HAND = Handlungsfähigkeit, Macht und Herrschaft,
sein Lebens durch Energie und Tatkraft gestalten
Assoziation: Fähigkeit, Kompetenz, Hilfe.
Fragestellung: Womit bin ich umzugehen bereit?
Hand im Traum steht allgemein für die Gestaltung des Lebens durch Energie und Tatkraft. Sie gibt Auskunft über unsere
Handlungsfähigkeit. Insofern ist eine Verletzung oder der Verlust der Hand immer ein Zeichen für die Einschränkung des
Handlungsspielraums, oder der Fähigkeit zu agieren. Sie greift, arbeitet, hält fest oder läßt locker, ist also das körperliche Instrument des
Handelns.
Wer von der Hand und ihrer Tätigkeit träumt, kann diese Handreichung ins Wachleben übertragen. So wird auch das Hand in Hand gehen
als Anknüpfung freundschaftlicher Beziehungen gedeutet.
Spirituell:
Die Hand symbolisiert Aktivität, Macht und Herrschaft.
Siehe Daumen Faust Finger Handkuß Links Rechts Zeigefinger
- Die rechte Hand steht für Kraft und Aktivität und deutet auf die menschliche männliche Seite. Wenn die rechte Hand oder
beide Hände jucken, bedeutet dies, dass viel Geld ausgegeben oder verloren gehen wird
- Die linke Hand repräsentiert die sanfte Seite, unsere Großzügigkeit und Weiblichkeit. Nach Ansicht vieler Analytiker ist
übrigens die linke Hand ein weibliches Symbol, die rechte ein männliches. Wenn die linke Hand juckt, bedeutet dies, Geld zu erhalten.
- Eine große Hand fordert auf, mehr Energie zu entwickeln, damit wir unsere Ziele erreichen.
- Die kleine Hand deutet mangelnde Eigeninitiative und Tatkraft an, was zu Mißerfolgen und Enttäuschungen führen kann.
- Eine schlaffe, schwache Hand kann Energiemangel signalisieren - zum Teil symbolisiert sie auch Distanziertheit oder
Überempfindlichkeit.
- Eine zierliche Hand kann in eine spezielle Richtung deuten, während eine wettergegerbte Hand einen völlig anderen Weg
weist. Hände treten oft als Wegweiser im Traum auf.
- Stark behaarte Hände gelten allgemein als Vorzeichen von Sorgen und Verlusten.
- Die schmutzige Hand, ist oftmals ein Zeichen für unser ehrenrühriges Verhalten im Wachleben. Beschmutzte Hände deuten
an, dass wir mit Menschen Umgang pflegen, vor denen man sich hüten sollte. Vielleicht sind wir auch in eine "unsaubere" Angelegenheit
verstrickt. Oder sie ermahnen uns, schlechtes Verhalten abzulegen, damit andere nicht schlecht von uns denken.
- Händewaschen zeigt oft an, dass wir uns unschuldig fühlen oder uns von einem Verdacht reinwaschen wollen - auch mehr
Ansehen kann darin angekündigt werden. Vielleicht wollen wir uns von einem Problem befreien oder für etwas keine Verantwortung
übernehmen. Auch: Ein besorgniserregendes Problem, das wir beseitigen wollen. Achten wir auf die Art des Schmutzes, um einen weiteren
Einblick in die Bedeutung zu bekommen.
- Den Schmutz nicht von den Händen waschen können bedeutet, dass wir durch Konflikte mit Kollegen gestresst sind.
- Eine weiße Hand kann eine neue oder sich bessernde persönliche Beziehung symbolisieren.
- Eine schwarze Hand deutet auf jemand oder etwas, das viel sehr Elend verursacht. Ein eindringliches Symbol größter Not,
Armut und Elend, das Menschen zu unbegreiflichen und dunklen Handlungen, als auch zu kriminelle Taten, zwingen kann.
- Der Händedruck steht für großes Vertrauen und Treue, was sich meist auf zwischenmenschliche Kontakte bezieht. Wenn
wir von einem Handschlag träumen, bedeutet dies, dass wir mit jemandem eine Einigung über etwas erzielen werden.
- Jemanden an der Hand halten bedeutet, dass wir auf einen anderen Einfluß ausüben, den wir nicht mißbrauchen dürfen.
- Selbst an der Hand gehalten werden, kann darauf hinweisen, dass wir Rat und Hilfe benötigen oder von anderen beeinflußt
werden.
