollen
Schimpfen im Traum bedeutet, dass wir während des Tages allen Ärger unterdrückt haben. Wir sollten nicht alles in uns hinein
fressen. Es kann auch unterdrückte Wut oder unausgesprochene Unzufriedenheit repräsentieren. Oder es befindet sich jemand in der Nähe,
der sich in unserer Gegenwart unwohl oder gereizt fühlt.
Werden wir ausgeschimpft, müssen wir unser Verhalten zu den Mitmenschen korrigieren, denn wir haben ...
weiterUUU = einen Becher oder Kelch aber auch,
dass man noch einmal von vorn beginnen muß
U im Traum als geschriebener, plastischer oder gesprochener Buchstabe wird im Sinne von Becher oder Kelch gedeutet. Auch,
man muss noch einmal von vorn beginnen.
Das "U" ist auch der 21. Buchstabe des Alphabets und 21 stellt in der Numerologie Konflikt und Konfrontation dar. Manchmal steht er
einfach nur für das Du.
Siehe Alphabet Buchstabe Becher Kelch Runen Ubahn Unter