STERBEN = Wandel und Umbruch,
einen neuen Lebensabschnitt beginnen
Assoziation: Wandel, Umbruch, neuer Lebensabschnitt;
Fragestellung: Was verändert sich zum Guten oder zum Schlechten?
Sterben im Traum gilt ein Hinweis auf einen neuen Lebensabschnitt. Irgend etwas aus der Vergangenheit muss nun endgültig
hinter uns gelassen werden, damit wir uns unbelastet neuen Aufgaben oder Menschen widmen können. Eine Ära ist zu Ende gegangen, die
Rollen werden neu verteilt.
Träume vom Sterben, die wahr wurden, sind unglaublich selten. Manchmal können sie jedoch auch Tod oder Krankheit anderer
ankündigen. Oder sie stehen für Schäden und Verluste.
Viele Psychologen deuten das Sterben im Traum so, dass wir im Wachleben vergessen wollen {oder sollten}, was ein nahestehenden
Mensch uns angetan hat - "Schwamm drüber!" sagt das Unbewußte. Es kann mit der Sterbenssymbolik aber auch ein seelischer
Reifungsprozeß stattfinden, der sich günstig auf unseren Charakter und unser Verhältnis zur Umwelt auswirken wird.
Siehe Attentat Beerdigung Ende Leiche Mord Selbstmord Tod Toter Unsterblichkeit
- Sterben wir selbst, stellt das völliges Versagen dar. Oder wir machen gerade eine mächtige Vewandlung durch. Oder beides
zugleich.
- Stirbt jemand, den wir nicht kennen, werden die Ereignisse, die bald passieren werden, nicht gut für uns sein. Aber es wird
kein allzu großes Problem werden. Wir sollten keine Angst vor den kommenden Geschehnissen haben, da sie uns letztendlich zugute
kommen werden. Eben weil sie uns helfen, uns als Person weiterzuentwickeln.
- Stirbt jemand den wir kennen, deutet dies auf eine Veränderung {verlieren oder erben?} bestimmter Eigenschaften von uns
selbst, die für diese Person typisch sind. Oder die Weltanschauung dieser Person bereitet uns große Schwierigkeiten.
- Wenn wir jemand sterben sehen, der bereits tot ist, vermissen wir diese Person sehr. Es ist normal, diese Art von Traum zu
haben, wenn wir uns an gemeinsame Erlebnisse erinnern oder diese noch einmal durchleben. Und dass es schöne Momente unseres
Lebens waren. Aber es ist Zeit zu akzeptieren, dass uns der Tod diesen Menschen genommen hat. Wir müssen loslassen und
weiterzumachen, neue Erfahrungen sammeln, die genauso angenehm sein werden.
- Stirbt jemand, der im Wachleben noch am Leben ist, müssen wir berücksichtigen, wer die "gestorbene" Person war. Auch, in
welcher Umgebung sie sich befand. Handelt es sich um unseren Lebensgefährten, kann sich dies auf ein Geschäft beziehen, das wir
abschließen möchten und in das wir beabsichtigen, viel Geld zu investieren. Solch ein Traum ist eine Warnung: Das Geschäft wird große
Verluste verursachen und wir werden am Ende scheitern.
- Ein sterbender Ehegatte stellt einen zuverlässigen oder schützenden Aspekt oder Gesichtspunkt von uns selbst dar, der
bedroht wurde. Eine Angewohnheit oder ein Umstand auf den wir angewiesen waren, hat sich geändert. Manchmal kann auch der plötzlich
überraschende Verlust von etwas gemeint sein, mit dem wir nie gerechnet hätten.
- Sterben unsere Eltern, deutet das auf die Unfähigkeit, erfolgreiche oder verheißungsvolle Entscheidungen zu treffen.
Sprechen wir mit unseren sterbenden Eltern, steckt dahinter die Angst, sie zu verlieren. Oder besser gesagt, wir haben nicht die geringste
Ahnung, wie wir mit solch einem Verlust umgehen sollen. Der Traum kann eine Warnung sein, dass wir sie bald verlieren könnten und dass
wir im realen Leben jede Chance nutzen sollten, mit ihnen zu sprechen.
- Wenn unsere Mutter stirbt, ist dies kein angenehmer Traum und für jeden sehr beängstigend. Aber wir brauchen uns keine
Sorgen machen, denn unserer Mutter wird nichts Schlimmes passieren. Die Bedeutung dieses Traums ist, dass wir Angst haben, allein zu
sein, und eine Person neben uns brauchen, die uns verwöhnt und sich um uns kümmert. Dieser Traum wird auf diese Weise dargestellt, weil
Mütter eine Schutzfigur für ihre Kinder sind.