- Einen Vogel in der Hand halten, bedeutet, dass wir nach Freiheit suchen. Oder dass wir jemand anderem die Freiheit
genommen haben, wenn wir den Vogel gefangen halten. Achten wir auf die Vogelart, um weitere Hinweise zu erhalten.
- Hände vor die Augen halten, warnt oft vor unrealistischen Erwartungen und Hoffnungen, weil wir die Augen vor den
Tatsachen verschliessen.
- Das Liebkosen von Händen bedeutet für gewöhnlich Freundschaft oder Romantik, manchmal sogar Heirat. Streicheln wir die
Hand von jemandem, erwägen wir die Bedeutung dieser Person im eigenen Leben.
- Die Hand anderer küssen, weist darauf hin, dass wir uns einzuschmeicheln versuchen - wird die eigene Hand geküßt, warnt
das vor der Täuschung durch andere.
- Hände ringen, tritt oft bei Rat- und Hilflosigkeit auf, wenn wir keinen Ausweg mehr sehen.
- Hände, die entweder mit Klebstoff, Seil oder Handschellen gefesselt sind, weisen auf unsere mangelnde Fähigkeit hin,
andere zu erreichen und ihnen zu helfen. Vielleicht können wir jemanden, den wir kennen, in einer hoffnungslosen Situation nicht helfen.
- Wer an der Hand verletzt oder von einem Hund in die Hand gebissen wird, scheint auch im Wachleben
augenblicklich handlungsunfähig zu sein.
- Unsere Hand verbrennen oder verletzen, kann vor Risiken warnen, die wir noch nicht genau abschätzen können. Wir
schaden uns durch schlechte oder impulsive Handlungen. Vielleicht haben wir das Risiko und die Gefahr einer anstehenden Aufgabe nicht
erkannt.
- In einem Traum Blut an den Händen zu haben - kann sich auf tief sitzende Schuld an einer Tat im eigenen Leben beziehen.
Sozusagen die Reflektion der Schuld für etwas Schlechtes, das wir getan haben.
- Wenn wir unsere Hände verlieren, weil sie abgeschnitten oder amputiert werden, deutet dies auf einen Berührungsverlust hin.
Wir haben unsere Fähigkeit, andere zu erreichen, durchtrennt oder verloren. Oder wir haben unsere Arbeitsfähigkeiten verloren. Handelt es
sich um die linke Hand, symbolisiert dies den Verlust der weiblichen Seite. Das Abschneiden der rechten Hand symbolisiert den Verlust der
männlichen Seite.
- Unsichtbare Hände stehen für Frustration, weil uns der Zugriff in einer Angelegenheit völlig versagt ist. Vielleicht haben wir
ein Passwort vergessen, oder jemand ist plötzich verschwunden, ohne eine Spur zu hinterlassen.
- Fehlende Hände, die überhaupt nicht existieren, deuten auf Machtverlust und die völlige Unfähigkeit hin, etwas gegen ein
Problem unternehmen zu können.
- Die Geschicklichkeit der Hände kann mit persönlichen Angelegenheiten verbunden sein. Waren sie leicht oder schwer zu
handhaben, waren wir frustriert oder beharrlich?
