FLUCH = Schuld- und Schamgefühle,
vor einer zu materialistischen Lebenseinstellung gewarnt werden
Assoziation: Nocebo-Effekt.
Frage: Welche Furcht in mir droht real zu werden?
Fluch im Traum kann eine aggressive Manipulation darstellen, die von einem Feind oder einer wütenden Person ausgeht.
Möglicherweise sollte man in einer Situation oder Beziehung besonders vorsichtig sein. Ist man selbst der Verflucher, wäre es wohl besser,
wenn es zu einer Aussprache käme, um eine Klärung der angespannten Situation zu bewirken.
Fluch bringt oft den Einfluß zum Ausdruck, vorangegangene Taten auf die Gegenwart und Zukunft zu übertragen; damit können Schuld-
und Schamgefühle verbunden sein. Zusätzlich warnt ein Fluch aber auch vor einer einseitige materialistischen Lebensgrundeinstellung, bei
der man sich nicht ganzheitlich verwirklichen kann.
Siehe Blasphemie Dämon Hexe Kult Satan Schwur Teufel Vampir Verfluchen
- Wer träumt, verflucht zu werden, hat wohl ein schlechtes Gewissen - und das nicht ohne Grund. Es mag auch bedeuten,
dass wir unsere übermäßig emotionale Natur etwas zähmen müssen.
- Von einem Kollegen verflucht werden bedeutet, dass wir trotz Hindernissen glücklich sein werden. Jemand kann uns im
Bruchteil einer Sekunde zur Weißglut bringen, und schon sind wir zu allem fähig. Wenn wir glauben, der Gegner könnte zu stark für uns sein,
fassen wir all unseren Mut und kämpfen weiter. Unser größter Freund - das sind wir selbst. Deshalb erwarten wir nicht viel von anderen
Menschen.
- Hat uns eine unbekannte Frau verflucht, bedeutet dies, dass wir bald einen einflussreichen Rivalen haben werden.
- Hat unsere Mutter uns verflucht, sollten wir uns nach ihrem Gesundheitszustand erkundigen. Es kann aber auch sein, dass
wir ein schlechtes Gewissen haben. Vielleicht haben wir einen Fehler gemacht und geben ihn nicht zu, oder etwas versprochen und nicht
Wort gehalten. Wie auch immer, wir sollten uns wie ein Erwachsener benehmen und den Fehler zuzugeben, falls wir ihn gemacht haben.
- Vom Vater verflucht werden bedeutet, dass wir unsere Erwartungen nicht erfüllt haben. Möglicherweise gefällt uns die
Richtung nicht, in die sich unsere Arbeit oder eine partnerschaftliche Beziehung entwickelt. Andererseits haben wir vielleicht tief verwurzelte
Komplexe, die uns manchmal dazu bringen, unsere Entscheidungen in Frage zu stellen. Suchen wir ständig nach Bestätigung, fehlt es uns
an Selbstvertrauen.
- Wer selbst jemanden im Traum verflucht, unterdrückt Aggressionen gegen diese Person und läßt ihnen auf diesem Weg
freien Lauf. Es kann auch bedeuten, dass wir von Fehlern und Problemen verfolgt werden. Erinnern wir uns daran, wen wir in den letzten
Tagen zu Unrecht verletzt haben. Haben wir ein schlechtes Gewissen, weil wir uns geirrt haben, und trauen uns nicht zu entschuldigen?
Achten wir darauf, dass wir uns nicht in einem unhöflichen Rüpel verwandeln.
- Einen Bekannten verfluchen bedeutet, dass wir mehr auf unsere Worte achten müssen. Unsere lockere Zunge bringt uns
des öfteren in eine unangenehme Lage. Indem wir zu ehrlich und direkt mit den Leuten umgehen, interpretieren diese unsere Worte falsch
und verwenden sie so, wie sie es für richtig halten.
- Wenn wir einen Fremden verfluchen, sind wir wohl auf jemanden sehr wütend, aber wir sind der Überzeugung, dass wir ihm
das nicht sagen dürfen. Eine Person verfluchen, gilt auch als Symbol der Unsicherheit.
- Den eigenen Ehemann verfluchen, sagt in Wirklichkeit einen Streit mit ihm voraus. Und wenn es der Ehemann eines
Freundes war, ist dies ein Zeichen dafür, dass wir unangenehme Neuigkeiten über ihn erfahren werden.
- Wenn wir uns selbst verfluchen, dürfen wir auf eine neue Bekanntschaft mit einer interessanten Person hoffen. Oder wir
sollten versuchen, unserem Partner mehr Romantik und Zärtlichkeit zu geben.
- Im Traum seinen Feind zu verfluchen, ist in Wirklichkeit ein Zeichen der Versöhnung.
- Wer die Kirche verflucht, weil sie ihn zur Demut aufrief, sollte an seine Seele denken, und seine fleischlichen Genüsse und
Ausschweifungen mehr im Zaum halten.
- Im Traum einen Fluch hören, symbolisiert Streit. Wir werden wohl keinen gemeinsamen Nenner mit jemandem finden, der uns
sehr nahe steht. Groll und Beleidigungen werden die Liebe ersetzen, was zur Trennung führen mag. Wir werden viele böse Dinge über uns
zu hören bekommen, was uns dazu veranlasst, eine Entscheidung zu fällen, die für unsere Zukunft nützlich sein wird.