- Wenn ein noch lebender Freund stirbt, ist es angebracht, dass wir unsere emotionalen Konflikte lösen, die wir gerade
durchmachen.
- Wenn ein noch lebender Verwandter stirbt, müssen wir auf uns selbst aufpassen, denn das Pech folgt uns. Und die Projekte,
die wir übernehmen möchten, kommen einfach nicht zu uns, egal wie sehr wir uns auch bemühen.
- Stirbt jemand in unseren Armen, zeigt dies einen negativen seelischen Aspekt über uns. Es kann bedeuten, dass wir nicht
alles ausdrücken, was wir denken und fühlen. Sobald wir Dinge zurückhalten und für uns behalten, lassen wir sie in uns sterben. Wir müssen
deshalb sehr vorsichtig sein und unsere Einstellung schnell ändern, sonst kann es passieren, dass wir ein sehr unglücklicher Mensch
werden.
- Ein sterbendes Kind stellt einen Verlust oder eine unangenehme Veränderung dar, bei der einem viele Möglichkeiten
abhanden kommen. Es sei denn, es reflektiert ein heranwachsendes Problem, das endlich aus dem Weg geräumt werden kann.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- sterben allgemein: mit etwas aufräumen oder endgültig Schluß machen wollen; innerlich ist man mit einer Sache fertig, wenn man daran im Traum stirbt.
- auch: es droht einem Böses von einer Person, die einst zum Aufstieg und Lebensfreude beitrug.
- befürchten, sterben zu müssen: die Vernachlässigung der geschäftlichen Angelegenheiten wird zu geschäftlichen Einbußen führen.
- auch Krankheiten drohen.
- im Sterben liegen: in einem findet gerade ein seelischer Reifungsprozeß statt, den man bald auch in der Realität an sich feststellen wird.
- selbst: sterben deutet auf ein langes Leben; gilt auch als eine Mahnung zum Ablegen übler Gewohnheiten.
- auch: man wird einem leere Versprechungen machen.
- andere sterben sehen: einem selbst als auch der eigenen Freunde wird in allen Lebenslagen kein Glück beschieden sein.
- freilebende Wildtiere im Todeskampf beobachten: man wird sich von schlechten Einflüssen befreien.
- Haustiere sterben sehen: ist ein schlechtes Omen.
(arab.):
- jemanden sterben sehen: dauernde Freundschaft mit Bekannten; auch: du verlierst einen guten Freund.
- gestorben sein: ein langes Leben vor sich haben.
(indisch):
- andere sterben sehen: du wirst gute Nachrichten erhalten.
- selbst sterben: langes Leben.
WEINEN = Trauer, Enttäuschung, Schmerz und Not,
mit einer schwierigen Lebenslage überfordert sein
Assoziation: Freisetzung von Emotionen: Trauer, Verlust, Enttäuschung, Schmerzen, Not.
Fragestellung: Welche schmerzhaften Emotionen bin ich auszudrücken bereit?
Weinen im Traum deutet man als Unzufriedenheit oder Überfordertsein von einer schwierigen Lebenslage. Das kann das
ungewollte oder plötzliche Ende einer Beziehung sein, was bewirkt, dass wir uns innerlich leer fühlen.
Eine andere Deutung wäre, ...
weiterAUGE = Bewußtsein und Beobachtung,
wie man eine Person oder Situation einzuschätzen in der Lage ist
Assoziation: Sehvermögen, Vision, Bewußtsein, Klarheit.
Fragestellung: Wessen bin ich mir bewußt? Wie sehe ich die Welt?
Augen im Traum stehen für Beobachtung, Urteilsvermögen und Bewusstsein. Die Art und Weise, wie wir eine Person oder
Situation einzuschätzen in der Lage sind. Augen werden oft als Fenster der Seele beschrieben und können ein Indikator für tiefere Reflexion
oder Verbindung mit den eigenen ...
weiterBETT = sich nach Ruhe sehnen,
um Schwierigkeiten erst mal zu überschlafen
Assoziation: Schlaf; Ruhe; Rückzug von allen Aktivitäten; Fundament.
Fragestellung: Wovon möchte ich mich zurückziehen? Wovor will ich Ruhe haben?
Bett im Traum stellt ein Problem dar, von dem wir kaum berührt werden oder gegen das wir nicht mehr ankämpfen wollen.
