SCHLOSS = Stolz, Hochmut oder Eitelkeit,
über den Realitäten schweben
Zu Türschloß
Schloß im Traum umschreibt unsere Sichtweise auf eine Situation, bei der es darauf ankommt, wer am längeren Hebel sitzt. Man
selbst oder sonst jemand, der zu stark ist, um zu verlieren. Das Schloß kann ein hohes Maß an persönlicher Leistung, Macht oder
Anerkennung widerspiegeln. Man ist in einer Angelegenheit die wichtigste Person, oder steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit.
Burg und Schloß sind starke Gebäude, von schützenden Mauern umgeben, deshalb haben sie auch oft die Bedeutung des archetypischen
Muttersymbols. Häufig wird mit diesen Traumbildern auf einen Mutterkomplex hingewiesen. Es umschreibt meist den Hochmut, der vor dem
Fall kommt. Wie das Haus, so sind auch die Burg und das Schloß Bilder für unseren Seelenbereich. Derjenige, der von einem Schloß
{Gebäude} träumt, lebt ein wenig im Wolkenkuckucksheim, schwebt über den Realitäten.
Ein Schloss kann eine verzerrte oder naive Wahrnehmung widerspiegeln, etwa dass man annimmt, zu bedeutend oder besonders intelligent
und einfallsreich zu sein. Sich durch seine eigene Macht isolieren, indem man sich zu egoistisch nur auf sich selbst bezieht.
Siehe Adel Burg Burgruine Gebäude König Palast Prinz Prunk Ruine Turm Villa
- Wenn wir in einem Schloß wohnen, weist es auf Stolz, Hochmut oder Eitelkeit hin. Es zeigt aber auch, dass wir viel Macht
und Kontrolle haben, und die Leute auf uns hören. Man glaubt, zu bedeutend zu sein, um sich die Anliegen oder Ideen anderer Menschen
anhören zu müssen.
- Sehen wir ein Schloß, kann das Ansehen und Erfolge verheißen. Man wehrt sich erfolgreich gegen jemanden, der uns
angreift, kritisiert oder versucht, uns zu kontrollieren. Man verfügt über ein starkes Vertrauen, dass man in einer Sache gewinnen wird.
- Wer das Schloß auf einem hohen Berg liegen sieht, hat ein Ziel, das er nur nach vielen Mühsalen erreichen wird.
- Ein berühmtes Prunkschloß, wie etwa Neuschwanstein, spiegelt Arroganz und Größenwahn wider. Man selbst oder jemand
anders, der nur das Größte und Edelste fordert. Auch: Macht oder Kontrolle ausnutzen. Hemmungslose Korruption. Monopolisierung der
Macht oder Aufmerksamkeit. Anspruchsvolle "königliche Behandlung". Glauben, dass man in jeder Hinsicht perfekt ist. Auf andere
herabblicken.
Volkstümliche Deutung:
(europ.):
- Schloß: man übertreibt seine Lebensvorteile durch Prunk und Hochmut, was bald schiefgehen wird;
man ist zu phantasievoll und hängt gern seinen schönen Träumen nach, das zwangsläufig zu Enttäuschungen führt;
- ein altes, weinumranktes Schloß sehen: man wird sehr romantisch sein; man sollte sich nicht auf eine unerwünschte
Heirat oder ein ungewolltes Unternehmen einlassen; die Geschäfte werden bald schlechter gehen;
- ein Schloß in der Nähe sehen: verheißt einen glanzvollen Aufstieg;
- Schloß in der Ferne liegen sehen: warnt vor Hochmut und Überheblichkeit;
- sich in einem Schloß befinden: man wird genügend Geld besitzen, um das Leben nach den Wünschen zu gestalten;
die Aussichten stehen gut, ein Globetrotter zu werden;
- Schloß bewohnen: durch Hochmut wird man zu Fall kommen;
- in einem Schloß als Gast verkehren: verspricht einen vornehmen und einflußreichen Gönner;
- Schloß verlassen: man wird seiner Besitztümer beraubt oder eine nahestehende Person durch Tod verlieren.
(arab.):
- Schloß von Nahen sehen: du phantasierst zu viel, du wirst eine Enttäuschung erleben.
- am Ende des Weges ein Schloß von weiten sehen: guter Zukunft entgegengehen.
- Schloß besitzen: Glück und Reichtum.
- sich in einem Schloß aufhalten oder wohnen: deine Verhältnisse werden sich merklich verbessern.
- Schloß betreten: deine Wünsche gehen teilweise in Erfüllung, Ehre und Anerkennung.
- brennendes Schloß: deine Hoffnungen werden zunichte gemacht werden, eine treue Liebe wird verraten.
(indisch):
- Schloß sehen: du hast gute Erfolge im Geschäft, Erfüllung eines Wunsches.
- brennendes Schloß: harte Zeiten kommen auf dich zu.
- Schloß bewohnen: du wirst zu viel Geld kommen.
VERSCHWINDEN = das Verdrängen von unangenehmen Erfahrungen,
falsche Hoffnungen aufgeben sollen
Verschwinden im Traum zeigt an, dass wir unangenehme Erfahrungen rasch verdrängen möchten. Ferner können darin
Absichten und Hoffnungen zum Ausdruck kommen, die wir aufgeben müssen, weil sie sich nicht verwirklichen lassen.
Traumbilder können sich unglaublich rasch nach dem Aufwachen verflüchtigen. Der Grund hierfür liegt darin, dass die Träume sich noch
nicht in unserem Bewußtsein festsetzen konnten. ...
weiterSCHREI = Schock und Entsetzen,
sich einer schlimmen Situation gewahr werden
Assoziation: Entsetzen, Hilflosigkeit, Wut oder Frustration.