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Kraft- und Geschicklichkeitssymbol; man soll bei der Wahrheit bleiben;
- linke Hand weiblich; rechte Hand männlich;
- viele Hände sehen: verspricht Ehre und Vermögen;
- Hand besehen: bringt Kummer und Leid;
- eine schöne und kräftige Hände haben: man wird ein gutes Geschäft abschließen;
- schöne weiße Hände haben: ein Zeichen für den Gewinn guter Freunde;
- schöne Hände sehen: verheißt große Anerkennung und raschen beruflichen Aufstieg;
- häßliche und mißgestaltete Hände: deuten auf Enttäuschungen und Armut hin;
- schmutzige Hand sehen: Warnung vor falschen Menschen und Freunden in der Umgebung;
- beschmutzte Hand haben: Vertraulichkeiten mit einem schlechten Menschen; auch: man wird neidisch und ungerecht sein;
- sich die Hände waschen: verheißt eine angenehme Stellung; Ansehen; auch: an einem Fest teilnehmen;
- sich die Hände abtrocknen: bringt uns in böses Gerede;
- dicke, fette Hände: bedeuten Zank und Zwist;
- magere Hände: dass wir das Opfer eines Diebes werden;
- eine geschwollene Hand haben: bringt Unverträglichkeiten;
- die eigene Hand vergrößert sehen: deutet auf einen schnellen geschäftlichen Aufstieg hin;
- große Hände sehen: bringen Glück;
- die eigenen Hände verkleinert sehen: Schwierigkeiten im Beruf und Karriere;
- kleine Hände: Untreue von Freunden oder Dienstboten;
- behaarte Hände haben (wie die eines Tieres): bringt Unglück; auch: man wird gegen unschuldige Menschen intrigieren und erleben müssen, wie aufmerksame Feinde die Pläne durchkreuzen werden;
- behaarte Hände haben: man wird keine starke und einflußreiche Stellung in den eigenen gesellschaftlichen Kreisen bekleiden;
- eine verwundete Hand sehen: man wird einen Nachteil haben;
- eine verletzte Hand haben: jemand anderes wird in einer Ihnen am Herzen liegenden Angelegenheit erfolgreich sein;
- sich in die Hände schneiden: sagt uns geschäftlichen Verlust vorher;
- blutbefleckte Hände: es droht eine Entfremdung von Familienmitgliedern;
- eine abgeschnittene oder verdorrte Hand sehen oder haben: Treulosigkeit der besten Freunde; auch: kündigt ein Leben in Einsamkeit an; das heißt, andere verstehen Ihre Ansichten und Gefühle nicht;
- sich die Hände verbrennen: ist ein Zeichen für Nachteile, die man erleiden wird; man hat Neider; auch: man wird jenseits aller Vernunft nach Reichtum und Einfluß streben und auf der Verliererseite stehen;
- Hand ohne Finger sehen: großer Verlust und starke feindliche Einflüsse;
- Verlust einer oder beider Hände: kündigt schweres Unglück an; die soziale Lage wird sich bald verschlechtern;
- die rechte Hand verlieren: Tod des Vaters;
- die linke Hand verlieren: Tod der Mutter;
- Hand küssen: man wird schöntun;
- gebundene Hände: es kommen Schwierigkeiten auf einem zu; löst man die Hände, zwingt man andere zur Unterwerfung;
- mit den Händen beten oder bitten: gilt für Erfüllung des Gebetes oder der Bitte;
- jemandem die Hand reichen (wie zur Verabschiedung): ist Verlust desselben durch den Tod;
- Hand eines anderen drücken: man wird eine treue Freundschaft schließen;
- fester Händedruck: ein gutes Omen; die Geschäfte werden erfolgreich sein;
- schwacher Händedruck: sagt Mißerfolge voraus;
- die Hände vor die Augen halten: man wird jemanden etwas nachsehen aber sollte nachsichtiger sein;
- sich im Traum die Hände ringen: man leidet unter den Ansprüchen der Umwelt, unter Sorgen und Konflikten.
- Bewundert eine Frau ihre eigenen Hände, wird sie die aufrechte Verehrung des von ihr am meisten geschätzten Mannes gewinnen.
- Bewundert eine Frau die Hände anderer, muss sie sich mit den Launen eines eifersüchtigen Mannes auseinandersetzen.
- Werden die Hände einer Frau von einem Mann gehalten, läßt sie sich auf ehebrecherische Beziehungen ein.
- Wenn eine Frau andere ihre Hände küssen läßt, sorgt sie für Tratsch.
- Geht eine Frau mit Feuer um, ohne sich die Hände zu verbrennen, verheißt dies eine bedeutende Position.
(arab.):
- Hand sehen: eine Warnung, man sollte in seinen Angelegenheiten bei der Wahrheit bleiben.
- jemanden die Hand reichen: Freundschaft finden.
- die Hand gereicht bekommen: man will dir Vertrauen entgegenbringen.
- Handschlag: du machst ein gutes Geschäft und hast Gewinn.
- Händedruck: du kannst dich darauf verlassen, man meint es ehrlich.
- Händeringen: Kummer und Sorgen; Gefahr.
- Hand besehen: kümmerliche Aussichten haben.
- schöne und starke Hände: Abschließung eines guten Geschäftes.
- saubere Hände sehen: Zeichen für aufrichtige Freunde.
- linke Hand: Verrat.
- rechte Hand: du hast gute Menschen um dich und treue Freunde.
