ALPTRAUM = Konflikte zwischen unbewußten Wünschen,
Frustrationen oder Selbstverurteilungen
Assoziation: Der Alp, ein gespenstisches Wesen, das uns besonders in der Nacht plagt.
Fragestellung: Was wohnt ganz tief unten in meiner Seele?
Alpdrücken im Traum gehört zu den mysteriösen Traumphänomenen, und man weiß immer noch nicht alles darüber. Es sind die
Träume, die mit ausgesprochenen Horrorgefühlen verbunden sind, die uns überfallen, für die wir aber keinerlei Grund und Anlaß sehen. In
Alpträumen können wir uns wie begraben, erstickt oder ertrunken fühlen - und das ohne jede Vorgeschichte, die dazu führte. Vielleicht
fühlten wir uns verfolgt oder gejagt - oft am Ende eines normalen Traums.
Wiederholen Alpträume sich bei Erwachsenen, dann empfiehlt sich eine allgemeine ärztliche Untersuchung, und es kann sich lohnen,
zugleich die anderen "normalen" Träume zu analysieren, die man in dieser Zeit hatte.
Das englische Wort für Alptraum "Nightmare" leitet sich vom angelsächsischen Wort "marc" ab, was Dämon bedeutet, dem Sanskrit-Wort
"Mara", was Zerstörer bedeutet, und dem Wort "mar", was zerquetschen bedeutet. Das Wort "Nightmare" trägt daher die Bedeutung in
sich, von dämonischen Kräften niedergedrückt zu werden.
Siehe Angst Elfen Ersticken Fabelwesen Horror Inkubus Klartraum Lähmung Tod Traum Ungeheuer Verfolgung Zombie
- Oft sind Alpträume von einem Gefühl des Erdrückt oder vom zermalmt werden begleitet. Ein solcher Traum wird
üblicherweise "Alpdrücken" genannt. Träume dieser Art wiederholen sich niemals in derselben Nacht, häufig auch nicht innerhalb mehrer
Wochen, falls überhaupt. Sie sind zwar sehr unangenehm, aber es gibt auch keinerlei Beweise dafür, dass sie tatsächlich psychologischen
oder physischen Schaden anrichten.
- Träume, aus denen wir mit Gefühlen von Angst oder Unbehagen abrupt erwachen, pflegen sich immer gegen Ende des
Nachtschlafs zu ereignen. Sie enthalten kein, allen Träumen gemeinsames Element, d.h., wir haben alle unsere ganz persönlichen
Alpträume, die von unserem psychologischen Zustand und unseren speziellen Angstgefühlen bestimmt sind. Es gibt die Meinung, diese
entstünden aus unseren verborgensten Frustrationen, Repressionen oder Selbstverurteilungen.
- Alpträume, in denen ein Verfolger auftritt, beziehen sich auf den Schatten, der unsere unterbewußten, tagsüber
unterdrückten Lüste und Wünsche repräsentiert. Mit dieser Art Alpträume kann man verhältnismäßig gut zurechtkommen, obwohl es alleine
schwierig sein mag; womöglich wäre eine Therapie bei der Bewältigung des Problems doch hilfreich.
- Lebt man im Wachleben wie im Paradies, bekommt man oft Alpträume. Erwacht man daraus, denkt man sofort "Gott sei
Dank" nur ein Traum. Dahinter steckt sicher die Angst, irgendwann aus dem Paradies vertrieben zu werden.
- Haben wir deshalb einen Albtraum bekommen, weil wir Angst vor dem Tod haben? Natürlich ist das möglich. Wir träumen, um
etwas über uns selbst zu lernen und unentwickelte Elemente unserer Persönlichkeit zu entwickeln. Der einzige Weg, etwas aus dem
Unbewussten heraus zu vermeiden, besteht darin, unsere innere Arbeit zu tun und Frieden damit zu schließen. Wir können lernen, dass ein
Teil von uns, nicht mit der Vorstellung unseres eigenen Todes oder dem Ende von etwas Großem im Leben einverstanden ist. Wir haben die
Möglichkeit, nach innen zu schauen, Bilanz zu ziehen und können nach Bedarf Anpassungen vornehmen. Schließen wir doch einfach
Frieden mit dem Tod.
- Häufige Albträume können indessen nicht nur ein Grund sein, sich psychotherapeutische Hilfe zu suchen sondern auch
Anzeichen für ein erhöhtes Risiko einer späteren Demenz.
Volkstümliche Deutung:
(europ.) :
- Alptraum erleben: Zank und Fehlschläge bei Geschäften;
- wiederholt Alpträume haben: eine Warnung! Ein Mensch, dem man vertraut versucht einem zu hintergehen, ebenso soll darauf aufmerksam gemacht werden, mit seiner Gesundheit und Lebensmitteln vorsichtig umzugehen.
- Alptraum einer jungen Frau verheißt dies Enttäuschung und unverdiente Angriffe.
FALLEN = Versagensangst und Kontrollverlust,
unter Lebensangst, Selbstzweifel und Unsicherheit leiden
Assoziation: Versagensangst, Machtverlust, Kontrollverlust.
Fragestellung: Wo in meinem Leben habe ich das Gefühl, die Kontrolle verloren zu haben? Wo möchte ich landen?
zum Symbol Falle
Fallen im Traum besagt, dass wir auf dem Boden der Tatsachen bleiben und in einer bekannten Situation vorsichtig sein müssen.
Wir könnten uns verletzen, weil wir zu umständlich sind. Das Traumbild des Fallens signalisiert ...
weiterBODEN = unsere Lebensgrundlage und Sicherheit,
den inneren und äußeren Halt im Leben
Assoziation: Fundament; Grundelemente.
