MAUS = Probleme und Ärger,
eine unangenehme Situation, bei der man am liebsten wegschauen würde
Assoziation: Probleme, Ärger, Schüchternheit.
Fragestellung: Welche kleinen Sorgen nagen an mir?
Maus im Traum steht für eine hartnäckige, ärgerliche Situation, bei der wir am liebsten wegschauen. Der kleine, graue Nager gilt
als Symbolgestalt der Macht des Unscheinbaren und der typischen Eigenschaften, die man den Mäusen allgemein nachsagt: Neugier, List,
Geschicklichkeit und große Fruchtbarkeit. Sie ist auch naschhaft und "durch Leckerbissen bestechlich".
Die Maus steht auch für unsere Schwäche, unsere Nase überall neugierig hineinzustecken. Sie hat oft sexuelle Bedeutung
oder kann auf Ängste hinweisen, die aus dem Unbewußten stammen. Außerdem kann sie auf Vorgänge aufmerksam machen, die wir nicht
unterbewerten dürfen..
Spirituell: Sie ist Sinnbild der starken Vermehrung und der Gefräßigkeit.
Siehe Fledermaus Katze Loch Maulwurf Mausefalle Nagetiere Ratten
- Die pfeifende Maus warnt vor Verlusten und finanziellen Risiken.
- Weiße Mäuse stellen Probleme oder Unannehmlichkeiten dar, die hoffnungslos sind. Alternativ kann eine weiße Maus auch
für eine lästige Person mit guten Absichten stehen, die uns auf die Nerven geht.
- Rote Mäuse bezeichnen abartige sexuelle Wünsche.
- Die graue Maus symbolisiert das Unscheinbare, kaum Erkennbare - eben "nichts Wesentliches". Manchmal verbirgt sich
dahinter auch gähnende Langeweile. Obwohl die derzeitige Situation relativ befriedigend ist und wir tatsächlich mit dem zufrieden sind, was
wir haben, wird sich die Lebensqualität wahrscheinlich für lange Zeit kaum oder nicht wesentlich verbessern.
- In der traditionellen Deutung galten besonders schwarze Mäuse als Todesomen. Weil man Ratten und Mäusen nachgesagt
hat, sie brächten "den Tod ins Haus" - auch in bezug auf die Pestepidemien zu verstehen.
- Eine Maus jagen, ohne sie im Traum zu fangen bedeutet, dass wir uns von kleinen Problemen stören lassen. Wir sind nicht
effektiv bei der Lösung der Probleme.
- Maus fangen kündigt an, dass wir unseren Ärger bald überwinden werden. Wir finden die Lösung für das Problem.
- Mäuse, die entkommen, zeigen unsere Unfähigkeit, uns mit anderen zu verbinden. Wir schließen andere aus und verbergen
unsere Emotionen. Wir fühlen uns in dem, was wir tun können, eingeschränkt. Es ist eine Metapher für das Scheitern unserer
Unternehmungen. Unsere harte Arbeit und Mühe wird sich erst auf lange Sicht auszahlen.
- Wenn wir im Traum eine Maus töten, werden wir aus einem kleinen Problem eine große Sache machen.
- Wenn wir Mäuse essen oder kochen, müssen wir nach einer besseren Lösung suchen, um erfolgreich zu sein.
Vielleicht sollten wir unsere Probleme analytischer und kreativer angehen.
- Eine ungünstige Bedeutung haben Mäuse, wenn sie in Massen auftreten; sie zeigen an, dass etwas an uns nagt oder uns
Sorgen macht. Angst und Ekel machen sich dann in der Traumstimmung breit.
- Eine Maus im Bett, deutet auf Unzulänglichkeit und die Sorge, nicht mithalten zu können. Vielleicht vergeuden wir unsere
Zeit damit, uns im Schatten einer Person zu verstecken, die uns persönlich nahe steht.
- Im Haus eine Maus sehen, deutet darauf hin, dass jemand vor unserer Nase etwas stiehlt. Seien wir vorsichtig mit
schwachen Menschen, die wir für harmlos halten. Sie knabbern möglicherweise unser Vermögen an.
- Wird die Maus von einer Katze oder einem Hund verfolgt, bedeutet dies, dass wir nicht für uns selbst aufstehen.
Wir lassen uns von anderen herumschubsen, und trauen uns nicht, uns zu wehren.
