VERSTORBENER = oft die einzige Möglichkeit,
noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen
Verstorbene im Traum verweisen in der Regel auf starke positive oder negative Emotionen, die wir im Zusammenhang
mit diesen Menschen erlebt haben. Anlaß für solche Träume können noch nicht verarbeitete Schuldgefühle oder Aggressionen sein.
Auf diese
Weise von Verstorbenen zu träumen, ist die einzige Möglichkeit, noch nachträglich einen Schlußstrich unter die Beziehung zu setzen.
Visitationsträume Verstorbener sind in der Regel klar, lebendig, intensiv und werden oft als echte Besuche erlebt, wenn wir erwachen. Wir
werden durch die Erfahrung irgendwie verändert.
Erinnerungen können jahrelang im Unbewußten "begraben" sein, und oft wird man an andere Zeiten, Orte oder Beziehungen erinnert, wenn
im Traum Menschen auftauchen, die gestorben sind. Dies hilft uns, mit der Gegenwart besser zurechtzukommen.
Spirituell:
Wenn wir von Menschen träumen, die gestorben sind, kann dies auf eine Verbindung der eigenen Spiritualität mit längst vergessenen
Vorfahren hinweisen.
Siehe Geist Geister Großmutter Großvater Mutter Stimmen Toter Vater Vorfahren
- Wenn wir einen Verstorbenen im Traum sehen, erwarten oder suchen wir im Wachleben Rat, der hilfreich sein könnte. Oft
kündigt ein solcher Traum auch Heilung von Krankheit oder Rettung aus einer Gefahr an.
- Wenn wir den verstorbenen Eltern begegnen, wird das als ein Rat suchen gewertet, wir brauchen Hilfestellung in einer
prekären Lage.
- Im Altertum glaubte man, wer längst verstorben Freunde sehe, erhalte eine wichtige und für ihn sehr nützliche Nachricht.
- Die verstorbenen Großeltern erscheinen uns meist als Beschützer, die uns möglicherweise vor einer Dummheit bewahren.
- Träumen wir von der bereits verstorbenen Mutter, ist das eine Warnung, die durch andere Traumsymbole verdeutlicht wird.
- Vom verstorbenen Vater träumen, mit dem uns zu Lebzeiten ein Vertrauensverhältnis verband bedeutet, dass wir Rat und
Hilfe in einer verzwickten Lage erhalten werden.
- Hören wir die Stimme eines Verstorbenen, macht eine Deutung nur dann Sinn, wenn wir den Inhalt der Nachricht noch
erinnern können. Handelt es sich um Ratschläge, befolgen wir diese. Wenn der Tote uns ruft, ihm zu folgen, ist dies ein Zeichen von
Lebensgefahr. Das Schicksal wird uns schweren Prüfungen unterziehen, und der Sieg über die Umstände hängt nur von unserer
Selbstbeherrschung und Ausdauer ab.
- Wenn wir die Stimme unserer verstorbenen Großmutter hören, haben wir ihr Talent geerbt und viel Verantwortung liegt bei
uns. Wenn wir Anweisungen von ihr gehört haben, müssen wir diese befolgen, so wird es uns gelingen, das Familienunternehmen
fortzusetzen.
- Wenn wir die Stimme unser verstorbenen Mutter hören, sagt dies den Beginn von Frieden und Harmonie in familiären
Beziehungen voraus. Wenn uns jedoch der Tonfall nicht gefällt und wir vor ihr Angst haben, müssen wir uns vor Feinden hüten oder selbst
herausfinden, ob wir alles richtig machen.
- Die Stimme einer kürzlich verstorbenen Person hören, gilt als Warnung vor einem bevorstehenden Konflikt.
Höchstwahrscheinlich hat sich die Konfliktsituation schon lange vorher gebildet, aber jetzt ist der Höhepunkt der Aggression erreicht, die
sowohl physische als auch psychische Traumata verursachen kann.
- Verstorbene noch einmal sterben zu sehen, läßt darauf schließen, dass sie auch heute noch untrennbar mit einem verbunden
sind, dass man ihnen im Leben vielleicht nacheifern möchte, um es so zu etwas zu bringen.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Verstorbene Allgemein: frohe Nachrichten und die Erfüllung langgehegter Hoffnungen.
- Verstorbene sehen: bringt meist unerwartete Hilfe oder Rettung aus schwieriger Situation.
- einen Verstorbenen auferstehen sehen: etwas sehr Bedrückendes wird von einem genommen werden;
als religiös erlebter Vorgang kann dies ein Neubeginn im Leben anzeigen, eine Wende zum Besseren;
- Bild von verstorbenen Eltern oder Freunden sehen: Befreiung aus einer drückenden Lage, Hilfe oder Unterstützung;
- verstorbene Eltern sehen: kündet gute Familiennachrichten an; auch: unerwartete Hilfe bei Probleme die auf einem zukommen.
- einen verstorbenen Freund sehen: bedeutet unerwartete Neuigkeit;
- verstorbene Geschwister sehen: bringt langes, gesundes Leben;
- die Stimme eines Verstorbenen hören (Grammophon, Radio...): kündet einen Witterungswechsel an.
