UNSICHTBARKEIT = das Gefühl haben,
nicht wahrgenommen, wiedererkannt oder anerkannt werden
Unsichtbarkeit im Traum stellt das Gefühl dar, nicht wahrgenommen, erkannt oder anerkannt zu werden. Auch: Absichtlich
übersehen werden; Probleme, die wir einfach ausblenden; immer noch Wut auf jemanden haben, obwohl er sich bereits aus unserem Leben
entfernt hat. Die Tarnkappe, die uns das Unbewußte im Traum verpaßt, kann auch die Aufforderung sein, uns nicht zu sehr in den
Vordergrund zu drängen.
Manchmal kann die männliche oder weibliche Traumfigur, die unsichtbar zu sein scheint, den Schatten darstellen. Wenn wir bewußt sind,
dass etwas im Traum unsichtbar ist, stellt dies eine Aufforderung dar, das Bild einfach nur wahrzunehmen, ohne es sofort zu interpretieren.
Kein Leben ist ohne Bedeutung. Wir interessieren uns lieber für andere Menschen als für uns selbst.
Spirituell:
Auf der spirituellen Ebene symbolisiert das Unsichtbare im Traum das Undefinierbare.
Siehe Abwesenheit Gas Geist Geister Glas Luft Radioaktiv Transparent
- Unsichtbare Objekte stellen Gefühle dar, die nicht bemerkt, erkannt oder anerkannt werden wollen. Meist werden sie
absichtlich übersehen. Probleme, die wir lieber ignorieren. Auch: Nachtragende Bitterkeit gegenüber Menschen aus unserem Leben.
- Werden wir nicht wahrgenommen oder von den anderen scheinbar ignoriert, spiegelt dies den Eindruck wider, den wir auch
im Wachzustand haben, wir fühlen uns von unseren Mitmenschen mißachtet.
- Wenn wir selbst unsichtbar werden oder verschwinden, verweist dies entweder darauf, dass wir nicht bereit ist, uns mit
unseren Einsichten zu konfrontieren, oder darauf, dass es etwas gibt, das wir lieber vergessen würden. Oder wir haben das Gefühl, jetzt alles
tun zu können, was wir wollen, da uns ja niemand zur Rechenschaft ziehen kann. Dies ist einer der häufigen Allmachtsträume. Vor allem,
wenn wir ein eher eintöniges Leben ohne große Bedeutung zu führen glauben, entschädigt uns der Schlaf mit Supermannträumen.
- Die Macht der Unsichtbarkeit besitzen, deutet darauf hin, dass wir uns nicht auf Konflikte einlassen wollen. Wir bevorzugen
neutral zu bleiben, anstatt unsere Beziehungen durch Streitereien zu riskieren. Alternativ kann Unsichtbarkeit auch bedeuten, dass wir
schüchtern sind oder nicht im Rampenlicht stehen wollen. Wenn wir einen Vortrag halten müssen, ist es ratsam, viel zu üben, damit wir nicht
vor unserem Publikum ins Stottern kommen.
- Haben wir das Gefühl, dass eine unsichtbare Präsenz böse ist, mag das unseren Kampf mit einem Problem darstellen, das
überhaupt nicht erkennbar ist. Es wäre auch möglich, dass wir uns sehr frustriert vorkommen, wenn wir ein Problem angehen, das sich nicht
richtig ausfindig machen läßt.
- Nach altägyptischer Meinung entgeht übler Nachrede, wer sich im Traum unsichtbar macht.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Unsichtbarkeit: eine Warnung; meiden sie fragwürdige Gesellschaft und deren Gepflogenheiten.
- unsichtbar sein: man sollte sich mehr um sich selbst kümmern.
ENTKOMMEN = Unglück-, meist ungünstiges Zeichen,
Gefangenschaft-, weist auf den Aufstieg von Armut zu Reichtum
Einem Unglück entkommen ist meist ein ungünstiges Zeichen. Aus einer Gefangenschaft entkommen, weist auf den Aufstieg von Armut zu
Reichtum hin. Entkommt man einer Seuche, verheißt dies Gesundheit und Wohlstand. Sich allerdings vor einer Seuche zu schützen suchen
und dennoch erkranken bedeutet: durch die Pläne der Gegner zu leiden haben.
Siehe Flucht Seuchen Pest Gefangenschaft Gefängnis Unglück Jäger Jagd
KRAFT = Durchhaltevermögen und Herausforderungen,
wofür die nötige Kraft aufzubringen wäre
Kraft im Traum und Vorgänge, die einen kräftigen Körper und eine gute Kondition erfordern, machen häufig auf das Gegenteil
aufmerksam: Man ist {oder fühlt sich} für etwas zu schwach. Es bezieht sich aber selten auf einen Mangel an körperlicher Kraft - meistens
geht es um Durchhaltevermögen und um geistige Herausforderungen, wofür nun die nötige Kraft aufzubringen wäre.
Siehe Energie Hitze Muskeln Wärme
WACHE = eine Mahnung zur Ordnung,
weil man zu Disziplinlosigkeit neigt
Assoziation: Arbeit an der Sicherheit.
Fragestellung: Welcher Teil von mir braucht Schutz?
Wache im Traum gilt als Mahnung zur Ordnung. Einen Hang zur Disziplinlosigkeit haben. Sonst kann Wache ähnlich wie Polizei
und Soldat gedeutet werden. Ansonsten kündet sie Hindernisse an, mit denen man bei einem großen Vorhaben rechnen muss
Traditionelle Traumbücher sehen in ihr wohlgesinnte Förderer, neue ...
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