Fragestellung: Mit welcher Situation stoße ich an meine Grenzen?
Schrei im Traum ist immer ein Warntraum! Wir sollen den Schrei hören und auf etwas Wichtiges aufmerksam gemacht werden.
Erinnern wir uns an die Traumszene? Daraus könnten wir schließen, wer oder was "nach uns schreit".
Schreien kann auch Schock oder Unglauben darüber ausdrücken, ...
weiterFRAU = die passive Seite,
die sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend oder intuitiv ist
Assoziation: Weiblicher Persönlichkeitsaspekt.
Fragestellung: Wo in meinem Leben bin ich zu mehr Empfänglichkeit bereit?
Frau im Traum steht für weibliche Eigenschafen, die passiv, sympathisch, empfänglich, empfindlich, pflegend, intuitiv, kreativ
oder gebender Natur sind. Aber auch Merkmale wie betrogen werden, benutzt werden, Eifersucht oder Unterlegenheit können damit gemeint
sein. Außerdem: Uns Dinge ...
weiterTREPPE = einen schrittweisen Fortschritt,
es geht voran, wenn auch nur langsam
Assoziation: Langsamer oder schrittweiser Fortschritt.
Fragestellung: Zu welchem Ziel möchte ich mich hinauf- oder hinabbegeben?
Treppe im Traum kann ein Nachlassen oder Zuwachs an Zuversicht, Erkenntnis oder Vernunft verkörpern. Geht es aufwärts,
kommt man voran, wenn auch nur langsam. Oft ist Geduld gefragt oder ein langer Lernprozess, bevor eine schwierige Aufgabe in Angriff
genommen werden kann. ...
weiterWOLKEN = Ungewißheit und Verwirrung,
sich von etwas überschattet fühlen
Assoziation: Große Ungewißheit; Verwirrung; Unplanbarkeit.
Fragestellung: Wird es nur regenen oder kommt das folgenschwere Unwetter?
Wolken im Traum stehen für Probleme, die alles andere in den Schatten stellen. Es drohen auffällige Ungereimtheiten, große
Uneinigkeit oder Enttäuschungen, die das Leben immer mehr in Beschlag nehmen. Auch: Von einer eingeschlagenen Richtung abweichen
oder von einem eingeschlagenen ...
weiterTOCHTER = Brauchtum oder Entwicklungen,
Erwartungen unterstützen, denen es an Kraft fehlt
Assoziation: jugendliches, weibliches Selbst.
Fragestellung: In welchen Bereich meines Lebens bin ich bereit, jugendliche Empfänglichkeit zum Ausdruck zu bringen?
Tochter im Traum deutet auf die Entfaltung passiver Pläne, Bräuche oder Entwicklungen hin. Das macht sich bemerkbar, indem
wir Situationen oder Erwartungen unterstützten, denen es an Kraft fehlt oder die wir nicht beherrschen können. Eine Traum-Tochter ...
weiterZWEI = Streit und Zwist,
im Alltag mit Widerständen rechnen müssen
Assoziation: Dualität, Zwei{fel}; Opposition, Konflikt;
Fragestellung: Wer oder was streitet mit wem?
Zwei im Traum deutet auf eine Auseinandersetzung mit unserer Einstellung zu etwas, oder auf einen Konflikt in unserer
Gefühlswelt. Man ringt mit sich widersprechenden Ideen und Überzeugungen oder wird von seinen Entscheidungen hin und her gerissen.
Schwierigkeiten behindern das Erreichen von Ergebnissen. ...
weiterMACHT = vor der eigenen Herrschsucht gewarnt werden,
die zu großen Problemen führen kann
Macht im Traum ausüben, warnt oft vor eigener Herrschsucht, die zu erheblichen Problemen mit anderen führt. Machtgelüste
sind unterdrückte Wünsche aus dem Wachleben, in dem man sich zwar viel einbildet, aber wenig darstellt. Die sogenannten Waschlappen
haben im Traum vielfach Machtgelüste.
Oder man würde nicht vor Machtmißbrauch zurückschrecken und notfalls über Leichen gehen. Aus dem Traumgeschehen kann man ...
weiterGEBAEUDE = Lebenskonstruktionen,
Überzeugungen, die auf langjährigen Erfahrungen beruhen
Gebäude im Traum repräsentieren unsere Lebenskonstruktionen. Dies sind Einstellungen und Glaubenshaltungen, die wir
aufgrund unserer Erfahrungen, Sinneswahrnehmungen und oft aufgrund unserer familiären Gewohnheiten und Bräuche ausgebildet haben.
Ebenso wie man über einen Menschen viel erfahren kann, wenn man sein persönliches Umfeld kennenlernt, so spiegeln auch Gebäude in
Träumen unseren Charakter, Hoffnungen und ...
weiterGOETTER = eine seelische Autorität und Kraft,
die Wünsche erfüllt oder das gibt, was man braucht
Götter im Taum deuten auf einen Bereich der Persönlichkeit, der unsere Bedürfnisse befriedigt. Es ist die Autorität der Seele,
die unsere Wünsche erfüllt und uns gibt, was wir brauchen. Sie kann auch etwas Großartiges oder Beachtenswertes repräsentieren, das
wir besonders wertschätzen.
Manchmal zeigt der Traum von Gott oder von mythischen Gottheiten, dass wir uns einer höheren Macht bewußt sind. Je tiefer ...
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