- sehr kleine Hand: traue deinen Freunden oder Dienstboten nicht zu viel.
- geschwollene Hand haben: unerträgliche Vorkommnisse erdulden müssen.
- geschwollene Hand sehen: du bist unverträglich.
- Hände gewaschen bekommen: Ehrenbezeugungen, du wirst zu Ehren kommen.
- selbst seine Hände waschen: man will dich in eine schlechte Sache hineinziehen.
- schmutzige Hände sehen: du wirst in Nachteil geraten - auch: warnen eindringlich vor falschen Freunden in der Umgebung.
- schmutzige Hände haben: aufgrund unüberlegten Verhaltens mit Verachtung zu rechnen haben - auch: du begehrst eine häßliche Handlung.
- behaarte Hände: es stehet eine schlimme Überraschung bevor.
- Hände reiben: du machst ein gutes Geschäft.
- gebundene Hände: Heirat.
- schmerzende oder verwundete Hand: die Sache ist mit Gefahr verbunden.
- sich die Hand brechen: berufliche Unstimmigkeiten sind zu erwarten.
- verwundete Hände haben: dein Benehmen wird dir Nachteile bringen.
- verbundene Hand: man nimmt dir jede Möglichkeit, du musst Geduld haben und eine bessere Zeit abwarten.
- Hand verlieren: ein Todesfall in der Familie - auch: Verschlechterung der sozialen Lage.
- Hand verbrennen: Neid und Bosheit ist um dich.
- abgeschnittene oder abgehauene Hand: unglückliche Zufälle.
- Handfläche zeigen: du kannst deinen Freunden trauen.
- Hände ballen: du hast dir Feinde gemacht.
- Hände öffnen und schließen: du wirst dein Glück halten.
- in Hand gehen: gute Freundschaft, treue Liebe.
- Handdruck: mühsame schwere Arbeit mit Gewinnaussichten.
(persisch):
- Eine fremde oder häßliche Hand bedeutet, dass mißgünstige Kräfte gegen uns wirken. Wir sollten auf unsere Umgebung achten und uns besonders vor Schmeichlern schützen. Eigene, bekannte und/oder schöne Hände weisen darauf hin, dass wir in der nächsten Zeit angesichts eines großen Problems Schutz und Freundschaft genießen werden. Allgemein sagen Hände im Traum Tatkraft aus und wollen uns auffordern, unsere Energie und Mittel zu nützen.
(indisch):
- Die Hände und Finger bedeuten die Werke des Glaubens der Menschen.
- Träumt einer, er habe mehr Finger an der Hand als normal, wird er fleißiger beten und stark im Glauben sein.
- Hat er einen seiner Finger verloren, wird er seltener und weniger beten.
- Der erste Finger, der Daumen, bedeutet das Morgengebet, der zweite oder Zeigefinger das Gebet zur dritten Stunde, der dritte oder Mittelfinger das zur sechsten, der folgende oder vierte das zur neunten Stunde, der fünfte oder kleine Finger das Abendgebet. Alles, was einem dieser Finger widerfährt, erfüllt sich an den aufgeführten Gebeten.
- Träumt einer, es sei ihm ein Finger erfroren, abgeschnitten oder abgerissen worden, wird er eine himmelschreiende Sünde begehen - ist der Finger aber wieder völlig geheilt, wird er Buße tun und sich bekehren.
- linke Hand: vor Verrat seiest du gewarnt.
- rechte Hand: du hast gute Menschen um dich und treue Freunde.
- saubere Hände: weiche bösen Menschen aus.
- große Hände: deine Ehe ist gesegnet und dein Wohlstand auch.
- sich die Hand verletzen: du wirst einen Verlust erleiden.
- Hand verlieren: du wirst in Armut geraten.
- jemanden die Hand reichen: du wirst freundschaftliche Beziehungen anknüpfen.
- Hände waschen: du wirst zu Ehren kommen;
- verwundete oder schmutzige Hände: du wirst in Nachteil geraten.
- geschwollene Hand: du bist unverträglich.
- Hand verbrennen: du hast Neider.
- schöne und starke Hände: Abschließung eines guten Geschäftes.
- kleine Hände: Untreue der Freunde oder Dienstboten.
TOCHTER = Brauchtum oder Entwicklungen,
Erwartungen unterstützen, denen es an Kraft fehlt
Assoziation: jugendliches, weibliches Selbst.