- Frisst ein Adler oder eine Schlange die Maus, müssen wir für uns selbst aufstehen. Ängstlich und sanftmütig zu
sein, wird definitiv zum Scheitern führen. Dieser Traum signalisiert, dass wir in einer schwachen Welt leben.
- Das Mäuschen in Träumen vor allem junger Männer, kann als Sinnbild des weiblichen Geschlechtsorgan gewertet werden.
- Ein Mauseloch besagt, dass wir zu viel Zeit mit offensichtlichen Problemen verbringen. Wir suchen nicht nach der Wurzel des
Problems. Solch ein Traum signalisiert jedoch, dass wir erkennen, dass bestimmte versteckte Feinde oder Probleme existieren. Sie sind
jedoch noch zu klein, um sich bereits Sorgen zu machen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Maus allgemein: sexuell und erotisch zu verstehen; oft Warntraum vor übermäßigem Verzehr und Abbau
der Lebenskräfte.
- Mäuse in der Freiheit: Zank und Streit; Verdruß und Ärger; auch: sagen häusliche Schwierigkeiten und unehrliches Verhalten von Freunden voraus; geschäftliche Vorhaben laufen nicht erwartungsgemäß.
- Mäuse pfeifen hören: Warnung vor einer Gefahr.
- wenn einem Mäuse entwischen: es stehen zweifelhafte Auseinandersetzungen bevor.
- Mäuse fangen: man wird Glück im Unglück haben.
- Maus in der Falle: erfolgreiche Geschäfte; man wird eine ärgerliche Angelegenheit erledigen.
- weiße Mäuse sehen: man macht sich unnötige Gedanken über etwas.
- Mäuse umbringen: man wird seine Feinde bezwingen.
- Träumt eine Frau von einer Maus, droht ihr ein raffinierter, verräterischer Feind.
- Erblickt eine Frau eine Maus in ihren Kleidern, könnte sie in einen bösen Skandal
verwickelt werden.
(arab.):
- graue Mäuse: von lästigen Feinden umgeben sein; manche Schwierigkeit, Verdrießlichkeit und Not wird sich einstellen, sei es beruflich oder privat.
- weiße Mäuse: ein schlechtes Vorzeichen, da sie auf ein Problem schließen läßt, das einem noch lange beschäftigen wird; auch: Glück im Spiel.
- Mauseloch: du schämst dich unnötig.
- Maus pfeift: Warnung vor Dieben.
- gefangene Maus: große Not in Herzensdingen.
- Mäuse fangen: man wird mit dir grausam umgehen.
- in einer Falle Mäuse fangen: man soll sich vor Betrug von Anderen in acht nehmen.
- weglaufende Maus: ein wichtiges Vorhaben wird nicht gelingen.
- Maus töten: man wird aus dem Unglück anderer seine eigenen Vorteile ziehen.
(indisch):
- weiße Maus: dein Ehestand wird gut sein, und dein Wohlstand sich durch die Zusammenarbeit vermehren; gute Heirat.
- Mäuse pfeifen hören: achte auf dein Eigentum, man will dich bestehlen.
- Maus fangen: deine Pläne sind gut.
- Maus in der Falle: Triumph über deine Feinde.
- viele Mäuse sehen: Hungersnot, schwere Zeiten.
- Maus sehen: Verlust und Streit in der Familie.
TOTER = am Ende eines schwierigen Lebensabschnittes stehen,
der einige Sorgen bescherte
Ähnlich zu deuten wie Tod oder Verstorbener
Ein Toter im Traum steht oft als Symbolfigur am Ende eines schwierigen Lebensabschnitts, der uns ziemliche Sorgen bereitete,
den man aber mit der Unterstützung anderer überwinden konnte. Manchmal versucht das Unterbewusstsein auch, uns mit dieser Symbolik
auf bevorstehende Veränderungen vorzubereiten. Vielleicht erhalten wir bald Nachricht, wie alles geregelt werden soll.
Auch im Falle eines unnatürlichen oder vorzeitigen Todesfalles - oder wenn der Verstorbene nicht beerdigt werden konnte, kann das
Erscheinen einer toten Person im Traum, darauf hinweisen, dass man einen Abschluss anstrebt.
Siehe Leiche Mumie Sezieren Skelett Soldat Sterben Tod Vampir Verstorbener Zombie
- Wenn der Tote noch lebt, weil er sich bewegt, deutet dies darauf hin, dass man einen erlittenen Verlust noch nicht
vollständig akzeptiert hat.