- Träumen wir, unter einem Fluch stehen, kann darin unsere Angst vor Racheakten oder Konsequenzen zum Ausdruck
kommen, denen wir nicht entkommen können. Wir fühlen uns für etwas, das wir getan haben, schuldig oder isoliert.
Volkstümliche Deutung:
(europ.)
- selbst fluchen: unangenehme berufliche Hindernisse; ein verlobter Mann wird Gründe haben, die Treue seiner Verlobten anzuzweifeln;
- jemanden fluchen hören: sagt den Besuch einer Zeremonie oder Feierlichkeit voraus;
- in Anwesenheit von Familienmitgliedern fluchen: es droht ernster Streit, der durch illoyales Verhalten bedingt ist.
(arab.):
- selbst fluchen: Unglück verursachen. Mit groben Worten ist nichts getan. Ruhe bewahren bringt Erfolg.
- Fluch hören: ein grober Mensch wird dich ärgern.
(persisch):
- Flucht der Träumende selbst, so läuft er Gefahr, einen nahen und wichtigen Freund zu verlieren. Wird er hingegen verflucht, kann er mit der unerwarteten Hilfe einer mächtigen Person rechnen. In jedem Fall sollte er in der Wahl seiner Worte und in seinen Handlungen vorsichtiger sein.
MANN = Durchsetzungsfähigkeit und Willen,
manchmal gepaart mit Härte und Aggressivität
Assoziation: Yang-Aspekt. Aktivität.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?
Mann im Traum steht für Durchsetzungsfähigkeit, Vernunft, Erfahrung und Unempfindlichkeit. Er versinnbildlicht als Ursymbol
auch Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Träume mit Männern symbolisieren oft Stärke
und Entscheidungsfähigkeit, was ...
weiterVATER = Gewissenhaftigkeit und die Fähigkeit,
die richtige Entscheidungen zu treffen
Assoziation: Moral; Autorität; Kontrolle; Führung; rationales Überich.
Fragestellung: Worum kümmere ich mich? Was habe ich vor?
Vater im Traum repräsentiert das Gewissen, die Fähigkeit richtige Entscheidungen zu treffen, und zwischen richtig und falsch zu
unterscheiden. Er kann auch eine Entscheidung reflektieren, die wir bereits gefällt haben, oder zu fällen gedenken. Vater steht teilweise
auch für das ...
weiterSEE = Gefühle und Phantasien,
das stille Wasser, das tief gründet
Assoziation: Zurückgehaltene Emotionen; häufig ein Gefühl der Ruhe und des Friedens.
Fragestellung: Welche Gefühle kann ich leicht in mir bewahren?
See im Traum weist auf unangenehme Angelegenheiten oder Unsicherheiten im Leben hin, mit Lösungen, die wir kennen, aber
derzeit nicht anwenden. Ist Land in Sicht, verbirgt sich dort der sichere Hafen, den wir kennen. Wie bei jedem Gewässer, spiegelt die Größe
des ...
weiterFLECK = einen oberflächlichen Fehler,
etwas das peinlich wäre, wenn es von anderen entdeckt wird
Fleck im Traum stellt meist einen oberflächlichen und wiedergutzumachenden Fehler dar. Ein Fleck kann aber auch die Angst
vor einem Problem beschreiben, bei dem es uns peinlich wäre, wenn es von anderen bemerkt wird. Vor allem stehen Flecke auf der
Kleidung, für dunkle Punkte auf der Seele, die uns unsicher werden lassen. Betrachten wir die Art und die Farbe der Flecks für weitere
Deutungen.
Läßt sich der Fleck nicht ...
weiterKINDHEIT = die Sehnsucht nach Unbeschwertheit und Geborgenheit,
auch Angst vor dem Älterwerden
Kindheit im Traum spiegelt die Sehnsucht nach Unbeschwertheit, Geborgenheit, aber auch die Angst vor oder die Probleme mit
dem Älterwerden wider. Die Kindheit enthält im Einzelfall Erinnerungen an die eigene Kinderzeit, die man bewußt annehmen und verarbeiten
muß.
Oft kommt es aber auch vor, dass sich in diesem Symbol die Probleme mit den eigenen Kindern oder der Wunsch nach Ehe, Familie und
Kindern ausdrückt. ...
weiterERINNERUNG = etwas verdrängt, oder immer wieder aufgeschoben haben,
und schließlich vergessen haben, was ursprünglich wichtig war
Erinnerungen im Traum als Traumbild, geben romantische Erinnerungen wieder. Ein Mensch ohne Erinnerung ist bekanntlich ein
psychisch Schwerkranker, einer, der nicht mehr in seiner eigenen Dauer lebt, einer, der
nicht zurückgreifen kann auf das, was ihm die Lebensjahre vorher zufallen ließen. Ihm fehlt das Gedächtnis, das ihn mit dem Leben
verbindet, welches ja immer gleichzeitig Vergangenheit, Gegenwart und sich entfaltende ...
weiterFLIEHEN = sich in eine Opferhaltung begeben,
sich etwas annähern sollen
Wovor unser Traum-Ich flieht, dem sollten wir uns annähern. Mit der Flucht begeben wir uns in die Opferhaltung, wenn wir uns jedoch dem
zuwenden, wovor wir fliehen, können wir die Situation selbst bestimmen.
Siehe Armut Flucht Flüchtling Jagd Opfer Verfolgung Vertreibung