Fragestellung: In welchen Bereich meines Lebens bin ich bereit, jugendliche Empfänglichkeit zum Ausdruck zu bringen?
Tochter im Traum deutet auf die Entfaltung passiver Pläne, Bräuche oder Entwicklungen hin. Das macht sich bemerkbar, indem
wir Situationen oder Erwartungen unterstützten, denen es an Kraft fehlt oder die wir nicht beherrschen können. Eine Traum-Tochter kann
auch die Entwicklung einer Situationen verdeutlichen, in der die Verantwortung oder Autorität auf andere übertragen wird.
Die Tochter ist auch Symbolgestalt für das kreative Weibliche, das noch viele offene Möglichkeiten der Entwicklung vor sich hat. Ein sich
entwickelnder femininer Aspekt der Persönlichkeit oder des Lebens, der untergeordnet ist.
Nicht selten kommt in Träumen von Eltern darin das Verhältnis zur eigenen Tochter zum Vorschein. Haben wir im wirklichen Leben mehrere
Töchter, so stellt jeder Tochter eine andere passive Eigenschaft von uns selbst dar.
Träumen Eltern von ihrer Tochter, können sie auf Probleme ihres Kindes aufmerksam gemacht werden, die sie bewußt nicht wahrnehmen,
aber auch auf eigenes schuldhaftes Verhalten gegenüber ihrem Kind. Es kann aber auch so verstanden werden, dass wir all unsere
Hoffnungen und unerfüllten Wünsche im Traum, wie auch oft in der Wirklichkeit, auf unser Kind projizieren. Minderwertigkeitsgefühle können
durch die Traumtochter ebenfalls ausgedrückt werden.
Siehe Familie Frau Kind Mädchen Schwester Sohn
- Eine fremde, unbekannte Tochter steht für unbedeutende Ideen oder Entwicklungen. Ein passiver Aspekt von
uns selbst der bisher
unbemerkt blieb, oder völlig neu ist. Frauen deutet der Traum von der unbekannten oder gar nicht vorhandenen Tochter an, dass mit dem
persönlichen Innenleben irgend etwas nicht stimmen kann. Oft ist dieses Traumbild ein Symbol für die Angst vor dem Älterwerden.
- Unartige Töchter symbolisieren negative Aspekte der Persönlichkeit, die wir für gut halten. Sie können ein Zeichen dafür
sein, dass wir uns in einer Angelegenheit mehr durchsetzen müssen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- die eigene Tochter erblicken: viele unerfreuliche Ereignisse werden durch ein schönes und harmonisches Leben ersetzt.
- sich den eigenen Wünschen widersetzen: es kommt Ärger und Unzufriedenheit auf einem zu.
(arab.):
- die eigene Tochter sehen: richte die Hochzeit vor.
- seine Tochter sehen, obwohl man keine hat: Sehnsucht nach weiblicher Anerkennung und Betreuung.
VERBINDUNG = die Versöhnung von Gegensätzen oder kollektives Handeln,
das allen Nutzen bringt
Verbindung im Traum steht für die Versöhnung von Gegensätzen und die zusätzliche Energie, die daraus erwächst. Hingegen
symbolisiert eine Verbindung im Sinne einer Gewerkschaft kollektives Handeln, das allen zum Nutzen gereicht. Verbindung {meist mit
Menschen} fordert oft auf, in einer Angelegenheit nach Verbündeten zu suchen. Zuweilen warnt sie auch vor falschen Freunden, denen man
einfach nicht vertrauen darf.
Alle Menschen versuchen, aus der Dualität zur Einheit zu gelangen, eine Beziehung zwischen zwei Seiten oder Gegensätzen herzustellen.
Ein Traum, der eine solche Vereinigung zum Inhalt hat, versinnbildlicht diese Beziehung. Psychologisch betrachtet, ist der Mensch stets auf
der Suche nach einem Partner.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene wird die Verbindung im Traum als Herstellung von Einheit gesehen, die wiederum als Rückkehr zum Ursprung
begriffen wird.
Siehe Arbeitsplatz Ehe Gewerkschaft Heirat Hochzeit Religion Schweißen Verlobung Verein
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Verbindung anknüpfen negativ: man wird Feinden entgegengehen.
- Verbindung anknüpfen positiv: man wird neue Freunde gewinnen können.
(arab.):
- Verbindung anknüpfen: Aufschwung.