- Wenn Tote im Traum Handlungen begehen, obwohl sie bereits tot sind, sind wir mit uns selbst äußerst unzufrieden, fühlen
uns schuldig und bedauern, dass etwas in unserer Vergangenheit nicht mehr geändert oder korrigiert werden kann.
- Jemanden tot sehen, bezieht sich auf unser Art, wie wir mit der Zukunft umgehen. Ein Toter im Traum steht normalerweise für
Bedauern, Sehnsucht, Verlust, zerbrochene Beziehungen und Misstrauen gegenüber der Liebe.
- Wenn man einen lebenden Bekannten im Traum tot gesehen hat, sollte man sich keine Sorgen um ihn machen. Diese von
uns tot gesehene Person, wird ziemlich erfolgreich sein. Außerdem kann ihr Wohlergehen irgendwie mit uns zusammenhängen.
- Waren viele Tote um uns herum, bedeutet dies, dass wir uns einer Reihe von Problemen stellen müssen. Menschen, die uns
umgeben, werden uns nicht mögen.
- Haben wir eine tote Person in einem Sarg gesehen, sollten wir uns mehr um unsere Sicherheit kümmern. Es wird empfohlen,
verantwortungsvolle Angelegenheiten auf bessere Zeiten zu verschieben: Derzeit ist es unwahrscheinlich, dass erfolgreiche Ergebnisse
erzielt werden können.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- lebendige Tote im Traum sehen: verkündet, dass man seiner Trostlosigkeit wieder Herr werden soll.
- toten Vater sehen oder sprechen: man plant eine wenig erfolgversprechende Tat; man sollte sich hüten, Verträge einzugehen; man ist von Feinden umgeben; der Ruf ist in Gefahr.
- tote Mutter sehen: man sollte seine Neigung zu Grausamkeit und Bösartigkeit dem Mitgeschöpfen gegenüber keinen freien Lauf lassen.
- einen Bruder, Angehörigen oder Freund als Toten erblicken: man wird an die Milde und Güte von einem appellieren.
- lebendig und glückliche Tote: man läßt falsche Einflüsse in seinem Leben zu, die einem materiellen Schaden bringen,
es sei denn, man geht mit all seiner Willenskraft dagegen an.
- ein Gespräch mit einem verstorbenen Verwandten, der einem ein Versprechen abnötigen will: verheißt Kummer,
es sei denn, man achte diese Warnung.
(arab.):
- Tote sehen: Freunde erwerben.
- Toter im Bett: Warnung vor Krankheit.
- Toter im Sarg: du wirst eine schlechte Eigenschaft ablegen.
- Tote ausgraben: du bist zu neugierig.
- Tote eingraben: du machst mit einer nichterwiderten Liebe Schluß.
- Tote stehen wieder auf: du hast etwas Wichtiges vergessen.
- Tote lebendig werden sehen: du wirst Kontakt zu vielen Personen bekommen.
- Tote küssen: Tränen vergießen.
- mit Toten sprechen: du bekommst einen guten Rat.
- Tote weinen sehen: deine Unternehmung bringt dir Gefahr.
- Tote lachen sehen: du machst dir unnötige Sorgen.
- Tote drehen sich um: Streit und Ärger um eine Erbschaft.
(indisch):
- einen Toten ausgraben: dir droht Gefahr.
- mit Toten verkehren: gutes Zeichen, du wirst viele Erfahrungen sammeln.
- Tote im Sarg: eine Leidenschaft wird aufhören.
- Tote wieder aufwachen sehen: Streit wegen Erbschaft.
- Tote noch einmal sterben sehen: Verlust eines Freundes.
- Tote beerdigen: du musst gehorsam deine Pflicht erfüllen.
- Tote auf dem Schlachtfeld sehen: Trauer.
SACK = besondere Inhalte des Unbewußten,
die man genauer erforschen sollte
Sack im Traum bedeutet, wir sind uns unseres Potentials und unserer Fähigkeiten im Grunde nicht ganz bewußt. Wir müssen ein
Problem loslassen und symbolisch in den Sack packen, um mit unserem Leben fortfahren zu können. Oft hat er die gleiche Bedeutung wie
der Beutel oder jedes andere Behältnis dieser Art. Als Symbol der Sicherheit zeigt sich der Mutterschoß in Träumen oft als Tasche oder ack.
