ARENA = die Umgebung,
in der das eigene Ich im Mittelpunkt steht
Assoziation: Arena; Darstellung.
Fragestellung: Welche Leistungen bin ich zu zeigen bereit?
Arena im Traum symbolisiert den Kreis, der die eigene Mitte der Persönlichkeit umgibt. In dieser Mitte findet die Konzentration der
seelischen Energie auf den inneren Kern statt. Der Raum, in dem das eigene Ich im Mittelpunkt steht, in dem alle unsere Schritte überwacht
werden, in dem man sich unter allen Umständen bewähren muss. Die Arena kann auch bedeuten, dass man zu übertriebener
Selbstdarstellung neigt und dabei die Möglichkeit unterschätzt, dass sie mehr schaden als nützen könnte.
In der Arena treten wir zum Kampf an um das Wohlergehen in seelischer Beziehung, wobei wir auf Gegner treffen, die uns ebenbürtig
erscheinen, Gegner, vor denen unser Inneres bestehen muss. Manchmal bietet der Traum auch jenes Schauspiel, das in der Arena
angesiedelt ist: eine Zirkusnummer.
Es sind nicht nur Menschen, die dort auftauchen, sondern auch Tiere, die wir dann symbolhaft deuten müssen, um Schwachpunkte in
unserem Ich aufzudecken, die dann beseitigt werden sollten. Man zentriert also seine Aufmerksamkeit neu oder betritt eine konflikthafte
Arena. Vielleicht muss dieser Konflikt offen ausgetragen werden. Arena symbolisiert unseren bewußten Wahrnehmungs- und Erfahrungsraum,
verständlich wird sie immer nur aus dem, was darin vorgeht.
Spirituell: Eine Arena deutet auf einen ritualisierten Konflikt hin. Heutige Sportarten werden als Ausgleich genutzt.
Siehe Fußball Gladiator Halle Kampf Kolloseum Olympiade Sport Stierkampf Titanen Wettrennen Zirkus
- Arena versinnbildlicht die Notwendigkeit, ein Umfeld aufzusuchen, das mehr Raum für Selbstausdruck und Kreativität bietet. Dabei ist es
egal, ob man sich als Handelnder oder als Zuschauer darin aufhält.
- Hat man die Arena unter Beifall des Publikums umschritten, ist der seelische Rahmen sehr genau abgesteckt und man ist mit
seinen inneren Kräften im Einklang.
- Ist der Traum mit Angst und Schüchternheit verbunden, gilt das Gegenteil: Das Erfolgsstreben bleibt Theorie. Man wagt sich
nicht in den Mittelpunkt des Geschehens, beneidet andere um das Selbstbewußtsein.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- alleine in der Arena sein: Gefahr; meiden Sie Menschenansammlungen;
- nicht allein in Arena sein: verringerte Gefahr;
- selbst im Mittelpunkt einer Arena stehen: man wird für einen Fehler verantwortlich gemacht;
- Zuschauer in Arena sein: man wird unbehelligt bleiben.
- in der Arena einen Kampf beobachten weist auf eigene Schadenfreude und Gehässigkeit hin.
REITER = Selbstüberschätzung und Überheblichkeit,
auf einem zu hohen Roß sitzen
Reiter im Traum weist auf Selbstüberschätzung und Überheblichkeit. Man sitzt auf einem hohen Roß. Vielleicht fordert er aber
auch auf, alle die Eigenschaften, die das Reittier verkörpert, mehr durch den Geist zu lenken. In der neutestamentlichen "Offenbarung des
Johannes" gibt es vier Reiter:
Siehe Galopp Hengst Pferd Reiten Ritter Sattel Zaumzeug Zügel
- Der Reiter auf dem weißen Pferd ist Christus selbst;
- der Reiter auf dem feuerroten Pferd ist der Krieg;
- der Reiter auf dem schwarzen Pferd mit der Wage in der Hand ist der Hunger;
- der Reiter auf dem grünlichen Pferd ist die Pest!