- Verbindung eingehen: Hochzeit; auch: man kann getrost in die Zukunft blicken und wird neue Freunde gewinnen.
- eine falsche Verbindung am Telephon: man ist auf jemand hereingefallen, von dem man sich lösen sollte, oder man wurde abgehängt.
(indisch):
- Verbindung anknüpfen: du hast Glück gehabt, deine Feinde konnten dir nichts anhaben.
KIND = neue Möglichkeiten und Chancen,
ein kreativer Bereiche des Lebens, der sich gerade entfaltet
Assoziation: Unschuld; das neue Selbst, das sich entfalten will.
Fragestellung: Wo in meinem Leben entwickle ich mich? Welcher Teil meines Wesens ist kindlich?
Kind im Traum ist ein Hinweis auf neue Möglichkeiten und Chancen zur weiteren Entwicklung. Häufig kommen darin aber auch
Konflikte zum Vorschein, die meist auf eine unreife Persönlichkeit zurückzuführen sind. Vielleicht bezieht sich der Traum tatsächlich ...
weiterHAUS = Gefühle und Überzeugungen,
mit denen man vertraut ist oder die man für richtig hält
Assoziation: Das Sein, das Haus des Selbst.
Fragestellung: Was glaube oder fürchte ich in bezug auf mich selbst?
Haus im Traum steht für die momentane Lebenseinstellung oder wie wir unsere aktuellen Lebensumstände beurteilen. Wobei wir
versuchen, die augenblickliche Lage aufgrund bereits vertrauter Erfahrungen einzuschätzen, oder von Überzeugungen, die sich im Leben
bewährt haben.
Die verschiedenen ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterWOHNUNG = eingeschränkte Freiheit,
nur begrenzt so handeln dürfen, wie man eigentlich will
Assoziation: Ein Teil des gesamten Gebäudes des Selbst.
Fragestellung: Welche Anteile meines Selbst habe ich in Besitz genommen?
Wohnung im Traum zeigt, dass wir den Standpunkt vertreten, in einer Angelegenheit nur begrenzt so handeln zu dürfen, wie wir
es uns vorgestellt haben. Etwas erscheint als weniger attraktiv, als wir es uns ursprünglich erhofften. Nicht nur Rechte, sondern auch
Pflichten haben. Dennoch ...
weiterTRAUM = die Frage, was wirklich real ist,
die innere seelische Realität
Assoziation: Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.
Fragestellung: Was ist für mich real?
Die genaue Funktion des Träumens ist nicht vollständig verstanden, und es gibt verschiedene Theorien darüber, warum Menschen träumen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Träume ein komplexes Phänomen sind und möglicherweise mehrere Funktionen haben können. Einige der
Haupttheorien und möglichen Funktionen des ...
weiterBODEN = unsere Lebensgrundlage und Sicherheit,
den inneren und äußeren Halt im Leben
Assoziation: Fundament; Grundelemente.
Fragestellung: Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen?
Boden im Traum ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Boden versinnbildlicht auch die Grundlagen der Existenz, kann
also für Sicherheit und Realitätssinn stehen: Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben,
ohne es wirklich zu wollen.
Einen ...
weiterWINDELN = die ständige Verantwortung,
etwas regelmäßig überprüfen oder nachschauen müssen
Windeln im Traum stehen für etwas, das man regelmäßig überprüfen muss oder nachdem man ständig schauen muss.
Das kann ein sehr anspruchsvolles Projekt sein oder etwas, das ständige Verantwortung erfordert. Auch ein schwieriges Problem kann
dahinter stehen, das permanenter Überwachung und verantwortungsvoller Vorsichtsmaßnahmen bedarf, wenn man besonders anfällige
Störungen vermeiden oder verhindern will, dass es noch ...
weiterZWEI = Streit und Zwist,
im Alltag mit Widerständen rechnen müssen
Assoziation: Dualität, Zwei{fel}; Opposition, Konflikt;
Fragestellung: Wer oder was streitet mit wem?
Zwei im Traum deutet auf eine Auseinandersetzung mit unserer Einstellung zu etwas, oder auf einen Konflikt in unserer
Gefühlswelt. Man ringt mit sich widersprechenden Ideen und Überzeugungen oder wird von seinen Entscheidungen hin und her gerissen.
Schwierigkeiten behindern das Erreichen von Ergebnissen. ...
weiter