Ein voller Sack ...
weiterKORN = Fruchtbarkeit,
materiellen Gewinn durch harte Arbeit erzielen
Korn steht für die Erfahrungen und Reifung der Persönlichkeit als Lohn für Enttäuschungen und anderes Leid. Zum Teil deutet es auch
materiellen Gewinn durch harte Arbeit an.
Psychologisch:
Fruchtbarkeitssymbol, das wachsen und reifen läßt.
Siehe Acker Kornfeld Bauer Getreide Ernte Saat
FUENF = Veränderung und Umwandlung,
etwas im Leben ist nicht mehr so wie früher
Assoziation Veränderung, Umwandlung; Wachrütteln
Fragestellung Worüber denke ich anders? Welche Meinung habe ich geändert?
Fünf im Traum steht dafür. dass etwas im Leben sich verändert. Etwas ist nicht mehr so wie früher. Die Zahl 5 ist auch Zahl des
natürlichen, frischen Lebens. Wenn sie erscheint, ist das Glück nicht weit.
Haben wir davon geträumt, die Zahl 5 zu schreiben, bedeutet dies, dass wir all ...
weiterBRAUN = Erdverbundenheit,
sich von schlechten Gedanken und Lebenslagen befreien können
Assoziation: Materielle Welt, Sicherheit.
Fragestellung: Was in meinem Leben bedarf der Organisation?
Braun im Traum gilt als Farbe der Erdverbundenheit und Sinnlichkeit und taucht oft bei naturverbundenen Menschen in Träumen
auf. Die individuelle Bedeutung ergibt sich aus den weiteren Begleitumständen. Manchmal kann die Farbe auch auf eine Wende im Leben
hinweisen, die auch ungünstig ausfallen kann.
Wer sich ...
weiterWEISS = Unschuld und Reinheit,
die auf guten und ehrlichen Absichten beruht
Assoziation: Reinheit; Klarheit; Licht.
Fragestellung: Was will ich läutern?
Weiß im Traum steht für Unschuld, Reinheit und Vervollkommnung, nach der man strebt, die man aber nie ganz erreicht. Da es
sich in die Spektralfarben auflöst, ist das Weiß im eigentlichen Sinne farblos. Es bedeutet Reinheit, weshalb in vielen Ländern die Braut
weißgekleidet vor den Altar tritt, aber auch Enthaltsamkeit, Kühle und ...
weiterBAUCH = die seelische Verdauung,
die anzeigt, wie empfindlich man auf verletzende Gefühle reagiert
Assoziation: Empfindlichkeitsgrad; Bauchgefühl;
Fragestellung: Wie gut kann ich etwas akzeptieren?
Bauch im Traum zeigt, wie empfindlich wir auf Aufregung oder verletzende Gefühle reagieren. Oft gibt er gibt Aufschluß darüber,
wie wir die Dinge des Lebens interpretieren oder in der Lage sind, Tatsachen akzeptieren zu können. Er stellt die "Küche" des Lebens dar,
in der - übersetzt - die Erlebnisse des Alltags ...
weiterLANG = von etwas nachhaltig beeindruckt sein,
und sich noch lange damit beschäftigen
Lang im Traum {Länge} kann andeuten, dass man von einer Angelegenheit oder Person nachhaltig beeindruckt wurde und sich
noch lange mit ihr beschäftigt.
Siehe Groß Klein Maß Messen
TRAUM = die Frage, was wirklich real ist,
die innere seelische Realität
Assoziation: Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.
Fragestellung: Was ist für mich real?
Die genaue Funktion des Träumens ist nicht vollständig verstanden, und es gibt verschiedene Theorien darüber, warum Menschen träumen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Träume ein komplexes Phänomen sind und möglicherweise mehrere Funktionen haben können. Einige der
Haupttheorien und möglichen Funktionen des ...
weiterEKEL = Gereiztheit oder Aufgebrachtheit,
etwas als krank, anstößig oder geschmacklos empfinden
Ekel im Traum weist auf Gereiztheit oder Aufgebrachtheit hin. Situationen im Leben, die als krank, anstößig oder geschmacklos
empfunden werden. Auch: Zutiefst beunruhigt sein, dass jemand unaufrichtig, unmoralisch oder sexuell abartig veranlagt sein könnte; bei
einer peinlichen unerwünschten Angelegenheit ertappt werden; nicht mit jemandem in Kontakt treten wollen, weil man ihn für skrupelos oder
anrüchig hält.
...
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