Problematische Situationen, die wir erdulden oder tolerieren, weil wir inzwischen gut damit zurechtkommen. Schwierigkeiten erst mal
überschlafen ...
weiterFREUND = Zuversichtlichkeit,
Fähigkeiten oder Erfahrungen, die uns das Leben einfacher machen
Assoziation: Aspekt des Selbst, der bereit ist, integriert zu werden.
Fragestellung: Welchen Teil von mir integriere ich im Augenblick?
Freund im Traum steht für Charaktereigenschaften, die auf den ehrlichsten Empfindungen beruhen. Dabei kommt es darauf an,
welche Erinnerungen oder Gefühle von ihm ausgingen, um sie ins eigene Leben integrieren zu können. Traum-Freunde representieren oft
unbewusste Vorwürfe - ...
weiterZIMMER = einen Lebensabschnitt,
in bestimmten Situation gewissen Grenzen ausgesetzt sein
Zimmer im Traum verkörpert als Teil des Hauses einen Teil unserer Persönlichkeit, unser eigenes Ich oder einen
Lebensabschnitt. Das kann auf Verschlossenheit gegenüber anderen hinweisen, denen man sich und seine Pläne nicht offenbaren will.
Ein unbekanntes Zimmer versinnbildlicht den persönlichen Raum und die Grenzen, denen man in einer Situation ausgesetzt
ist. Vielleicht war man der Ansicht bereits alles zu kennen, ...
weiterUMARMUNG = eine starke Zuneigung,
sich mit jemand/etwas verbunden fühlen
Assoziation: liebevoller Schutz; Anerkennung.
Fragestellung: Welcher Teil von mir braucht mehr Aufmerksamkeit?
Umarmung im Traum zeigt an, dass wir uns mit jemandem besonders verbunden fühlen oder eine Verbindung anstreben. Es kann
auch große Leidenschaft für etwas im Leben anzeigen. Etwas, an dem wir sehr hängen oder an das wir uns hingeben wollen. Wir sind offen
für eine neue Beziehung oder eine neue ...
weiterANGST = vor etwas Angst haben,
sich nicht mit einem Problem konfrontieren wollen
Assoziation: Unausgedrückte Liebe, Selbstzweifel.
Fragestellung: Was bin ich in mir und anderen zu akzeptieren bereit?
Angst im Traum zeigt, dass uns eine Angelegenheit große Sorgen bereitet. Das kann ein Problem sein, mit dem wir uns nicht
auseinandersetzen wollen. Oder wir haben eine verborgenen Abneigung gegen das, was gerade geschieht. Auch unser augenblickliches
Selbstwertgefühl mag zu wünschen übrig lassen. ...
weiterTRAUM = die Frage, was wirklich real ist,
die innere seelische Realität
Assoziation: Erschaffen; Erwachen für die innere Wirklichkeit.
Fragestellung: Was ist für mich real?
Die genaue Funktion des Träumens ist nicht vollständig verstanden, und es gibt verschiedene Theorien darüber, warum Menschen träumen.
Es ist wichtig zu betonen, dass Träume ein komplexes Phänomen sind und möglicherweise mehrere Funktionen haben können. Einige der
Haupttheorien und möglichen Funktionen des ...
weiterSAND = Unbeständigkeit,
seine Absichten zu wenig überlegt oder abgesichert haben
Assoziation: Öde; Unermeßlichkeit.
Fragestellung: Was in mir ist ewig? Was behindert mich in meinem Wachstum?
Sand im Traum versinnbildlicht Unbeständigkeit und einen Mangel an Sicherheit. Er wird oft als Hinweis darauf gedeutet, dass
wir unser Leben, unsere Absichten und Pläne zu wenig überlegen und absichern {auf Sand gebaut haben}. Erfolge sind deshalb unsicher.
Sand und Meer zusammen, zeigen mangelnde ...
weiterDRECK = Minderwertigkeits- und Schuldgefühle,
sich als unansehnlich oder unmoralisch empfinden
Assoziation: Im negativen Sinne: unrein, im positiven Sinne: fruchtbar.
Fragestellung: Was muss ich {be-}reinigen? Welcher Teil von mir will wachsen?
Dreck im Traum weist auf Minderwertigkeits- und Schuldgefühle hin. Wenn man sich als unansehnlich oder unmoralisch
empfindet, hilft darüber zum Teil nur eine Psychotherapie hinweg. Dreck wird traditionell immer als Sinnbild für Glück und Wohlstand
gedeutet. Man kann ...
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