VERLASSEN = das Gefühl,
nicht gewollt zu sein oder zurückgewiesen zu werden
Assoziation: Isolation; ein altes Selbst zurücklassen; Befreiung aus der Kontrolle des alten Selbst.
Fragestellung: Welchen Teil von mir bin ich zurückzulassen bereit?
Verlassenheit im Traum stellt das Gefühl dar, nicht gewollt zu sein oder zurückgewiesen zu werden. Es gibt vielleicht nicht genau
wieder, wie dieses Gefühl der Verlassenheit zustande gekommen ist, jedoch handelt es sich in den meisten Fällen um unverarbeitete
Erfahrungen aus der Vergangenheit. Zum Beispiel kann jemand, der als Kind ins Krankenhaus mußte, diese traumatische Erfahrung der
Verlassenheit als Erwachsener im Traum immer aufs neue wiederholen. Verlassen fühlen steht für Vereinsamung, die man durchbrechen
muß.
Im Traum kann Verlassenheit bedeuten, dass man Freiheit sucht. Hierbei kann es sich um emotionale Freiheit handeln oder um die Freiheit
sich selbst so auszudrücken, wie man ist.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene verkörpert Verlassenheit im Traum die Urangst des Menschen vor der Getrenntheit.
Siehe Alleinsein Angst Ehescheidung Einsamkeit Einsiedler Scheidung Sterben Tod
- Verläßt man jemanden, kommen darin Gefühle und andere psychische Inhalte zum Vorschein, von denen man sich gelöst
hat; ohne sie schon durch neue Inhalte zu ersetzen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Verlassenheit empfinden: kleine Lebens- und Liebesfreuden werden zunichte gemacht.
- verlassen werden: man hat Schwierigkeiten, den Grundstein für den zukünftigen Erfolg zu legen.
- andere verlassen: ungünstige Bedingungen werden sich für einen mehren.
- das eigene Haus verlassen: man wird Sorgen haben, weil man das Glück aufs Spiel setzt.
- die Liebste verlassen: man wird verlorene Wertgegenstände nicht mehr zurückbekommen, und die Freunde werden sich von einem abwenden.
- eine Geliebte verlassen: man wird eine große Erbschaft machen.
- den Glaubensweg verlassen: man wird Probleme bekommen.
- Kinder verlassen: man wird sein Vermögen durch fehlende Gelassenheit und fehlendes Urteilsvermögen verlieren.
- das Geschäft aufgeben: weist auf betrübliche Umstände hin; es wird Streit und Argwohn geben.
- sich selbst oder einen Freund ein Schiff verlassen sehen: kündigt an, daß man möglicherweise in einen
Konkurs verwickelt wird; gelangt man jedoch an die Küste, werden die Interessen gewahrt bleiben.
(arab.):
- jDeine Liebe ist in Gefahr.
(indisch):
- verlassen sein: du hast treue Freunde.
MANN = Durchsetzungsfähigkeit und Willen,
manchmal gepaart mit Härte und Aggressivität
Assoziation: Yang-Aspekt. Aktivität.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?
Mann im Traum steht für Durchsetzungsfähigkeit, Vernunft, Erfahrung und Unempfindlichkeit. Er versinnbildlicht als Ursymbol
auch Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Träume mit Männern symbolisieren oft Stärke
und Entscheidungsfähigkeit, was ...
weiterBETT = sich nach Ruhe sehnen,
um Schwierigkeiten erst mal zu überschlafen
Assoziation: Schlaf; Ruhe; Rückzug von allen Aktivitäten; Fundament.
Fragestellung: Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben?
Bett im Traum stellt ein Problem dar, von dem wir kaum berührt werden oder gegen das wir nicht mehr ankämpfen wollen.
Problematische Situationen, die wir erdulden oder tolerieren, weil wir inzwischen gut damit zurechtkommen. Schwierigkeiten erst mal
überschlafen ...
weiterFRAU = die passive Seite,
die sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend oder intuitiv ist
Assoziation: Weiblicher Persönlichkeitsaspekt.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit?
Frau im Traum steht für weibliche Eigenschafen, die passiv, sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend, intuitiv, kreativ
oder gebender Natur sind. Aber auch Merkmale wie betrogen werden, benutzt werden, Eifersucht oder Unterlegenheit können damit gemeint
sein. Außerdem: Uns Dinge ...
weiterGESICHT = die Merkmale der Persönlichkeit,
das Erkennen eigener oder fremder Charaktereigenschaften
Assoziation: Identität, Ego, Selbstbild.
Fragestellung: Wie erscheine oder wirke ich auf andere?
Gesicht im Traum stellt die Persönlichkeit dar. Es kann das allmähliche Begreifen der eigenen Persönlichkeitseigenschaften, oder
die eines anderen wiederspiegeln. Dabei ist entscheidend, welche Empfindungen die Gesichtszüge auslösen. Oft hält uns das Traumbild
einen Spiegel vors Gesicht, damit wir Schwächen unseres ...
weiterARBEIT = Streß und physische Belastung,
die sehr anstrengend ist oder viel Aufwand erfordert
Assoziation: Körperliche und psychische Belastbarkeit; Streß
Fragestellung: Was ist zu anstrengend für mich?
Arbeit im Traum zeigt an, dass wir mit unserer Arbeit "noch nicht fertig sind". Wir nehmen des Tages Last und Mühen quasi mit
ins Bett, wo das Unbewußte sie bewältigen muss. Wir haben uns viel vorgenommen und müssen nun aktiv bleiben und weitermachen - auch
wenn wir mittlerweile weniger Motivation und ...
weiterGEFUEHLE = Stimmungsumschwünge,
deren extremeren Regungen man im Leben unterworfen ist
Gefühle im Traum deuten an, dass wir Stimmungsumschwüngen unterworfen sind. Unsere Gefühle im Traumzustand können
sich stark von jenen im Wachzustand unterscheiden. Vor allem extremeren Regungen kann der Mensch im Traum offenbar freieren Lauf
lassen. Gelegentlich ist es leichter und sinnvoller, Traumsymbole zu übergehen und sich gleich mit den leichter zugänglichen Stimmungen
und Gefühlen des Traums zu beschäftigen. ...
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