Fragestellung: Wo in meinem Leben möchte ich Stabilität schaffen?
Boden im Traum ist das Sinnbild für inneren und äußeren Halt. Boden versinnbildlicht auch die Grundlagen der Existenz, kann
also für Sicherheit und Realitätssinn stehen: Verliert man ihn im Traum unter den Füßen, wird man fundamentale Überzeugungen aufgeben,
ohne es wirklich zu wollen.
Einen ...
weiterERDE = Naturverbundenheit und Beständigkeit,
versuchen, etwas für uns selbst aufzubauen
Assoziation: Materie, durch die Natur geerdet sein.
Fragestellung: Wie bin ich mit der physischen Welt verbunden?
Erde im Traum symbolisiert die Suche nach Zugehörigkeit und sozialer Ordnung. Sie steht allgemein für das Werden und
Vergehen, Naturverbundenheit und Beständigkeit. Auch ein Symbol für Fruchtbarkeit, Mütterlichkeit, Leben, Nähren und Körperlichkeit.
Nachgiebiger, weicher Erdboden stellt die ...
weiterTOCHTER = Brauchtum oder Entwicklungen,
Erwartungen unterstützen, denen es an Kraft fehlt
Assoziation: jugendliches, weibliches Selbst.
Fragestellung: In welchen Bereich meines Lebens bin ich bereit, jugendliche Empfänglichkeit zum Ausdruck zu bringen?
Tochter im Traum deutet auf die Entfaltung passiver Pläne, Bräuche oder Entwicklungen hin. Das macht sich bemerkbar, indem
wir Situationen oder Erwartungen unterstützten, denen es an Kraft fehlt oder die wir nicht beherrschen können. Eine Traum-Tochter ...
weiterSCHWEIN = Egoismus,
wir sind zu sehr mit unserem eigenen Vergnügen oder Gewinn beschäftigt
Assoziation: Gierig, schlau, mal unsauber, mal penibel.
Fragestellung: Raffe ich mehr Dinge zusammen, als ich brauchen oder verwenden kann?
Schwein im Traum steht für eine materialistisch, egoistische Lebenseinstellung, die oft mit Besitzgier und wenig gezügelten
Begierden {Maßlosigkeit, Gier} verbunden ist. Auch Unempfindlichkeit gegenüber anderen kann als Deutung in Frage kommen. Wir sind zu
sehr mit unserem ...
weiterZIEHEN = irgend eine Form des aktiven Handelns,
in einer bestimmten Situation zur Tat schreiten
Ziehen im Traum deutet auf irgendeine Form des aktiven Handelns hin. Man wird durch den Traum darauf aufmerksam gemacht,
dass man in einer bestimmten Situation zur Tat schreiten kann. Auch der Gegenstand, den man zieht, oder das Mittel, mit dem man dies tut,
kann wichtig sein.
Ist man im Traum selbst der Ziehende, so trifft man bei einem Vorhaben die Entscheidungen.
Werden wir gezogen, dann haben wir vielleicht den ...
weiterALT = Hinweis auf die Vergangenheit,
über das Altwerden und die Sterblichkeit nachdenken
Assoziation: Reife, Degeneration.
Fragestellung: Was ist für mich vollendet? Was bin ich zu ersetzen bereit?
Alt im Traum bedeutet entweder, dass man zuviel über das Altwerden, die Sterblichkeit bzw. die Vergänglichkeit und den Tod
nachdenkt, oder dass man sich mehr Lebenserfahrung, Reife und Abgeklärtheit wünscht, falls es sich um einen positiven Traum über das
Älterwerden handelt.
Begegnen uns alte ...
weiterSTALL = Triebe und Instinkte,
sein unersättliches Verlangen zähmen sollen
Stall im Traum verweist in der Regel auf einen besonnenen Umgang mit seinen Trieben, oder Instinkten. Ein Haus, in dem Tiere
wohnen; übersetzt: Die unersättlichen Triebe werden hier gezähmt. Man gewinnt im Wachleben gewissermaßen Oberhand über seine
sexuellen Gelüste.
Der Pferdestall stellt die Kontrolle der sexuellen Triebe dar. Auch sexuelle Aktivität, die nur auf Schwangerschaft und nicht
auf Vergnügen ...
weiterGANG = den Weg aus der Enge,
zu einem noch unbekannten Ziel
Gang im Traum kann eine Station auf umserem Lebensweg bedeuten und die Ratlosigkeit umschreiben, die uns bei der Frage
erfaßt, welche Tür man öffnen soll, um aus einer unübersichtlichen Lage herauszukommen.
Wer in einem dunklen Gang nicht das Ende absehen kann, steckt in einer Lebenskrise, aus der er sich nur mit Mühe
heraustasten kann.
Siehe Durchgang Eingang Enge Flur Korridor Tür Zimmer
ZEHN = einen Neuanfang und Aufbruch,
oder man beginnt mit etwas anderem
Assoziation: Neubeginn, von vorn anfangen.
Fragestellung: Was mache ich jetzt anders?
Zehn im Traum bedeutet, dass etwas im Leben so fertiggestellt wird, wie man es sich vorstellt. Man fängt damit an, etwas
anderes zu machen.
Die Zehn schließt die Zahlenreihe von eins bis neun ab. Unter anderem deshalb ist sie als Ganzheitssymbol zu verstehen. Als Traumsymbol
bedeutet die Zehn einen Neuanfang. Damit kann ...
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