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Reiter: Vertrauenswürdigkeit und Ehrenämter;
- Reiter sehen: bedeutet für Mädchen und Frauen eine heimliche Liebelei, für Männer eine wichtige Nachricht;
- einen Reiter sehen: das Ansehen wächst und in der Karriere kann man nach oben klettern;
- schlechter Reiter, der reiten will, aber das Reiten nicht versteht: Ausgaben oder Verluste;
- Sonntagsreiter sehen: Bekanntschaft mit Menschen machen, die mehr sein wollen, als sie sind;
- Reiter im schnellen Galopp reiten sehen: man jagt einem trügerischen Ziel hinterher und sollte mehr Realitätssinn entwickeln.
(arab.):
- selbst Reiter zu Pferde sein: du wirst zu Ehren und Würden kommen.
- sich selbst in einem scharfen Ritt erleben: man jagt einem Trugbild nach und sollte sich auf die Realitäten besinnen.
- einen Reiter sehen: es droht durch Disharmonie Streit mit einem Verwandten; auch: man will dir dein Glück abjagen.
- stürzender Reiter: Schaden; auch: du bekommst eine böse Nachricht.
- einem Reiter aufhelfen: Glück.
- Reiter absteigen sehen: du wirst einen Freund verlieren; auch: deine Hoffnungen erfüllen sich nicht.
PFERD = Begierden und Ehrgeiz,
sich energisch für seine Ziele nach vorne drängen
Assoziation: Schnelligkeit; Eleganz; Ausdauer.
Fragestellung: Wie empfinde ich meine eigene Macht?
Pferd im Traum verkörpert Instinkte, Triebe, Begierden, Körperbewußtsein und Sexualität. Auch Ehrgeiz, Ausdauer,
Durchhaltevermögen oder Leistungsvermögen für schwere Arbeit können in der Deutung eine Rolle spielen. Oft will es uns sagen, dass wir
uns energisch für unsere Ziele nach vorne drängen.
In ...
weiterJACKE = wärmende Gefühle,
sich präsentieren oder auf andere wirken wollen
Assoziation: Bewegungsfreiheit, Abenteuer.
Fragestellung: Wo in meinem Leben hätte ich gern mehr Handlungsfreiheit?
Jacke im Traum steht für Gefühle, die uns wärmen; aus ihr kann man also Rückschlüsse auf das eigene Gefühlsleben ziehen,
das zum Beispiel harmonisch oder unbefriedigend ist. Zur genauen Deutung müssen die individuellen Lebensumstände berücksichtigt
werden. Ein Symbol für das Image, dass "wir ...
weiterSITZEN = Entspannung, Gelöstheit, geistige Ausgeglichenheit,
mit seinen Entscheidungen zufrieden sein
Sitzen im Traum stellt eine gewisse Zufriedenheit mit unseren Entscheidungen dar, oder wir wünschen uns, momentan nichts zu
tun. Auch Faulheit oder mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit kann darin verborgen sein.
Sitzen wir unbequem oder fallen vom Stuhl und ähnliches, so ist dies ein Zeichen für unsere Erschöpfung; Verkrampfung oder
innerliche Angespanntheit.
Im Alptraum sitzen, deutet auf Probleme hin, die durch ...
weiterSTUERZEN = kein Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten haben,
warnt vor Hindernissen und Problemen
Stürzen im Traum zeigt, dass man kein Vertrauen in seine eigenen Fähigkeiten hat. Vielleicht fühlt man sich durch fehlende
Sicherheit bedroht {real oder imaginär}. Man hat Angst, von Freunden oder Kollegen "fallengelassen" zu werden. Sturz warnt vor
Hindernissen und Problemen, an denen man {anders als beim Stolpern} scheitern wird.
Weist auf eine Wendung hin, die wir im Wachleben durchführen müssen. Der Sturz ...
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