- das eigene verstorbene Kind sehen: verheißt Sorgen und Enttäuschungen in naher Zukunft;
- einen Verstorbenen küssen: verkündet reiche Nachkommenschaft;
- von der verstorbenen Mutter träumen: sie warnt uns vor etwas;
- die Stimme Verstorbener rufen hören: kann eine Warnung vor der eigenen schweren Erkrankung sein, oder es
stehen durch geschäftliche Fehleinschätzungen Verluste ins Haus. (Das Unterbewußtsein ist ein Echo der
Zukunft und bedient sich der Stimme eines verstorbenen Vorfahren, weil es vor Gott keine Zeit gibt).
- ein Gespräch mit einem verstorbenen Verwandten, der einem ein Versprechen abnötigen will: verheißt Kummer,
es sei denn, man achte diese Warnung.
- den verstorbenen Vater sehen: kündet eine unerwartete Freude oder Hilfe an; die Geschäfte entwickeln sich
stürmisch, und man benötigt Umsicht zu deren Bewältigung;
- Sieht eine junge Frau ihren verstorbenen Vater, treibt ihr Geliebter ein falsches Spiel mit ihr, oder er wird sie betrügen.
(arab.):
- Verstorbene sehen: mit vielen Personen verkehren.
- mit Verstorbenen sprechen: Man bekommt etwas mitgeteilt, wodurch man geschützt oder gefördert wird. Auch kann eine langgehegte Hoffnung ihre Erfüllung finden.
- die verstorbenen Eltern sehen oder sprechen: Frohsinn und Glück werden dich erfreuen;
eine positive Nachricht erhalten; in einem Notfall unerwartete Hilfe erhalten;
- einen verstorbenen Freund sehen: eine unerwartete Neuigkeit erfahren; Glück in allen Lebenslagen;
- verstorbene Mutter sehen oder sprechen: du wirst durch das Wiedersehen eines Bekannten oder
durch ein besonderes Glück erfreut werden; auch: Warnung vor unüberlegten Handeln.
(indisch):
- die verstorbenen Eltern sehen: gute Zeiten werden für dich kommen;
- verstorbene Geschwister sehen: du musst vorsichtig sein, denn der Tod lauert auf dich.
- verstorbenen Kamerad sehen: große Neuigkeit;
- verstorbene Mutter sehen: langes Leben;
- verstorbenen Vater sehen: in deiner Familie wird es zu Veränderungen kommen.
EHERING = dauerhafte Verbindung und Versprechen,
völlige, alles umschließende Liebe
Ehering im Traum symbolisiert eine dauerhafte Verbindung und ein Versprechen. Ursprünglich war der Ehering ein Symbol
völliger, alles umschließender Liebe. Seine Form ist vollkommen, sie hat keinen Anfang und kein Ende. Als Traumbild schafft er eine
Verbindung zur Ewigkeit.
Im Menschen lebt das Bedürfnis, Gelübde abzulegen, Versprechen zu machen und diese symbolisch darzustellen. Der Ehering, getragen an
dem Finger, der mit dem Herzen assoziiert wird - dem vierten Finger der rechten Hand; ist ein solches Symbol.
Spirituell: Ein Ehering symbolisiert die bindende Hingabe, die ewige Liebe bedeutet.
Siehe Diamant Ehe Gold Hochzeit Liebe Ring Trauring Verlobung
- Findet man einen Ehering, heißt dies möglicherweise, dass sich eine Beziehung anbahnt, die in einer Ehe münden könnte.
- Handelt der Traum von einem Ehering, der an einem anderen Finger steckt, so kann dies ein Hinweis dafür sein, dass das
Versprechen keine Geltung hat oder dass man den Ehering als Einschränkung empfindet.
- Vom Verlust des Eheringes zu träumen bedeutet selten Gutes. Die Beziehung könnte auf eine Trennung zusteuern. Der
geträumte Verlust des Eheringes kann auf Eheprobleme verweisen.
- Hat man des Ehering mit eigenen Händen zerbrochen, sagt eine solche Verschwörung eine Krankheit des Ehepartners
voraus. Das Tragen eines zerbrochenen Rings als Kette um den Hals, bedeutet, dass man trotz aller Probleme und Schwierigkeiten nicht die
Hoffnung auf ein günstiges Ende verlieren sollte. Hat man den Verlobungsring zerbrochen, steht dieses Bild für ernsthafte Streitigkeiten und
Missverständnisse zwischen Liebenden oder Ehepartnern.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Ehering abnehmen: eine endgültige Trennung.
RING = ein bindendes Versprechen,
an einen Menschen oder eine Gemeinschaft gebunden sein
Assoziation: Gelöbnis; bindende Verpflichtung oder Versprechen.
Fragestellung: Womit will ich mich vereinigen?
Ring im Traum steht gewöhnlich für eine Beziehung - es muss nicht unbedingt eine Liebesbeziehung sein -, die wir zu einem
anderen Menschen haben; zuweilen sind sie zu eng und behindern die Selbstentfaltung. Er steht für Verpflichtung in einer Beziehung oder in
einer neuen Aufgabe. Oft auch als ...
weiterMANN = Durchsetzungsfähigkeit und Willen,
manchmal gepaart mit Härte und Aggressivität
Assoziation: Yang-Aspekt. Aktivität.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Selbstbehauptung bereit?
Mann im Traum steht für Durchsetzungsfähigkeit, Vernunft, Erfahrung und Unempfindlichkeit. Er versinnbildlicht als Ursymbol
auch Bewußtsein, Verstand, Geist, Tatkraft und Willen, oft gepaart mit Härte und Aggressivität. Träume mit Männern symbolisieren oft Stärke
und Entscheidungsfähigkeit, was ...
weiterTRAUM = die Frage, was wirklich real ist,
die innere seelische Realität
Assoziation: Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.
Fragestellung: Was ist für mich real?
Die genaue Funktion des Träumens ist nicht vollständig verstanden, und es gibt verschiedene Theorien darüber, warum Menschen träumen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Träume ein komplexes Phänomen sind und möglicherweise mehrere Funktionen haben können. Einige der
Haupttheorien und möglichen Funktionen des ...
weiterGOLD = Kostbarkeit, Ganzheit und Vollständigkeit,
die besten und wertvollsten Aspekte der Persönlichkeit
Assoziation: Unvergänglicher Wert, Pracht.
Fragestellung: Welche Schätze bewahre ich? Welcher Teil von mir ist besonders wertvoll?
Gold im Traum verweist auf die besten und wertvollsten Aspekte unserer Persönlichkeit. Finden wir im Traum Gold, so bedeutet
dies, dass wir diese Merkmale an uns selbst entdecken können. Gold kann wie Geld für Potenz, Ansehen, Einfluß und Macht stehen, deutet
aber an, dass das alles ...
weiterFINGER = Sensibilität und Achtsamkeit,
etwas aufspüren oder erspüren können
Assoziation: Tastsinn, Sensibilität, Achtsamkeit.
Fragestellung: Was berühre ich?
Finger im Traum stellen die Fähigkeit dar, etwas aufzuspüren oder zu erspüren. Einzelne Finger können bestimmte Bedeutungen
haben: Der Zeigefinger steht für Autorität, der Ringfinger für Engagement, der Mittelfinger für Ablehnung und der kleine Finger für Vertrauen.
In den Fingern kommt oft die Intuition zum Ausdruck, mit der ...
weiterVERLIEREN = eine Schwäche oder Machtverlust,
sich selbst für einen Verlierer halten
Verlieren im Traum kündigt einen Machtverlust an. Vielleicht durchleben wr eine größere Veränderung oder müssen etwas
beenden, bei dem wir uns einzigartig oder wichtig fühlen konnten. Auch: Schlecht über uns selbst denken; mangelndes Selbstbewusstsein
oder Vertrauensverlust; uns für einen Verlierer halten.
Wenn wir im Traum etwas verlieren, sollten wir den Gegenstand untersuchen, der verloren ging, und daraus weitere ...
weiterSAND = Unbeständigkeit,
seine Absichten zu wenig überlegt oder abgesichert haben
Assoziation: Öde; Unermeßlichkeit.
Fragestellung: Was in mir ist ewig? Was behindert mich in meinem Wachstum?
Sand im Traum versinnbildlicht Unbeständigkeit und einen Mangel an Sicherheit. Er wird oft als Hinweis darauf gedeutet, dass
wir unser Leben, unsere Absichten und Pläne zu wenig überlegen und absichern {auf Sand gebaut haben}. Erfolge sind deshalb unsicher.
Sand und Meer zusammen, zeigen mangelnde ...
weiterSCHMUTZ = Schuldgefühle und Peinlichkeiten,
sich wegen des unfairen Lebens schlecht fühlen
Assoziation: Schuldgefühle, Peinlichkeiten
Fragestellung: Was muss ich {be-}reinigen?
Schmutz im Traum stellt Probleme dar, die behandelt werden müssen. Sich wegen des schweren oder unfairen Lebens
unangenehm fühlen. Komplizierte Verstrickungen. Man glaubt dass man unbeliebt ist. Schmutz tritt oft bei Minderwertigkeits- und
Schuldgefühlen auf, wenn man sich als unansehnlich oder unmoralisch empfindet; darüber ...
weiterFINDEN = Selbstbewusstsein,
kann einen unverhofften Erfolg oder Gewinn ankündigen
Assoziation: Entdeckung, Erkenntnis.
Fragestellung: Was bin ich in Besitz zu nehmen bereit?
Finden im Traum heißt, dass uns ein Teil unseres Selbst bewußt geworden ist, der uns noch nützlich sein wird. Finden {zum
Beispiel einen Gegenstand} kann manchmal wirklich einen unverhofften Erfolg oder Gewinn ankündigen. Oft muss man allerdings auch mit
dem Gegenteil, einer enttäuschten Erwartung oder einem Verlust ...
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